Warum sind immer weniger Männer bereit für eine Familie?

A

Gast

(Gelöschter Account)
Da ich schon öfters beobachtet habe, daß der Wunsch nach einem Kind von den Männern in der Beziehung abgelehnt wird, frage ich mich: Warum ist das so? Warum scheitert es meist an den Männern?
 
ich glaube viele haben da existenzbedenken, unsichere arbeitslage, der (t)euro mit dem das leben viel teurer wurde und der gedanke ....jetzt kommen wir zu zweit gerade mal so über die runden wie sollen wir das mit einem kind schaffen....
 
zu meiner person kann ich sagen, daß die frauen die ich als partnerinnen gehabt hab keine kinder wollten, da sie ihre freiheit nicht aufgeben wollten. ich selbst hätt schon gern kinder, muß aber noch die richtige frau finden die auch so denkt wie ich.
ich glaub, der großteil will keine kinder, weil man sein leben genießen möchte und sich in der eigenen freiheit nicht einengen lassen möchte. klar muß man zurückstecken, aber ein kind kann einem ja auch viele freuden und glückliche momente bereiten. ( sehe es bei meinem bruder)
ich würds nicht verallgemeinern, daß nur die männer schuld sind, wenn sich in einer beziehung kein kinderwunsch entwickelt. es kommt so glaube ich auf beide menschen drauf an, ob für sie ein gemeinsames kind die krönung einer beziehung darstellt und beide einem kind eine glückliche zukunft schenken wollen.

prinzipiell entwickelt sich aber unsere gesellschaft eher zu einer singlegesellschaft oder eben beziehungen ohne kinder. das ist der wandel der zeit, weil immer weniger bereit sind ihre freiheiten zugunsten eines kindes aufzugeben. ist sicherlich schad, aber ich befürchte, daß man diese änderung nicht aufhalten können wird.
 
Ich habe ja bereits ein Kind, an Freiheit fehlt es mir nicht! Das Argument allerdings kenne ich....
Für mich dennoch nicht ganz nachvollziehbar, da ich mich schon genug "ausgetobt" habe, als ich jünger war.
Das Leben mit meinem Kind allerdings ist das Schönste, das ich mir je vorstellen könnte. Meine Kleine macht mich unglaublich glücklich und für mich ist ein Kind auch die Krönung einer großen Liebe. Zugegeben, die fehlte beim Erzeuger meiner Tochter... aber wenn zwei sich tatsächlich lieben, dann kann es doch keinen schöneren Beweis geben, als sich diese Liebe so zu zeigen...
Wenn beide keine Kinder wollen, auch ok - aber wenn nur einer will, ist das ziemlich be...!
 
ich glaube viele haben da existenzbedenken, unsichere arbeitslage, der (t)euro mit dem das leben viel teurer wurde und der gedanke ....jetzt kommen wir zu zweit gerade mal so über die runden wie sollen wir das mit einem kind schaffen....

Glaube ich auch - das Leben ist viel unsicherer geworden als in den 50/60/70 Jahren. Und finanziell eindeutig schlechter.

Außerdem kannst als Mann praktisch bis an Dein Lebensende dafür bezahlen ;)
Die Frau kannst ebenfalls bis zum Ende Deiner Tage unterhalten :(

Nur um mich nicht mißzuverstehen: ich habe selbst zwei Kinder und bin sehr stolz auf sie :)

Grüße
 
ich hab mich lange gegen den kinderwunsch meiner frau gewehrt, aus heutiger sicht wars einfach angst vor der zukunft, nicht wegen finaziellen sorgen oder so schlicht und einfach weil die emanzipation den männern im trennungsfall sehr viele bürden und hürden auferlegt hat. an meiner damaligen arbeitstelle gabs einige sehr sehr gut verdienende die wegen scheidungen und kindern ans existenzminimum gerutscht sind und ihr leben beinahe aufgeben mußten. frauen haben einfach, nun auch die gesetzliche, macht männer im fall einer trennung schlichtweg zu zerstören. der zweite punkt war die doppel und dreifachbelastung, und die ist leider genauso eingetreten, ich führe eine brauchbare ehe, hab aber auch einen 140% job, und da ist es nun mal auch nötig entspannen zu können, nur steht dann weibchen im zimmer und ist total geschafft weil sie ja die kinder hatte (wobei eines bis 1300 im kindergarten war und das andere zwischen 1400 und 1600 schläft) und jetzt zeit braucht - und es für mich nach einem 17 stunden job daheim mit 100% weitergehen sollte ---- hat uns fast zur scheidung gebracht bis es endlich funkte, und es begann zu funktionieren.


Als Vater: jedes Kind ändert eine beziehung zu 100%, kein stein bleibt auf dem anderen, und wenn man sich dessen bewusst ist und keine änderung will dann keine kinder.


aaach ja, noch eines: frauen nehmen ihre hormonellbedingten veränderungen nicht so war - und die 9 monate sind schnell vorbei aber das jahr nach der geburt dauert ewig, und aus meiner erfahrung und der erfahrung von bekannten ist das die schlimmste zeit ....


zur ehrenrettung: ich würde heute keine sekunde mit meinen kindern mehr missen, in keinem fall - und auch mein job ist nur mehr halb so wichtig .....
 
Viele wollen ihre Freiheit nicht aufgeben,nicht nur Männer,sondern auch Frauen.Da heißt es,man kann länger nicht Urlaub fahren und kann sich weniger leisten usw,usw.Ich kenne viele solche Paare.Ich für meinen Teil habe selber bereits einen Sohn und bastle auch weiter.Am Anfang war es schon ab und zu hart,auch weil meine Frau sich nach der Geburt sehr verändert hatte.Mitlerweile (2 1/2 Jahre) ist alles wieder im Lot und ich würde den Kleinen nie wieder hergeben,auch die Meine ist wieder ganz die Alte.Ausserdem:Wenn wir nicht mehr "produzieren",dann wird in den Kindergärten und Schulen bald nur noch südosteuropäisch gesprochen........also::poppen: :poppen: :poppen: :poppen:
 
Weil ich Kinder einfach nicht mag, mir meine Bequemlichkeit viel zu viel Wert ist und ich mich nicht wegen eines Kindes einschränken will!

BTW: welchen Sinn macht es auf den eigenen Thread zu antworten?
 
irgendwodurch kann ich verstehen wenn männer keine kinder wollen.
als erstes geben sie ihre freiheit auf,und dann kommen noch vielfach die existenzängste,plötzlich kommt nur noch ein lohn rein und mit dem soll man knall auf fall 3 personen ernähren und sollte sich noch einschränken,und dann erst der gedanke wenn die beziehung in die brüche gehen sollte,dann noch alimente bezahlen.
ich bin froh konnte ich meinen mann umstimmen,und er hat es nicht bereut,im gegenteil.
 
Glaube ich auch - das Leben ist viel unsicherer geworden als in den 50/60/70 Jahren. Und finanziell eindeutig schlechter.


Mit Verlaub, dem ist rein faktisch nicht zuzustimmen. Es ist ein Faktum, dass es heute mehr Wohlstand als in dem von Dir angegebenen Zeitraum gibt. Vielleicht war ab den 50er Jahren ein permanenter Fortscrhitt zu spüren, aber sicherlich geht es jedem besser als in den 50ern.

Aber auch davor wurden Kinder geboren. Mein Vater 1945. Ich habe mich schon öfter gefragt, warum meine Großeltern 1944 ein Kind gezeugt haben und was es bedeutet haben muss einen Vater genau zu Kriegsende auf die Welt zu bringen und aufzuziehen.
 
Weil ich Kinder einfach nicht mag, mir meine Bequemlichkeit viel zu viel Wert ist und ich mich nicht wegen eines Kindes einschränken will!

BTW: welchen Sinn macht es auf den eigenen Thread zu antworten?

Und wegen so Leuten wie Euch geht unsere Bevölkerungsentwicklung den bach runter...:roll:
 
Also ich persönlich wäre gerne Vater, aber dazu müssten einige Vorausetzungen erfüllt sein. Zum einen logischerweise das wichtigste die Partnerin dazu, desweiteren ein gefestigtes soziales Umfeld, sprich fester Wohnsitz und kindgerechte Umgebung, desweiteren sollte man einem Kind auch etwas bieten können sprich die Eltern sollten doch einige finanzielle Möglichkeiten haben und natürlich sollte auch von beiden in einer Partnerschaft der Wunsch vorhanden sein die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen.
Der Punkt mit der Verantwortung ist für mich der Hauptgrund weshalb viele Männer heute keine Kinder wollen, sie bekommen kalte Füsse bei dem Gedanken an ein Kind, da ist es ja dann aus mit der "Freiheit"!
Wie gesagt ich persönlich denke da anders und finde es auch schade das sich die Männer immer öfter drücken vor Kindern und selbst wenn sie dann welche haben zahlen sie lieber nur Alimente anstatt sich auch um ihr Kind zu kümmern und da bekomm ich einen ganz dicken Hals. Klar gibt es Situationen wo es nicht anders geht, auf die Alimente bezogen, aber sich dann nicht um die Kinder zu kümmern finde ich nicht richtig.
Aber um der Gerechtigkeit genüge zu tun, ich würde meinen das auch viele Frauen heutzutage keine Kinder wollen aus welchen Gründen auch immer.

Grüsse
Fire
 
Und wegen so Leuten wie Euch geht unsere Bevölkerungsentwicklung den bach runter...:roll:

Du fändest es also besser, wenn wir Kinder in die Welt setzen, obwohl wir keine Kinder wollen, nur um künftige Pensionen zu sichern oder sicherzustellen, dass in unseren Kindergärten und Schulen wieder kräftig deutsch gesprochen wird?
 
Mit Verlaub, dem ist rein faktisch nicht zuzustimmen. Es ist ein Faktum, dass es heute mehr Wohlstand als in dem von Dir angegebenen Zeitraum gibt. Vielleicht war ab den 50er Jahren ein permanenter Fortscrhitt zu spüren, aber sicherlich geht es jedem besser als in den 50ern.

Vorsicht Euer Gnaden, bei allen Respekt, es sind zwar viele Dinge besser geworden, z.B. bessere Autos, komfortablere Küchengeräte, billigere Lebensmittel, etc..

Aber die Kosten für Wohnen, Energie und Verkehr sind z.B. gewaltig gestiegen - im Vergleich zum Median-Einkommen eines Angestellten.
Oder praktisch ausgedrückt: Konntest Du Dir in den 60-ern und 70-ern von Deinem Angestelltenlohn noch etwas zur Seite legen, kannst das heute praktisch vergessen.
Eigentumswohnung und eigenes Haus, wenn Du nichts ererbst? Ja, vielleicht bis zum Pensionsantritt zusammengespart, aber nur, wenn'st keine Kinder hast ;)
Und nicht ernstlich krank wirst!
 
... Verantwortung für ein Kind zu übernehmen.
Der Punkt mit der Verantwortung ist für mich der Hauptgrund weshalb viele Männer heute keine Kinder wollen, sie bekommen kalte Füsse bei dem Gedanken an ein Kind, da ist es ja dann aus mit der "Freiheit"!

Also Freiheit hab ich heute genau soviel wie vor den Kindern (gut mußte sie mir wieder her argumentieren) man muß sie allerdings planen und abstimmen, mit dem richtigen Partner sind auch spontane freiheiten drinnen.

app: was definiert die "Freiheit" ?

zahlen sie lieber nur Alimente anstatt sich auch um ihr Kind zu kümmern und da bekomm ich einen ganz dicken Hals. Klar gibt es Situationen wo es nicht anders geht, auf die Alimente bezogen, aber sich dann nicht um die Kinder zu kümmern finde ich nicht richtig.

OHHH mein Lieber, wir standen vor dem Anwalt und dann bei der Mediation und glaub mir, als mir bewusst wurde dass ich meine kinder nur mehr dann zu sehen bekomme wenn sie es zu lässt und nur anrecht hab die große zu sehen (unter 3 besteht kein recht) übernachten ist lt. gesetz auch erst ab 6 drinnen (ausser man hat eine regelung) und ich dem willen meiner frau ausgesetzt gewesen wäre, war ich drann alles hinzuschmeissen und einfach zu gehen....aus selbstschutz, denn eine gute beziehung zu meinen mädels wäre nicht möglich gewesen.

wer sich jetzt frägt was mit mir los ist - ich hab gelernt mit meiner frau zu reden, meinem job den stellenwert zu nehmen und mich wieder mehr um die familie zu kümmern, das ganze ist 6 monate her und ich bin froh das unsere anwältin auch mediatorin ist und uns wieder zusammen geführt hat - sonst hätt ich mir wahrscheinlich die kugel gegeben, denn geld hätt ich heut keines mehr und meine kids auch nicht. ganz abgesehen von meiner frau.

Du fändest es also besser, wenn wir Kinder in die Welt setzen, obwohl wir keine Kinder wollen, nur um künftige Pensionen zu sichern oder sicherzustellen, dass in unseren Kindergärten und Schulen wieder kräftig deutsch gesprochen wird?

ich glaub das geht jetzt in die falsche richtung .... denn wer wenn nicht unsere kinder können unsere pensionen sichern ? aber schon richtig was kann unsere generation dafür was die vorgeneration mit dem sozialsystem angestellt hat und worunter noch unsere nachkommen leiden werden müssen.
 
ich glaub das geht jetzt in die falsche richtung .... denn wer wenn nicht unsere kinder können unsere pensionen sichern ? aber schon richtig was kann unsere generation dafür was die vorgeneration mit dem sozialsystem angestellt hat und worunter noch unsere nachkommen leiden werden müssen.

Die Frage ist ja nicht, wer schuld ist oder wer die Pensionen zu sichern hat, sondern ob man tatsächlich ein Kind in die Welt setzen soll, weil man es a) entweder eben so macht oder b) man damit gewisse Dinge sicherstellt/gewährleistet/nicht gefährdet.

Es gibt nur einen vernünftigen Grund, ein Kind zu bekommen: weil man wirklich eines möchte, wenn man sich aller Probleme, die man haben wird oder haben könnte, bewusst ist und trotzdem ein Kind möchte.

Da das bei mir (und) nicht der Fall ist, wäre es wohl Schwachsinn, ein Kind zu bekommen. Es wäre sogar eine Frechheit dem Kind gegenüber.
 
ich kann nur für mich sprechen, aber ich hätt nix gegen 1-2 Kinder, problem ist nur das die Richtige noch nicht angeklopft hat :)

aber nach meiner letzten Beziehung mit einer streitsüchtigen, manisch-depressiven wirds wohl noch sehr viel länger dauern bis ich mich wieder auf was ernstes einlaße :confused:

hätt aber fürn Anfang auch nix gegen Haustiere :mrgreen:

muh!
 
voll bei dir .... ich dachte auch an die grundsicherung als anderes thema was wohl auch nicht in ein erotikforum passen würde
 
@ Braselletti
Respect das du dir da bewusst geworden bist und das du es geschafft hast, ehrlich. Ich finde es nur jammerschade das viele Männer sich nicht einmal die Mühe machen auch nur im entferntesten darüber nachzudenken wie sie Kinder Job und Familie unte reinem Hut bringen. Aber ehrlich Respect das du es gepackt hast:daumen:

mfg
Fire
 
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