Was für Wörter verwendet ihr beim Sex oder Reden darüber?

Naja...kann ja nicht wirklich mitreden...hatte schon länger nicht :poppen: ...aber generell bei mir: Direkt darüber reden, Wünsche was nicht gefällt usw.. Wobei direkt Wörter wie Schwanz/Muschi benutze ich eigentlich (beim Gespräch, nicht während dem Sex) nie...Ich habe immer meine Wünsche/Vorstellungen geäußert. So sollte es eigentlich in einer Beziehung jede/r handhaben..meiner Meinung nach....egal ob schüchtern oder nicht...entweder man/frau kommt auf einen Nenner oder nicht (wie ich momentan)...

LG
blue
 
Ich sag gar nichts... denn bei uns lautet ja die Devise: nicht fragen, probieren... und wenn es nicht paßt, gibt es ein NONO
 
also bei uns wird schon relativ hart geredet nichts verniedlicht.
ne nummer schieben,bumsen,bombare,ficken,blasen(beim mann)lecken(bei frau) gibs mir. schwanz,möse,(mein mann verwendet anstatt muschi oder möse büzi,hört man in der schweiz manchmal,dialektbedingt)
stehe eher auf klare aussagen als honig drumherum schmieren
 
Also in meiner Beziehung werden sehr wohl härtere Ausdrücke verwendet. Aber nur beim Sex und nicht zum alltäglichen Gebrauch. Wobei "pudern", "wetzen" oder ähnliche Ausdrücke nicht dabei sind. Verniedlichungen finde ich eigentlich etwas demotivierend. Beleidigende Ausdrücke aber ebenso. Das pendelt sich zwischen diesen Bereichen immer irgendwie ein.
 
interessanter thread, danke, buko :)

ich seh da drei gruppen von umgangssprachlicher kreativität:

die vulgären ("sex ist nur dann schmutzig, wenn er gut gemacht wird"), die mit saft und kraft in ihren ausdrücken daherkommen und die nur dann nicht lächerlich und gestelzt wirken, wenn die situation passt und auch die beteiligten akteure ein minimum an saft und kraft aufbringen.

die verklemmten - die nicht mal die worte in den mund nehmen mögen, geschweige denn... von a wie anhängsel bis z wie zumpferl. kann aber immerhin ein hilfsmittel sein, wenn man/frau gern über sex reden möcht und es aber doch ein bisserl peinlich ist ... sozusagen verbales licht ausmachen vor dem erotischen smalltalk :mrgreen:

die menschenfeindlichen, abwertenden, die durch die bank (meine meinung) zum kotzen sind. wenngleich nicht zu übersehen ist, dass die, die's nötig haben, in der regel ziemlich leidende und angstbesetzte sind, die sich die nähe des (anderen) geschlechts halt auch durch verbale angstbisse vom leibe halten.

kurzer ausflug noch in die ethymologie: seit ich vor langer zeit mal im duden nachgeschlagen hab, woher das wort "ficken" eigentlich kommt, und dort stand irgendwas wie "niederhochdeutsch:stoßen, reiben", hat mich das unbefriedigt gelassen - da wird der erklärungsbedarf nur in eine andere sprachregion verschoben. hab dann selber gedacht und eine für mich schlüssige ableitungskette gefunden, die mir sogar erklärt, wie es zum ausdruck "vögeln" kommt (bei denen ja nun wirklcih nichts erregendes zu beobachten ist...).

"ficus" ist im lateinischen die feige... die ja gern als synonym für die vulva genommen wird. wenn also die feige im mittelpunkt der aktivitäten steht, dann steckt der küchenlateiner im ficus, er fickt... oder auf deutsch: er feigelt. feigelt... vögelt...

wenn mich also eine lady fragt, ob ich feigen mag... :poppen:

der silberne
 
Ja es ist wirklich eine interessante Fragestellung.

Mh, mal überlegen.
Auch bei mir und meinem Partner muß ich sagen, dass wir beim sex selber an sich nicht so viel reden und es aber ein paar sätze gibt, die wir eigentlich immer wieder verwenden.
"Küss mich" ist dann ein sehr universaler begriff für blasen, lecken, aber auch küssen.
"Ich will dich spüren" oder "schlaf mit mir" , wenn einem von uns das vorspiel zu lange ist und es nun zeit wird zum :poppen:
"Fick mich" kommt nur dann wenn es auch mehr ein ficken ist, also etwas härter zu geht.
sonst reden wir eher über die befindlichkeit des anderen, wer was spürt oder wahrnimmt, was meiner meinung nach viel erotischer ist als das "fick mich".

Ja also im grossen und ganzen sind wir auch nicht die grossen verbalerotiker, aber wenn dann passt es in der situation.
Aber in welcher gruppe von silberlöwe ich mich nun einreihen würde? gibts auch was zwischen vulgär und verklemmt ????:fragezeichen:

Lg Lara
 
Heyho,

also ich sag immer wenn ich einen geblasen haben möchte:

Schatzi mein Tütü will ein Bussi von Dir....

oder wenn ich Lust hab sie zu schlecken sag ich immer:

Schatzi wäre es Dir ein Vergüngen wenn ich Dir Deine Moosrose (vom Film Pulp Fiction gestohlen) lecke?

Ich denk mir Schwanz, Ficken und Blasen is mir bissi zuuuuu simpel...schließlich ist das die schönste sache der Welt...daher versuch ich das schon etwas "gediegener?!" rüberzubringen.

Klar wenns dann auch mal hart auf hart geht (quickie, etc) dann dürfen die schweinischen Worte auch nicht fehlen.

Aber lieber erstere Variante! ;]

LG
 
Ist eine Frage der momentanen Erregungskurve und Stimmung - einmal die persönliche und natürlich vom Partner, manchmal will man nicht nur miteinander schlafen sondern nur wild ficken, genauso verhält es sich auch mit der verbalen Artikulation, die Bandbreite ist dadurch sehr gross; von verspielt bis versaut - hier spielt dann die persönliche Einstellung und Handhabung eine grosse Rolle und auch die Art des gerade praktizierten Sex; zum Kuschelsex passt "beweg deinen Arsch du kleine Fotze" nicht unbedingt, beim harten Sex wieder ist der Kommentar "ich liebe es dich zu verwöhnen" etwas fehl am Platz.

Hauptsache alle fühlen sich dabei gut und wohl, niemand wird ernstgemeint beleidigt und erniedrigt, es muss einfach im Moment passen und man kann sich nachher zufrieden, befriedigt und gerne in die Augen sehen.

Mobilis
 
Erst mal ein freundliches "Hi und Hallo" an alle.

Also wir verwenden da wohl auch eher die "härteren" Worte. Wobei ich es eher als "Ding beim Namen nennen" bezeichnen würde.
Sprich "blas ihn mir", "leck mich aus", "leck meine möse, muschi etc", "fick mich", "machs mir von hinten", "reite auf mir".
Sex ist fuer uns wild und leidenschaftlich. Da würden Sätze wie "Rede doch mal bitte mit meinem kleinen Zumpfi, dann gibts auch ein Busserl auf deine Mumu" wohl eher schlecht ankommen. (Mal abgesehen davon, dass der obige Phantasiesatz sich - für mich - nach Volksschule/Unterstufe anhört. Jaja, ist schon klar dass man in DEM Alter eh net sowas sagst, aber ich meine halt vom Niveau. Ohne jemanden jetzt beleidigen zu wollen !!!!)

Deshalb würde mich speziell von der "Fraktion der liebevollen Umschreibung" interessieren, wie alt da so der der Durchschnitt ist. Ich gehe jede Wette ein, dass der Lebensort (Stadt / Land) und vorallem das Alter da nicht ganz unwesentlich sind.
 
Ich gehe jede Wette ein, dass der Lebensort (Stadt / Land) und vorallem das Alter da nicht ganz unwesentlich sind.

Denke oder glaube nicht das der Lebensort eine wesentliche Rolle spielt, beim Alter schon eher, eine wesentliche Rolle spielt aber sicher die Einstellung und der Umgang mit der eigenen (von der Jugend an)und der gemeinsamen Sexualität.

Wie offen geht man damit um, wie offen kann und will man darüber gemeinsam sprechen, ist es ein Thema wie jedes andere und behandelt man es auch so ?

Entscheidender halte ich hier auch die Erziehung, wobei man eventuell doch den Lebensort einbeziehen könnte (am Land doch religiöser als die Stadt), aber nur vielleicht.

Mobilis
 
Entscheidender halte ich hier auch die Erziehung, wobei man eventuell doch den Lebensort einbeziehen könnte (am Land doch religiöser als die Stadt), aber nur vielleicht.
Mobilis

Genau das meine ich.
Wenn man mit dem Wagen gemütlich durch das ein oder andere kleine Dorf fährt, kann ich mir beim besten willen keine "wilden Bettenschlachten" vorstellen. Vorallem wenn man weis, dass dort in der Regel um 18:00/19:00 "der Gehsteig hochgeklappt wird".

Genauso ist es mir bei einigen der Beschreibungen ergangen. Bei manchen dachte ich mehr an ein 60jähriges, lang verheiratetes Ehepaar in nem schmucken, rustikalen Bauernhäuschen mit Blümchentapete als an ein frisch verliebtes Pärchen um die 25/30 das gerade nach ner langen Ballnacht nach hause kommt und schon im Stiegenhaus über einander her fällt.

*gg* ich sollte wohl nicht zu viel von uns auf andere schliessen.
 
@ silberlöwe
gottseidank, dann bin ich weder vulgär noch verklemmt ;)
also irgendwas dazwischen mal mehr zum einen mal mehr zum anderen tendierend.

lara
 
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