Was ist BDSM für euch?

Was, wenn man noch gar nicht recht weiss, wie das "Ziel" (find ich eh ein komisches Wort in dem Kontext) bei einem selbst aussehen soll?

Ich mein, was spricht am Anfang gegen ein vorsichtigeres Herantasten? Willst du die Dame gleich von Anfang an knebeln und fesseln, so dass sie komplett komunikationsunfähig ist? Wenn ja, dann verstehe ich ja, dass du mehr Kommunikation im Vorfeld brauchst, aber ansonsten lässt sich das gewisse Vertrauen doch auch ganz von alleine gut aufbauen, oder?

Nein das ist es nicht was ich mit Ziel definieren wollte. Aber da geht es um Praktiken. Geh man eher in die fixierung, oder ubterwerfung oder tatsächlich wünsch eine dame vl nur schläge, weil sie einfach die schmerzen liebt. Es ist die vielfalt die eine Frau vl glauben lässt BDSM zu mögen.

Es ist der weg der einem uum ziel bring nur soll man wissen ob man lieber Rad, Motorrad, PKW oder sonst was fährt.
 
Ich glaube, dass die dominante Person gut beraten ist, bei jedem neuen devoten Partner (geschlechtsneutral) einen Schritt zurück zu treten und erneut gemeinsam auf die Reise zu gehen.
 
Ich hatte meine erste begegnung mit bdsm 2008. Die Filme haben die Szene zwar altraktiver gemacht, aber wie es so ist im leben, glaubt jeder neuling jetzt, nix tun für viel... das leben besteht hald ned nur aus baumarkt
Ich halte mich da besser raus. Ist nicht meins. Mich nervt es nur das es nun alle wollen. 🤣🤣🤣
 
Nein das ist es nicht was ich mit Ziel definieren wollte. Aber da geht es um Praktiken. Geh man eher in die fixierung, oder ubterwerfung oder tatsächlich wünsch eine dame vl nur schläge, weil sie einfach die schmerzen liebt. Es ist die vielfalt die eine Frau vl glauben lässt BDSM zu mögen.

Es ist der weg der einem uum ziel bring nur soll man wissen ob man lieber Rad, Motorrad, PKW oder sonst was fährt.
Am Anfang meines devoten Bewusstseins hätte ich nie gedacht, dass mir ein unverhofftes Reinrammen des Schwanzes in meinen Mund derart viel Freude bereiten würde ;) Welche Schläge mir gefallen oder ob sie mir überhaupt gefallen, musste ich auch erst rausfinden. Dass ich mit Fixierungen nichts anfangen kann, hätte ich am Anfang auch nicht gedacht etc... Ich meine halt, Gewisses muss man erst mal erlebt haben, um überhaupt zu wissen, ob es einem gefällt oder nicht. Phantasie und Realität können da auch plötzlich zwei paar Schuhe werden.
 
J
Am Anfang meines devoten Bewusstseins hätte ich nie gedacht, dass mir ein unverhofftes Reinrammen des Schwanzes in meinen Mund derart viel Freude bereiten würde ;) Welche Schläge mir gefallen oder ob sie mir überhaupt gefallen, musste ich auch erst rausfinden. Dass ich mit Fixierungen nichts anfangen kann, hätte ich am Anfang auch nicht gedacht etc... Ich meine halt, Gewisses muss man erst mal erlebt haben, um überhaupt zu wissen, ob es einem gefällt oder nicht. Phantasie und Realität können da auch plötzlich zwei paar Schuhe werden.
Ja da geb ich dir 100% recht, aber du wusstest das du devot bist und das es dir gefällt und das du daran arbeiten willst. Und bist deinem Partner nicht nach dem ersten Test der fixierungspraktik davongelaufen und hast gesagt harter sex is nix für dich...
Und das ist das, was sehr oft passiert ... sie will des weils im porno so geil aussieht . Und dann na doch ned...
 
Ja da geb ich dir 100% recht, aber du wusstest das du devot bist und das es dir gefällt und das du daran arbeiten willst.
das Wort "arbeiten" passt mir hier nicht. Ich geh lieber entdecken. ;)

Und bist deinem Partner nicht nach dem ersten Test der fixierungspraktik davongelaufen und hast gesagt harter sex is nix für dich...
Bei einem Partner sähe es wohl anders aus. Bei einer ersten Begegnung doch; wäre bei mir so auch möglich. Wobei es dann nicht nur um die eine Praktik ginge, sondern um das Gesamtpaket...


Und das ist das, was sehr oft passiert ... sie will des weils im porno so geil aussieht . Und dann na doch ned...
Jo und jetzt?! Eben, hier sind wir beim Punkt mit der Phantasie und der Realität. Dass das von dir Beschriebene passiert, ist doch irgendwo nur logisch. Mir tät eher der Aspekt stutzig machen, dass es dir sehr oft passiert. Liegts dann wirklich an den Frauen, oder auch an deiner Auswahl der Spielpartnerinnen?...
 
Ich denke jeder Mensch hat unter dem Begriff BDSM eine andere Vorstellung und Erwartung.
Für mich als Dom sind die Gespräche davor bzw. danach sehr wichtig nur so kann ich erfahren ob die Erwartungen erfüllt wurden.
Auch kann ich so Dinge einbauen die die Sub gerne erleben würde. Für mich ist es immer ein Spiel mit den Gelüste und Wünschen. Eine Reise bei der man am Anfang nicht weiß wo sie enden wird.
 
J

Ja da geb ich dir 100% recht, aber du wusstest das du devot bist und das es dir gefällt und das du daran arbeiten willst. Und bist deinem Partner nicht nach dem ersten Test der fixierungspraktik davongelaufen und hast gesagt harter sex is nix für dich...
Und das ist das, was sehr oft passiert ... sie will des weils im porno so geil aussieht . Und dann na doch ned...

Ich wusste es tatsächlich nicht bis es mir einer sagte. Für mich war es normal auf harten Sex zu stehen, war ja immer schon so. Was das bedeutet hab ich erst danach rausgefunden, als ich die Begriffe kannte und begonnen hab mich zu informieren, auch was alles möglich ist und mit den Erkundungen begonnen hab wie weit meine Neigungen tatsächlich gehen. Diesem einen Spielpartner bin ich sehr dankbar, noch immer, er hat eine Türe geöffnet und mich eine Weile begleitet. Er hat mich vor unserem Treffen vieles gefragt wir haben über viel geredet, er hat die Wörter vorab nicht benutzt aber wohl vieles in mir erkannt, was ich selbst nicht wusste, nur so hat er dann gemacht was er gemacht hat, hätte er vorab gefragt ob er gewisse Sachen machen darf oder ich drauf stehe hätte ich damals nein gesagt.
 
Was ist BDSM für euch?

Mich interessiert vor allem die Motivation, also der paradigmatische Geisteszustand, sich quälen zu lassen oder andere gerne zu quälen.
 
welchen Gründen sie in gewissen Situationen handelt - wie soll er da alles von Minute 0 an, richtig machen können
Ja das dachte ich auch schon ein paarmal. Besonders wenn jemand angibt, nur devot zu sein. Da müsste man jetzt Gedanken lesen können und genau das machen, was subbie sich wünscht aber nicht sagt. Bei Masochistinnen tue ich mir leichter, weil da normalerweise bestimmte Wünsche schon vorliegen, wie der nach einem roten Po.
Für mich selbst ist BDSM ein gelegentlicher Ausflug aus dem Alltag.
 
BDSM besteht aus geben und nehmen.
Das sehe ich anders.
Das würde mich jetzt interessieren, wie Du das siehst.

Außerdem soll Sub dienen und kein Topping From Bottom betreiben...
Naja, ein sub ist kein Sklave. Ja, ein sub muss gehorchen, was bei guter Führung eigentlich ohne gröbere Probleme funktionieren sollte. Da sub ihrem Herrn über ihre Befindlichkeiten immer zu informieren hat. Ein guter Herr wird darauf eingehen und seine sub zwar fordern, jedoch nie überfordern. Natürlich ist Dom der, der sagt, was passiert. Sonst brauch ich ja das ganze Machtgefälle nicht.
Ein Sklave hat da weniger "Mitspracherecht". Er hat schlicht zu tun, was ihm aufgetragen wird. Klar wird auch hier ein guter Dom Rücksicht nehmen, weil es ja ein freiwilliges "Spiel" ist - aber eigentlich ist es ja des Sklaven Kick, alles ohne Widerstand zu erfüllen.

--------------- Bitte selber nach Wunsch gendern! ------------------------
Ja, seit BDSM sozusagen gesellschaftsfähig gemacht wurde, gibt es sicher wesentlich mehr Menschen, die dies gerne ausprobieren möchten. Was ja nicht unbedingt schlecht ist. Denn für manche - so wie mich - ist es eine Offenbarung. Die Meisten werden allerdings bald feststellen, dass es nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt haben und verschwinden wieder.

Genauso wie sich subs mit Möchtegern-Doms herumärgern müssen, die denken Dom muss nur anschaffen, werden sich echte Dominante mit Schein-subs herumschlagen.

Was ich allerdings nicht so verstehe, sind Menschen, die schon beim ersten Treffen "spielen". Da gehört doch Vertrauen dazu. Ich muss einen Menschen erst kennen lernen, damit ich vertrauen kann. Jedenfalls ist es bei mir so. Daraus ergibt sich auch ein langsames Herantasten an den anderen. Ein Ausloten der Möglichkeiten, spüren der Grenzen. Beide müssen sich auf einander erst einstellen, einspielen. Und auch darüber reden. Und jetzt kann ich auch über Sex und BDSM reden. Denn vorher kann ich nur theoretisieren.

Jede sub ist anders, jeder Dom ist anders, mit jedem Partner muss man komplett neu anfangen, denn alles wird anders sein. Was mit einem wunderschön war, kann beim Nächsten eine Katastrophe sein. Umgekehrt natürlich genauso. Nicht mal jeder Tag ist gleich. An einem Tag funktioniert etwas, am nächsten geht´s gar nicht.

Ich verstehe also die Problematik der überzogenen Erwartungen an den TE. Was ich nicht verstehe ist, dass das Herantasten an einen anderen Menschen so ein Problem darstellt.
 
Faden: "BDSM besteht aus geben und nehmen."
Das würde mich jetzt interessieren, wie Du das siehst.
Diesem verbreiteten Spruch kann ich schon lange nichts abgewinnen (und das nicht nur in Zusammenhang mit BDSM).
Es ist in meinen Augen nicht ein "geben und nehmen", sondern ein "geben und empfangen".
Auch wenn nach oberflächlichem Blick der dominanten Part "sich einfach nimmt, was er will" - so ist dieses (grundsätzliche und im Vorfeld geklärte) Zugeständnis in Wirklichkeit ein (großartiges) Geschenk, das ihm zuteil wird (nämlich die Hingabe des submissiven Parts) - und das ist etwas, das kann man sich nicht nehmen, das kann man nur empfangen, sich schenken lassen.
Und das hat noch lange nichts mit topping from the bottom zu tun, denn innerhalb dieses (grundlegenden) Geschenkes ist Dom tatsächlich frei in seinem Handeln.

Ist aber nur (m)eine Sichtweise.
 
Eine sehr individuelle Reise, die die Wörter Vertrauen und Bindung gänzlich neu definiert.
Vertrauen ist bei solchen Reisen das wichtigste. Erst dann ist es möglich sich fallen zu lassen und zu genießen.
Da ist für mich SM und Tantra gleich nur eben das eine ist butterweich und das andere hart und nur mit fallen lassen ist es richtig schön.
 
Jede sub ist anders, jeder Dom ist anders, mit jedem Partner muss man komplett neu anfangen, denn alles wird anders sein. Was mit einem wunderschön war, kann beim Nächsten eine Katastrophe sein. Umgekehrt natürlich genauso. Nicht mal jeder Tag ist gleich. An einem Tag funktioniert etwas, am nächsten geht´s gar nicht.
Dieser Aspekt, des immer wieder neu Einlassens, erscheint uns enorm wichtig. Einfach ein Programm abzuspulen, endet zu oft im Fiasko.
 
Zurück
Oben