Was ist "männlich"...wie definiert sich "der echte Mann"...?..

Das sind doch alles keine geschlechtsspezifischen Eigenschaften. Zum Glück.
Mensch ist Mensch und mir persönlich ist es wichtig jemanden so wahrzunehmen wie er selbst wahrgenommen werden will und da ist dann auch das biologische Geschlecht irgendwie unwichtig, wenn der Mensch sich zB damit nicht identifizieren kann.
Wir sind doch bitte alle einzigartig und das Geschlecht ist nichts weiter als eine Unterscheidung, die (für mich persönlich) speziell sexuell und partnerschaftlich eine Rolle spielt - ansonsten aber absolut Powidl ist.
Es braucht weder Normen, wie ein "richtiger" Mann zu sein hat, noch eine Checkliste welche Gefühle er gefälligst unterdrücken sollte -> es ist doch absolut unnötig sich selbst so beeinflussen zu lassen, um am End was? -> unglücklich/unzufrieden zu sein?
Das sind aber zwei verschiedene Sichtweisen, ob ich jemand betrachte als Mensch, mit dem ich in einer bestimmten Art und Weise sozialen Umgang habe, oder als eventuellen potentiellen Partner! Dann kommen nämlich die eigene Gesinnung, persönliche Vorlieben ins Spiel, und ich unterscheide sehr wohl anders!
 
Das sind aber zwei verschiedene Sichtweisen, ob ich jemand betrachte als Mensch, mit dem ich in einer bestimmten Art und Weise sozialen Umgang habe, oder als eventuellen potentiellen Partner! Dann kommen nämlich die eigene Gesinnung, persönliche Vorlieben ins Spiel, und ich unterscheide sehr wohl anders!
Eben und das ist auch absolut okay so. :)
 
Ich nehme an, daß es nicht so eine große Rolle spielt, wer im Einzelfall wen vorzieht. Aber es ist schon auffällig, wenn Männer, die von ihrer Partnerin mißhandelt werden, unweigerlich als Weiberl, Weichei u.ä. zusätzlich niedergebügelt werden - um nur ein Beispiel zu nennen. Oder ein Mann Tränen fließen läßt. Und so weiter.
 
Ich nehme an, daß es nicht so eine große Rolle spielt, wer im Einzelfall wen vorzieht. Aber es ist schon auffällig, wenn Männer, die von ihrer Partnerin mißhandelt werden, unweigerlich als Weiberl, Weichei u.ä. zusätzlich niedergebügelt werden - um nur ein Beispiel zu nennen. Oder ein Mann Tränen fließen läßt. Und so weiter.
Ich denke, wir sind leider lange noch nicht so weit, uns dem Einfluss von Erziehung und von der Gesellschaft vorgegeben Normen und Rollenbildern so zu entziehen wie wir das gerne hätten!

Dass ein Mann nicht weinen darf, finde ich persönlich überhaupt nicht! Im Gegenteil! Es ist ein Beweis, dass er zu sich steht! Und seinen Gefühlen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wir sind leider lange noch nicht so weit, uns dem Einfluss von Erziehung und von der Gesellschaft vorgegeben Normen und Rollenbildern so entziehen wie wir das gerne hätten!

Dass ein Mann nicht weinen darf, finde ich persönlich überhaupt nicht! Im Gegenteil! Es ist ein Beweis, dass er zu sich steht! Und seinen Gefühlen!
Wir sind nicht nur noch nicht so weit - unsere Kinder werden immer noch in Rollenbilder gezwängt und das ab der Geburt.
Rosa/blau - Yeah! :penguin:
 
Oder bekommen von der stolzen Mädchenmama die ersten Stöckelschuhe und das "tussi on Tour"-Tascherl geschenkt. :verwirrt:

Immer wieder spannend in dem Zusammenhang:
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Geht zwar um Klischees in Bezug auf Frauen und passt somit nicht wirklich hierher, aber zeigt wie einzementiert gewisse Rollenklischees sind und das trifft dann natürlich auch auf Männer zu.
 
Ich sehe Schwule nicht anders als andere Männer. Auch das sie als potentieller Partner ausscheiden, denk ich nicht. Ich seh sie als äußerst attraktiv an- mich reizen sie eher... haben wir ja doch die selben Vorlieben ;)
Hattest du nicht den Fall mit der Freundin geschildert, die ("immer") an "Männerschweine" gerät..? Ich stelle mal die Behauptung auf, dass sie nie und nimmer Interesse an, sagen wir mal, "weiblicheren" Männer, oder anders: Männer, die halt "feminine Züge und/oder Interessen" (??) haben (echt doof zu beschreiben!) hätte..?!
Diese Frau mag eventuell ein Extremfall sein, aber ich glaube, dass ist doch gar nicht mal so selten, dass Frauen halt doch eher auf "hartes" abfahren...was auch immer das sein mag :fragezeichen: Aber manche sexuell-psychologische/intuitive Vorgänge kann man halt manchmal schwer beschreiben.

Für mich sind Schwule insofern angenehm, weil ich mit ihnen leichter in den unbefangenen Freundschaftsmodus finde, die Heten haben sich damit oft leicht mädchenhaft :D. Davon abgesehen kann ich nicht finden, daß sie sich großartig von anderen Männern unterscheiden, wenn man mal von den auffallenden Klischee-Schwulen absieht.
So banal es dir erscheint und anscheinend nur Verwunderung hervorruft, sprichst du genau das Haupt"problem" an: für dich sinds halt "angenehm" und wie ich ebenfalls schon schrieb: friend-zone. Aber als Partner kommen sie eben eher nicht in Frage, weil zu...unmännlich..? :D
 
@Mitglied #94843 ihren tollen Freund würde ich als metrosexuell beschreiben und andere würden ihn eventuell als schwul betiteln. Der braucht mindestens genauso lang wie sie im Bad...

Also kein so ein Mann wie du ihn meinst...
 
Hattest du nicht den Fall mit der Freundin geschildert, die ("immer") an "Männerschweine" gerät..? Ich stelle mal die Behauptung auf, dass sie nie und nimmer Interesse an, sagen wir mal, "weiblicheren" Männer, oder anders: Männer, die halt "feminine Züge und/oder Interessen" (??) haben (echt doof zu beschreiben!) hätte..?!
Diese Frau mag eventuell ein Extremfall sein, aber ich glaube, dass ist doch gar nicht mal so selten, dass Frauen halt doch eher auf "hartes" abfahren...was auch immer das sein mag :fragezeichen: Aber manche sexuell-psychologische/intuitive Vorgänge kann man halt manchmal schwer beschreiben.


So banal es dir erscheint und anscheinend nur Verwunderung hervorruft, sprichst du genau das Haupt"problem" an: für dich sinds halt "angenehm" und wie ich ebenfalls schon schrieb: friend-zone. Aber als Partner kommen sie eben eher nicht in Frage, weil zu...unmännlich..? :D


Nö. Ich Hab keinen Bock, dein Vorurteil zu bedienen. Männer mag ich generell als Kumpels lieber.
 
2Cathaleah, o, das hätte ich nicht gedacht :hmm: dann lag ich vollkommen daneben - jaja, Klischeedenken :roll:

Es liegt sicherlich an deiner Extravaganz, du hast ja zudem eine femine Seite, nur bedeutet das eben nicht, dass jemand homosexuell sein muss. Ich kann mir auch vorstellen, dass du auf einen sehr bestimmten Typ Frau reflektierst, da wird es dann ganz allgemein schwierig, weil im Grunde sehr wenige passen.
Naja, soo extravagant bin ich nicht (mehr) :rolleyes: Mit zunehmendem Alter wird man "ruhiger" und ausgeglichener und ich setze zB inzwischen eher "Akzente", weil ich nicht (mehr) so auffallen mag. Und um das näher zu beschreiben, es geht eher um den Gruftie-Style, den ich Ende der 90er getragen habe und mit mehr oder weniger viel Silber-Effekten (Reissverschlüsse etc.) hervorgestochen hatte. Heute ist das eigentlich fast schon "normal" geworden (v.a. bei Frauen) und meine Frisur ist total in der Mitte angekommen, aber vor 20 Jahren hats da noch ganz anders ausgesehen! Jedenfalls, ich mag nicht mehr und habe auch nicht mehr das Bedürfnis so aufzufallen. Aber ich habe einen gewissen Stil entwickelt, der für eine (also zumindest für mich) Extravaganz steht ohne klotzig zu sein.
Was ich nicht verstehe, ich kann über mich reflektieren, ja. Aber ich reflektiere auf einen bestimmten Typ Frau? Was meinst du damit? Und ich finde nicht, dass ich sooo wählerisch wäre... Aber definitiv wesentlich "wählerischer" als 95% der Männer hier im Forum :lol:

Mein Partner wird auch immer wieder mal für homosexuell gehalten und blöd angemacht, er ist auch sicherlich die Tussi in der Beziehung, da er leidenschaftlich gerne Schuhe und Taschen kauft, während mir das egal ist und er ist auch jemand, der viel stärker Emotionen auslebt und zeigt, als ich es tue, aber ich habe deshalb noch nie seine Männlichkeit in Frage gestellt. :) Ich mag es, wenn jemand verschiedene Facetten hat und diese dann auch auslebt und zeigt, das macht für mich Charisma aus.
Nun ja, ich weiss, dass ich gegenüber Fremden, aber auch Freunden, eigentlich distanziert rüber komme. In Beziehung kann ich gefühlstechnisch "hart" bzw. unerbittlich sein bzw. rüberkommen. Oder es war mal so, weil ich finde, dass ich (ebenfalls mit zunehmenden Alter und weil ich aus Fehlern gelernt habe...) mich dahingehend geändert habe.
Und was Emotionen betrifft, ich mag (eher Männer untypisch :bag: ) Romantik-Filme total gern :lol: (ich finde aber auch Filme wie John Wick und Terminator geil :blackeye: )

Ich denke, wir sind leider lange noch nicht so weit, uns dem Einfluss von Erziehung und von der Gesellschaft vorgegeben Normen und Rollenbildern so zu entziehen wie wir das gerne hätten!
Das wird mE auch nie passieren. Weil wir IMMER in einer Gesellschaft leben werden, wo es Normen gibt, und auch irgendwie geben muss..! Folgendes wird schwierig in Schrift zu fassen... Ich finde Entwicklungen durchaus gut, dass homosexuelle Menschen rechtlich vorwärts kommen. Allerdings kommt es mir dennoch so vor, als gäbe es fast einen gewissen "fetisch" (Zwang) das auf die Spitze und darüber hinaus zu treiben...
 
Naja, soo extravagant bin ich nicht (mehr) :rolleyes: Mit zunehmendem Alter wird man "ruhiger" und ausgeglichener und ich setze zB inzwischen eher "Akzente", weil ich nicht (mehr) so auffallen mag. Und um das näher zu beschreiben, es geht eher um den Gruftie-Style, den ich Ende der 90er getragen habe und mit mehr oder weniger viel Silber-Effekten (Reissverschlüsse etc.) hervorgestochen hatte. Heute ist das eigentlich fast schon "normal" geworden (v.a. bei Frauen) und meine Frisur ist total in der Mitte angekommen, aber vor 20 Jahren hats da noch ganz anders ausgesehen! Jedenfalls, ich mag nicht mehr und habe auch nicht mehr das Bedürfnis so aufzufallen. Aber ich habe einen gewissen Stil entwickelt, der für eine (also zumindest für mich) Extravaganz steht ohne klotzig zu sein.
Was ich nicht verstehe, ich kann über mich reflektieren, ja. Aber ich reflektiere auf einen bestimmten Typ Frau? Was meinst du damit? Und ich finde nicht, dass ich sooo wählerisch wäre... Aber definitiv wesentlich "wählerischer" als 95% der Männer hier im Forum :lol:

Da ich mir deine Fotos im Album angesehen habe, würde ich sagen, du bist als ganzer Typ ein wenig "herausstechend". Wenn man dann noch eine gewisse Extravaganz in Sachen Bekleidung bevorzugt und gerne mit der Wirkung spielt, dann stößt man durchaus auf gemischte Resonanz.
Wie stark oder wenig man das mag betont, ist sicherlich von der Phase abhängig, in der man sich befindet. Bei einem Mann ist es leider noch immer eher ungewöhnlich, wenn er auch gerne mal mit seinem Auftritt experimentieren will, während es bei Frauen innerhalb eines gewissen Rahmens akzeptiert wird.

Ich kann mir vorstellen, dass du mit Frauen, die vorwiegend in Skinny Jeans und mit irgendwelchen Oberteilen dazu herumlaufen, auf Dauer nicht viel anfangen kannst. Österreich ist dahingehend bis auf einige Ausnahmezonen ja noch immer eher Ödland und es ist für mich immer wieder aufs Neue erstaunlich, dass man schon für viele exotisch bis übertrieben extravagant rüberkommt, wenn man öfters mal ein Designerkleid anzieht, anstatt den ewig gleichen Jeans und Pulli-Look zu wählen.:unsicher: Meiner Meinung nach ist es gut wählerisch zu sein, Wahllosigkeit bedeutet für mich sich selbst nichts wert zu sein. :)

Wie auch immer, die leider 2016 verstorbenen Musiker Prince, David Bowie und George Michael sind der beste Beweis dafür, dass es verschiedene Formen von Maskulinität gibt und auch wenn keine davon besonders "Mainstream" ist, sich trotzdem jede einzelne davon durchsetzen und Akzeptanz finden kann. Insofern sollten Männer wie Frauen gleichermaßen vor allem mutig genug für ihren Weg sein, anstatt sich zu verbiegen und zwanghaft anzupassen, das ist cool UND sexy. :up:
 
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