1. Den Strich mag es schon seit Jahrzehnten geben, aber daraus leiten sich keine Rechte für den Strich ab, den es ja als Institution, als natürliche oder juristische Person, die in Rechten verletzt werden könnte, gar nicht gibt. Der Strich besteht aus einzelnen Prostituierten und die stehen jeweils noch nicht so lange dort, haben also gegenüber den Anrainern keine älteren Rechte. Und auch wenn es den Strich schon länger gibt, dürfte sich die Situation in den letzten Jahren doch geändert haben.
Inwiefern geändert? Wenn der "Strich" legal ist, hat ein Anrainer keinerlei Rechte dagegen vorzugehen.
Er könnte sich zwar gegen dies und das beschweren, was allerdings auch erst zu beweisen wäre.
Von dem her, kann sich ein Anrainer nicht irgendwas einfach aus den Fingern ziehen oder erfinden, nur weil er vielleicht keine "Nutten" vor seinem Fenster stehen haben will....
Ich bin recht viel unterwegs in Wien, schon seit Jahrzehnten, und habe noch niemals erlebt, dass ein "Strassenmädchen" irgendwo laut herumgegrölt oder jemanden belästigt hätte.
Vielleicht irgendeine betrunkene "Ösi-Hobby-Nutte" (also quasi "Hausfrau aus Wien"), die sich im Vollrausch mal was dazuverdienen will, und mit ihrem "Habschi" in Streit gerät, aber das sind sicher nicht die, welche tagtäglich dort stehen, die verhalten sich nämlich wesentlich disziplinierter.
Als Anrainer ist man nicht Gast, der sich mit den Gegebenheiten in seinem Viertel abfinden müsste. Als Bewohner hat man ein Recht darauf, sein Wohnumfeld mitzugestalten.
Es wäre mir neu, dass ein Bewohner eines bestimmten Viertels, von sich aus, den Autoverkehr auf einer Strasse beeinflussen könnte.
Dass bestehende Vorschriften (Schutzzonen etc.) eingehalten werden, sollte das mindeste sein.
Und die wären auf der Felberstrasse, bitte wo? Die Gleise auf der Westbahnstrecke vielleicht?
Es gibt dort schon seit Jahrzehnten auch mehrere bekannte Rotlicht-Lokalitäten entlang der Strasse. Warum wären die nach wie vor noch alle geöffnet, wenn angeblich "Schutzzone" sein soll?