Und generell: wohnen in einem halbwegs angenehmen Umfeld ist ein Bedürfnis vieler.
Das ist schon richtig, nur ist Wien auch nicht gerade klein und es ist nicht überall ein "Strassenstrich" vor der Haustüre vorhanden.
Wenn ich in eine Gegend übersiedle, wo sich schon für jedermann gleich ersichtlich, 10-15 Puffs in unmittelbarer Umgebung befinden, und ich rege mich dann über "Nutten" auf, die dort rumstehen, dann kann ich wohl nicht ganz dicht im Kopferl sein. Nicht mal, wenn ich von einer Tiroler Alm ausgerechnet auf die Felberstrasse ziehen würde.
Da wird nur nach dem Motto argumentiert, "so jetzt bin ich da (mit meinen 2 kleinen "Schreihälsen")....und jetzt wird alles anders"!
Wie gesagt, wenn man irgendwo neu hinzieht, dann weiss man normalerweise auch halbwegs über das Umfeld Bescheid. Ansonsten müsste man sich vielleicht beim Immobilien-Vermittler beschweren. Aber wie gesagt, ich halte Wien für gross genug, um nicht mit "Strassenstrich" in Berührung kommen zu müssen.
Strassenstrich hingegen ist das Bedürfnis einiger Mädels (hauptsächlich vom Balkan, welche eigentlich nur den Ansässigen die Hackn wegnehmen und sich daher m.E. ruhig ersatzlos heimtrollen können) samt deren Gogeln.
Und demnach auch das Bedürfnis nicht gerade weniger Männer die in Wien und Umgebung beheimatet sind.
Wir müssen froh sein, dass wir die "Balkan-Schönheiten", wie Du sie nennst, überhaupt hier bei uns haben, denn ausschliesslich auf unsere einheimischen Prostituierten angewiesen zu sein, wäre ein Zustand, den man wohl nur volltrunken ertragen könnte, sowohl rein optisch als auch von der dargebotenen Dienstleistung.
Und wo Frauen/Kinder wohnen hat ein Strassenstrich nix verloren. Im Prater wär Platz genug für alle. Und wem's ned genehm ist das man ned überall stehen kann wo man grad will, kann ja in ein Studio wechseln.
Frauen und Kinder wohnen überall in der Stadt. Man kann jetzt nicht alles verbieten, so wie das Rauchen, was schon jahrzehntelang da war und auch seinen Zweck erfüllt hat.
Schliesslich hat es "Mutti" auch diesen Girls zu verdanken, dass sie vielleicht nicht von irgendeinem Typen im Stiegenhaus vergewaltigt wird, bevor sie heimkommt. Das sollte man bei all dem auch nicht vergessen.
Das "Problem" bei der ganzen Sache "Strassenstrich" scheint mir vielmehr zu sein, dass man jetzt ja auch die "Strassenmädchen" aus dem Prater (Stuwerviertel) vertreiben will. Man kann für einen seit Jahrzehnten etablierten Strassenstrich, wo es viele zum Umfeld dazugehörige Locations gibt, wie Stunden-Hotels, diverse Zimmervermietungen, Lokale, Würstelstände, Taxler etc., und dergleichen mehr, die alle dabei mitverdienen, aber nicht plötzlich irgendwas "Künstliches" aus dem Boden stampfen, was dann auch angenommen würde. So wie diese "Lächerlichkeit" auf der Linken Wienzeile zum Beispiel, wo gerade mal drei Bäumchen und 2m Rasen für die Verrichtung zur Verfügung stehen, ansonsten ist dort nur komplette Einöde.
Sowas kann nicht einmal ansatzweise funktionieren, wenn das andernorts schon jahrzehntelang so eingespielt ist und auch die notwendige Infrastruktur, samt angesiedelter "Betriebe" vorhanden ist.
Wie gesagt, halte ich die Stadt Wien für gross genug, um einem Strassenstrich aus dem Wege zu gehen, wenn man das nicht haben will. Es gibt aktuell ja nur, 2. Stuwerviertel mit Prater, 15./14. ÄMH, sowie Linzerstrasse/Felberstrasse, die indirekt zusammenhängen. Für eine Millionen-Metropole ist das vergleichsweise sowieso so gut wie nichts. Sonst kenn ich keinen.
Die Girls haben sich auch deswegen vermehrt, weil sich inzwischen die Angewohnheit eingestellt hat, dass sich jetzt auch zeitweise die Mädchen aus den Bars auf die Strasse rausstellen, um Kunden zu werben, wenn drinnen nicht genügend los ist.
Das ist gerade im 14. und 15. Bezirk so der Fall (im 2. Bezirk nicht). Es gibt fast kein Mädel, welches da am Strassenstrich steht, die nicht zu irgendeiner Location in der Nähe dazugehört, wo dann "das Geschäft mit dem Freier auch gleich verrichtet wird".
Diejenigen Girls, die es gleich hinter einem Bäumchen oder gegebenenfalls bei einem Hauseingang treiben, sind zumeist nur österreichische "StricherInnen" oder volltrunkene "Wiener Hausfrauen", die halt auch mal solche "Verzweiflungstaten" setzen, um ihre Strom-Rechnung zu zahlen oder am nächsten Tag was zum Essen oder Trinken zu haben, aber sicher nicht die "Balkan-Girls".
Solange sich bei uns aber nur komplett "Ahnungslose" und "Dumme" von der Gemeinde Wien mit diesem Problem auseinandersetzen, die da meinen, sowas künstlich, quasi auf Anordnung, "verlagern" zu können, solange kann das auch nichts werden.
Gäbe es die "Strassenmädchen" bei uns nicht, so würde auch die Wirtschaft merklich darunter leiden, weil weniger konsumiert werden würde. Man kann sich bei ihnen nämlich darauf verlassen, dass das binnen kürzester Zeit auch wieder alles in andere Wirtschafts-Zweige zurückfliesst (z. B. Cafehaus/Restaurant/"Branntweiner", H&M, BIPA, Wiener-Linien, Wien-Strom, Immobilien-GmbH, Bank-Austria, Taxler, Hotel-Betrieb oder Zimmer-Vermietung, Auto-Werkstatt, Tankstelle und dergleichen mehr, alle "naschen" sie dabei mit).
Da braucht sich irgend so ein dahergelaufenes "Alm-Reserl" auch nicht drüber aufzuregen, sondern soll halt gefälligst wieder woanders hinziehen (weg von den 3 Strassenzügen), wenn sie das nicht haben will. Vielleicht am Besten gleich wieder heim auf die Alm, nach Imst oder Fürstenfeld. Mobilität ist ja heutzutage ganz besonders gefragt.
Fazit, mit Strassenstrich gehts uns sicher allen besser als "ohne"!