Was ist mit unserer Polizei los?

Die beiden schliessen einander nicht aus, sondern bedingen einander gegenseitig.
Wie auch immer...mir geht´s um gesichertes Wissen und nicht um Phantasie!

Die Zeitungsberichte lassen wenig Spielraum für Mutmassungen in Richtung harmloser Beispiele:
Öhm...doooch...Ansprechen, Anstarren und Verfolgen hat bei geistig Behinderten sicher einen grösseren Spielraum für Mutmassungen, als bei "normalen" Menschen.......natürlich drängt sich die sexuelle Komponente auf, selbst wenn es auch so war: Wirklich bedrohlich klingt das für mich nicht...eher lästig.
Und dass die Frau Ministerin meint die Beamten hätten die Frau geschützt und vielleicht vor Schlimmerem bewahrt, unterstützt diese Mutmassungen. Aber ich hätte da noch gerne genauere Details!
Es ist auch egal aus welchem Grund der Verdächtigte das Mädl verfolgte: Sie fühlte sich bedroht und es ist die Aufgabe der herbeigerufenen Polizei dem nachzugehen. So weit so gut. Aber ein paar Punkte möchte ich noch geklärt haben: Wie fand die Ansprache statt? War der Zurechnungszustand des Mannes bekannt bzw. war es den Beamten möglich vor und/oder während der Ansprache festzustellen? War es den Beamten möglich die Bedrohungslage einzuschätzen? Welche besonderen Maßnahmen schreibt das Protokoll im Umgang mit solchen Menschen vor? Gibt es möglicherweise Aufzeichnungen durch Überwachungskameras vom Aufgriff des Verdächtigen?
 
Die Festnahme eines Mannes ist dabei anscheinend eskaliert...
Du solltest aber schon erwähnen, dass das Posting durch Verwendung der Kopie- und Pastetaste aus der online Ausgabe von diepresse stammt. Sonst könnte noch jemand meinen, du könntest dich auch so gewählt ausdrücken.
 
War es den Beamten möglich die Bedrohungslage einzuschätzen?

Sah nicht so aus, auch Kollegen sehn das so.

Nochmal aus der Presse :mrgreen:
Inoffiziell schätzten erfahrene Beamte die Situation anders ein: Der Einsatz sei „überhart“, es seien klare Fehler zu sehen, heißt es nach Sichtung des Videos. Um einen Tobenden zu fixieren, müssten drei, maximal vier Beamte ausreichen. Auch dürfte er, einmal fixiert, nicht wieder auskommen. Und: „Den Kopf auf den Boden zu pressen, das ist überbordender Einsatz. Gewicht auf einen Kopf zu verlagern, das geht nicht“, so unter anderem ein Ex-Cobra-Mann.

Aber das sei nicht der einzige Fehler: dass acht Mann um einen Einzelnen herumstehen, aber keine „Umfeldsicherung“ stattfinde, dass niemand auf die Passanten eingeht, die klar die Beamten ansprechen. Oder, dass ein solcher Einsatz – auch angesichts der jüngsten Debatte um Polizeigewalt – inmitten einer Menschenmenge stattfindet, sei „völlig unverständlich“
Fakt ist: Wiens Polizei hat ein strukturelles Problem mit dem Alter bekommen. Es klingt absurd, aber die Jugend des Wachkörpers ist seine Schwäche. Dieser Sachverhalt ist auch im Innenministerium Thema. In Wien hat man vor Jahren, zu Beginn der geplanten Verjüngungskur, intern in einem Masterplan darüber nachgedacht, wie man negativen Folgen der vielen Anfänger begegnen könnte. Offenbar mit mäßigem Erfolg.


Junge Beamte als Schwäche

Die Fertigkeit, um die es geht, ist Erfahrung, um Gewalt korrekt im täglichen Einsatz anzuwenden. Genau diese Erfahrung ist der Wiener Polizei in den vergangenen Jahren in großem Ausmaß abhanden gekommen. Von den etwa 6000 Uniformierten gingen einige in Ruhestand, zugleich kam es, getrieben von der Politik, zu vielen Neuaufnahmen. Seit 2009 treten pro Jahr 450 neu ausgebildete Männer und Frauen ihren Dienst an. Als Folge ist heute jeder dritte Beamte in Wien zwischen 20 und 30 Jahre jung. Das allein ist kein Nachteil. Aber: Zwar erhalten die Jungen eine der besten Ausbildungen in Europa, haben mit Diensteintritt jedoch zu wenig Anleitung erfahrener Kollegen.

Auch auf den nun veröffentlichten Aufnahmen sind überwiegend junge Beamte zu sehen. Und die sogenannte Bereitschaftseinheit, die zuletzt wegen angeblicher Häufung von Misshandlungen in der Kritik stand, besteht fast ausschließlich aus Anfängern.
 
Haltet mich für pervers
:mrgreen:


Ja, das wäre naürlich eine Erklärung!
hier noch die Meinung eines "Altpolizisten"

Keine Ahnung von Festnahme, Fixierung und Abführen. Nur chaotisches Festhalten. Keiner der Beamten ist versucht, nach Fixierung in eine Position des Aufstehen und Abführens zu kommen. Blamabel unprofessionell. Hier ist von höchster Ebene Handlungsbedarf - von Körperverletzung bis unterlassene Hilfeleistung der Beamten
 
Keine Ahnung von Festnahme, Fixierung und Abführen. Nur chaotisches Festhalten. Keiner der Beamten ist versucht, nach Fixierung in eine Position des Aufstehen und Abführens zu kommen. Blamabel unprofessionell. Hier ist von höchster Ebene Handlungsbedarf - von Körperverletzung bis unterlassene Hilfeleistung der Beamten
so kann man es halt auch sehen ,wenn man es so möchte.von den verletzten polizisten spricht keiner.

ein gutes beispiel für das mittleid mit dem täter, ich habe kein mittleid mit dem täter.:lehrer:
 
Das Schild im Hintergrund passte doch New Yorker, man hat von den New Yoerkern Polizisten gut gelernt wie man Leute bei der Festnahme gekonnt umbringen kann.
Also bei allem verstaendnis, aber hier zeigt die Polizei nur wie inkompetent ist. Die muessen sich nicht alle auf ihn setzen und bei der Uebermacht, sollte dem binnen 20 Sekunden Handschellen angelegt sein.
Man kann nur hoffen, dass dies Konsequenzen fuer die Polizisten hat. Hier hat der Fetsgenommene sehr gute Chancen dass er spaetestens aus Strassburg den Freispruch bekommt und damit zeigt dann die Polizei das Totalversagen des Rechtsstaates.

Egal was der Mann begangen hat, man muss professionell arbeiten.
 
und ich hab sogar schonmal einen strafzettel für´s falschparken bekommen.
widerlich diese polizeigewalt ...

bussi
mia

um es auf den punkt zu bringen: ich selber bin mit einem sehr ranghohen polizisten eng befreundet (der sitzt sogar bei euch in wien), er war nicht immer beim bka, er war auch mal gaaaaanz normaler kleiner "sternsinger" und kennt alle bereiche.

er versteht weder die eine noch die andere seite und wisst ihr warum? weil er nicht dabei war und weil es, laut ihm, nicht sein job ist und seine aufgabe ist da urteile zu fällen, "ankläger" und "verdeitiger" gibt es ohnehin genug und "oberg´scheite alleswisser" gibt es auch in rauhen mengen.

da tut sich doch eine völlig neue möglichkeit zur sanierung des maroden staatshaushaltes auf: wir haben ja sooooo viele freizeitpolizisten, sooooo viele anwälte aus berufung, die würden das doch sofort ehrenamtlich und dienstbeflissen machen nehm ich an.
da könnt ma schon a menge sparen ...

ich denke mal dass der tischler besser weiss wie das holz zu bearbeiten ist als der zuckerbäcker und ich denke auch dass der verletzte den sitz des schmerzes besser erklären kann als der "ferndiagnostiker" ...
 
hier noch die Meinung eines "Altpolizisten"
Keine Ahnung von Festnahme, Fixierung und Abführen. Nur chaotisches Festhalten. Keiner der Beamten ist versucht, nach Fixierung in eine Position des Aufstehen und Abführens zu kommen. Blamabel unprofessionell. Hier ist von höchster Ebene Handlungsbedarf - von Körperverletzung bis unterlassene Hilfeleistung der Beamten
Bin nicht der Meinung - und nein, ich bin keine Polizistin. Aus meiner Sicht haben sie alles richtig gemacht. Die meisten von uns könnten mit so einer Situation wohl überhaupt nicht umgehen. Aber mit einem gesehenen youtube-video ist plötzlich jeder ein Experte. Wie sagt mein Mann immer? In Österreich gibt es über 8 Millionen öfb-cheftrainer und ebenso viele Nationalschiteam-Trainer. Und hier ist es genauso.
Da fällt mir gerade ein - als mein Mann beim Bundesheer war (und er war relativ lange dabei ;) ) hat ausnahmslos jeder seiner Ausbilder behauptet, er allein hätte die härteste Ausbildung von allen erhalten. Also auch dort Experten für praktisch eh alles. Warum sollte es bei der Polizei anders sein? :)
 
und ich hab sogar schonmal einen strafzettel für´s falschparken bekommen.
widerlich diese polizeigewalt ...
bussi
mia
um es auf den punkt zu bringen: ich selber bin mit einem sehr ranghohen polizisten eng befreundet (der sitzt sogar bei euch in wien), er war nicht immer beim bka, er war auch mal gaaaaanz normaler kleiner "sternsinger" und kennt alle bereiche.
er versteht weder die eine noch die andere seite und wisst ihr warum? weil er nicht dabei war und weil es, laut ihm, nicht sein job ist und seine aufgabe ist da urteile zu fällen, "ankläger" und "verdeitiger" gibt es ohnehin genug und "oberg´scheite alleswisser" gibt es auch in rauhen mengen.
da tut sich doch eine völlig neue möglichkeit zur sanierung des maroden staatshaushaltes auf: wir haben ja sooooo viele freizeitpolizisten, sooooo viele anwälte aus berufung, die würden das doch sofort ehrenamtlich und dienstbeflissen machen nehm ich an.
da könnt ma schon a menge sparen ...
ich denke mal dass der tischler besser weiss wie das holz zu bearbeiten ist als der zuckerbäcker und ich denke auch dass der verletzte den sitz des schmerzes besser erklären kann als der "ferndiagnostiker" ...

:daumen:
 
:mrgreen: A geh - der donutfressende übergewichtige Polizist ist ein Klischee aus Amerika.

Jo genau :lol:

Wir hobn an Kiebara - der is so fett, wenn der in die Bekleidungskammer geht um a neiches Hemd auszufassen - heißt es: "Lieferzeit 3 Wochen, ihr Hemd muss extra angefertigt werden". :mrgreen:
 
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