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...i glaub, da gehen die Meinungen einfach bei so vielen Menschen, so weit auseinander, dass man bis ins unendliche diskutieren und reden könnte...
Naja, aber Wissenschaft (und das ist Medizin) ist keine Ansammlung von Meinungen sondern von wissenschaftlichen Fakten. ;) Aber du hast schon Recht, Diskussion macht hier keinen Sinn in dem Thread. :)
 
Aber die Frage die ich mir da stelle: Warum? Wenn du informiert bist, dann weißt du auch, dass in Globuli und Co. kein Wirkstoff enthalten ist, dass sie nur über Placebo wirken können. Sogar das grundliegende angebliche "Wirkprinzip" ist vollkommen absurd. Wieso gibst du ihnen nicht einfach ein Zuckerl und sagst ihnen, dass das hilft? Effekt ist der Gleiche.
Ob Globuli oder Zuckerl is dann a schon egal, wenn es die gleiche Wirkung hat...
Vllt is der psychologische Effekt bei den Kindern anders, wenn's a Kugerl sehen und eben nit nur des Zuckerl...🤷🏻‍♀️
 
Vllt is der psychologische Effekt bei den Kindern anders, wenn's a Kugerl sehen und eben nit nur des Zuckerl...
Ist sogar sicher so. Das ist ja ein wichtiger Part des Placebo by Proxy Effekts. Dass eine Vertrauensperson (also ein Elternteil) dem Kind was gibt was die Leiden lindern wird. Da erwartet das Kind dann natürlich auch, dass das hilft und der Placeboeffekt kann eben, wenn er physiologisch möglich ist, auch voll eintreten. Gibt ja auch Studien, wo sogar die Farbe, Größe und Form der Pillen und ob das Auswirkungen auf den Placeboeffekt hat, untersucht wurde (spoiler: ja hat es). :)
 
Aber manch homöopathischer Arzt nimmt sich einfach Zeit für seine Patienten, was in der Schulmedizin leider oft nicht der Fall ist. Da wird einfach ein Medikament verschrieben und die nächste Nummer ist dran 😉

Und wird der Körper bei jeder Kleinigkeit mit Antibiotika und anderem Zeug vollgestopft kann die Natur nicht mehr viel bewirken. 😔

Behandle meine Tiere immer mit Globuli. Nierensand, Gräserallergie und Warzen hab ich damit wegbekommen. 😊
 
Ob Globuli oder Zuckerl is dann a schon egal, wenn es die gleiche Wirkung hat...
Vllt is der psychologische Effekt bei den Kindern anders, wenn's a Kugerl sehen und eben nit nur des Zuckerl...🤷🏻‍♀️

Dadurch wird Homöopathie am Leben gehalten. Du zeigst deinem Kind dass es bei Kleinigkeiten Globulin nehmen kann. Das setzt sich dann wahrscheinlich im Erwachsenenalter fort und wird dann der nächsten Generation weitergegeben.

Du kannst es mit einem Hustenbonbon unterbinden :mrgreen:
 
Ja, weil Homöpathie eine Privatordi-Leistung ist und (zum Glück!) nicht auf Kassenkosten geht. Wennst bei einem Wahlarzt eine Privatordi in Anspruch nimmst, nimmt sich der genauso Zeit für dich. Das ist also kein Qualitätsmerkmal der Homöopathie sondern ein Problem der Kassenmedizin welche dem Arzt die Möglichkeit nimmt dem Patienten genügend Zeit zu widmen.

Okay - soll so sein.

Aber dein Argument mit dem Riesen-Business trifft halt auf die Pharma-Industrie noch viel mehr zu... Was da an Milliarden mit Medikamenten umgesetzt wird... Und teilweise in den Markt gedrückt - Stichwort Pharma-Vertreter. Also so heilig ist die Pharma-Industrie dann auch wieder nicht.

Ein Mittelweg wäre halt angebracht. Und nicht der moralisch herablassende Blick. Ich red jetzt nicht von Wunderheilern und Handauflegern - die sind gefährlich. Ein vernünftiger Homöpath wird dich bei bestimmten Beschwerden auch an andere Stellen verweisen.
 
Ist sogar sicher so. Das ist ja ein wichtiger Part des Placebo by Proxy Effekts. Dass eine Vertrauensperson (also ein Elternteil) dem Kind was gibt was die Leiden lindern wird. Da erwartet das Kind dann natürlich auch, dass das hilft und der Placeboeffekt kann eben, wenn er physiologisch möglich ist, auch voll eintreten. Gibt ja auch Studien, wo sogar die Farbe, Größe und Form der Pillen und ob das Auswirkungen auf den Placeboeffekt hat, untersucht wurde (spoiler: ja hat es). :)

Was aber im Umkehrschluss zeigt, dass dann doch nicht jedes Medikament, das in den Markt gedrückt wird, auch notwendig ist. Der Placebo-Effekt ist dann halt ein bisserl schädlich für die Pharma-Industrie, oder? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist sogar sicher so. Das ist ja ein wichtiger Part des Placebo by Proxy Effekts. Dass eine Vertrauensperson (also ein Elternteil) dem Kind was gibt was die Leiden lindern wird. Da erwartet das Kind dann natürlich auch, dass das hilft und der Placeboeffekt kann eben, wenn er physiologisch möglich ist, auch voll eintreten. Gibt ja auch Studien, wo sogar die Farbe, Größe und Form der Pillen und ob das Auswirkungen auf den Placeboeffekt hat, untersucht wurde (spoiler: ja hat es). :)
Dadurch wird Homöopathie am Leben gehalten. Du zeigst deinem Kind dass es bei Kleinigkeiten Globulin nehmen kann. Das setzt sich dann wahrscheinlich im Erwachsenenalter fort und wird dann der nächsten Generation weitergegeben.

Du kannst es mit einem Hustenbonbon unterbinden :mrgreen:
Bis jetz hatte ich keinerlei Nachteile mit Globuli oder Zuckerl...
Klar bekommen meine Kinder auch Antibiotika, wenn es nötig is... da bin i ja keine Gegnerin... aber alles was i so machen kann und sind es "nur" Wachstumsschmerzen, da greif i dann nit so irgendeinem Schmerzsaft, sondern zu Globuli... und es hilft...🤷🏻‍♀️
 
Werde mich für heute zurückziehen . Wünsche euch allen eine gute Nacht und einen erholsamen Schlaf. Träumt was Schönes.:n8::zzz::winke:
 
Aber dein Argument mit dem Riesen-Business trifft halt auf die Pharma-Industrie noch viel mehr zu... Was da an Milliarden mit Medikamenten umgesetzt wird... Und teilweise in den Markt gedrückt - Stichwort Pharma-Vertreter. Also so heilig ist die Pharma-Industrie dann auch wieder nicht.
Ich kann dir gerne die Umsätze der großen Homöopathie Hersteller wie Boiron usw. raussuchen (so um die 600mio € alleine für Boiron 2018). Das ist ein riesen Geschäft. Den Pharmaunternehmen kann man wenigstens zu Gute halten, dass sie auch Unsummen in die Forschung stecken. Homöopathiehersteller machen das nicht (wäre ja auch geschäftsschädigend, weil sie damit ja nur ihre Nicht-Wirksamkeit nachweisen würden).
Ich halte die Pharmaindustrie auch nicht für heilig, aber deren Medikamente müssen wenigstens einen Nachweis einer Wirkung erbringen bevor sie auf den Markt dürfen. Homöopathiehersteller müssen das nicht (und könnten sie auch nicht).
Homöopathie ist ein riesen Geschäft und ist Teil der Big Pharma.
 
Was aber im Umkehrschluss zeigt, dass dann doch nicht jedes Medikament, dass in den Markt gedrückt wird, auch notwendig ist. Der Placebo-Effekt ist dann halt ein bisserl schädlich für die Pharma-Industrie, oder?
Eigentlich nicht. Denn jedes Medikament wird ja in doppelverblindeten RCTs getestet. D.h. da gibt es immer auch eine Placebogruppe (Kontrollgruppe). Die Wirkung des Placeboeffekts ist ja bekannt, aber sie ist auch begrenzt. Du kannst zwar manches damit vielleicht temporär lindern, vielleicht sogar eine Heilung herbeiführen, aber bei den meisten Erkrankungen würde ich dann doch lieber auf die evidenzbasierte Medizin setzen.
 
Ich kann dir gerne die Umsätze der großen Homöopathie Hersteller wie Boiron usw. raussuchen (so um die 600mio € alleine für Boiron 2018). Das ist ein riesen Geschäft. Den Pharmaunternehmen kann man wenigstens zu Gute halten, dass sie auch Unsummen in die Forschung stecken. Homöopathiehersteller machen das nicht (wäre ja auch geschäftsschädigend, weil sie damit ja nur ihre Nicht-Wirksamkeit nachweisen würden).
Ich halte die Pharmaindustrie auch nicht für heilig, aber deren Medikamente müssen wenigstens einen Nachweis einer Wirkung erbringen bevor sie auf den Markt dürfen. Homöopathiehersteller müssen das nicht (und könnten sie auch nicht).
Homöopathie ist ein riesen Geschäft und ist Teil der Big Pharma.

Brauchst du nicht ;) - und 600 Millionen sind für Pharma-Riesen eine nette Fußnote.

Den Blick auf die Gesundheit haben sie leider meistens aus den Augen verloren - sonst würde man Medikament gerade für jene zugänglich machen bzw. entwickeln, die sie sich nicht leisten können. Aber der Aktienkurs ist halt wichtiger...
 
Am Boden zerstört und unendlich traurig sein. Wenn du Freitags mit deinem besten Freund telefonierst…und Samstags ist er tot…:cry:
 
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