Was macht ihr "ehrenamtlich/soziales" in eurer Freizeit?

Ich find die Frage toll @threadersteller und fühle mich fast ein wenig schuldig, dass ich weder was ehrenamtliches noch was soziales mache... also im sportverein sein zähle ich jetzt mal nicht als ehrenamt. ich mach da auch nur mit und hab keine rolle oder so...

ich lebe eigentlich relativ vernünftig, achte auf meine umwelt und mein umfeld, versuche nett zu sein und so zu leben das andere gerne um mich wären und das auch diejenigen die nach mir an einen platz kommen sich nicht ärgern.

:3
 
bin quasi patin einer fast 80jährigen geistig behind. dame. sie hat keine angehörigen, wohnt in einem pflegeheim u wird 1-3x/wo von mir besucht/bzw. erledige ich dinge für sie seit ca. 12j.



achja ..und ich hab ein kl. mädchen in amstetten, deren family in schwerer sozialer not durch schicksalsschlag ist. zu den hauptfesten (weihn./ostern u geb.) sponsere ich ihre geschenke :)
Meine Hochachtung :up: 🌹
 
Ich backe ehrenamtlich. Zu Weihnachten, Ostern, für Geburtstage... usw.
zu Weihnachten 34kg gebacken und an Menschen, die sich so etwas nicht leisten können, zu betagt sind, einsam sind etc. verschenkt, darunter habe ich auch eine Tageseinrichtung, für beeinträchtigte Menschen. In dieser Einrichtung habe ich auch 500 Stunden ehrenamtlich gearbeitet.
Jetzt zu Ostern hab ich 34 Lämmer verschenkt. 😊
Und ja, ich zahle die Zutaten, aus meiner Tasche. Zu Weihnachten waren es 350€.
Großes Kompliment :up: 🌹
 
Vergangenheit:
.) 46 Jahre Funktionär in einen Sportverein, davon mehr als 20 Jahre als Obmann
.) SOS-Kinderdorf - Nach- bzw. Lernhilfe - z. Z. wegen Corona unterbrochen
.) Marktgemeinde - Zukunftsmesse
.) Patenkind in Chile v. 2003 - 2013 (finanz. Unterstützung)

Laufend:
.) Hausvertrauensperson
.) Patenkind in Sierra Leone v. 2013 - voraussichtlich 2028 (finanz. Unterstützung)
 
In meinem Studium war ich bei der Lebenshilfe. Ich finde das allerdings nichts besonderes, ich hab durch die "Behinderten" mehr gelernt und zurückbekommen, als von so manchem sonst in meinem Leben.
 
Zudem habe ich kürzlich für einen finanziell schwer angeschlagenem Frühpensionisten gute 600€ von Freunden und Familienmitgliedern und Geld aus meiner Tasche zusammengebettelt und ihm übergeben, der ist echt ein armer Mensch.

Dieser arme Frühpensionist-eigentlich bekommt er noch keine Frühpension sondern ein sog. Rehageld (er bekommt monatlich exakt 640€ Rehageld) wurde in der Zwischenzeit unser persönlicher soziale Auftrag! Im Frühsommer wurde er von uns ordentlich, komplett und neu eingekleidet (500€) im Herbst bekam er ordentliche Winterschuhe um 170€ von uns, ein neues Handy wurde gekauft, gestern ein Nikolaussackerl mit Süssem und Einkaufsgutscheinen darin, naja Weihnachten kommt ja auch noch!
 
*) team österreich (schon ein paar einsätze erledig)
*) aushilfe SOOGUT Sozialmarkt Mödling
*) aushilfe rotes kreuz wäschesammlung
*) jedes jahr rund um weihnachten, gibt es eine warme suppe, eintopf o.ä. bei mir vor der garage zum selber abholen (nur für bedürftige)

alles ehrenamtlich, aufwand etwa 5-10 std. im monat und das schon seit jahren
 
Ich bin Mitglied des Kuratoriums einer kleinen gemeinnützigen Stiftung.
Ein ohne Angehörige verstorbenes älteres Ehepaar aus meiner früheren Nachbarschaft hatte testamentarisch verfügt das ihre Hinterlassenschaft einem wohltätigen Zweck zugeführt werden sollte.
Im Rahmen eines Gespräches unter Freunden fragte mich der Rechtsanwalt, der seinerzeit mit der Liquidation des Erbes betraut worden war, ob ich eine entsprechende Idee hätte. Da einmalige Spenden auch nur einmalig helfen, die bekannten Institutionen ohnehin ihr Auskommen haben und ich ein regionales Engagement bevorzugte, schlug ich vor eine Stiftung ins Leben zu rufen, die unverschuldet in Not geratenen Menschen zumindest ein wenig unter die Arme greift.
Nach nunmehr fast 15 Jahren ist der finanzielle Grundstock der Stiftung allerdings fast aufgebraucht und daher trage ich mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken eine eigene Stiftung ins Leben zu rufen.
In Zeiten der sozialen Kälte gibt es genug Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.
 
Wir haben nun ehrenamtlich einen Verein zur Unterstützung von Instrumentalunterricht übernommen (Als Obfrau und Kassier).
Weiters haben wir ein Projekt gestartet um Jugendlichen die sich Instrumentalunterricht nicht leisten können zu unterstützen.
So geben wir etwas zurück wovon wir selber sehr profitieren (In normalen Zeiten) weil unsere Eltern uns musikalische Ausbildung ermöglicht haben.
 
Dieser arme Frühpensionist-eigentlich bekommt er noch keine Frühpension sondern ein sog. Rehageld (er bekommt monatlich exakt 640€ Rehageld) wurde in der Zwischenzeit unser persönlicher soziale Auftrag!
Wer in der Scheixxe steckt, kommt oft nimmer raus. Unser spezieller Fall bekommt bekanntlich 640€ Rehageld. Mehrmals in der Woche kommt ein Mitarbeiter der Volkshilfe um ihn im Haushalt zu unterstützen, das kostet monatlich 220€. Diese Kosten wurden zur Gänze von der Stadt Salzburg übernommen. Seit November bekommt er Pflegegeld, Stufe 1, im Monat 162€. Weil er jetzt Pflegegeld bekommt, muss er sich jetzt die Volkshilfe mit 220€ im Monat selber finanzieren. Die Stadt Salzburg ist jetzt nicht mehr zuständig und hat sich von der Unterstützung zur Gänze zurückgezogen. Das heißt für ihn dass er trotz Zuwendung noch weniger Geld hat als vorher. Ist doch verrückt! Wie soll da ein Mensch wieder auf die Beine kommen? Nächste Woche ist Weihnachten...😭
 
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Ich habe während der Pandemie kostenlos Computer repariert und ausrangierte Geräte wieder arbeitsfähig gemacht und zur Verfügung gestellt. :)
Damals war ich 16-17.
 
Ich kümmere mich um eine 83 Jährige Ehemalige Patientin die ich schon seit Jahren kenne und welche nur mit mir am liebsten trainiert, ihr Ehemann bat mich darum weil er nicht mehr weiter wisse, dreimal die Woche bekommt sie Krankengymnastik und zwei Mal die Woche trainiere ich mit ihr das laufen die Lunge und singe ab und zu mit ihr und die Lunge zu stärken, mache aber auch Schlucktraining weil sie oft Aspiriert. Zudem kümmere ich mich um mein soziales Netzwerk, hege und pflege meine Freunde und Familie so gut es geht und im Gegenzug gibt es Rundumversorgung und theoretisch alle wünsche erfüllt, win win. Ich unterstütze auch eine Hilfsorganisation finanziell und nach acht Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Rettungsdienst mit einer inklusive Arbeit 50-60 Stunden Woche habe ich mich sehr reduziert der Gesundheit zu liebe und gebe nur noch auf der Arbeit 80% Leistung mit 100% liebe und Hingabe. Lg
 
Ich bin Sozialarbeiter und kann behaupten, dass ich natürlich auch für die Menschen in meiner Umgebung da bin. Hab zb letztens meinem Friseur bei offiziellen Dokumenten und dem Kontakt zu einer Behörde geholfen 😊
 
Vor ein paar Tagen hatte ich eine Diskussion mit meiner Frau bei der sie meinte, du tust ja auch nix für Andere wenn du dafür kein Geld bekommst.

Und wenn ich so nachdenke, stimmt das. Ich Spende zwar an gemeinnützige Vereine meiner Wahl, aber ehrenamtlich, etwas Soziales um anderen zu helfen habe ich (außer Zivildienst) noch nie gemacht.

Am Anfang hab ich mich über meine Frau geärgert, aber vermutlich eher weil sie Recht hat.

Macht ihr was Soziales in eurer Freizeit, unentgeltlich? Und wenn ja, was?
ich hab ja den threat mit meinem alten user eroeffnet und hab dann begonnen, das zu tun was ich kann und gebe it nachhilfe in einem heim fuer unbegleitete minderjaehrige fluechtlinge.
der am meisten dort lernt bin ich, das sind unglaublich liebe und nette menschen, die unfassbares erlebt haben aber trotzdem nicht ihren humor verloren haben.
 
seit 2006 mietervertreter in einem der größten wiener gemeindebauten - aber vorher auch schon 3 jahre in der wohnhausanlage, in der ich früher mit meiner familie gewohnt habe:

 
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