Was macht ihr, wenn es grad so richtig heftig ist im Leben?

Wenns so richtig heftig wird sag ich :"Auch das geht vorbei."

....und wenn es mir dann gut geht, dann sage ich mir :"Auch das geht vorbei."
 
Kommt drauf an, auf was sich "heftig" bezieht. Wenn es gesundheitlich ist, so aktiviere und stärke ich meine Selbstheilungskräfte. Der Glaube daran ist wichtig. Dass alte Menschen generell gebrechlicher sind, muss man als alternde Person komplett ignorieren, sonst funktioniert das nicht. Meditative Selbstheilung, natürliche Wirkstoffe (zb. Waldhonig als Antibiotika), Superfoods, Katzenschnurren, Massage etc. und Nestwärme.

Wenn das Heftige dagegen gesellschaftlicher Natur ist, also zb. Job:

Ich habe ein paar Jahre unter wirklich harten Bedingungen gelebt, härter als im Knast, aber ich habe mich damit arrangiert, bin sogar aufgeblüht, in Fitness und Zufriedenheit. Mein zweiter Name ist McLane (as in "die hard") und wo andere sich nen Strick nehmen, find ichs grad erst bissal abenteuerlich.

Damit will ich sagen - gesellschaftlicher Druck macht mir keine Angst.

Aber man sollte vor dem Druck auch nicht zurückweichen. Die Herausforderung ist, seine Kampf- und Problemlösestrategien zu verbessern, bis man irgendwann, intuitiv, nur noch sanft mit seinen Schmetterlingsflügeln schlägt um den Lauf der Welt zu verändern.

Einst spielte ich Schach gegen den PC. Ich verlor immer, egal wie gut ich zu spielen versuchte. Da änderte ich die Strategie: ich beobachtete, was der PC tat. Danach kopierte ich ihn, und siehe da, ich setzte ihn mit ca. 8 Zügen Schachmatt. Der PC hatte keine Verteidigungsstrategie gegen die eigene Angriffstaktik.

Obwohl rechnerisch unterlegen, agierte ich letztlich intelligenter.

Ich führe dieses Beispiel gerne an um zu zeigen, daß man sich verbessern kann, effizienter werden, die Powers to be, und andere Naturgewalten, mit Geschick für sich instrumentalisieren, ständig optimistisch intuitiv improvisierend :)

Und Beziehungsstress - nah das tu ich mir nimmer an. Bin überzeugte Single.
 
Für mich ist es von Höhen und Tiefen geprägt...
wie eine Wellenbewegung...
am Tal angelangt, hilft mir zum Überwinden...
mein Lieblingsplatz, Ohrstöpsel rein und Musik an...
Irgendwann kommt der Gedanke,
"Es gibt auch eine ZUKUNFT nach..."
 
Wenns so richtig heftig wird sag ich :"Auch das geht vorbei."

....und wenn es mir dann gut geht, dann sage ich mir :"Auch das geht vorbei."
genau :
Nichts bleibt so wie es ist.

Aber im Ernst :
für AKUT heftig : Tanzen hilft fast immer

für chronisch , sprich Langzeitheftig:
auch Abgruende zulassen , im Garten arbeiten und gleichzeitig dabei mit mir selber reden , reden , reden .....in der Nacht heulen , und dann am Morgen trotzdem wieder aufstehen und weitermachen, wenn möglich mit halbem Tempo , aber trotzdem....
 
Hatte ich damals leider keines Zuhause. Ist aber tatsächlich für den ersten Abend eines akuten Krisenfall nicht die schlichteste Idee.

Nein Alkohol ist bei sowas tatsächlich eine gute Lösung, natürlich nur wenn man dann nicht weiter macht. Ansonsten, wie gesagt, wenns scheiße ist, zurücklehnen, Bierchen her und nicht zu viel nachdenken.
 
Liebe Lady_Bug.... Wenn der letzte Stohhalm, an den man sich klammert, in einem Gin Tonic steckt, dann gehts eigentlich
 
ich war grad letzte Woche dort, aber ohne dass es mir vorher den Boden unter den Füßen....
 
Mit welchen Strategien helft ihr euch selber, wenn es euch den Boden unter den Füßen wegzieht?

eine diffizile frage und eine mit bösen folgen. weil wenn das passiert, dann fällt man, unweigerlich. und schlägt hart auf. hoffentlich nicht zu hart. die frage ist daher: was ist dein boden? dein WAHRER boden. das ist bei mir mein frau, sind meine kinder, meine familie. und wenn ich allein schon meine frau als tragfähigen boden leichtfertig verlieren täte, dann würde ich es verdienen zu fallen. durch einen schicksalsschlag - ja, das ist immer möglich. in jeder sekunde, auch wenn man das von sich wegschiebt. da müssen die sicherheitsnetze greifen, und werden sie auch - wenn auch nur notdürftig. wenn ich glück habe.
 
sollte man nicht danach trachten, sein eigenes netz für sich selbst zu sein? dann ist der aufprall nicht so heftig, als wenn man sich auf andere als auffangnetz verlässt!
 
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Mit welchen Strategien helft ihr euch selber, wenn es euch den Boden unter den Füßen wegzieht?
Im privaten Bereich mit Freunden darüber reden, aber schon lange nicht mehr nötig gewesen.
Geht mir eigentlich nur bei der Arbeit so , Termin andere Baustelle wartet schon, irgendwelche Komplikationen, durchatmen 5 min hinsetzen ruhig durchatmen, haut meistens hin .
Wenn daß nicht klappt ist die Scheiße m kochen, dann dauert es Wochen is Monate bis ich wieder im Einklang mit mir.
 
Sometimnes you win und sometimes you learn....


Auspowern mit irgendwas...viel gehen...jeden Tag 10, 20 oder 30 km.... arbeitet der Körper, ruht der Geist. Wenn der Körper ruht beginnt der Geist zu arbeiten und das kann in einer negativen Phase recht schlecht sein....von daher, bewege Dich, bis du fertig bist...
 
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