als unsinnig würde ich das nicht unbedingt bezeichnen, um mich damit vielleicht aufzubauen. Wem gibst Du den Vorzug? Dem einen mit verbliebenem Haarkranz, der wie ein Loser ausschaut, dem die Frau voller Mitleid über seine Glatze streichelt und ihm sagt :"Ich hab Dich gern so, wie Du bist.", oder dem, der bis ins hohe Alter wie ein Leonard Nimoy ausschaut?
Das ist mir klar, dass Du das nicht als unsinnig bezeichnest, sonst würdest Du ja nicht Deiner Verhaltensweise nachgehen - nehme ich einmal an. Was das Vorzug geben angeht ... naujo, ich würd' einmal so sagen: ich käme in Verlegenheit, wenn ich einer Frau zuliebe wie Leonard Nimoy aussehen müsste. Allein schon die spitzen Ohren - schwer zu besorgen. Und die Nase ist ja auch ned ohne .....
Also kurz gesagt, mir wäre eine Frau lieber, die mich mag, obwohl ich so ausschau wie ich ausschau, als eine Frau, die mich nur mag, weil ich so ausschau wie der Leonard Nimoy ausschaut.
Mein Opa sagte zu mir einst: "Geh raus in die Berge und härte Dich ab. Schau Dir den Reinhold Messner an. Diese Naturburschen haben alle viele Haare". Ob da was dran ist?
Das darfst mich nicht fragen. Die Lebensweisheiten, die ich von meinem Großvater abgespickt habe, befassen sich nicht mit Haarwuchs, sondern sind mehr allgemeiner Natur. Du hättest eben auf Deinen Großvater hören müssen, dann hättest Du Dein bisheriges Leben überwiegend im Gebirge verbracht, und würdest inzwischen wissen, ob was dran ist. Du hättest einzig den Fall zu besorgen, dass Du trotzdem schütteres Haar hättest, denn ich glaube auch das an Bergsteigern schon wahrgenommen zu haben.
Versetzte Dich in die Lage eines Personalers. Es werden Dir zwei Bewerber identischer Qualifikation vorgestellt. Der eine hat Haare am Schädel, der andere hat eine Erwin-Pröll-Frisur. Wem gibst Du intuitiv den Vorzug...
Eindeutig dem Glatzkopf. Er wird sich intensiver im Beruf einsetzen, da er ja auf Grund seiner fehlenden Haarpracht in seiner Freizeit nichts unternehmen wird, außer Probleme zu wälzen. Und um sich das zu ersparen, wird er mit Freude Überstunden machen, um der drohenden Langeweile zu entkommen. Problem gelöst.
Noch Fragen?