Welchen Einfluss hat (Hardcore) Pornografie auf Gesellschaft und Frauenbild!?

So gesehen: ich hab mir oft gewünscht, so wie alle anderen sein zu dürfen - wär weniger nervenaufreibend gewesen. Trotzdem würd ich nichts von dem, was ich aus meiner Biografie gewonnen habe, heute noch hergeben wollen. Normal, oder?

Da muss ich ja voll bei dir sein, alleine meines Nicks wegen ;)


hierzulande üblichen Normen

:) genau darauf wollte ich hinaus. Normalität ist so ein komisches Gebilde, das einem nur kurzfristig Halt gibt. Denn, wenn man sich dann in der Welt umschaut, erkennt man, es gibt so viele verschiedenen Normalitäten. Dann ist es gut, wenn man sich selbst Halt geben kann.
 
Es geht nicht darum andere Menschen abzuwerten, sondern, da wir ja nun einmal nur das eine leben haben - sollte man sich in allen Bereichen gut überlegen mit wem man sich ins Bett legt.

Klar, wenn man sich mit nur Einen ins Bett liegt, mag das ansatzweise sogar stimmen. Wobei, warum soll man sich das überlegen? Weil man seine Zeit gut nützen muss, weil man damit ein Investment in die Zukunft tätigt, weil man sich Risiken aussetzt. :fragezeichen:

Aber wenn man ein promiskuitives Leben führt, verliert die Partnerwahl an Gewicht. Statistisch mittelt es sich dann eh.

Selbst sollte man sich auch etwas wert sein und wissen was für Bedürfnisse und Ansprüche man an einen Partner hat und auch wissen, was man zu bieten an. Daraus ergibt sich Stimmigkeit oder auch nicht.

Mein Selbstwert drückt sich in der Partnerwahl aus? Und die sich mir jetzt nicht auf den ersten Blick eröffnende "Stimmigkeit" ist eine Anleitung zum Guten Leben? :hmm:

Wenn ich deine Sätze so lese hab ich irgendwie das sehr ferne Echo der Stimme meiner Mutter im Kopf ;) :)
 
:fragezeichen: Wert?

Nicht abwerten, aber aufwerten schon?

Sex und der Umgang damit ist keine Wertfrage.

Für mich geht's da eindeutig um Charakter. Und den könn ma uns nicht aussuchen. Der ist angeboren.

Was bin ich mir wert?
Wo liegen meine Wertigkeiten?
Was ist es wert zu tun und was nicht?
Was spricht dafür und was dagegen?
Abwägen?

Ist das nicht immer und überall so.
Wenn man sich selbst nicht kennt, kann man das nicht und dann kann man auch nicht das Gegenüber wertschätzen.

Mein Liebster ist mir wert und teuer - das empfinde ich nicht als negativ.

Das Leben ist lebenswert. :D

...Ich möchte mich nicht an einem Wort festhängen....

Ist es nicht so, dass jeder irgendwo seinen Platz, seine Aufgabe und seine Erfüllung sucht.

Charakter ist keineswegs "nur" angeboren.
Ringel hat ein wunderbares Buch dazu geschirieben. Die ersten Jahre entscheiden.

So ist es nicht.
Die Verantwortung für die Charakterbildung tragen sehr wohl die Eltern - in den ersten Jahren ungefiltert nur diese.
Da kann sich keiner raus schleichen, quasi das Kind wäre "schlecht" auf die Welt bekommen.

Wir bekommen einen Rohdiamanten - wenn wir den verschleifen sind wir schwer in der Schuld.
 
Mein Selbstwert drückt sich in der Partnerwahl aus? Und die sich mir jetzt nicht auf den ersten Blick eröffnende "Stimmigkeit" ist eine Anleitung zum Guten Leben? :hmm:

Wenn ich deine Sätze so lese hab ich irgendwie das sehr ferne Echo der Stimme meiner Mutter im Kopf ;) :)

Natürlich.
Isst du Junkfood oder gönnst du dir etwas Feines?
Trinkst den Wein aus dem Tetrapack oder läßt du ihn nach dem Entkorken noch atmen, nachdem du ihn liebevoll temperiert hast?
Sind deine Absätze abgelatscht oder sind die Schuhe gepflegt und geputzt?
Putzt du dir morgens die Zähne oder reicht mit Kaffee spülen?

Alles eine Sache, was man sich selbst wert ist.
Zum überleben und auf Gottes Erden herumzukreulen, würd ein Minimum bereits reichen.
Aber reicht das auch dir?

Deine Mutter dürfte eine kluge und liebevolle Frau gewesen sein und auch mal eine rechte Mühe mit ihrer kleinen "Rotzpippn" g´habt haben.
Schön.
 
Wir bekommen einen Rohdiamanten - wenn wir den verschleifen sind wir schwer in der Schuld.


Nur zum Teil. Wie sonst hätte aus mir so ein wunderbarer Mensch werden können? :engel:

Es ist genauso fatal, angeborene Charaktereigenschaften leugnen zu wollen wie zu behaupten, ein Kind sei "schlecht" auf die Welt gekommen. Es kommt so eine Art "Bausatz" auf die Welt, mit allen möglichen Chancen und Mängeln, und an den Eltern und dem späteren Umfeld liegt es, aus dem vorhandenen "Bausatz" etwas Brauchbares zu basteln.

Hin und wider gibt's aber auch Bälger, die man am besten gleich ersäuft hätte.
 
Nur zum Teil. Wie sonst hätte aus mir so ein wunderbarer Mensch werden können? :engel:

Es ist genauso fatal, angeborene Charaktereigenschaften leugnen zu wollen wie zu behaupten, ein Kind sei "schlecht" auf die Welt gekommen. Es kommt so eine Art "Bausatz" auf die Welt, mit allen möglichen Chancen und Mängeln, und an den Eltern und dem späteren Umfeld liegt es, aus dem vorhandenen "Bausatz" etwas Brauchbares zu basteln.

Du hattest Glück und einen ordentlichen Biss.
Wie beim anderen Thema, es kann auch später gut werden - ansich versucht man es von Anfang an gut zu machen.
Es tut mir leid, dass du sehr viel Arbeit und Energie in dein qualitatives Überleben stecken musstest.

So stark sind nicht alle. ;)

Hin und wider gibt's aber auch Bälger, die man am besten gleich ersäuft hätte.

*räusper* Es gibt Zeiten, da bedauere ich den Kindern von Geburt an sprechen gelernt zu haben - mit 20 hätte es gereicht (also in manchen Situationen ;))
 
Ist es nicht so, dass jeder irgendwo seinen Platz, seine Aufgabe und seine Erfüllung sucht.

Nein, das ist meiner Meinung nach eine Anleitung zum Unglücklich-sein. Ich bin da ein starker Anhänger der Floß-im-Fluss-Philosophie ;)

Charakter ist keineswegs "nur" angeboren.

Was bedeutet jetzt Charakter? Die Persönlichkeitseigenschaft? Die sind im Wesentlichen gegeben und daran etwas verändert zu wollen, führt oft zu massiven Störungen. Man muss die Menschen eben so nehmen (lernen), wie sie sind ;)


Ringel hat ein wunderbares Buch dazu geschirieben. Die ersten Jahre entscheiden.

Das ist aber ein uraltes Buch. Entwicklungspsychologisch, wie gesagt, ich verfolge das nur sehr am Rande, hat sich seit damals viel getan. Damals glaubte man tatsächlich noch, dass viele Eigenschaften und Verhaltensweisen beeinflussbar wären.


Wir bekommen einen Rohdiamanten - wenn wir den verschleifen sind wir schwer in der Schuld.

:shock: Wir bekommen ein Kind, ganz ohne die Aufgabe, es zu schleifen. Ja, in unseren Breiten gilt wohl sogar: je weniger wir Hand anlegen, umso glücklicher und gesünder wird es werden. Was nicht bedeutet, dass wir keine guten Vorbilder abgegeben sollen!

(P.S.: so, jetzt geh ich aber trainieren, weil: mens sana in corpore sano :lehrer:)
 
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Mein Liebster ist mir wert und teuer - das empfinde ich nicht als negativ.

.....

Charakter ist keineswegs "nur" angeboren.
Ringel hat ein wunderbares Buch dazu geschirieben. Die ersten Jahre entscheiden.

So ist es nicht.
Die Verantwortung für die Charakterbildung tragen sehr wohl die Eltern - in den ersten Jahren ungefiltert nur diese.
Da kann sich keiner raus schleichen, quasi das Kind wäre "schlecht" auf die Welt bekommen.

Wir bekommen einen Rohdiamanten - wenn wir den verschleifen sind wir schwer in der Schuld.

Mit deiner Aussage wird aber nicht dein Liebster bewertet!
In deinem vorigen Post hast du aber schon Wertungen vorgenommen - bloß abwerten wolltest nicht, weil du ein anständiger Mensch bist. Das ehrt dich, aber ....

Ringel. :hmm:

Was er schreibt und was du daraus liest, hat nicht unbedingt miteinander zu tun. Außerdem ist Ringel auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

Du kannst aus einem Duckmäuser z. B. keinen mutigen Menschen machen.

Du kannst mit Erziehung helfen die Vorteile eines Charakters zu fördern und die Nachteile weitestgehend hintanstellen. Du kannst darauf einwirken, was als Belohnung gesehen wird und was als Benachteiligung gesehen wird.

So zum Diamant - der eine einfache, wunderbare Metapher ist:
Du kannst ihn schleifen - dann funkelt er.
Größer kannst ihn aber nicht machen. Und die Farb kannst auch nicht ändern.
Was bedeutet, dass du seinen Wert nicht verändern kannst.

Zurück zum Charakter.
Formen - ja.
Ändern - nein.
 
Ist es nicht so, dass jeder irgendwo seinen Platz, seine Aufgabe und seine Erfüllung sucht.

Charakter ist keineswegs "nur" angeboren.
Ringel hat ein wunderbares Buch dazu geschirieben. Die ersten Jahre entscheiden.

So ist es nicht.
Die Verantwortung für die Charakterbildung tragen sehr wohl die Eltern - in den ersten Jahren ungefiltert nur diese.
Da kann sich keiner raus schleichen, quasi das Kind wäre "schlecht" auf die Welt bekommen.

Wir bekommen einen Rohdiamanten - wenn wir den verschleifen sind wir schwer in der Schuld.

Ein bischen muß ich dir da widersprechen

Ich kenne mehrer Pärchen dieser bestens geschliffen Rohdiamanten...mit einigen bin ich aufgewachsen...Freunde von frühester Kindheit an.
Da sind ein paar ganz schlechte darunter, nicht von Kindheit an, sondern wie sie sich im Erwachsenenalter entwickelt haben...da ist kein Unglück, oder irgendein äußerer Einfluss daran Schuld..
Ich glaube beides wird uns in die Wiege gelegt, Gut wie auch Böse, da kann man schleifen wie man will...etwas wird die Führung übernehmen..
 
Mit deiner Aussage wird aber nicht dein Liebster bewertet!
In deinem vorigen Post hast du aber schon Wertungen vorgenommen - bloß abwerten wolltest nicht, weil du ein anständiger Mensch bist. Das ehrt dich, aber ....

Ringel. :hmm:

Was er schreibt und was du daraus liest, hat nicht unbedingt miteinander zu tun. Außerdem ist Ringel auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

Du kannst aus einem Duckmäuser z. B. keinen mutigen Menschen machen.

Du kannst mit Erziehung helfen die Vorteile eines Charakters zu fördern und die Nachteile weitestgehend hintanstellen. Du kannst darauf einwirken, was als Belohnung gesehen wird und was als Benachteiligung gesehen wird.

So zum Diamant - der eine einfache, wunderbare Metapher ist:
Du kannst ihn schleifen - dann funkelt er.
Größer kannst ihn aber nicht machen. Und die Farb kannst auch nicht ändern.
Was bedeutet, dass du seinen Wert nicht verändern kannst.

Zurück zum Charakter.
Formen - ja.
Ändern - nein.

Da gehen wir jetzt in ein Thema rein, das sehr mannigfaltig ist - ich habe ein Buch gewählt, das leicht lesbar, amüsant geschreiben und viele kleine auch uralte Lebensweisheiten beinhaltet. ;)

Ich bin übrigens von Natur aus ein sehr introvertierter Mensch - arbeite heute teilweise in der Kommunikation und halte Seminare.
Sich selbst erkennen, an sich selbst dann weiter zu arbeiten, wo Elternarbeit zu Ende bzw. wie in Fritzis fall (bitte korregiere mich) hat viel mit Selbstdisziplin zu tun. :)

Auch ein Kieselstein kann an seinem Platz wunderschön sein. (man darf ihm aber keine Platinfassung versprechen, aber ein schönes passendes Platzerl wird auch er finden. Die Beschaffenheit sehen und im Rahmen der Möglichkeiten das Beste hervorzaubern - nicht zuviel verlangen, aber auch nicht zu wenig)

Zu der gsch... Wertigkeit - jetzt zipft´s mich eh schon an. Es hat durchaus in meinem Leben Männer gegeben, die sehr erfolgreich waren, viel auf Reisen auf ihrem Gebiet Kapazunder, Geld keine Rollex gespielt hat, mal auch spitze Ellbogen gegenüber anderen hatten........ich hab mich mit ihnen nicht ins Bett gelegt, es war nicht meine Liga.

Nicht besserer oder schlechterer Wert, aber in der Wertsetzung anders.
Ich hoffe ich hab´s irgendwie erklären können und dass es so ankommt.
Das hat nichts mit Höflichkeit zu tun, jeder soll sein Leben nach seinem Plan führen.
Aber einen Plan, Vorstellungen und Bedürnisse - so ein bisserl Orientierung sich selbst betreffend, wünsch ich einem jeden.
Es geht besser und man verliert weniger Zeit und Energie.

o.t. Duckmäuser: Aus jedem nicht, allerdings hatte ich schon einige unter meinen Fittichen, die wohl keine Platzhirschen geworden sind, aber doch sehr durchsetzungsfähige Menschen, die ihre Ansprüche irgendwann mal klar definiert auf den Tisch legen konnten - hat gedauert, da gehört auch Körperhaltung und einiges mehr dazu. Aber es geht, sehr gut sogar. Unwahrscheinlich was sich verändert, wenn nur eine einzige kleine Barriere entfernt wird.

Sodale, jetzt lass uns über Pornos reden. :D
 
Ein bischen muß ich dir da widersprechen

Ich kenne mehrer Pärchen dieser bestens geschliffen Rohdiamanten...mit einigen bin ich aufgewachsen...Freunde von frühester Kindheit an.
Da sind ein paar ganz schlechte darunter, nicht von Kindheit an, sondern wie sie sich im Erwachsenenalter entwickelt haben...da ist kein Unglück, oder irgendein äußerer Einfluss daran Schuld..
Ich glaube beides wird uns in die Wiege gelegt, Gut wie auch Böse, da kann man schleifen wie man will...etwas wird die Führung übernehmen..

Natürlich hast du damit ebenfalls Recht.

Mal angenommen, du fährst mit einem guten Auto, voll getankt, an einem wunderbaren Tag nach Salzburg.
Auf der Autobahn kitzelt dich die gschi... Sonne so auf der Nase, oder kommt ein Staubflankerl dort hin, musst schrecklich Niesen und es zerbröselt dich bei 160 km/h obwohl du 3 sec vorher noch super unterwegs warst.....

Klar so kann´s ausgehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du in Salzburg deinen Kaffee trinkst ist GsD ungleich höher. :D

Wenn das so wahnsinnig kniffelig wäre und gefährlich wäre, Kinder zu bekommen oder nach Salzburg zu fahren, tät´s keiner mehr machen, oder? :)
 
Wenn das so wahnsinnig kniffelig wäre und gefährlich wäre, Kinder zu bekommen oder nach Salzburg zu fahren, tät´s keiner mehr machen, oder? :)

Genau...wie soll man wissen was einmal sein wird...hab ich Angst das mir der Himmel am Kopf fällt...geh ich halt in ein Haus...oba da fällt mir die Decke am Kopf, weil Porno schaun mag i ned.
Grad no die Kurfn kriegt, das i beim Thema bleib:haha:
 
Du hast net ganz verstanden. :)
Ich bin eine brave Mutti, ich kann keine Pornos machen - wobei mit dir......wär´s vielleicht gar net so unanständig. :hmm: :D

Darf ich deine "Bravheit" ausnutzen und dir ein paar Fragen stellen?

Du hast ja in dem thread früher schon mal geschrieben, dass du sehr wohl Pornos siehst.

Was ist das eigentlich, was du als grauslich, widerlich o. ä. bezeichnest?

Geht's da darum, dass wir es im jeweiligen Film sehen können, oder darum, dass es überhaupt gemacht wird, oder, weil das ja eigentlich eh unverhinderbar ist, eher darum, dass man damit Geld macht?

(Vielleicht stell ich auch die falschen Fragen, aber ich bin einfach neugierig)
 
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Sind Frauen Masochisten?
Was bedeuten diese Erkenntnisse? Ist ein gesellschaftlicher Rückschlag zu befürchten? Fachleute sehen es gelassen. Der Wunsch nach einem Draufgänger, der im Bett weiss, was er will, stehe dem Selbstverständnis moderner Frauen nicht im Weg und habe mit ihrem persönlichen Geschmack zu tun, sagt Ina Küper. Devot oder dominant: Emanzipierte Frauen bestimmen heute selbst, was Spass macht.
Ich pers. finde dass genau dieser Text, vor allem eines zeigt: Die Emanzipation hat auch den letzten Bereich der erreicht. Warum? Ich erinnere mich an einen Artikel, ich denke der war vom Spiegel kann aber die Quelle nicht mehr finden, in dem philosophiert wurde warum Männer zu Dominas gehen. Darin kamen die Autoren in etwa zu dem Fazit, dass dominiert werden etwas mit "fallen lassen" zu tun hat, was im speziellen Menschen betrifft die im sonstigen Leben permanent Entscheidungen treffen (oder so ähnlich ist schon lange her und nicht wirklich mein Thema). Nimmt man diese These zur Grundlage, kommt man unweigerlich zu dem Schluss dass die steigende Anzahl an Frauen mit solchen Phantasien sich auch darauf zurückführen lässt dass diese im Alltag verstärkt in Positionen kommen in denen sie eben immer mehr entscheiden müssen, was wiederum ein positives Resultat der Emanzipation wäre ;)

PS: Ich geh schon mal Peitscherl kaufen :mrgreen:
 
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Du hast net ganz verstanden. :)
Ich bin eine brave Mutti, ich kann keine Pornos machen - wobei mit dir......wär´s vielleicht gar net so unanständig. :hmm: :D

Ach..denk doch auf deine alten Tage...dann kannst da anschaun wie es einmal war:haha:
 
Allerdings auch eine Steigerung in Sachen Verunsicherung, gerade wenn es um die sexuelle Entwicklung bei den Jungs geht. Die Mädels scheinen mir deutlich tougher und selbstsicherer als zu meiner Zeit, die Jungs scheinen immer weniger zu wissen, was "erlaubt" ist bzw. was gefällt. Fast könnte man meinen, daß es da einen Zusammenhang zwischen der Emanzipation der Frauen und der sexuellen Entwicklung bei Jungs gibt. Ist aber wie gesagt nur mein persönlicher Eindruck, keine Ahnung, ob's Forschungen in diese Richtung gibt.

Man könnte also immerhin in Erwägung ziehen, diese Verrohung in der Pornografie als Ausdruck wachsender Ohnmachtsgefühle auf Männerseite zu sehen.

Wegen Forschung würde ich im Sozial- und Psychoeck schauen. Schlagwort Burschenarbeit, Sexualpädagogik.

Die Verrohung als Ausdruck der Ohnmachtsgefühle finde ich persönlich ein bißchen weit hergeholt. Ich wittere da teilweise auch Markt- und Medienmechanismen. Nähe und Intimität können halt schlechter auf Videos dargestellt werden, gleichzeitig kannst du die Ärsche aber immer weiter aufdehnen. Und größer und weiter war doch schon immer schneller und besser :hmm:

Ich bin bezügliche der Pornographie aber nicht nur pessimistisch. Seiten wie kink.com sind eine echte Bereicherung, mit Darstellerinnnen denens wirklich Spaß macht, und Interviews am Anfang und am Ende. Gleichzeitig hast du auch mehr Queer und Postporn.

Die Jungs sind sicher verunsichert, also mit diesen wechselnden Rollen muss man ja auch einmal zurechtkommen, und umlernen. Ich glaube schon, dass das Leben ein wenig komplizierter geworden ist, wobei ich auch bezweifel, dass das klassische Kernfamilienernährer Modell früher alle glücklich gemacht hat.


Jetzt mal 'ne Frage, Ophira: ich fange mit meinen Fuffzich grad an, bestimmte Dinge kennenzulernen (genaugenommen bin ich in manchem so gnadenlos unerfahren, daß das kaum jemand glaubt) - während ich andere, weitaus "härtere" Dinge schon längst abgehakt hab, wo's anderen wiederum noch rote Ohre versetzen würde.

Worauf bezieht sich denn den "Schade" - auf die Reihenfolge der Erfahrungen? Sind spät gemachte Erfahrungen schlechter als frühe? Mir geht's so, daß ich mich besonders intensiv beschenkt fühle und vieles mit einer Intensität erlebe, die ich als Jugendliche nicht aufgebracht hätte.

Geht mir ganz genauso. Und es liegt nicht daran, dass ich die romantischere Schiene nicht schon vor 10 Jahren angeboten bekommen hab, ich war einfach nicht soweit, bzw. habs nicht angenommen.
 
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