Welchen Einfluss hat (Hardcore) Pornografie auf Gesellschaft und Frauenbild!?

Ja, hab ich. Und es ist jetzt schon richtig anstregend. Wie das in der Pubertät werden wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Vor allem, wenn er nach mir geraten sollte ;)

Haha, dann wirst du halt Opa! Hast Angst davor, Opi :p
 
Dann weißt du ja schon, wie Du zu reagieren hast

In Wirklichkeit hat man dann nur mehr wenig Einfluss. Schlimmer noch, die Kinder bauen sich heute immer früher schon ihre "Peegroups" auf. Als Erwachsene sind und bleiben wir dann Außenstehende und die verbliebenen Steuerungsmöglichkeiten müssen umso vorsichtig genutzt werden.
Dementsprechend halte ich auch nichts davon, 14-Jährige durch irgendeine lächerliche Net-Nanny in Software kontrollieren zu lassen. Diese Form von Kontrolle sollten wir besser den amerikanischen Müttern lassen ;)
 
Dementsprechend halte ich auch nichts davon, 14-Jährige durch irgendeine lächerliche Net-Nanny in Software kontrollieren zu lassen. Diese Form von Kontrolle sollten wir besser den amerikanischen Müttern lassen

Funktioniert auch nicht. Software ist immer (!) umgehbar.
 
In Wirklichkeit hat man dann nur mehr wenig Einfluss. Schlimmer noch, die Kinder bauen sich heute immer früher schon ihre "Peegroups" auf. Als Erwachsene sind und bleiben wir dann Außenstehende und die verbliebenen Steuerungsmöglichkeiten müssen umso vorsichtig genutzt werden.

Wem sagst Du das ????;):mrgreen:;)
3 meiner 5 Kinder sind " unter 20 " und 2 davon " über 20 " (und hoffentlich endlich " erwachsen "), also bin ich dementsprechend " betroffene " Mutter
 
Wem sagst Du das ????

Hab ich für die allgemeine Leserschaft geschrieben :mrgreen: Ich hatte den Eindruck, hier würden einige mitlesen, die noch daran glauben, dass ein 14-Jähriger heute noch kommt und den Papa fragt, ob er bis 22:00 aus bleiben dürfe.

"Nur wenn du nicht kiffst, keinen Alkohol trinkst, keinen ungeschützten Verkehr hast und immer am Handy (ok, Fritzies Kind hat ja kein Handy ;)) erreichbar bist!!!" :lehrer:

Kind: :hahaha::hahaha:
 
Puh, das ist ja ziemlich viel. Ich hab mal ein paar Punkte herausgetröselt.


Einerseits les ich da einen Wertewandel heraus. Gesellschaft gewalttätiger, Pornos gewalttätiger.

Da weiß ich nicht, ob es wirklich so ist. Gewalt, physischer und sexueller Natur, ist weitgehend geächtet, der Kinderschutz und die Sozialarbeit sind um Welten besser und professioneller als vor 50 Jahren. Die gesunde Watschn in der Erziehung ist auch nicht mehr so akzeptiert.

Ich erinnere mich auch Pornos aus den frühen 90ern gesehen zu haben, in denen es auch schon Analsex und Fisting gab. Subjektiv glaube ich aber schon, dass die Pornographie ein wenig expliziter geworden ist, und zunehmend Elemente im Mainstream Porno zu sehen sind, die eigentlich als BDSM und Maledom zu definieren sind.


Arbeitsbedingungen. Geringes Gehalt, Frauen machens für die Kohle, fühlen sich unwohl, machens den Männern zuliebe.

Ja, ist ein Problem. Die Zahlen im Interview (200 Euro pro Szene) dürften aber nicht stimmen, ich meine etwas von ~1000 Euro pro Szene gelesen zu haben. Ganz generell ist Pornodarstellerin aber eine der sichersten und bestbezahltesten Formen der Sexarbeit,


Pornos inhaltlich. Frauen werden dominiert, viel anal, teilweise sehr grob, Gangbangs.

Ich glaube die Kritikerinnen haben recht. Ich habe kein Problem mit einer härteren Gangart, aber der Durschnittsporno hat nichts mehr mit Durchschnittssex zu tun, und bildet eine starke männliche Dominanz ab.


Einfluß der Pornographie auf Jugendliche. Verknüpfung Sexleben, Pornokonsum.

Ich finde es zutiefst problematisch, wenn Jugendliche zunehmend glauben, dass Pornographie "realen Sex" abbildet, oder eine Anleitung sein kann. Da braucht es ganz massive Aufklärungsarbeit, von den Eltern, von der Schule, in der Peergroup. So wie es abläuft ist es für alle Beteiligten schädigend.


Weibliche Sexualität (genommen werden), männliche Sexualität.

In dem Zeitungsausschnitt wird davon geredet, dass 80% der Frauen "im Kern genommen werden wollen". Halte ich für Bullshit. Die Statistiken aus dem BDSM Bereich die ich kenne reden von einem halbwegs ausgeglichenem Geschlechtsverhältnis zwischen Tops und Bottoms.
 
Ja, hab ich. Und es ist jetzt schon richtig anstregend. Wie das in der Pubertät werden wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Vor allem, wenn er nach mir geraten sollte ;)

Es ist eine wunderbare Zeit. :)
Sie werden erwachsen und du wirst gefordert.
Du perfektionierst ihr Rüstzeug und lässt sie gehen.
Nur schön.

Dann weißt du ja schon, wie Du zu reagieren hast ;)
Wenn es soweit ist, wird er es wissen. ;)


In Wirklichkeit hat man dann nur mehr wenig Einfluss. Schlimmer noch, die Kinder bauen sich heute immer früher schon ihre "Peegroups" auf. Als Erwachsene sind und bleiben wir dann Außenstehende und die verbliebenen Steuerungsmöglichkeiten müssen umso vorsichtig genutzt werden.
Dementsprechend halte ich auch nichts davon, 14-Jährige durch irgendeine lächerliche Net-Nanny in Software kontrollieren zu lassen. Diese Form von Kontrolle sollten wir besser den amerikanischen Müttern lassen ;)

Nein das stimmt nicht.
Das soziale Gefüge ist extrem wichtig.
Mein Vater ist ein Silberrücken.
Keiner meiner Söhne hätte je keinen oder zu wenig Respekt gezeigt.
Das war vom Anfang ihres Lebens an so, dass man sich auf den Opa verlassen konnte und dass der weiß wo es lang geht. (ein 47iger Jahrgang)
Auch mein Bruder, die Brüder, Tanten, Freunde der Familie - es war immer ein festes Netz, an das Freunderln nicht mal dran schnuppern konnte.
Wenn es Probleme gab und die gab es, sind die auf den Kuchltisch gekommen - in diesem Alter mit einem Glaserl Wein oder einem Bier und wenn es sein musste, bis vier in der Früh.

Hab ich für die allgemeine Leserschaft geschrieben :mrgreen: Ich hatte den Eindruck, hier würden einige mitlesen, die noch daran glauben, dass ein 14-Jähriger heute noch kommt und den Papa fragt, ob er bis 22:00 aus bleiben dürfe.

"Nur wenn du nicht kiffst, keinen Alkohol trinkst, keinen ungeschützten Verkehr hast und immer am Handy (ok, Fritzies Kind hat ja kein Handy ;)) erreichbar bist!!!" :lehrer:

Kind: :hahaha::hahaha:

Doch das fragen sie.
Auch die Erwachsenen die hier noch wohnen , das ist selbstverständlich.
Selbst ich wenn ich abends weg gehe, sage wann ich wiederkomme und wo oder wie ich zu erreichen bin.
Das ist in einer WG normal, das ist in einer familiären Wohngemeinschaft ebenso normal.
Auch da hatte ich noch nie ein Problem.
(hab grad einen knapp 15jährigen)
 
Ich finde es zutiefst problematisch, wenn Jugendliche zunehmend glauben, dass Pornographie "realen Sex" abbildet, oder eine Anleitung sein kann. Da braucht es ganz massive Aufklärungsarbeit, von den Eltern, von der Schule, in der Peergroup. So wie es abläuft ist es für alle Beteiligten schädigend.

Das kann man bestreiten. Ich bin zwar kein Entwicklungspsychologe und hab auch nie viel darüber gelesen, aber von mir selbst weiß ich noch, dass sowohl meine sexuelle Prägung, als auch die Ausprägung eines Frauenbilds und auch den Hang zum BDSM vor der sexuellen Reife erfolgt sind.

Daher glaube ich nicht, dass Pornografie schädigend auf die Persönlichkeitsentwicklung wirken kann.
Allerdings in sozialen Prozessen, also z.B. im Umgang der Jugendlichen untereinander, ists wohl problematisch.
 
Das kann man bestreiten. Ich bin zwar kein Entwicklungspsychologe und hab auch nie viel darüber gelesen, aber von mir selbst weiß ich noch, dass sowohl meine sexuelle Prägung, als auch die Ausprägung eines Frauenbilds und auch den Hang zum BDSM vor der sexuellen Reife erfolgt sind.

Daher glaube ich nicht, dass Pornografie schädigend auf die Persönlichkeitsentwicklung wirken kann.
Allerdings in sozialen Prozessen, also z.B. im Umgang der Jugendlichen untereinander, ists wohl problematisch.

Ich stimme dir zu. Ich glaube nicht, dass Pornokonsum relativ stabile Aspekte der Persönlichkeit verändern kann - sonst wären es keine stabilen Aspekte der Persönlichkeit ;)

Aber was ich von Freunden höre, die zB Bildungsarbeit mit Jugendlichen machen ist schon, dass die Pornos recht ernst nehmen. Es kam eh auch schon in diesem Thread: Ist mein Schwanz zu klein, warum können die solange, Analsex funktioniert mit Anlauf ohne Gleitgel, Gesichtspritzen etc. pp.
 
Einerseits les ich da einen Wertewandel heraus. Gesellschaft gewalttätiger, Pornos gewalttätiger.

Da weiß ich nicht, ob es wirklich so ist. Gewalt, physischer und sexueller Natur, ist weitgehend geächtet, der Kinderschutz und die Sozialarbeit sind um Welten besser und professioneller als vor 50 Jahren. Die gesunde Watschn in der Erziehung ist auch nicht mehr so akzeptiert.


Etwas weg vom Thema, aber es stimmt. Kürzlich bin ich über diesen Bericht in der Süddeutschen im Zusammenhang mit Kindesmißbrauch gestolpert, der besagt, daß die Übergriffe rückläufig sind. Bei Vergewaltigungen sind die Zahlen in den letzten Jahren nicht wesentlich zurückgegangen, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind leicht rückläufig (allerdings nicht so signifikant, daß ich daraus Rückschlüsse ziehen würde). Allerdings scheint mir in Anbetracht der Tatsache, daß heute neben der wahrzunehmenden Verrohung auch mehr Aufklärung und eine höhere Bereitschaft, dieses Straftaten anzuzeigen, relevant, so daß ich (subjektiv) insgesamt eher einen allmählichen Rückgang solcher Übergriffe vermute.

Allerdings auch eine Steigerung in Sachen Verunsicherung, gerade wenn es um die sexuelle Entwicklung bei den Jungs geht. Die Mädels scheinen mir deutlich tougher und selbstsicherer als zu meiner Zeit, die Jungs scheinen immer weniger zu wissen, was "erlaubt" ist bzw. was gefällt. Fast könnte man meinen, daß es da einen Zusammenhang zwischen der Emanzipation der Frauen und der sexuellen Entwicklung bei Jungs gibt. Ist aber wie gesagt nur mein persönlicher Eindruck, keine Ahnung, ob's Forschungen in diese Richtung gibt.

Man könnte also immerhin in Erwägung ziehen, diese Verrohung in der Pornografie als Ausdruck wachsender Ohnmachtsgefühle auf Männerseite zu sehen.


Ei der Daus.
 
Ich hab's gleich erkannt. :oops:
Daß Kinder/Jugendliche Zugang zu Pornos haben, ist normal, kann und sollte aber einigermaßen begrenzt werden. Mir hat sich nie ganz erschlossen, warum Eltern nicht in der Lage sind, die Internetzugänge ihrer Kinder zu reglementieren, entsprechende Schutzprogramme gibt's ja. .

======================================

nojo: da gibt es mindestens 3 Hindernisse:

1. Eltern denen das völlig wurscht ist, weil sie ganz andere Sorgen des Lebens haben als die Aufzucht der Brut
2. Eltern die computermäßig völlig inkompetent sind
3. Kinder die längst alle Tricks der Umgehung der Sicherungen von Schulkolleg-Innen gelernt haben
 
Ich stimme dir zu. Ich glaube nicht, dass Pornokonsum relativ stabile Aspekte der Persönlichkeit verändern kann - sonst wären es keine stabilen Aspekte der Persönlichkeit ;)

Aber was ich von Freunden höre, die zB Bildungsarbeit mit Jugendlichen machen ist schon, dass die Pornos recht ernst nehmen. Es kam eh auch schon in diesem Thread: Ist mein Schwanz zu klein, warum können die solange, Analsex funktioniert mit Anlauf ohne Gleitgel, Gesichtspritzen etc. pp.

Gerade als ich deine Zeilen las, kam mir die Emotion dazu.

Sie werden sexuell um Jahre nach vor katapultiert.
Da sind viele mit 30 od. 40.
Da gehören sie einfach noch nicht hin.

Irgendwie ist es traurig, weil sie ja dadurch viel verlieren.
...dieses unsichere Herantasten, da es aber ein Herantasten ist, immer mehr Selbstsicherheit...
...auch beim Herantasten, das beobachten des Partners, schaun was ihm gut tut und nicht abspielen, was gesehen wurde...

Aber verloren muss es nicht sein.
Ich hatte einen Kollegen um die 35 mit "neuer" Partnerin, der erzählte dass es so wunderbar ist, sie lieben sich wie Teenager, mit viel Zeit, Schmusen....
Er meinte, dass es viel tiefer und intimer ist, obwohl sie eigentlich nicht mehr tun als "lieb ficken" - obwohl beide im Vorleben schon wilder Sachen machten, war der "Rückschritt" ein extremer "Qualitätsfortschritt" und sehr sehr befriedigend:D

Vielleicht kann weniger auch mehr sein.

...so ganz persönlich und emotionell gesagt....
 
Jetzt mal 'ne Frage, Ophira: ich fange mit meinen Fuffzich grad an, bestimmte Dinge kennenzulernen (genaugenommen bin ich in manchem so gnadenlos unerfahren, daß das kaum jemand glaubt) - während ich andere, weitaus "härtere" Dinge schon längst abgehakt hab, wo's anderen wiederum noch rote Ohre versetzen würde.

Worauf bezieht sich denn den "Schade" - auf die Reihenfolge der Erfahrungen? Sind spät gemachte Erfahrungen schlechter als frühe? Mir geht's so, daß ich mich besonders intensiv beschenkt fühle und vieles mit einer Intensität erlebe, die ich als Jugendliche nicht aufgebracht hätte.
 
Jetzt mal 'ne Frage, Ophira: ich fange mit meinen Fuffzich grad an, bestimmte Dinge kennenzulernen (genaugenommen bin ich in manchem so gnadenlos unerfahren, daß das kaum jemand glaubt) - während ich andere, weitaus "härtere" Dinge schon längst abgehakt hab, wo's anderen wiederum noch rote Ohre versetzen würde.

Worauf bezieht sich denn den "Schade" - auf die Reihenfolge der Erfahrungen? Sind spät gemachte Erfahrungen schlechter als frühe? Mir geht's so, daß ich mich besonders intensiv beschenkt fühle und vieles mit einer Intensität erlebe, die ich als Jugendliche nicht aufgebracht hätte.

Besser später als nie. ;)

Wenn du so ein Eltern bist, bist du auch ein Hüterin.
Natürlich wünscht du dir, dass dein Kind einen Schritt nach dem anderen macht und einen festen Tritt bekommt.
Man begleitet sie ja durch die ersten Erfahrungen.

Man redet ja z.B. auch über Kondome mit ihnen, die Unterschiede, dass auf Qualität zu achten ist.
In meinem Haus gibt´s Kondome seit sie klein sind zur freien Entnahme. Meist sind sie zu Wasserbomben mutiert, über die Hand gezogen als Handschuh verwendet worden, was weiß ich - spielerisch die Scheu und den Umgang kennen gelernt - ich weiß wenn sie das erste mal "so Sachen" machen, wird das keine Hürde sein, peinliches Herumgewurstl oder ganz weggelassen weil unsicher.

Eben ein fester Tritt, eine gute Sicherheit.

Garkeinenfalls möchte ich späte Erfahrung schmälern. (Ich gehöre ja auch dazu. Erste laaange Beziehung war "Kindermachen" - es war gut - jetzt in zweiter Beziehung ist´s für mein Herz)

Es ist ganz einfach ein Wunsch, den ich jedem Jugendlichen mitgeben will, die Möglichkeit zu haben, soweit als möglich unbelastet die wunderbare Welt der Sexualität, in seiner Geschwindigkeit und nach seinen wirklichen Bedürfnissen zu finden - und nicht das Gefühl zu haben, vorgeführtes imitieren zu müssen. :)

Sie sind fähig große Gefühle zu haben, wenn sie keinen Stress haben und keinen Druck. (Tja und wenn es ein Jahr "nur" schmusen und ein wenig Petting ist, ist es auch o.k. - das ist sehr zart - mein zweiter ist so einer ;))

So war es gemeint, nicht abwertend, sondern liebevoll den großen Küken gegenüber. ;)

o.t. Mia oiden und besn Gretln, finden unseren Weg schon uns zu holen, was uns gut tut. :D
 
:hmm: Ob die jugendlichen Männer nicht ganz andere Sorgen haben?


Weiß ich nicht. Mein Eindruck: ich hab noch nie so häufig verunsicherte Jungmänner erlebt, die sich sooo große Sorgen um ihre Schwanzlänge machen wie in den letzten Jahren, und zwar ernsthaft bis hin zu Komplexen. Ich hab nie so viele Männer erlebt, die inzwischen wirklich nicht mehr verstehen, was Frauen eigentlich wollen, wenn sie von Gleichberechtigung reden. Ließe sich endlos fortführen.

Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 30 Jahren gewaltig verändert und ich denke, wie mit jedem Wertewandel halt üblich, gibt's auch hier viele "Opfer", die Schwierigkeiten haben, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Wenn das Erlernte wegfällt und das, woran man sich als Jugendlicher orientiert hat, keine oder andere Wertigkeiten erfährt, werden sich diejenigen, die sich mit neuen Verhältnissen schwertun, immer in gewisser Weise "durch's Raster fallen". Das äußert sich dann je nach Veranlagung in Rückzug oder Aggressionsfantasien.
 
Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 30 Jahren gewaltig verändert und ich denke, wie mit jedem Wertewandel halt üblich, gibt's auch hier viele "Opfer", die Schwierigkeiten haben, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Wenn das Erlernte wegfällt und das, woran man sich als Jugendlicher orientiert hat, keine oder andere Wertigkeiten erfährt, werden sich diejenigen, die sich mit neuen Verhältnissen schwertun, immer in gewisser Weise "durch's Raster fallen". Das äußert sich dann je nach Veranlagung in Rückzug oder Aggressionsfantasien.

:daumen:

Das beschränkt sich aber nicht auf Jugendliche!
 
======================================

nojo: da gibt es mindestens 3 Hindernisse:

1. Eltern denen das völlig wurscht ist, weil sie ganz andere Sorgen des Lebens haben als die Aufzucht der Brut
2. Eltern die computermäßig völlig inkompetent sind
3. Kinder die längst alle Tricks der Umgehung der Sicherungen von Schulkolleg-Innen gelernt haben

Dinge wegzusperren und sie erst aus der Box springen zu lassen, wenn sie das richtige Alter haben, funktioniert in der Erziehung leider nicht.

Du kannst Kinder z.B. nicht vor Alkohol schützen - geht nicht.
Was du kannst ist sie von Anfang an in die richtige Richtung zu erziehen um einen sorgsamen Umgang in späteren Jahren zu sichern.
Das beginnt in der Kindergartenzeit, wenn sie bemerken, dass es Getränke gibt, die nicht für sie sind.

Ähnlich verhält es sich mit der Sexualität und auch Kinder sind sexuelle Wesen - Buben haben morgens auch ein hartes Spatzi und fragen nach.
 
...dieses unsichere Herantasten, da es aber ein Herantasten ist, immer mehr Selbstsicherheit...
...auch beim Herantasten, das beobachten des Partners, schaun was ihm gut tut und nicht abspielen, was gesehen wurde...

Schon eine etwas romantisierende, leicht überhöhte Vorstellung von Sex, nicht? Also, zumindest wars bei mir anders. Aber meine Anima war immer schon sehr stark ;)



obwohl sie eigentlich nicht mehr tun als "lieb ficken"

Irgendwie klingt der Begriff widersprüchlich. Aber das ist wohl nur eine sehr subjektive Wahrnehmung.
 
Zurück
Oben