Welchen Einfluss hat (Hardcore) Pornografie auf Gesellschaft und Frauenbild!?

Die Jugend wird heutzutage mit Hardcore Pornografie nur so bombardiert. Als ich vor kurzem mal sehen konnte, was sich die Jugendgruppe in unserem Verein per Handy so hin und her schickt, hab ich mir gedacht dass kann's ja echt nicht sein. Und die Rede war hier nicht einfach nur noch von normalen Pornos- sondern echt das Härteste vom Hartem.
Viele dieser "jungen Grünschnäbel" haben zu dem Zeitpunkt noch nicht mal eine Freundin- oder zumindest 0 Erfahrung, was die Sexualität und das andere Geschlecht betrifft.
Ich hab dann schon oft gehört, dass manche glauben, so wie in den Pornos ran zugehen, denn dort gefällt's den Frauen doch auch.

Hier noch ein (finde ich) passendes Video zum Thema
[video=youtube_share;-7U1l0RKtyU]http://youtu.be/-7U1l0RKtyU[/video]
 
Ausgelacht?
Echt?

Ja
Ich muss sagen, dass find ich eine Schweinerei.

Ja

Das wär ja dann so, wie wenn ich unter kreisrundem Haarausfall leide und der Friseur lacht mich aus.

Ja

Das empfinde ich als unprosfessionell.

Ja

Es wird in der Szene nicht nur Frauen vom Schlag einer Mutter Theresa geben... und wenn einer zuerst den grossen Rambo spielt und vielleicht noch herumfeilscht, und dann keinen hochkriegt.... kann man den Mädln dann das Lachen übelnehmen? Wenns Tag für Tag mit solchen Typen konfrontiert sind? Professionell hin oder her, ich würd auch lachen.

In einem soliden Studio, wo man auf den Ruf achten muß, wird sowas nicht durchgehen, aber auf der Strasse oder in einem halbseidenen Etablissment wirds daß schon geben.
 
Kann mir auch nicht vorstellen, daß ein - sagen wir 14jähriger - nicht sämtliche Blockaden, die ihm seine Eltern in den Weg legen, in kürzester Zeit deaktiviert hat. Und sich insgeheim noch krumm lacht über seine naiven Eltern, die glauben, alles unter Kontrolle zu haben.

Internet gibt´s überall - Clips über Hotmail oder andere Seiten gegenseitig geschickt - Handys - wie auch immer.
Zu denken, man hat das eigene Netz geschützt und somit ist kein Zugang da ist zuwenig.

Klar sich mit den Kindern hinzusetzen und sich über Pornografie zu unterhalten ist net so einfach, wie ein paar Klicks zu machen.
Sie begegnen dieser Art des Sexclips aber doch, wie auch immer, früher oder später.
Mit ihnen zu reden, bevor sich seltsame Ansichten ins Kopferl fressen macht sicher Sinn.....natürlich mit viel Humor am Kuchltisch. :D

Wir treffen in der Werbung im Alltag auch immer wieder symbolisch auf diese Sachen.

Als Erziehung verstehe ich nicht, vor Jugendlichen etwas zu versperren, sonder es ihnen zu erklären und einen sicheren Umgang soweit als möglich zu gewährleisten. Wobei wegsperren, oder Zugang sperren, wäre weitaus einfacher - auf lange Sicht macht es keinen Sinn.
 
Es wird in der Szene nicht nur Frauen vom Schlag einer Mutter Theresa geben... und wenn einer zuerst den grossen Rambo spielt und vielleicht noch herumfeilscht, und dann keinen hochkriegt.... kann man den Mädln dann das Lachen übelnehmen? Wenns Tag für Tag mit solchen Typen konfrontiert sind? Professionell hin oder her, ich würd auch lachen.

In einem soliden Studio, wo man auf den Ruf achten muß, wird sowas nicht durchgehen, aber auf der Strasse oder in einem halbseidenen Etablissment wirds daß schon geben.

Wir sind o.t. - sorry.
Ich denke nicht, dass man eine Mutter Theresa sein muss um seinen Job gut zu machen - lachen würde ich nicht.
Mundpropaganda ist wohl in fast jedem Job wichtig, einen guten Ruf zu haben ebenfalls - sowas find ich echt einen Schweinerei, egal wie sehr er den Macho raus hängen hat lassen - ist halt auch ein Zeichen der Unsicherheit. Da denke ich sollten oder werden eh wie du geschrieben haben, die Damen drüber stehen.
 
aber jetzt mal abgesehen von den burschen also ich will ja nichts sagen aber ich weis vom ein oder anderen der wurde aufgrund der ein oder anderen unzulänglichkeit oder eines missglückten aktes von der frauenwelt zugrunde gerichtet .... ich hab gerade letztes jahr bei einer " putput whale" ausprobiert . ein halbes jahr nachher hab ich dann von einem bekannten mitbekommen das sie sich immer noch gerne darüber auslässt . ich muss dazu sagen das sie nicht wusste das ich was neues ausprobiert habe . entweder das ist bei uns ein lokales problem aber hier scheint es nichts interessanteres zu geben als sich unter frauen über die männerwelt auszulassen . das kann auch echt von vorteil sein :-D ;-) aber so mancher bekommt so schwer noch ne 2. chance ....

ich finde das hier die eltern komplett versagen ! egoschooter machen keine massenmörder , hin und wieder ein jolly macht keinen drogenjunky und pornos machen keine triebtäter !
 
....nein, aber die Kids haben nahezu alle Handys mit Internet und in den Schulpausen wird nur mehr selten Fußball gespielt :confused:


Hm, vielleicht bin ich wirklich schon zu weit von der Jugend entfernt. Ich bin da altmodisch, hab zwar keine Kinder, kenne mich aber gut genug um zu wissen, daß ich meinen Kindern mit Sicherheit keine Handys mit Internetanschluß überlassen würde. Und klar ist natürlich, daß sie's dann halt bei Klassenkameraden auch gucken können, war bei uns ja nicht anders. Nur: Verbote oder nennen wir's mal: Einschränkungen haben nicht nur den Sinn, daß sie eingehalten werden, sondern - zumindest in meinen Augen - vor allem den, Kindern zu zeigen, wo Elterns ihre Grenzen ziehen. Das heißt nicht Strafe bei Übertretung (da wirst mit Strafen ja nimmer fertig, Grenzen sind zum Ausloten da) sondern: Begründung, drüber reden, erklären, wo und warum man an dieser Stelle keine Kompromisse eingehen wird.

Dafür werden einen die Kids sicher nicht knutschen, die ollen Säcke hatten zu keiner Zeit je Ahnung von der Welt :mrgreen: - aber sie wissen, mit wem sie reden können und sie wissen: soooo ahnungslos sind die Alten auch nicht. Zugeben werden sie's zwar nicht, aber mit etwas Glück darauf zurückkommen, wenn sie's brauchen.
 
Hm, vielleicht bin ich wirklich schon zu weit von der Jugend entfernt. Ich bin da altmodisch, hab zwar keine Kinder, kenne mich aber gut genug um zu wissen, daß ich meinen Kindern mit Sicherheit keine Handys mit Internetanschluß überlassen würde. Und klar ist natürlich, daß sie's dann halt bei Klassenkameraden auch gucken können, war bei uns ja nicht anders. Nur: Verbote oder nennen wir's mal: Einschränkungen haben nicht nur den Sinn, daß sie eingehalten werden, sondern - zumindest in meinen Augen - vor allem den, Kindern zu zeigen, wo Elterns ihre Grenzen ziehen. Das heißt nicht Strafe bei Übertretung (da wirst mit Strafen ja nimmer fertig, Grenzen sind zum Ausloten da) sondern: Begründung, drüber reden, erklären, wo und warum man an dieser Stelle keine Kompromisse eingehen wird.

Dafür werden einen die Kids sicher nicht knutschen, die ollen Säcke hatten zu keiner Zeit je Ahnung von der Welt :mrgreen: - aber sie wissen, mit wem sie reden können und sie wissen: soooo ahnungslos sind die Alten auch nicht. Zugeben werden sie's zwar nicht, aber mit etwas Glück darauf zurückkommen, wenn sie's brauchen.

Wir können sie nicht schützen, wir müssen sie darauf vorbereiten.
Die Gefahren, die bei Facebook etc. lauern genauso bedenken.

Hausaufgaben werden mitunter gut recherchiert - mit Quellenangabe gefordert und am Stick abgegeben.
Viele der Schulen, haben eigene Homepages mit Lernplattforum oder gemeinsame Arbeiten werden über eine Dropbox gemacht.

Gelbes Telefonbuch - wir haben keines mehr, im Netzt hast du alles gleich mit einer eventuellen Homepage oder e-mail-Adresse.
Kind muss wo hin.....www.vor.at

Vor den Wahlen - ist ja schon mit 16, ist die virtuelle Wahlkabine für die Jugendlichen um mal nur so zu sehen, wohin sie tendieren net schlecht - nähere Infos holt man eh auf anderen Seiten.

Standard und Presse werden sehr oft von allen und gerne besucht - oder auch gegenseitig Links geschickt auch an Freunde etc.

Fotos werden bearbeitet, Excel-Listen erstellt. Es ist so normal.
Wenn ich nicht daheim bin und Kind einkaufen gehen soll, schick ich ein mail......und setz mich nicht hin und diktier eine Liste.
Gerade eben, die Tante 67 lädt zum Geburtstag die Familie ein - wir sind recht umfangreich - da gibt´s ein mail.

Die nutzen das Netz richtig, net nur zum Pornos schaun.
Und mal ganz ehrlich, so eine jugendliche Wixerei braucht eh net länger als 10 min. :D

Der Nutzen ist dieses Medium ist enorm.
Der Umgang muss erlernt sein.
Elternjob.
 
Das ist halt noch das Frauenbild der "guten alten Schule":
http://www.xvideos.com/video3263657...el_de_nyle_and_flushes_her_head_in_the_toilet

Na servas, also nach Gleichberechtigung sieht's nicht gerade aus.

Durch Pornos kommt man nur auf blöde Ideen und nicht alles eignet sich zum Nachmachen. :shock:

Angeblich ist die Intimrasur durch die Pornoindustrie erfunden worden und angeblich hat sich die VHS-Kassette aufgrund der Pornoindustrie durchgesetzt.

Analbleaching hingegen dürfte sich nicht zum Trend entwickelt haben.
 
Das ist halt noch das Frauenbild der "guten alten Schule":
http://www.xvideos.com/video3263657...el_de_nyle_and_flushes_her_head_in_the_toilet

Na servas, also nach Gleichberechtigung sieht's nicht gerade aus.

Durch Pornos kommt man nur auf blöde Ideen und nicht alles eignet sich zum Nachmachen. :shock:

Angeblich ist die Intimrasur durch die Pornoindustrie erfunden worden und angeblich hat sich die VHS-Kassette aufgrund der Pornoindustrie durchgesetzt.

Analbleaching hingegen dürfte sich nicht zum Trend entwickelt haben.

Ich denke, das war auch nicht die alte Schule.
Jugendliche lehrt man, wenn man halt ein Eltern ist, das ein gesundes Kind haben will - kein Vaginalverkehr nach dem Analverkehr - erklärt die Risiken (das verstehen sie schon, weil was Keime sind und was welche sind die ihren Schnidl über die Harnröhre rauf klettern wissen sie auch - bzw. auf die passende Hygiene zu achten)

Popschi - Mund, das gleiche Spiel - es ist keine Stresssache, wenn es für sie nimmer zum aushalten ist oder beiden keinen Spaß mehr macht, kann man das Spatzerl waschen gehen.

Und dass sie ihr Mädl net mit dem Kopf ins Häusl tunken lässt wissen sie - weil da knien sie eh schon elendslang, habe Gespräche mit ihren Eltern geführt, sind vorsicht und einfühlsam.

Die realen Mädels, täten Burschen die das durchziehen wollen relativ rasch sch.... schicken.
 
Das ist eine schwierige Frage und viele wichtige Sachen sind schon genannt worden u.a. von Ophira, Fritzie, Miraculicia etc...

Ich finde es unergiebig zu sagen, dass Pornos schuld daran sind, wie sich das Sexualverhalten der Jugendlichen und auch der Erwachsenen ändert/ entwickelt, aber ich bin mir sicher, dass die Pornoindustrie einen Großteil dazu beiträgt, wie Sex in jeder Art (und wie bereits festgestellt wurde, ist es der harte Sex in all seinen Facetten der sich am besten verkauft) das Verständnis von und den Umgang mit Sex prägt.

EINERSEITS werden beide Geschlechter unter enormen Druck gesetzt...Männer entwickeln Unsicherheiten darüber, ob ihr Schwanz groß, breit, lang, toll genug ist, ob sie lang genug können, wie sie es schaffen, dass die Frauen multiple Orgasmen bekommen und WAS genau denn Frau nun geil macht...
Frauen fragen sich, ob ihre Brüste groß genug sind, ihre Intimzone bestens rasiert, sie laut genug stöhnen, wieso sie nicht auch so oft zum Orgasmus kommen oder gar Sex wollen, ob sie nur als Stück Fleisch angesehen werden etc...

ANDERERSEITS ist da natürlich die Komponente, dass Pornos falsche Vorstellungen davon kreieren, wie Sex nun auszusehen hat, was Frau will, was Mann will, was beide im Endeffekt bekommen...im Porno geht’s ja schließlich überall, zu jeder Zeit, in jeder Position und alles ohne Vorspiel, Frau ist sofort feucht und Mann sofort steif...
Natürlich wird das Bild vermittelt, dass Frauen jederzeit Sex wollen und Männer jederzeit Sex haben können...dass beides kompletter Schwachsinn ist, ist wohl allgemein bekannt...
Gewalttätige/Brutale oder gar Vergewaltigungspornographie verschlimmert diese Problematik natürlich noch um einiges...die Frau wird tatsächlich zum Objekt degradiert und Mann erhält den Eindruck, dass ihr dies nichts ausmacht...

Ich glaube aber, dass die meisten (wir sprechen hier mal primär vom männlichen Part der Gesellschaft) den Unterschied zwischen Porno und Realität kennen...ich hoffe, dass die meisten Menschen soweit sozialisiert sind, um zu wissen, dass Frauen eigenständige Persönlichkeiten sind, mit Bedürfnissen (auch körperlichen), die zu respektieren sind und die nichts mit den, in den Pornos suggerierten (Macht-)Verhältnissen zu tun haben.

Ich glaube man könnte diese Diskussion mit der Problematik von gewalttätigen Computerspielen vergleichen...bestimmt ist der Einfluss gegeben, aber es ist nicht der einzige Einfluss, der auf die (jungen) Persönlichkeiten einwirkt...
Gerade bei Jugendlichen gehört der Computergebrauch kontrolliert und erlernt. Aufklärung muss extrem OFFEN besprochen werden, Eltern müssen sich um ihre Kinder kümmern und dürfen aus Sex kein Tabuthema machen, auch in der Schule muss offen damit umgegangen werden, etc...
Manche Leute sind natürlich anfälliger für gewalttätige Filme/Spiele etc...das liegt denke ich aber an der Persönlichkeit und dem sozialen Umfeld indem diese Personen sich befinden und aufwachsen...ich glaube, dass Pornos darauf einen gewissen Einfluss haben, aber nur einer von vielen sind...
 
Ich glaube man könnte diese Diskussion mit der Problematik von gewalttätigen Computerspielen vergleichen...bestimmt ist der Einfluss gegeben, aber es ist nicht der einzige Einfluss, der auf die (jungen) Persönlichkeiten einwirkt...
Gerade bei Jugendlichen gehört der Computergebrauch kontrolliert und erlernt. Aufklärung muss extrem OFFEN besprochen werden, Eltern müssen sich um ihre Kinder kümmern und dürfen aus Sex kein Tabuthema machen, auch in der Schule muss offen damit umgegangen werden, etc...
Manche Leute sind natürlich anfälliger für gewalttätige Filme/Spiele etc...das liegt denke ich aber an der Persönlichkeit und dem sozialen Umfeld indem diese Personen sich befinden und aufwachsen...ich glaube, dass Pornos darauf einen gewissen Einfluss haben, aber nur einer von vielen sind...

Ganz bei dir.
Basis ist eine gute und ausreichende Komunikation und ein gesundes soziales Gefüge und Umfeld - da bekommen virtuelle Welten niemals den Platz, den sie bräuchten um zu schädigen.
 
da bekommen virtuelle Welten niemals den Platz, den sie bräuchten um zu schädigen

ich würde eventuell nicht niemals sagen, denn Ausnahmen bestätigen die Regel, aber das Risiko wird dadurch zumindest eingeschränkt :)

Ich finde, dass besonders der Freundeskreis, eine enorme Rolle spielt...denn sosehr sich Eltern bemühen und so offen sie ihr Kind über Sex, Gewalt, etc aufklären können, der Freundeskreis (obwohl ich hoffe, dass sich jeder einen Freundeskreis sucht, der ähnliche Ansichten teilt) ist eine Ebene, die großen Einfluss auf Jugendliche ausübt...und selbst wenn die Einstellung des Kindes die richtige ist, wird oftmals etwas nur getan um cool zu sein, um anerkannt zu werden, usw...LEIDER!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finds problematisch, wenn man von 14-Jährigen als Kinder spricht. Das sind Jugendliche, bzw. junge Erwachsene.

Gesellschaftlich ist die ganze Diskussion m.E.n. aufgebauscht und wird auch aus der Ecke getrieben, die schon in den 70ern gegen Pornografie, Homosexualität, BDSM, ja überhaupt gegen freien Sex mobil gemacht hat. Das soll - und muss - man sich immer vor Augen halten.

Das Verhalten von Jugendlichen zur Sexualität hat sich in den letzten 40 Jahren sicherlich geändert, so wie im Rest der Gesellschaft auch. Ob dabei Pornografie wirklich ein wesentlicher Faktor war, möchte ich bezweifeln.

Was ich aus persönlicher Erfahrung - mit jüngeren Frauen - sagen kann, ist, dass diese eine sehr aufgeschlossenen, selbstbestimmten, aber auch von Neugierde getriebenen Zugang zur Sexualität haben. Dazu gehört dann freilich auch der Konsum von Pornografie in all ihren Ausprägungen.
 
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Und mal ganz ehrlich, so eine jugendliche Wixerei braucht eh net länger als 10 min. :D
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Meine ehrliche Meinung: den schlechten Umgang mit den neuen Medien wirst ihnen eh nicht mehr abgewöhnen (zumindest nicht, indem du hier im EF abhängst :haha:). Erkläre ihnen lieber, dass man lernen soll, den Sex so lange zu genießen, wie möglich, und zwar ab dem allerersten Anfang!!!
 
Ich finds problematisch, wenn man von 14-Jährigen als Kinder spricht. Das sind Jugendliche, bzw. junge Erwachsene.
Wenn ich sag, meine Kinder kommen heute zum Essen und nehmen eine Kiste Bier mit versteht das jeder.
Abgesehen davon fängt die sexuelle Erziehung bereits im Kleinkindalter an.
Ich persönlich erlaube mir zu sagen, dass ich vier Kinder habe.
Das steht mir zu, egal wie alt sie sind und das akzeptieren sie auch sehr gerne so, ich habe noch nie gehört, dass sie von mir irgendwann mal als Jugendliche tituliert hätten werden wollen.
Das ist einfaches Familienvokabular - als Mutter habe ich mich bereits geoutet.
Ich hoffe du verstehst.

I
Gesellschaftlich ist die ganze Diskussion m.E.n. aufgebauscht und wird auch aus der Ecke getrieben, die schon in den 70ern gegen Pornografie, Homosexualität, BDSM, ja überhaupt gegen freien Sex mobil gemacht hat. Das soll - und muss - man sich immer vor Augen halten.

Das Verhalten von Jugendlichen zur Sexualität hat sich in den letzten 40 Jahren sicherlich geändert, so wie im Rest der Gesellschaft auch. Ob dabei Pornografie wirklich ein wesentlicher Faktor war, möchte ich bezweifeln.

Was ich aus persönlicher Erfahrung - mit jüngeren Frauen - sagen kann, ist, dass diese eine sehr aufgeschlossenen, selbstbestimmten, aber auch von Neugierde getriebenen Zugang zur Sexualität haben. Dazu gehört dann freilich auch der Konsum von Pornografie in all ihren Ausprägungen.

Was ich darüber denke, das meine fikitve 17jährige Tochter ihre sexuellen Erfahrungen mit einem über 40ig-jährigen Mann sammelt, möcht ich nicht sagen. Freuen würde es mich keineswegs.

Da sammelt sie keine Erfahrungen oder entwickelt sich nicht gemeinsam mit einem Gleichaltrigen weiter.
Da ist niemand mit dem sie gemeinsam entdecken kann - denn er war schon vorher dort.
Die Gefahr, bzw. die Wahrscheinlichkeit wenn es ein gestandener Mann ist, dass er seinen Trends folgt und sie mitnimmt ist gegeben.
Somit hat sie nicht mehr die Möglichkeit ihre eigenen Trends zu entwickeln, zu entdecken und zu sehen.
Das braucht nun mal Zeit und Vorgreifen kann ohne Weiters die sexuelle Entwicklung hindern.

Dass ein Mann der mit 40 ein junges Mädchen unter seine Fittiche nimmt, sehr wohl als älterer und gesellschaftlich situierter Mann, dann für sie eine Führungsrolle übernimmt muss ihm klar sein.

Dass er mit dieser jungen Seele verantwortlich umgehen muss und sie nicht als Sexobjekt sehen sollte, ist sowieso kein Thema.

Schafft er das und empfindet er das. Gut, warum nicht.

Alles andere, nojo - es ist sein Spiegel in den er schaun muss.

Jeder der Kinder hat weiß, dass sie sich oft erwachsener geben als sie sind, sie eifern den "Alten" nach, wollen auch in der großen Liga spielen.
Wir Alten wissen, dass sie das nicht können, egal wie reif sie wirken - der Erfahrungswert fehlt - deshalb geht man behutsam mit ihnen um und fragt ein paar mal öfters als bei Erwachsenen nach.

Das hat prinzipiell nichts mit Sex zu tun, sondern mit gesellschaftlicher Verantwortung.
 
Die stellen dann aber auch ganz schnell fest, dass sie selber auch nicht wie im Porno funktionieren bzw. gebaut sind. Das Filme nur Fiktion sind müsste sich langsam rumgesprochen haben.
....

:daumen:

Echt jetzt? Also dein eigenes Nutzerverhalten?

Bei mir war es genau andersrum. Je mehr Porno einem im Netz um die Ohren geballert wurde, umso mehr sehnte ich mich nach "normalen" Pornos. Aber nicht, weil diese grober geworden wären, sondern weil das, was früher mal selten und spannend war, aufgrund des Überflusses den Reiz verloren hatte.
Geht mir genauso. Bin immer wieder auf der Suche nach "alten" Pornos.
Oh doch, sie waren nur illegal und wurden privat und heimlich vorgeführt. In den 60ern wurde Pornografie in Dänemark legalisiert, was zu einem enormem Importaufkommen auch nach Deutschland führte. Schon in den 80ern hatte der Color Climax immer eine "History-Ecke" mit obskuren s/w-Szenen, teilweise noch aus den 50ern. Auch das war schon Hardcore, wie wir ihn kennen. Nur rasiert war niemand.
Gibt auch etliche sehr explizite und auch extreme Pornos aus den 20ern und 30ern.
Im Übrigen gab's Unmengen Super-8 Filmchen - die "Heimproduktionen".
....
Ich kann mich Erinnern in den 80iger Jahren haben einige Ehemalige Pornodarstellerinnen versucht Filme für Frauen zu machen, mit mehr Inhalt und mehr auf Frauen zugeschnitten, was ist daraus geworden? Nicht viel mehr als ein Versuch im großen und ganzen.
Irrtum! Aber man muss sie nach wie vor kaufen!
....
In Sachen Beziehungen nimmt die Gefühlskälte immer mehr zu.

Das liegt aber eher am Stress in der Gesellschaft, speziell in der Arbeitswelt.

klar, dass man heute schon wesentlich früher mit einer sehr offenen darstellung von sexualität konfrontiert wird (oft ob man will oder nicht). das hat m.e. vor- und nachteile:

einerseits gehen die generationen jetzt wesentlich offener mit dem thema sexualität um, was meiner meinung nach unserer ursprünglich so verzopft katholisch-puritanischen gesellschaft nur guttun kann.

andererseits kann aber auch eine abstumpfung und sättigung weit früher und schneller eintreten, was dazu führt, dass weit extremere sexpraktiken herhalten müssen, um den kick und das gefühl des besonderen zu geben. .....

darstellung von sexualität - diese Aussage bezweifle ich, du meinst wahrscheinlich Darstellung von Pornografie.
Das mit Abstumpfung und Sättigung stimmt in bezug auf Pornos ... aber korreliert nicht zwangsweise mit dem tatsächlichen Sexleben.

... Angeblich ist die Intimrasur durch die Pornoindustrie erfunden worden
....

Quatsch!

....
Was eher in meinen Augen bedenklich ist, ist dass Burschen denken, elendslang stehen zu müssen, dass er riesig sein muss, dass sie ihn wo rein stecken müssen wo sie das eigentlich nicht wollen, dass sie beim Hose aufmachen, schon einen Prachtkerl vorweisen müssen, dass "zur früh" kommen eine Schand ist und vieles mehr. ....
:hmm: Da ist was dran denk' ich. Jedenfalls war's bei mir so.

Das mit den superlangen Schwänzen hat eigentlich einen praktischen Hintergrund - Je länger der Schwanz, desto weniger Aufwand bei der Ausleuchtung - je weniger Aufwand am Set, desto geringer die Produktionskosten. Hab in den 80ern bei ein paar Pornoproduktionen die Stills fotografiert.

Zum Thema Erniedrigung der Frau im Pornobusiness - da g'hören immer wenigstens 2 dazu. Jemand der's einfordert und jemand die es sich gefallen lässt. Eine Frau mit ein bisserl Selbstachtung wird sich nicht für 200 €uronen stundenlang quälen lassen.

Womit ich den Frauen jetzt nicht generell den schwarzen Peter zuschieben will.

Selbst wenn frau mit Respekt behandelt wird, ist ein Pornodreh eine extreme Arbeit - mit dem Job einer Beeperin bei Aldi definitiv nicht vergleichbar!

Und zum Thema Jugend - Sexualität - Veränderung durch Pornos - ich denk die Mädels und Jungs werden damit keine Probleme haben, solang die Eltern ihre Kinder verantwortungsvoll heranführen.

Wichtiger wär da schon das Thema Mißbrauch durch Eltern, Verwandte, Nachbarn etc.
 
Ich hoffe du verstehst.

Natürlich verstehe ich, es werden auch immer deine Kinder bleiben. Aber der Begriff wurde eben auch in den ZDF-Video oben gebraucht und das hinterließ einen etwas unguten Nachgeschmack.



Was ich darüber denke, das meine fikitve 17jährige Tochter ihre sexuellen Erfahrungen mit einem über 40ig-jährigen Mann sammelt, möcht ich nicht sagen. Freuen würde es mich keineswegs.

Warum nicht? Wenn mein fiktiver 17-Jähriger Erfahrungen mit einer 40-Jährigen Erfahrung sammeln würde, so wie ich in dem Alter, würde mich das nicht tangieren. Aber vielleicht bin ich ein weniger liberaler ;)



Die Gefahr, bzw. die Wahrscheinlichkeit wenn es ein gestandener Mann ist, dass er seinen Trends folgt und sie mitnimmt ist gegeben.

Ach darum gehts - Ängste. Die sind aber ganz schlechte Ratgeber ;)


Wir Alten wissen, dass sie das nicht können, egal wie reif sie wirken - der Erfahrungswert fehlt - deshalb geht man behutsam mit ihnen um und fragt ein paar mal öfters als bei Erwachsenen nach.

Ach, ich Alter weiß, dass er das kann. Ich hab da vollstes Vertrauen.


Das hat prinzipiell nichts mit Sex zu tun, sondern mit gesellschaftlicher Verantwortung.

Guter Schlusssatz. Darüber könnte man wirklich diskutieren, ob die gesellschaftliche Verantwortung noch in dem Maße gegeben ist. Wenn ich mir so anschaue, wir rücksichtslos Erwachsene zu Kindern im Straßenverkehr geworden sind, fürchte ich diesbezüglich Schlimmstes.
 
@Seneca1966: Dann verstehen wir uns. Schön, freut mich. :)

Ganz o.t. - muss auch nicht antworten, hast oder hattest du Kinder in deinem Haushalt.
(nicht die Frage nach Vaterschaft, sondern nach dem Begleiten ins Erwachsenenalter)
Irgendwo klingt´s durch - irgendwie auch wieder net. ;)
 
Warum nicht? Wenn mein fiktiver 17-Jähriger Erfahrungen mit einer 40-Jährigen Erfahrung sammeln würde, so wie ich in dem Alter, würde mich das nicht tangieren. Aber vielleicht bin ich ein weniger liberaler

Ich glaub nicht, dass du liberaler bist. Hast wahrscheinlich bloß Glück g'habt und eine anständige Frau erwischt - sind aber nicht alle so.

Und im Übrigen glaub ich, dass Frauen generell vernünftiger mit Sex umgehen, als Männer - also ich kenn einen Haufen 40-jährige notgeile Typen,die ich niemals in die Nähe einer 17-jährigen lassen würde.
 
Ganz o.t. - muss auch nicht antworten, hast oder hattest du Kinder in deinem Haushalt.

Ja, hab ich. Und es ist jetzt schon richtig anstregend. Wie das in der Pubertät werden wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Vor allem, wenn er nach mir geraten sollte ;)
 
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