Wenn die Neigung euch im Griff hat, wie fühlt sich das für euch an?

B

Gast

(Gelöschter Account)
Immer wieder mal kommt es vor, dass sich eine meiner Neigungen meldet, und die dann in meinen Gedanken ausgesponnen wird. Dabei werde ich nervös, ein Gefühl baut sich auf, als wäre man wieder in der Pubertät, auch wenn die 30 Jahre Geschichte ist. Ein Gefühl ähnlich dem Verliebtsein, gepaart mit fast rührseliger Stimmung, die einen dann antreibt, einem Fetisch mal wieder Aufmerksamkeit zu spenden.
ist das bei euch ähnlich? So nervig das auch sein kann, es kann auch die Arbeitsleistung im Job geschmälert werden, ich möchte aber keine einzige meiner Neigungen missen, und dieser extreme Gefühlsrausch ist auch nicht von ewiger Dauer. Kann das jemand nachvollziehen?
 
Kann ich sehr gut nachvollziehen ;)
So eine Neigung kann Segen und Fluch zugleich sein
Wenn man etwas erlebt hat was einem quasi "die Füsse vom Boden wegzieht" dann ist der Wunsch es noch einmal zu erleben sehr groß.
 
Unfassbar, ich kann das auch total nachvollziehen. Es passiert dann auch schon mal, dass mein Alltag wirklich drunter leidet, weil dieser Gefühlsrausch wie du ihn beschreibst Phasen erreicht, in denen das Verlangen danach immens ist. Ich wünsche mir manchmal schon, dass ich einige meiner Neigungen nicht hätte, wobei ich dazu sagen muss, wenn ich einen passenden dominanten Spielpartner hätte, mit dem ich die submissive Seite regelmäßig ausleben würde, dann wär's wahrscheinlich nicht ganz so nervig. Regelmäßiger Neigungsabbau quasi :D
 
Bei mir war das damals schon sehr hinderlich, wenn man plötzlich in der Arbeit an nichts anderes mehr denken kann oder in Situationen in denen es gar nicht passt, es kann echt nerven (sehr milde ausgedrückt). Mir kommt es so vor, dass es bei vielen teilweise schon fast unersettlich ist, der Wunsch nach die Neigung überlagert dann Bereiche, in denen es einfach überhaupt nicht passt.
 
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Was ich ja irgendwie "süß" finde, dass ist dieses Gefühl, das selbst mich alten Sack wie einen Jugendlichen fühlen lässt. Es ist bei mir auch so, dass ich während der Arbeit da ganz gut einen Schnitt machen kann.

@AntiFK: Du schreibst von "damals". Hast du etwas geändert?

Bei mir sind die Neigungen relativ berechenbar, zum einen stehe ich mächtig auf korpulente Damen (und habe auch eine solche Frau als Partnerin), wobei die Grenze nach oben beim Gewicht eigentlich nicht vorhanden ist, zum anderen mag ich halt den Anilingus sehr und habe auch koprophile Adern in mir. Gerade die letzteren, die sorgen derzeit für vermehrten Hormonausstoß ... :)
 
@AntiFK: Du schreibst von "damals". Hast du etwas geändert?

Ja ich habe meine Sexualpräferenz verändert, mein Fetisch erregt mich jetzt kaum mehr und wenn dann nur in manchen Situationen, in denen es Trigger gibt. Z.b. wenn ich gestresst bin, kann es vorkommen, dass mich mein Fetisch nach einem Trigger noch einmal kurz erregt, dieses Gefühl ist aber sehr schnell wieder weg. Interessant ist auch, dass diese Erregbarkeit stark mit dem Wohlbefinden zusammen hängt. Ich vermute da unter Umständen eine Wechselwirkung mit Serotonin.

Die "normalen" Reize sind bei mir nicht unersettlich, sie fühlen sich irgendwie anders an. Der Fetisch war mehr rudimentiert, vom Gefühl her kalt aber stark sexuell erregend, es waren auch neben dem Sexuellen noch andere Gefühle dabei, diese sind bei normalen sexuellen Reizen ebenfalls vorhanden, nur eben in eine andere Richtung.
 
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Unfassbar, ich kann das auch total nachvollziehen. Es passiert dann auch schon mal, dass mein Alltag wirklich drunter leidet, weil dieser Gefühlsrausch wie du ihn beschreibst Phasen erreicht, in denen das Verlangen danach immens ist. Ich wünsche mir manchmal schon, dass ich einige meiner Neigungen nicht hätte, wobei ich dazu sagen muss, wenn ich einen passenden dominanten Spielpartner hätte, mit dem ich die submissive Seite regelmäßig ausleben würde, dann wär's wahrscheinlich nicht ganz so nervig. Regelmäßiger Neigungsabbau quasi :D

Mit dem passenden Partner kannst du es zwar ausleben, er wird es aber auch noch fördern :mrgreen:
 
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