Wenn ein geliebter Mensch nicht mehr da ist....was habt ihr gefühlt???

Mitglied #500462 schrieb:

Mein Beileid an alle hier, die geliebte Menschen verabschieden mussten...

Ich habe in meinem jungen Leben schon zuviele Tode erlebt... Gefühle gab es die verschiedensten. Das schlimmste Gefühl ist immer noch zu wissen, wie sehr mein Vater in den letzten Wochen praktisch alleine im Krankenhaus leiden musste (Danke Corona!). Das macht seinen Tod für mich besonders schwer...

Diese empfundene Leere bleibt doch lange (auch die Leere meines damaligen besten Freundes, der vor 15 Jahren starb, ist noch heute zu spüren).

Was will man machen? Akzeptanz, und naja man wir sich der Vergänglichkeit im Leben doch sehr bewusst und um dieses Wissen bin ich sehr dankbar. Durch die enorm erlebte Trauer empfindet man die vielen schönen und glücklichen Momente im Leben um so intensiver und richtet sich mehr an sie. Jedenfalls geht es mir so.

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Mitglied #490926 schrieb:

Denn die Menschen im realen Leben(in meiner Umgebung) wissen auch nicht was sie sagen sollen und meiden vorerst den Kontakt!!!

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Mitglied #419519 schrieb:

Meine Frau lag 5 Jahre im Wachkoma, und ich habe sie zu Hause gepflegt. (Mit Hilfe von Krankenpflegern, Kindern etc.)

In den ersten 6 Monaten habe ich mich zum Schwerstalkoholiker entwickelt,
was auch die Isolierung von allen meinen Freunden und auch vielen Familienangehörigen bedeutete.

Nach dem gewonnenen Kampf gegen den Alkohol, habe ich mich mit meinem Schicksal abgefunden.

Der Tod meiner Frau, bedeutete dann einerseits das Ende, aber auch die Erlösung.

Ich habe ein Jahr nach dem Tod meiner Frau wieder geheiratet,
und das Schönste in unserer Ehe ist, dass ich wann auch immer über meine erste Frau reden und auch manchmal weinen darf.

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