Wenn Gehalt egal wäre, was würdet ihr arbeiten?

Wichtig im Beruf bleibt auch der lockere Umgang miteinander in der Kollegenschaft. Da kam es schon mal vor, dass mir eine Kollegin aus Spaß auf den Arsch geschlagen hat. Danach habe ich mich natürlich nicht #metoo angeschlossen, sondern wir lachten darüber. :mrgreen:

Weshalb ich abseits des Beamtentums solch ein Faible für die Astronomie behielt, bleibt schleierhaft. Vielleicht deswegen, weil schon von Kindesbeinen an das Große und Unbegreifliche irgendwie total faszinierend war.
 
Als Kind wollte ich Lokführer oder Astronaut werden. Astronaut wäre schon ein recht interessanter "Beruf": Wenn man sich den sympathischen Ulrich Walter ansieht, was der alles über die Physik weiß...

Hut ab!

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Die G-Kräfte beim Start des Space-Shuttles kann man als halbwegs Durchtrainierter locker wegstecken. Auf der Hochschaubahn sind sie zuweilen stärker. Außerdem dauert der Flug ins Weltall sowieso nur 10 oder 15 Minuten.
 
Trotz sämtlicher interessanter Berufsbilder wäre ich manchmal wirklich gerne Psychiater, denn mit dem Wissen über die Verhaltensweise eines Menschen ist man Seinesgleichen immer um eine Nasenlänge voraus. Kann eigentlich nur Vorteile für das eigene Leben bringen, sofern man die ganze Jammerei der Kundschaft 8 Stunden am Tag, 5 Tage in der Woche und 40 Jahre aushält.

Obendrein belaufen sich die Betriebskosten auf ein Minimum. Was braucht ein Psychiater schon viel in seiner Ordination? Eine angenehme Einrichtung, funktionierende Stimmbänder und ein wenig Einfühlungsvermögen. Da schaut es beim einem Institut für bildgebende Verfahren gleich ganz anders aus.

;)

PET gehört zu den teuersten bildgebenden Verfahren in der modernen Medizin. Die Kosten einer PET-Untersuchung können bis zu 1500 Euro betragen.[23] Eine Ganzkörper-PET/CT kostet in Deutschland beispielsweise ca. 1.123 Euro (Stand: April 2008). Dies ist gegenüber einer Ganzkörper-MRT mit 575 Euro etwa der doppelte Preis.[24] Die reinen Gerätekosten für ein PET-Gerät liegen je nach Ausstattung zwischen 1,5 und 3 Millionen Euro.[23]

Ein großer Teil der für die Diagnostik notwendigen Radiopharmaka muss mittels eines Zyklotrons hergestellt werden, wodurch beim produzierenden Betrieb hohe Kosten verursacht werden. Da die Produktion von Radiopharmaka dem Arzneimittelgesetz unterliegt, kommen sämtliche Auflagen und Gesetze zur Anwendung, denen ein Arzneimittel herstellender Betrieb unterliegt, so dass die Gesamtinvestitionen für die Produktion von Radiopharmaka bei etwa zehn Millionen Euro liegen.


Quelle
 
Richter müssat ma einmal sein... Die sind in Österreich von Gesetzes wegen unversetzbar und unabsetzbar. Jedoch aus gutem Grund. Weil sie vorher eine genaue Ausbildung durchlaufen mussten. Nicht jeder Jurist kann so einfach Richter werden. Da muss auch der Gerechtigkeitssinn und die allgemeine Menschlichkeit passen.

Ein Gericht bzw. die Verwaltungsangestellte dort kann bei einer Erbausschlagung nicht so einfach sagen "Das machen wir nicht" (siehe z. B. hier). Wenn keine Nachlassrichterin zur Aufnahme anwesend ist und die 6-wöchige Frist dadurch zu verstreichen droht, muss ich eben ein benachbartes Gericht im Zuge des Amtshilfeverfahrens mit der Aufnahme einer Erbausschlagung als Nachlassgericht beauftragen.

Mir doch wurscht, wie die das dann in die Praxis umsetzen. Ich halte mich an die Regeln, also haben es die Gerichte genauso zu tun. Punkt.

Bandion-Ortner wurde als ehemalige Justizministerin in der ZIB2 von Dr. Armin Wolf damals regelrecht vorgeführt. Dort wurde der Spieß umgedreht und sie befand sich plötzlich in der Opferrolle vom Interviewwenden, stammelte nur mehr nervös daher und hat am eigenen Leib erlebt, wie es sein kann, wenn man von "oben herab" verhört wird. ;)

Es ist außerdem sehr unüblich, dass ein Richter ins Fernsehen geht. Bei Schnizer war das der Fall (auch in der ZIB 2). Er wurde dann der Erinnerung nach von seinem Vorgesetzten zurückgepfiffen.
 
Läuft natürlich alles eher hinter den Kulissen ab, denn in Interna soll man natürlich keinen Einblick gewinnen. Jarosch bei den Juristen oder Staatsanwälten halte ich übrigens so gut wie den Professor Lesch für die physikalischen Vorgänge. Der kann einem Laien die kompliziertesten Sachverhalte nämlich ausgezeichnet erklären (auch mit Humor, wenns nötig ist).
 
Komponist wie der Fendrich wäre ich auch ganz gerne geworden. Ein (zuweilen kecker) Liedermacher, der einiges durch den Kakao zieht (siehe Lied Nr. 1 unterhalb) oder aus dem wahren Leben singt (siehe Lied Nr. 2 unterhalb). ;)

Lied Nr. 1:

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Lied Nr. 2:

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Edit zu Lied Nr. 1: Neh-Wäf-Lokal soll "New-Wave-Lokal" heißen. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich hier schon einmal geschrieben, dass ich manchmal gerne Lehrer wäre?

Insbesondere Musiklehrer. Zum aktuellen Anlass würde ich den Kindern "Schools out" von Alice Cooper vorspielen. :mrgreen:

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Der Alice Cooper ist kein Irrer und im Privatleben eigentlich relativ normal. Ein Dauerschockzustand der Bevölkerung wäre sogar für ihn zuviel, hat er letztens in einem Interview mit einem Lächeln auf den Lippen gesagt. ;)

Übrigens trat er einst als Statist bei Die Fürsten der Dunkelheit auf.
 
Bitte schreibts doch auch etwas mehr in diesen Thread hinein. Als selbstdiagnostizierter Sozialphobiker (stimmt ohne ärztliche Diagnose übrigens sicherlich zu 100%) fühle ich mich sonst so im Mittelpunkt stehend und von allen angestarrt. ;)

Anlässlich eines Todesfalles in der 1. Linie des Verwandtschaftsgrades erkundigte ich mich schon lange vorher und jetzt erst recht in Eigenregie über das Erbrecht und die Erbausschlagung in Österreich. Das Erbrecht (und auch das Recht, Verträge bei einem Notar abzuschließen) ist wahrlich kein Honiglecken...

Da fallen so exotische Begriffe wie

• Aufsandung (im Zuge eines Vertrages bei einer Liegenschaft)

oder

• Einantwortungsbeschluss (endgültige Entscheidung des Gerichts in einem Verlassenschaftsverfahren)

Unter einer "Aufsandung" stellt sich der Laie vielleicht Landgewinnung mittels Rainbowing vor. Diese Begrifflichkeit kann bei einem notariellen Vertrag jedoch eine ganz andere Bedeutung gewinnen.

Liegt ein gerichtlicher Einantwortungsbeschluss vor, so ist die (oft langwierige und nervenaufreibende) Erbschaftsangelegenheit endlich erledigt.

Notare oder deren Substitut (also sozusagen ein Notar-Lehrling mit abgeschlossenem Hochschulabschluss :mrgreen:) machen eigentlich die "Drecksarbeit" für ein Gericht. ;)

Schon bei uns in der Firma unterliegen wir wöchentlich regelmäßigen Veränderungen. Was muss also eine Angestellte in einer Notariatskanzlei erst alles wissen? Davor ziehe ich meinen Hut und bin dafür, dass die Verwaltungsangestellten ohne Studium in solchen Kanzleien ruhig über 2.000 oder 2.500 Euro netto im Monat verdienen sollen. Abhängig von Dienstzeit.
 
Wenn ich genauer überleg', wäre ein am Boden gebliebener Astrophysiker zuweilen ein eigentlich recht fader Job... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Außerdem muss man dafür in vielen Bereichen gut rechnen können. ;)

Da wertet man über lange Zeiträume nüchtern Ergebnislisten aus und nur ein einziges Mal im Leben kannst vielleicht "Wow!" dazuschreiben. Kann doch keine Erfüllung sein. Dauernd abgeschottet von der restlichen Menschheit liegt der Warp-Antrieb nicht einmal annähernd in Griffweite. Ziemlich frustrierend.

In der Theorie klappts ja relativ einfach: Damit man schneller als das Licht reisen kann, das immerhin fast 300.000 Kilometer in der Sekunde zurücklegt, bräuchte es eine Raumzeitkrümmung. Denn die würde eine Abkürzung darstellen. Man bringt dadurch das Ziel schneller an sich heran, als es das Licht jemals könnte. Hiermit werden keine physikalischen Gesetze von Einstein umgangen. In der Theorie klappt das zwar prima, aber in der Praxis bräuchte man dafür Exotische Materie oder ein Schwarzes Loch, um diese "Reisegeschwindigkeit" auch wirklich in die Tat umzusetzen. Ganz abgesehen davon, dass sich dann auch die Zeitdilatation bemerkbar machen würde.

Man sieht schon... Ein mehr als schwieriges Unterfangen, allerdings bin ich mir sicher, dass die Menschheit weiterhin Riesenfortschritte macht. Und heutzutage scheinen manche Möglichkeiten noch als Fiktion.

Gestern gabs übrigens wieder eine sehr interessante Sendung mit Scobel (meiner Erinnerung nach studierter Philosoph). Thema: Was ist Leben?

Forscher wäre ein guter Job. Oder noch besser Zukunftsforscher. Da bist mit den Prognosen ständig aus dem Schneider, falls die nicht eintreffen, denn in eine Glaskugel können bekanntlich nur Zigeunerinnen in einem Zirkuszelt, Energetiker und Kartenleger schauen. :mrgreen:
 
Im Grunde genommen gehörte er in den Munde genommen und außerdem bin ich mit meinem derzeitigen Beruf trotz des vielen Nörgelns sehr zufrieden. Denn wer kennt als Normalsterblicher schon eine Dupuytrensche Kontraktur oder eine Hashimoto-Thyreoiditis (außer vielleicht @Mitglied #411667)?

Hat den Vorteil, wenn man mit einer Ärztin zusammenarbeitet.

Oder einen Schnellenden Finger.... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Das sind dann immer die Ausreden von Patienten, wenn sie einem den Mittelfinger zeigen. :mrgreen:

In den über 33 Jahren im Beruf kam mir schon beinahe alles unter... Nur die relativ unbekannte Argyrie oder Hypertrichose vermisse ich noch in unseren Breitengraden. ;) Aber die Argyrie oder Argyrose gibt es mehrmals jährlich in Form eines Patienten zu sehen, der im 19. Bezirk damit herumgeht und keine Scheu hat, sich damit zu zeigen. Finde ich super, wie der damit umgeht! Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Schaut zwar wie der Commander Data aus und fast jeder dreht sich nach ihm um, aber ich mache das justament nicht, um nicht Öl ins Feuer zu gießen.

Humanmediziner kann schon ein recht interessanter Beruf sein. Von mir aus sollen Könner wie damals der Christiaan Barnard ruhig zehntausende Euro im Monat verdienen. Ich bins ihnen nicht neidig. Wenn man sich den ganzen Stress dabei vorstellt, der mit diesem Beruf verbunden sein kann...
 
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