Wenn ich genauer überleg', wäre ein am Boden gebliebener Astrophysiker zuweilen ein eigentlich recht fader Job...
Außerdem muss man dafür in vielen Bereichen gut rechnen können.
Da wertet man über lange Zeiträume nüchtern Ergebnislisten aus und nur ein einziges Mal im Leben kannst vielleicht "
Wow!" dazuschreiben. Kann doch keine Erfüllung sein. Dauernd abgeschottet von der restlichen Menschheit liegt der Warp-Antrieb nicht einmal annähernd in Griffweite. Ziemlich frustrierend.
In der Theorie klappts ja relativ einfach: Damit man schneller als das Licht reisen kann, das immerhin fast 300.000 Kilometer
in der Sekunde zurücklegt, bräuchte es eine Raumzeitkrümmung. Denn die würde eine Abkürzung darstellen. Man bringt dadurch das Ziel schneller an sich heran, als es das Licht jemals könnte. Hiermit werden keine physikalischen Gesetze von Einstein umgangen. In der Theorie klappt das zwar prima, aber in der Praxis bräuchte man dafür Exotische Materie oder ein Schwarzes Loch, um diese "Reisegeschwindigkeit" auch wirklich in die Tat umzusetzen. Ganz abgesehen davon, dass sich dann auch die
Zeitdilatation bemerkbar machen würde.
Man sieht schon... Ein mehr als schwieriges Unterfangen, allerdings bin ich mir sicher, dass die Menschheit weiterhin Riesenfortschritte macht. Und heutzutage scheinen manche Möglichkeiten noch als Fiktion.
Gestern gabs übrigens wieder eine sehr interessante Sendung mit
Scobel (meiner Erinnerung nach studierter Philosoph). Thema: Was ist Leben?
Forscher wäre ein guter Job. Oder noch besser Zukunftsforscher. Da bist mit den Prognosen ständig aus dem Schneider, falls die nicht eintreffen, denn in eine Glaskugel können bekanntlich nur Zigeunerinnen in einem Zirkuszelt, Energetiker und Kartenleger schauen.