Wer hat Erfahrung mit sexueller Konditionierung?

Ich denke das eine Konditionierung die gleichen Auslösungsfaktoren wie ein Fetisch haben müsste, am ehesten schon als Kind. Noch intensiver ist es wenn es über Jahre ein unerreichbares Verlangen gibt, welches immer intensiver wird, bis es sich so sehr eingebrannt hat, das nur das bloße denken an dieser Sache starke sexuelle Erregung erzeugt...ich denke, das sowas in bestimmten fällen auch mit Gerüchen, Gefühlen, Geräuschen und Worten, bzw. Taten erreicht werden kann.
Ich denke daher das ein Fetisch auch eine Art der Konditionierung darstellt.
Kann, muss es aber nicht. Meinen Besitzer habe ich jetzt seit einem halben Jahr und er hat mich (ungewollt) schon ziemlich konditioniert. Mehr oder weniger durch Rituale, die sich immer mehr gesteigert haben. Bzw ich mich/wir uns hineingesteigert haben. Das sind aber Kleinigkeiten, die bei einer Trennung nicht relevant wären.
Konditionieren muss man nicht über Jahre. (Funktioniert beim Hund ja auch ganz schnell.)
Kommt natürlich darauf an, was man konditionieren möchte.
Fetische sind meist ausgelöst durch Schlüsselmomente. Bei manchen vielleicht durch Konditionierung stärker ausgeprägt als bei anderen.
 
Du bist ein Hasardeur, schon allein aus diesem Grund wird dich Frau verlassen, geh doch lieber ins Casino, da geht es nur um dein Geld :lol:
 
Ich kann nur abspritzen wenn meine Nippel gedehnt und gequetscht werden. Ohne Nippelbehandlung bekomme ich keinen Orgasmus, egal wie ich gefickt, gewichst oder gelutscht werde.
 
Ich kann nur abspritzen wenn meine Nippel gedehnt und gequetscht werden. Ohne Nippelbehandlung bekomme ich keinen Orgasmus, egal wie ich gefickt, gewichst oder gelutscht werde.
Das ist keine Konditionierung, sondern deine Vorliebe. Konditionierung ist es, wenn eine andere Person dich davon abhängig gemacht hat.
 
Interessantes Thema, ich habe das vor einigen Jahren mal versucht mir einen Trigger setzen zu lassen und ja man kann ihn auch wieder entfernen!
 
Die Frage, die sich mir stellt, ob es denn unbedingt eine Konditionierung sein muss? Ohne jetzt besonderes Fachwissen zu haben, aber muss diese Einschränkung auf die „eine „ Sache sein, welche die gewünschte Reaktion auslöst?
Bei uns gibt es ein gewisses Ritual, das unter Garantie eine Erektion auslöst. Damit lässt sich vieles erreichen, was hinter der Frage eigentlich steckt. Aber es ist ein Weg das zu erreichen, aber sicher nicht der einzige.
 
Das ist keine Konditionierung, sondern deine Vorliebe. Konditionierung ist es, wenn eine andere Person dich davon abhängig gemacht hat.
Stimmt nicht ganz. Man kann sich auch selbst konditionieren.
Z.B. beim geficktwerden keinen steifen mehr zu bekommen und auch nicht kommen zu dürfen. Zuerst mit Peniskäfig dann ohne.
Hat bei mir funktioniert.
Dafür komme ich, nach fünf Stunden durchgevögelt werden, im Pornokino, ganz am Schluss, wenn ich selbst Hand anlege, manchmal auch im schlaffen Zustand.
Weil die Ficksahne so hochgekocht worden ist, dass sie quasi von alleine rausquillt.
 
Interessantes Thema, ich habe das vor einigen Jahren mal versucht mir einen Trigger setzen zu lassen und ja man kann ihn auch wieder entfernen!
Aber nicht selber. Kommt sicher auch darauf an was für ein Trigger und wie gefestigt er ist. Manche Trigger funktionieren egal mit wem, manche nur mit bestimmten Personen...
 
Stimmt nicht ganz. Man kann sich auch selbst konditionieren.
Z.B. beim geficktwerden keinen steifen mehr zu bekommen und auch nicht kommen zu dürfen. Zuerst mit Peniskäfig dann ohne.
Hat bei mir funktioniert.
Dafür komme ich, nach fünf Stunden durchgevögelt werden, im Pornokino, ganz am Schluss, wenn ich selbst Hand anlege, manchmal auch im schlaffen Zustand.
Weil die Ficksahne so hochgekocht worden ist, dass sie quasi von alleine rausquillt.
Danke, wieder was gelernt :up:
 
Ich glaub wir reden hier von verschiedenen Dingen! Vorfreude, Erwartung und Konditionierung. Wenn die sub beim anlegen des Halsbandes am Beginn einer Session feucht wird, ist es eher Vorfreude und Erwartung und nicht Konditionierung. Wenn ich aber während jeder Session ein beispielsweise Rotes Tshirt trage werde ich sie langsam auf diesen Alltagsgegenstand konditionieren und somit wird sie bei einem an sich nicht erotischem Gegenstand auch außerhalb der Sessions, souzusagen im Alltag auf dieses Shirt reagieren!
 
Eine echte Konditionierung kann im allerbesten Fall der rückgängig machen, der sie vollzogen hat oder alternativ jemand, der diesem ebenbürtig ist.
Und nochmals: Du hast keinen Einfluss darauf, was mit Dir passiert, wenn Du anfängst Dich darauf einzulassen.
Bitte tu es nicht.
Hast du da schon Erfahrungen gemacht?
 
Wer von euch hat Erfahrung mit sexueller Konditionierung? Insbesondere interessiert mich
- Wie weit kann das gehen?
- Wie kann eine tiefreichende Konditionierung am effektivsten erreicht werden?

In meiner Phantasie stelle ich mir vor, dass Orgasmen z.B. nur noch bei einem bestimmten Geruch möglich wären - oder durch alltägliche Codewörter ausgelöst werden könnten. Meint ihr das ist möglich?
Es geht sehr weit, dauert hald ne Weile, aber...es is alles möglich
 
Ja, und ich hatte Glück, dass mir damals geholfen wurde, denn alleine kommt man da nicht mehr weg.
Konditionierung ist ja nicht nur eine nette Angewohnheit. Es ist ein innerer Zwang, dem man nicht auskommt.
Ich würde es nicht als inneren Zwang bezeichnen. Es ist eher ein sehr starkes Verlangen dem anerzogenem nachzukommen. Es ist zugleich wunderschön wenn man die Rituale und andere Dinge immer wieder machen darf.
Ich möchte deswegen auch immer weiter konditioniert werden.
 
Möglich ist es, vor allem, wenn eine starke emotionale Bindung zwischen den Beteiligten herrscht - und wenn das Gegenüber versteht, die richtigen Knöpfe zu drücken. Ich kenne es nur aus dem D/S Bereich in der Femdom/Malesub-Konstellation. Da schafft die Unterordnung des devoten Parts und die Bereitschaft zur "Vergöttlichung" des dominanten Parts schon einen Boden, auf dem Konditionierung gut gedeihen kann. Die Abhängigkeit, eine gewisse Hilflosigkeit und ein Ausgeliefertsein an die Reize der verehrten Dame triggert die Devotion und - bis zu einem gewissen Maße - die Demütigung noch zusätzlich.

Da kann es durchaus sein, dass der Geruch der Partnerin, eine bestimmte Situation, gewisse Worte - oder auch nur die Anwesenheit der dominanten Partnerin sexuelle Reize auslöst. Und das kann man dann durch gezielte, langfristige "Erziehung" noch zusätzlich steigern. Dennoch: es kann auch in eine (zumindest für mich empfundene) negative Richtung gehen. Ich bin trotz meiner devoten Ader und einer großen Bereitschaft zur Hingabe, dennoch ein Anhänger einer Art inneren Freiheit, deshalb kann ich der Konditionierung nur bis zu einem gewissen Grad etwas abgewinnen. Man könnte wohl sagen, solange sie im Rahmen des "normalen" Kicks bleibt. Dauerhafte Abhängigkeiten sind nicht so meins.
 
Möglich ist es, vor allem, wenn eine starke emotionale Bindung zwischen den Beteiligten herrscht - und wenn das Gegenüber versteht, die richtigen Knöpfe zu drücken. Ich kenne es nur aus dem D/S Bereich in der Femdom/Malesub-Konstellation. Da schafft die Unterordnung des devoten Parts und die Bereitschaft zur "Vergöttlichung" des dominanten Parts schon einen Boden, auf dem Konditionierung gut gedeihen kann. Die Abhängigkeit, eine gewisse Hilflosigkeit und ein Ausgeliefertsein an die Reize der verehrten Dame triggert die Devotion und - bis zu einem gewissen Maße - die Demütigung noch zusätzlich.
Man muss sehr aufpassen und fürsorglich sein, denn sonst findet der/die nicht ins reale Leben zurück.
Und das Passiert leider öfter als man glaubt. Und wenn man dann auf so einen Menschen trifft dauert es sehr lange bis er wieder selbstbestimmt ist und auch alleine was zu Stande bringt. Das ist viel Arbeit, die man aber gerne macht.
 
Man muss sehr aufpassen und fürsorglich sein, denn sonst findet der/die nicht ins reale Leben zurück.
Möglicherweise wird dieser Punkt etwas überbewertet.
Bindungen und Abhängigkeit sind was völlig normales im Leben, man denke dabei nur an seinen Job.
Und ja trotz einer starken Konditionierung kann man noch überlebensfähig bleiben.
Es kommt eben nur darauf an wie sinnvoll diese Konditionierung ist.
 
Man muss sehr aufpassen und fürsorglich sein, denn sonst findet der/die nicht ins reale Leben zurück.
Und das Passiert leider öfter als man glaubt. Und wenn man dann auf so einen Menschen trifft dauert es sehr lange bis er wieder selbstbestimmt ist und auch alleine was zu Stande bringt. Das ist viel Arbeit, die man aber gerne macht.
Wenn es tatsächlich diese Intensität und Abhängigkeit angenommen hat, war die Konditionierung wohl nur ein Teil einer größeren emotionalen Abhängigkeit, wie z. B. in TPE-Beziehungen, wo die Abhängigkeit ja bewusst in Kauf genommen wird. In den meisten Fällen, die ich kenne, ist die Konditionierung ein "Spiel" (der Ausdruck soll den beidseitigen Genuss nicht schmälern), wo man zwar die sexuelle Abhängigkeit forciert und darauf auch bis zu einem gewissen Grad reagiert, es aber nicht die Auswirkung hat, dass man tatsächlich in die völlige Abhängigkeit schlittert.

Aber ja, Verantwortung ist ein essentielles Element, vor allem, wenn man es sehr intensiv betreibt. Das trifft prinzipiell auf viele tiefergehende Bereiche in D/S-Beziehungen zu.
 
Wenn es tatsächlich diese Intensität und Abhängigkeit angenommen hat, war die Konditionierung wohl nur ein Teil einer größeren emotionalen Abhängigkeit, wie z. B. in TPE-Beziehungen, wo die Abhängigkeit ja bewusst in Kauf genommen wird.
Diese wie Du sagst Abhängigkeit ist ja von beiden Seiten gewollt.
TPE ist jedoch nur für Personen geeignet die Beide mit Ihrem Leben zurecht kommen.
Es sollte in meinen Augen kein Mami Kind Verhältnis sein, das wäre dann wirklich gefährlich. Auch sollte der Dominante Teil nicht eine Minderwertig damit überspielen, sondern auch Eigenständig leben können.
 
Möglicherweise wird dieser Punkt etwas überbewertet.
Bindungen und Abhängigkeit sind was völlig normales im Leben, man denke dabei nur an seinen Job.
Und ja trotz einer starken Konditionierung kann man noch überlebensfähig bleiben.
Es kommt eben nur darauf an wie sinnvoll diese Konditionierung ist.
Das sehe ich nicht so.

Je intensiver die Beziehung, desdo schwieriger wird es für den -überlebenden- oder zurückgelassenen Part.
Wobei ich zugegebenermaßen auch nicht wüßte, wie ich für ein evtl Ableben meinerseits außer finanziell vorsorgen
könnte. :hmm:🙁
 
Zurück
Oben