Was spricht gegen eine weltweite Herdenimmunität?
rein vom theoretischen aspekt her, nichts.
aber wie sieht es mit der realistischen umsetzung einer solchen herdenimmunität aus?
wenn ich es richtig verstehe, stützen sich unsere impfpläne derzeit auf vermutungen bzw. einschätzungen.
wirklich wissen, tun wir es nicht, in was für abständen (wenn überhaupt) wir uns regelmäßig impfen lassen müssen, um tatsächlich vor einer (weiteren) infektion bzw. einem schweren verlauf der krankheit fortgehend geschützt zu sein/bleiben.
sind wir überhaupt in der lage, diese vermeintlichen 60+% so zu erreichen?
ich berücksichtige für die frage jetzt gar keine soziologischen faktoren wie "ich will aber nicht" oder sonstige impfverweigerer. für meine frage darf ruhig utopisch angenommen werden, dass sich jeder freiwillig bei möglichkeit impfen lässt.
aber kriegen wir das überhaupt hin, soviel impfstoff zu produzieren und an die leute zu bringen, ohne dabei in einem kreislauf zu gelangen, der praktisch immer die durchimpfungsrate unterhalb der 60+% behält?
zur klarstellung : ich halte auch ohne erreichbare herdenimmunität die impfung immer noch für den derzeit einzig sinnvollen "gehweg", und habe absolut keine negative haltung der impfung gegenüber. meine frage ist rein als "skepsis" bezüglich technischer umsetzbarkeit zu verstehen, und nicht als kritik über das eigentliche ziel.
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schon schön wenn man für die eigenen Aussagen keine Konsequenzen tragen muss 