Wer von Euch beanspruchte schon einmal den Dienst einer Prostituierten

... Ein wirklich negativer Aspekt dieses Jobs ist, dass man sehr oft mit Vorurteilen konfrontiert wird, wie man es ja sogar hier - in einem Erotikforum - immer wieder merkt. ......
Vorurteile, erlernte tradierte "Werte und Vorverurteilungen" - ja, das ist die Realität. Ach, und was die Stimmung im Forum angeht..... Schein und Sein - fällt mir da nur ein. ;)
Soviel Bigotterie und Schein-Liberalität wie hier begegnet mir im so oft zitierten "real life" kaum jemals.
Mein früher oft gebrauchtes Wort: Des EF is a Dorf. ;)

.... Sobald man sich dann aber dafür bezahlen lässt, hört die Toleranz der Leute leider oft auf, weil sie viel zu sehr mit Vorurteilen beladen sind und nach dem Motto handeln "was ich mir nicht vorstellen kann, darf auch nicht so sein". ...
Jahrhunderte an Unterdrückung und Diskriminierung wirken in unsere Zeit hinein. Verbunden mit (meist unbewusst wirkenden) religiös bedingter Ablehnung von "Geldgeschäften" ....
Die meisten Menschen kommen niemals in die Situation, zu erkennen, warum ihr "Ich" so reagiert wie es eben reagiert. Und dass eigentlich so rund 99% dieses "Ich" aus erlernten Mustern besteht.
"Persönliche Freiheit" sieht anders aus - und kann wohl mit Sexualität / Erotik als bezahlte Dienstleistung besser und entspannter umgehen.
Dazu kommt noch, dass es in Österreich eine gesellschaftliche Tradition gibt, die Dienstleister quasi als "Putzlappen" (nach wie vor! Und weil @Mitglied #467802 das Migrationsthema einbrachte - ein "Positivargument" ist so oft, dass Migrant_I_nnen Dienstleistungen erbringen.... quasi die neuen "Nigger" als Rolle in der Gesellschaft einnehmen) wahrnehmen und einschätzen.
Ja, es ist ein Faktum, dass die eigenen Kränkungen anderen zugeschoben und angehängt werden.
 
Ich kann die negativen Aspekte gerne ansprechen:

Obwohl der Text auf meiner Website ziemlich eindeutig und umfassend ist, bekomme ich dennoch ab und an Emails von Herren, wo ich dann im Email-Kontakt merke, dass es nicht passt. Solche Anfragen lehne ich dann natürlich ab und hier kann es vorkommen, dass die Herren beleidigend werden und meinen sie müssten auf meine höfliche Ablehnung mit Beschimpfungen reagieren. Auch kann es vorkommen, dass es solche Herren dann mit neuer Email-Adresse immer und immer wieder versuchen, was für mich etwas nervig werden kann.

Sehr selten kommt es vor, dass Spaßvögel meinen die Dame versetzen zu müssen. Man ärgert sich dann natürlich kurz darüber, dass man sich umsonst für das Date schick gemacht hat (Duschen, Haare waschen, schminken, was Hübsches anziehen) und dann versetzt wird. Da dies allerdings sehr selten vorkommt, ist es nicht tragisch und der Ärger verfliegt nach einigen Minuten.

Ein wirklich negativer Aspekt dieses Jobs ist, dass man sehr oft mit Vorurteilen konfrontiert wird, wie man es ja sogar hier - in einem Erotikforum - immer wieder merkt. Hier muss ich zugeben, dass mir dies doch immer wieder näher geht als es eigentlich sollte. Aber dies ist nicht nur in einem Erotikforum so, sondern natürlich auch im "real life". Als ich noch sehr viele One-Night-Stands hatte, kam mir keine Negativität entgegen. Die Männer fanden das natürlich sowieso super (auch platonische Freunde von mir) und die meisten Frauen hatten auch nichts daran auszusetzen, sondern fanden meine Erzählungen lustig. Sobald man sich dann aber dafür bezahlen lässt, hört die Toleranz der Leute leider oft auf, weil sie viel zu sehr mit Vorurteilen beladen sind und nach dem Motto handeln "was ich mir nicht vorstellen kann, darf auch nicht so sein". Hier Aufklärungsarbeit zu leisten und den Leuten zu verstehen zu geben "nur weil DU es Dir nicht vorstellen kannst, kann es aber TROTZDEM so sein", gleicht oft einer Sisyphos Arbeit, was auf Dauer wirklich EXTREM frustrierend ist.

Der negative Aspekt dieser Vorurteile und gesellschaftlichen Ablehnung bzw. Stigmatisierung hat natürlich auch zur Folge, dass man sich immer wieder gezwungen fühlt zu lügen, obwohl man eigentlich sehr gerne dazu stehen würde, was man macht, weil man es ja sehr gerne sowie mit Leidenschaft macht und natürlich auch stolz ist auf seinen Erfolg. Ich denke jeder wäre stolz darauf, wenn er einer Tätigkeit erfolgreich nachgeht, die er gerne und mit Leidenschaft macht. Andere Leute können dies dann in die Welt rausposaunen, von ihrem - für sie tollen - Job erzählen, von ihren Erfolgserlebnissen, von schönen Momenten etc. und sie ernten dafür Anerkennung. Als Prostituierte ist dies wohl beinahe unmöglich, da viele Leute ja sogar in Abrede stellen, dass man dieser Tätigkeit überhaupt gerne nachgehen kann. Das einzige, was man wohl meistens erntet ist Mitleid und Unverständnis. Dies finde ich sehr schade und auch traurig. Und von wem erhält man als Prostituierte denn Anerkennung? Dies spielt sich in einem sehr kleinen Bereich ab. Man kann Anerkennung erhalten von Kunden oder von anderen Damen im Gewerbe, aber nicht von der Allgemeinheit. Und ich sage es ganz offen, auch ich würde mich über Anerkennung freuen. Auch in Alltagssituationen macht sich dies natürlich bemerkbar. Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache (ist mir schon beim Friseur passiert, bei meiner Masseurin oder auch einfach, wenn man beim Ausgehen neue Leute kennenlernt), sage ich nicht die Wahrheit. Ja, ich würde gerne die Wahrheit sagen, ich würde gerne sagen, dass ich meinen Job liebe und mir nichts besseres vorstellen könnte, ich würde sehr gerne von meinen Erfolgserlebnissen berichten oder von schönen Dates - aber ich kann es nicht, weil man es mir ja sowieso nicht glauben würde und ich erstmal damit beschäftigt wäre diverse Vorurteile aus dem Weg zu räumen und Aufklärungsarbeit zu leisten.

Die negativen Aspekte dieses Jobs beziehen sich bei mir wirklich nicht auf meine Dates, da ich aufgrund meiner Präsentation und meiner Selektion vorab die richtigen Männer anziehe und die abstoße, die ich abstoßen will. Nicht jedes Date ist ein Highlight, aber das muss es nicht sein, weil ich mich darüber freue, wenn ich jemand anderem Freude bereiten konnte (genau das macht wohl im Dienstleistungsgewerbe auch den Erfolg aus). Die negativen Aspekte dieses Jobs sind leider viel weiter gestrickt als mal sagen zu müssen "dieses Date war langweilig" oder "dieses Date war anstrengend". Die negativen Aspekte sind die Vorurteile, mit denen man immer wieder konfrontiert wird, das Lügen, welches daraus resultiert und die fehlende gesellschaftliche Anerkennung. Auch ich würde gerne so offen mit meinem Beruf umgehen wie es jeder andere kann. Auch ich würde mich über Anerkennung hinsichtlich meiner Tätigkeit außerhalb der Paysex-Blase freuen. Auch ich würde meine Erfolgserlebnisse gerne ganz offen mit allen Menschen teilen können. Auch ich würde gerne überall von meinen schönen Erlebnissen berichten können. Ich will nicht Gefahr laufen müssen abschätzig, mitleidig oder entsetzt angesehen zu werden, wenn ich auf die Frage nach meinem Job ehrlich antworte. Ich will nicht zuerst diverse Vorurteile aus dem Weg räumen müssen und unterstellt bekommen ich würde es nicht wagen die Wahrheit zu sagen, nur weil ich nichts negatives zu sagen habe. Ich würde mir mehr Akzeptanz wünschen. Ja, diese alles sind tatsächlich die negativen Aspekte dieses Jobs, unter denen ich (und wahrscheinlich auch viele anderen Damen) zu leiden habe!

Ach du armes stigmatisiertes Wesen, jetzt muss ich aber weinen, weil du so wenig Anerkennung findest und so viel lügen musst, wo du doch nur Menschen Gutes tun willst. Das ist echt ungerecht und sehr, sehr böse von einer Welt voller Vorurteile. Schon einmal an eine Demo gedacht "Mehr Anerkennung und Lob für uns Huren!"? Ich schließe dich ab heute in mein Abendgebet ein. :verneigung::traurig:
 
Hi,



korrekt. Ich habe Deine Hypothese widerlegt. Du kannst sagen "OK, hast recht" oder andere Argumente bringen. ;)

LG Tom

O.K, du hast eh Recht, dass eine Krankenschwester andere Sorgen hat als eine Prostituierte, es aber sehr wohl auch Überschneidungen gibt innerhalb dieser, doch sehr unterschiedlichen, Berufsgruppen! Und dass es selbstverständlich immer mehr als drei "negative Aspekte" gibt, alleine schon deshalb, weil man hinten immer noch einen anhängen kann, wenn`s denn sein muss! Hoffe, es passt jetzt soweit!
 
Du hast sie doch hierher gebeten, Burschi, gell? ;)
ich hab gar nix gemacht (ausser du glaubst, ich hätt sie mit meinem post irgendwie herbei beschwört oderso).

AD das hatten wir schon oft ... leg' die vorurteile und die latente paranoia ab, wenn du meine posts liest ... sonst wird das nix , und du missverstehst mich nur :bussal:
 
Um die Titelfrage dieses Thread's zu beantworten, ich hatte während meiner Partnerschaft (die nach wie vor andauert) mehrmals die Dienste von Damen des ältesten Gewerbes beansprucht, Grund war Neugier, versäumtes womöglich nachzuholen, vielleicht auch neues dazuzulernen, seit mehr als 15 Jahren ist das nicht mehr vorgekommen,
Seit geraumer Zeit habe ich meine BI Neigung entdeckt und werde eben zwischen Hetero Partnerschaft und BI Erlebnissen meinen Bedarf an Sexueller Befriedigung stillen.
 
Hi,



erstmal danke für Dein Bemühen, und die ausführlichen Schilderungen.

Wenn Du Dir die Beurteilungen der SW hier im Forum ansiehst, scheinst Du aber eher eine Ausnahme zu sein.

LG Tom

Ich weiß jetzt leider nicht was Du mit "Beurteilungen" meinst, aber ich denke Du meinst die Berichte, welche in den diversen Unterthreads (Massagen, Hostessen etc.) zu finden sind. Solche Berichte lese ich schon länger nicht mehr, da mir aufgrund dieser zeitweise wirklich übel wird. Ja, aus vielen dieser Berichte ist für mich Frauenverachtung rauszuhören oder zumindest, dass es diesen Männern absolut nicht um den Genuss der Frauen geht, sondern ausschließlich um den eigenen. Ich habe in anderen Diskussionen solchen Männern auch bereits nahelegt sich eine Gummipuppe zu kaufen. Ja, solche Männer gibt es und für diese habe ich nicht mal einen Funken Respekt übrig. Ich werde es nie verstehen wie man seinen eigenen Lustgewinn beziehen kann, wenn der andere Beteiligte offenkundig absolut keine Lust empfindet. Da sollte man doch lieber masturbieren, das wäre billiger. Ich habe einfach ein völlig anderes Verständnis von Erotik und Sex, daher wären solche Männer bei mir auch an der völlig falschen Adresse.

Man darf von diesen "Beurteilungen" allerdings nicht auf die Allgemeinheit schließen. Die meisten meiner Kunden schreiben nicht mal Berichte über ihre Dates, weder mit mir noch mit anderen Damen. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe absolut nichts gegen Berichte einzuwenden (diese können sich ja durchaus auch positiv auf die Buchungslage einer Escortdame auswirken), sofern diese respektvoll gehalten sind und nicht jedes noch so kleine sexuelle (= intime) Detail darlegen, aber ich verstehe auch jeden Mann, der nicht das Bedürfnis danach hat nach einem Date darüber zu berichten und der nicht mal auf die Idee käme das zu tun. Daher kann man eben auch von diversen Berichten nicht auf Paysex-Kunden im Allgemeinen schließen, da viele Herren eben nicht mal Berichte schreiben.
 
Ach wisst ihr, ich glaub die Sicht auf Sexwork ist vergleichbar mit politischen/dogmatischen Weltdeutungen. Man wird jetzt jemanden mit einer libertär-kapitalistischen Einstellung nicht unbedingt von den Vorzügen kommunistischer Planwirtschaft überzeugen können und umgekehrt.

Man kann nur versuchen zu verstehen, wie jemand zu seiner Sicht kommt und vielleicht Alternativen anbieten.

Mehr geht nicht und ist auch nicht nötig, wenn die Ansichten so weit auseinander klaffen. Wenn etwa bestimmte Reizworte (ich glaube Fickschlampe kam hier vor etc.) genannt werden, ist es meist nicht mehr notwendig, inhaltlich zu argumentieren. :)
 
Huren hatten in früheren Zeiten und alten Kulturen sehr wohl hohes Ansehen, siehe Cleopatra! Hatten sie durch ihren direkten Einfluss auf die Reichen und Mächtigen bei deren Ränkespielen ein gewichtiges Wort mitzureden. Oft wurde eine Hure mitsamt ihrem Freier hingerichtet und beerdigt, manchmal an statt seiner Ehefrau(en). Deppert waren die alten Römer, Griechen und Ägypter nicht ;-)
 
dort kann sich jeder einmieten im Laufhaus, solange man die Miete zahlen kann … Peepshows sind dadurch ausgestorben, bis auf eine .
 
Ach du armes stigmatisiertes Wesen, jetzt muss ich aber weinen, weil du so wenig Anerkennung findest und so viel lügen musst, wo du doch nur Menschen Gutes tun willst.

Ist es notwendig so unverschämt zu antworten? Es gibt wohl kaum ein Metier, dem mehr Verachtung entgegenschlägt als der Sexarbeit.
Deine Kommentare sind das beste Beispiel dafür…

Wenn jemand gesellschaftliche Akzeptanz vermisst, so kann man das auch einfach mal respektieren,
anstatt so zynisch zu werden.
 
Der negative Aspekt dieser Vorurteile und gesellschaftlichen Ablehnung bzw. Stigmatisierung hat natürlich auch zur Folge, dass man sich immer wieder gezwungen fühlt zu lügen, obwohl man eigentlich sehr gerne dazu stehen würde, was man macht, weil man es ja sehr gerne sowie mit Leidenschaft macht und natürlich auch stolz ist auf seinen Erfolg. Ich denke jeder wäre stolz darauf, wenn er einer Tätigkeit erfolgreich nachgeht, die er gerne und mit Leidenschaft macht. Andere Leute können dies dann in die Welt rausposaunen, von ihrem - für sie tollen - Job erzählen, von ihren Erfolgserlebnissen, von schönen Momenten etc. und sie ernten dafür Anerkennung. Als Prostituierte ist dies wohl beinahe unmöglich, da viele Leute ja sogar in Abrede stellen, dass man dieser Tätigkeit überhaupt gerne nachgehen kann. Das einzige, was man wohl meistens erntet ist Mitleid und Unverständnis. Dies finde ich sehr schade und auch traurig. Und von wem erhält man als Prostituierte denn Anerkennung? Dies spielt sich in einem sehr kleinen Bereich ab. Man kann Anerkennung erhalten von Kunden oder von anderen Damen im Gewerbe, aber nicht von der Allgemeinheit. Und ich sage es ganz offen, auch ich würde mich über Anerkennung freuen.

ist glaub ich hier noch nie angesprochen worden, ist aber sicher ein wichtiger Punkt.
So ziemlich dasselbe hat eine Dame vor vielen Jahren gesagt - sie würde sich so gerne in Gesellschaft auch an Gesprächen über die jeweiligen Berufe beteiligen, und muss stattdessen aufpassen, eine glaubwürdige Geschichte zu präsentieren, wenn sie direkt drauf angesprochen wird, was sie denn so macht.
 
Mir scheint, du lebst in deiner engen Egoblase!
Na dann gratulier ihr doch, dass sie diese Blase für sich gefunden hat. Ist doch toll, dass es ihr gut geht - oder nicht?
Sie nimmt dadurch "den anderen", denen es nicht gut geht, deren Nichtgutgehen nicht weg. Daher sollte dein Vorwurf eher den Bedingungen gelten, unter denen letztere arbeiten müssen. Weniger einer Sexarbeiterin der es gut geht.
 
ist glaub ich hier noch nie angesprochen worden, ist aber sicher ein wichtiger Punkt.
So ziemlich dasselbe hat eine Dame vor vielen Jahren gesagt - sie würde sich so gerne in Gesellschaft auch an Gesprächen über die jeweiligen Berufe beteiligen, und muss stattdessen aufpassen, eine glaubwürdige Geschichte zu präsentieren, wenn sie direkt drauf angesprochen wird, was sie denn so macht.

Das tangiert die Bereiche Selbstkonzept und Identität.
Outing versus Coverstories.
Outing erhöht bei den meisten die Lebenszufriedenheit. Coverstories (wem erzähl ich in welcher Situation welches Gschichtl) sind trotzdem oft notwendig, um sich vor Stigmatisierung zu schützen.

Wen das genauer interessiert, darf ich auf meine Postings vom Hurenkongress verweisen.
 
Weil es diese Frage gibt, sind die, die nicht einmal zahlen dürfen, dann auch die, die am bösesten werden. :unsicher:

Wie kannst Du nur behaupten es gäbe Männer, die nicht mal zahlen dürfen, denn wir MÜSSEN doch mit jedem Sex haben, der bereit ist unser Honorar zu bezahlen! Sympathie? Gegenseitiger Respekt? Ist doch alles völlig irrelevant, sobald das Geld stimmt, weil wir sind ja seelenlose Wesen, genauso wie unsere Kunden auch! Wir haben null Selbstachtung, sondern sind ganz arme Hascherl, die auf jeden Euro angewiesen sind, sonst nix anderes können, weil könnten wir etwas anderes, dann würden wir uns doch niemals für erotische Dates bezahlen lassen, weil Sex ist ja pfui, sobald Geld fließt! Da sollte Frau sich doch schleunigst einen "anständigen" Beruf suchen bzw. nur in diesem verharren und sich bei Tinder registrieren, wo man dann am Bildschirm nach links oder rechts gestrichen wird, weil das ist ja viel respektvoller!

:ironie:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Wesen jeder Diskriminierung besteht darin, dass man die zu Diskriminierenden nichts mehr richtig machen lässt (ist überall beobachtbar: Flüchtlinge, Frauen allgemein, Arbeitslose... Prostituierte):

Geht es ihnen schlecht: selbst Schuld, hättst halt was gscheids glernt, wärst halt daham bliem, hättst dich halt ned prostituieren dürfen.

Geht's ihnen gut: das ist nur ein Vorwand, du nimmst die Armen nicht ernst, wie kannst du nur behaupten das wäre leiwand wenn es da doch so viel Leid gibt, sei still! Wie egoistisch von dir zu behaupten, dass es dir gut geht? Dass es dir gut geht, ist moralisch verwerflich! Dir darf es nicht gut gehen.
 
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