Wer von Euch beanspruchte schon einmal den Dienst einer Prostituierten

Ich frag mich, ob jemals eine käufliche Dame es wagen wird, hier die negativen Aspekte ihres Jobs anzusprechen. Klingt mir halt alles sehr nach Werbung

Das GANZE THEMA ist dermaßen tabuisiert, und unter den Teppich gedrängt, dass ich VON KEINER SEITE, also weder von der Freier- noch von der Anbieterseite (und schon gar nicht von den Außenstehenden) eine 100% offene Stellungnahme erwarte.

Im Rahmen der Möglichkeiten und Realitäten vermute ich aber, dass Lisa RELATIV EHRLICH war in ihrem Posting.
 
Das GANZE THEMA ist dermaßen tabuisiert, und unter den Teppich gedrängt, dass ich VON KEINER SEITE, also weder von der Freier- noch von der Anbieterseite eine 100% offene Stellungnahme erwarte.

Im Rahmen der Möglichkeiten und Realitäten vermute ich aber, dass Lisa RELATIV EHRLICH war in ihrem Posting.
Das es ein Superjob mit Megasex ist?
 
Warum nehmen Männer bezahlte Dates in Anspruch?
1. [...]
2. [...]
3. [...]

Ein Typ Freier, den man nicht ausklammern kann, ohne sich tatsächlich dem Verdacht der Schönfärberei auszusetzen, fehlt noch in der Auflistung: Jene Männer die schlichtweg wenig attraktiv und/oder (etwas) seltsam sind. Die Verzweifelten, die am freien Markt keine Chance haben.



Weit mehr als die allgemeine gesellschaftliche Stigmatisierung würde mich wohl der Umstand treffen, dass diese Profession die Anzahl der potentiellen Lebenspartner auf ein Minimum.
 
Huren hatten in früheren Zeiten und alten Kulturen sehr wohl hohes Ansehen, siehe Cleopatra! Hatten sie durch ihren direkten Einfluss auf die Reichen und Mächtigen bei deren Ränkespielen ein gewichtiges Wort mitzureden. Oft wurde eine Hure mitsamt ihrem Freier hingerichtet und beerdigt, manchmal an statt seiner Ehefrau(en). Deppert waren die alten Römer, Griechen und Ägypter nicht ;-)
Kleopatra war königlichen Blutes
 
Das es ein Superjob mit Megasex ist?

Ich kann nur von mir sprechen, aber "Megasex" habe ich sicherlich nicht immer. Hatte ich bei One-Night-Stands allerdings weitaus weniger häufig als bei bezahlten Dates! Bei letzteren ist ja auch den Herren ein tolles Erlebnis wichtig, weil sie dafür eben Geld ausgeben und guter Sex ist keine Einbahnstraße, sondern ein Miteinander und gegenseitiges Lustbereiten. Selbst in meinen Beziehungen war der Sex nicht immer mega, ist ja auch abhängig von der Tagesverfassung. Also nein, ich hab als Escort nicht immer "Megasex", aber dies erwarte ich auch nicht. Aber besser mal keinen Megasex und dafür dann aber reichlich Geld in der Tasche als keinen Megasex und nicht mal eine finanzielle "Wiedergutmachung" dafür. Was den "Superjob" betrifft, gibt es von mir ein eindeutiges JA (natürlich abgesehen von den negativen Aspekten, die ich ja bereits eingehend erläutert habe).
 
Ich kann nur von mir sprechen, aber "Megasex" habe ich sicherlich nicht immer. Hatte ich bei One-Night-Stands allerdings weitaus weniger häufig als bei bezahlten Dates! Bei letzteren ist ja auch den Herren ein tolles Erlebnis wichtig, weil sie dafür eben Geld ausgeben und guter Sex ist keine Einbahnstraße, sondern ein Miteinander und gegenseitiges Lustbereiten. Selbst in meinen Beziehungen war der Sex nicht immer mega, ist ja auch abhängig von der Tagesverfassung. Also nein, ich hab als Escort nicht immer "Megasex", aber dies erwarte ich auch nicht. Aber besser mal keinen Megasex und dafür dann aber reichlich Geld in der Tasche als keinen Megasex und nicht mal eine finanzielle "Wiedergutmachung" dafür. Was den "Superjob" betrifft, gibt es von mir ein eindeutiges JA (natürlich abgesehen von den negativen Aspekten, die ich ja bereits eingehend erläutert habe).
Ich weiß, ich nerve damit, aber ich glaube Euch nicht. Bei einem ONS will ich den Kerl wirklich.
 
Das GANZE THEMA ist dermaßen tabuisiert, und unter den Teppich gedrängt, dass ich VON KEINER SEITE, also weder von der Freier- noch von der Anbieterseite (und schon gar nicht von den Außenstehenden) eine 100% offene Stellungnahme erwarte.

deshalb ists gscheiter, manche Fragen hier gleich zu unterlassen. Die kann man gegebenenfalls immer noch unter vier Augen erörtern, dort ist die Chance auf eine offene Antwort grösser.
 
...
Outing erhöht bei den meisten die Lebenszufriedenheit. ...


Das ist eine sehr interessante Frage. Ich nehme aus dieser Formulierung heraus an, dass du dich selbst gegenüber deinem Umfeld geoutet hast. Wenn du damit gut fährst, dann gratuliere ich dir.


Aber egal, um welche Lebensrolle, Neigung, professionelle Tätigkeit es jetzt speziell geht, die von Diskriminierung betroffen ist: ob ein Outing sinnvoll ist, hängt nicht nur von der Person ab, sondern eben auch vom Umfeld. Ein ziemlich gut vergleichbares Feld ist z.B. Homosexualität im Profifußball. Jeder weiß, dass es viele homosexuelle Spitzenspieler gibt. Einige Betroffene, die sich NACH der Karriere geoutet haben, raten den jungen Spielern z.B. DRINGEND davor ab, das noch während der Karriere zu tun. Weil man sich durch diesen Schritt quasi selbst vernichtet. Egal, wie gut man selbst aufgestellt, wie selbstsicher man auch ist, wie sehr man mit sich und seiner Sache im Reinen steht. Die Masse gewinnt, sie ist unfair, sie hat keine Hemmung, es sind mehr - man verliert.

Ich betrachte das auch von einer umgekehrten Position, nämlich der Freierposition. Ich würde gerne in einer Welt leben, wo man es offen ausprechen kann, dass man Freier ist. Leider ist die Welt zu verlogen dafür. Wenn du Frauen gegenüber offen aussprichst, dass du Freier bist, wird der Moment kommen, wo sie es dich büßen lassen. Meistens nicht sofort.

Mir sind die Frauen lieber, die es offen aussprechen: wenn du bei einer Hure warst, dann schleich dich, du bist für mich gestorben. Insgeheim denkt nämlich die größere Zahl der Frauen sowieso in dieser Weise. Viele verbergen dass unter der verlogen-toleranten Maske des liberalen, wissenden Bobotums. Viele wollen es vielleicht sogar tolerieren, tun es aber natürlich trotzdem nicht.

Aber: ein Mann, der für Sex zahlt, tut noch etwas Schlimmeres: er ist unabhängig, und frei. Sowas macht einem ein unterirdisches Gefühl des Unwohlsein, und des Unbehagens.

:lol: :lol: :lol:


Was weniger zum Lachen ist: den Hass darüber kriegt natürlich auch die Hure zu spüren, diese verdammte, verschlampte Streikbrecherin. Diese Kriegsgewinnlerin.


Ich würde mir das mit dem Outing (sowohl bei Freier, als auch bei Hure) gut überlegen: die Ehrlichkeit eines Einzelnen ist oft nur soviel wert, wie die Ehrlichkeit der ganzen Gruppe wert ist. Das ist einfach die Realität.
 
Megajob mit oft supernem Sex.

Aber jetzt hörma schnell wieder auf zum Werbungmachen! Sonst minderrespektieren wir ja wieder die Opfer von Menschenhändlerringen, wenn uns was Spaß macht und wir gut verd... :zensiert:
 
Ich weiß, ich nerve damit, aber ich glaube Euch nicht. Bei einem ONS will ich den Kerl wirklich.

Ganz realistisch: die Mehrheit der ONS laufen entzetzlich banal ab, und viele Leute sind am Morgen danach furchtbar erschrocken. Das ist auch so eine Art von Tabu: man redet den Bezahlsex notorisch schlecht, und den One-Night-Stand notorisch super.


Keiner gibt gerne zu: "Gott, neben was für einem Orschloch bin ich da wieder aufgewacht!!!""


:lol: :D :rofl:
 
Ganz realistisch: die Mehrheit der ONS laufen entzetzlich banal ab, und viele Leute sind am Morgen danach furchtbar erschrocken. Das ist auch so eine Art von Tabu: man redet den Bezahlsex notorisch schlecht, und den One-Night-Stand notorisch super.


Keiner gibt gerne zu: "Gott, neben was für einem Orschloch bin ich da wieder aufgewacht!!!""


:lol: :D :rofl:
Aber keiner geht in einen ONS und denkt sich: Er ist zumindest höflich und sauber, also mach ma halt. "
 
Und davon, ob man von der Meinung des Umfelds überhaupt noch abhängig ist. :)

Noch einmal: ich gratuliere dir echt von Herzen. Übrigens dieser Satz von dir ist ein Kernsatz: wie weit man vom Umfeld abhängig ist. Man soll Abhängigkeiten nie unterschätzen. Wenn man lebt, lebt man mit andern Menschen. Das ist unser Schicksal, dem können wir nicht entweichen.

Natürlich ist es strahlendes Heldentum, wenn man es schafft, einen richtigen Weg zu gehen, auch gegen die Meinung der anderen Menschen. Aber das wird eben nicht immer gehen.
 
realistisch: die Mehrheit der ONS laufen entzetzlich banal ab
Ich weiß ja nicht wies euch geht: Aber meine ONS waren in 99% der Fälle seiner- oder meiner oder beiderseits alkoholverzerrt und somit nichtig. = Bullshiterlebnisse die ich mir hätte sparen können.

Im Paysex ist das ausgeschlossen. So wie ich ihn betreibe, jedenfalls.
 
Ein Typ Freier, den man nicht ausklammern kann, ohne sich tatsächlich dem Verdacht der Schönfärberei auszusetzen, fehlt noch in der Auflistung: Jene Männer die schlichtweg wenig attraktiv und/oder (etwas) seltsam sind. Die Verzweifelten, die am freien Markt keine Chance haben.



Weit mehr als die allgemeine gesellschaftliche Stigmatisierung würde mich wohl der Umstand treffen, dass diese Profession die Anzahl der potentiellen Lebenspartner auf ein Minimum.

Die von Dir angesprochenen Männer waren bei mir eigentlich in den "Singles" inkludiert, es stimmt aber, dass ich dies noch hätte extra formulieren sollen. Es gibt Escort-Damen, die lassen sich vor einem Date vom Mann ein Foto senden und selektieren dann auch nach dem Äußeren. Zu diesen Damen zähle ich NICHT, da für mich das Äußere eines Menschen in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt, auch im Privaten nicht. Ich will damit nicht sagen, dass ich für Ästhetik keinerlei Empfinden habe, aber ich betrachte einen "schönen Menschen" dann aus einem ästhetischen Gesichtspunkt heraus. Ich habe mit der Zeit bei vielen One-Night-Stands gelernt, dass es mir nichts bringt Sex mit einem schönen Körper zu haben, wenn der Sex aber schlecht ist und dieser Mann nicht auf mich eingeht.

Wir leben ohnehin in einer viel zu oberflächlichen Gesellschaft und ich finde es furchtbar, wenn Menschen aufgrund ihres Äußeren ausgegrenzt und anhand dessen beurteilt werden. Einen Menschen macht doch viel mehr aus als seine äußere Fassade!! Was für mich bei einem Escortdate allerdings sehr wohl wichtig ist, das ist, dass der Mann gepflegt ist! Ich überwinde mich nicht dazu mit jemandem Sex zu haben, der stinkt, um es mal deutlich zu sagen. Sich vor einem Date zu pflegen (duschen, Zähne putzen), ist auch ein Zeichen des Respekts, welches ich erwarte und voraussetze.

Was die potentiellen Lebenspartner betrifft, so richte ich mein gegenwärtiges Glück nicht nach einem möglichen zukünftigen aus. Und sollte ich mal das Bedürfnis nach einem Lebenspartner haben, dann mit Sicherheit nicht an einem solchen, der mich nach meiner Vergangenheit beurteilt und etwas VERurteilt, womit ich sehr glücklich war!
 
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