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Wer ist Hassan Mousa?

Hassan Mousa sitzt im Shurarat der islamischen Glaubensgemeinschaft. Und er ist der Betreiber der konfessionellen Al-Azhar-Schule in Wien, die inzwischen auf den unverfänglicheren Namen Austrian International School umbenannt worden ist. Aufgefallen ist Hassan Mousa 2012, als bei einem Besuch im Gazastreifen in einem Interview für das iranische Fernsehen folgende Aussage zum Schlechtesten gegeben hat: „Hunderte Shalits müssen gefangen werden, um die Freilassung aller palästinensischen Gefangenen zu erreichen.“

Die Affäre um die Kündigung eines Musiklehrers dieser Schule hat nun die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese islamistische Bildungsanstalt gelenkt.

Islamische Schule: Eltern gegen Musikunterricht

Eine islamische Schule in Floridsdorf steht in der Kritik: Manche Eltern und Schüler lehnen wegen ihrer Auslegung des Islam den Musikunterricht ab. Ein Lehrer informierte den Stadtschulrat, daraufhin wurde er von der Schule gekündigt.

Die Austrian International School in Favoriten ist eine von acht islamischen Privatschulen in Wien. Bis vor kurzem trug sie den Namen „Al Azhar“, benannt nach der religiösen Universität in Kairo. Die Schule boomt. In dem Gebäude sind Volksschule, Neue Mittelschule, Oberstufenrealgymnasium, Kindergarten und Hortgruppen untergebracht.
Lehrer: „Kinder halten sich Ohren zu“

Zuletzt geriet die Schule immer wieder in Kritik. Lehrer kündigten oder beschwerten sich beim Wiener Stadtschulrat über den schlechten Zustand der Schule, aber auch über den Unterricht. Im September beschwerte sich ein neuer Musiklehrer, selbst Moslem aus Ägypten, beim Stadtschulrat mit einem Brief, der dem ORF Magazin „Report“ vorliegt.

„Teilweise ignorierten mich die Kinder, manche hielten sich die Ohren zu und andere wiederum beschimpften mich, sie schrien: Musik ist Haram, (verboten). Ich verstand die Welt nicht mehr“, schrieb der Lehrer. Auch Eltern mischen sich offenbar in den Unterricht ein: „Ein Vater kommt ganz unhöflich in die Klasse, schnappt seine Tochter am Arm und holt sie aus dem Raum, da sie nicht am Musikunterricht teilnehmen darf“, so der Lehrer. Die islamische Privatschule kündigte inzwischen den Musiklehrer.

Radikale islamische Prinzipien beeinflussen also den Unterricht an einer Wiener Privatschule, deren Lehrer übrigens aus Steuergeldern bezahlt werden. Wie man erkennen kann, ist diese Schule ein in sich geschlossenes System islamistischer Erziehung, das die Schüler von westlichen Wertevorstellungen fernhält.

Dazu passt auch ..........

Pädagoge: Salafisten beeinflussen Kindergärten

„Nirgendwo in der Welt haben die Salafisten so viele Kindergärten wie in Wien“, hat der Religions-Pädagoge Ednan Aslan im Ö1-Morgenjournal behauptet. Ein neues Netzwerk will Richtlinien erarbeiten, um eine mögliche Radikalisierung im Islam-Unterricht zu verhindern.

Rund 150 Kinderbetreungseinrichtungen von islamischen Vereinen soll es laut einer Schätzung des Religions-Pädagogen Ednan Aslan in Wien geben. Er befürchtet, dass in manchen das Ideal eines islamischen Gottesstaats propagiert wird. Somit könnte frühzeitig eine Basis für spätere Radikalisierung gelegt werden könnte. Aslan stößt damit auf massiven Widerspruch von Kindergartenbetreibern und von der islamischen Glaubensgemeinschaft - mehr dazu in oe1.ORF.at.
 
Du bringst die FAKTEN, ich die dazugehörige Bezeichnung!

KORRUPTBLÖDISTAN!!!!
 
Nicht mit blöder Polemik, sondern nur mit Fakten kann man (hoffentlich) ein Umdenken erreichen. Und das geplante Islamgesetz ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
 
das keine finanzierung aus dem ausland wird man doch umgehen können oder? dann gründet man hierzulande eine stiftung oder gesellschaft und die finanziert dann die ganzen moscheen etc. und schon hat man "keinen" auslandsbezug mehr.

ist ja beim verbot von immobilienerwerb durch nicht ewr-bürger das gleiche. gründest eine gmbh im inland. die hält noch eine gmbh und dann erwirbst die immobilie. inländerbescheinigung wird eh nur bei der ersten gesellschaft geprüft.
 
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Nicht mit blöder Polemik, sondern nur mit Fakten kann man (hoffentlich) ein Umdenken erreichen. Und das geplante Islamgesetz ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Diktieren die jungen Muslime denn nicht schon ein überarbeitetes Gesetzerl ?
Da bin ich aber gespannt wer sich in der Stadt von Mustafa Häupl durchsetzen wird!:roll:

Ja, auch meine Meinung, so ein Gesetz wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung (gewesen).
 
Das Thema Bildung ist regelmäßig Thema in den Medien. Es eignet sich offensichtlich wunderbar für Politiker, um sich zu profilieren, für (teilweise selbsternannte) Experten, um sich für lukrative Aufträge ins Spiel zu bringen oder ihre Bücher zu promoten, und für diverse Interessenvertretungen, um ihre Interessen zu vertreten. Natürlich gibt es auch Konzepte von Auskennern, die wirklich das Wohl der Kinder im Blick haben.

Gestern ist ein Beitrag zur Debatte veröffentlicht worden, der aus meiner Sicht der Kategorie "Vertretung von Interessen" zuzuordnen ist, kommt er ja auch von einer Organisation, die genau dafür da ist, nämlich von der Industriellenvereinigung.

Die Eckpunkte des Konzepts:
* Pflichtkindergarten ab dem 4.Lebensjahr
* 5.Kindergartenjahr wird zum Vorschuljahr
* Gemeinsame ganztägige Schule der 6- bis 14jährigen, Abschluss mit "Mittlerer Reife"

Da die ÖVP die Konzepte der Industriellenvereinigung früher oder später übernimmt und die SPÖ bereits applaudiert hat, besteht eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieses "Bildungskonzept" über kurz oder lang kommen wird.


Meine Meinung zu dem Thema: Es ist zweifellos diskussionswürdig, aber man sollte so ehrlich sein und sagen, dass es vor allem dem Absender entgegenkommt, sowie berufstätigen Eltern - aber eher nicht den Kindern.

Dieses Konzept bedeutet, dass Kinder ab 4 tagtäglich früh aufstehen müssen, weil der Kindergarten ja Pflicht ist. Ab 6 müssen sie nicht nur das, sondern kommen auch spät heim, haben somit bereits den Arbeitsrhythmus eines Erwachsenen. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, halte ich das nicht für gut. Ich war froh, am frühen Nachmittag von der Schule nach Hause zu kommen und dann meine Freizeit weitgehend nach meinen Wünschen gestalten zu können. Und Kindergarten war nach Auskunft meiner Eltern so, dass wenn ich keine Lust hatte, ich einfach zu Hause bleiben durfte.

Ich glaube, dass mit diesem Konzept Kinder einfach zu kleinen Erwachsenen werden sollen, die Kindheit wird zu früh "beendet", die Freizeit gekürzt, die Fremdbestimmung wird mehr.
 
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Da die ÖVP die Konzepte der Industriellenvereinigung früher oder später übernimmt und die SPÖ bereits applaudiert hat, besteht eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieses "Bildungskonzept" über kurz oder lang kommen wird.
Dass die ÖVP die Abschaffung des Gymnasiums so einfach akzeptiert, halte ich für unwahrscheinlich, auch wenn der Vorschlag von der Industriellenvereinigung stammt.
 
Ich finde das absurd. Warum sollte man die Kids schon so frueh wie moeglich dem Statt uebergeben. Das beste fuer die Kinder ist doch, wenns gerade am Anfang eher von den Eltern und ned vom Staat erzogen wird. So werden nur weitere Lohnsklaven gezuechtet, aber anscheinend ist das von den Politikern ja so gewollt... Irgendwie muessens ja ihnr Stimmen auch herbekommen :lol:
 
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Dass die ÖVP die Abschaffung des Gymnasiums so einfach akzeptiert, halte ich für unwahrscheinlich, auch wenn der Vorschlag von der Industriellenvereinigung stammt.
Stimmt, die Lehrergewerkschaft hat ja auch eine laute Stimme in der ÖVP. Die Trennung Hauptschule-Gymnasium ist ja in erster Linie ein Thema für die Lehrer, wegen der unterschiedlichen Gehaltsschemata. Die Gymnasium-Lehrer fürchten im Fall einer gemeinsamen Schule, dass es mittelfristig heißen wird "gleicher Lohn für gleiche Arbeit", somit etwas mehr Geld für die Ex-Hauptschullehrer und dafür weniger für sie selbst. Aus Sicht der Schüler ist die Trennung v.a. in den Städten bedeutsam, weil die schlecht deutsch sprechenden Ausländerkinder in die HS/NMS verfrachtet werden. Am Land tritt diese Problematik weniger auf, dort geht's eher ums Prestige der Eltern ("mein Kind ist im Gymnasium" - d.h. es ist so richtig gscheit ;)).
 
Wer sonst aber soll die Verantwortung übernehmen?

http://derstandard.at/2000009810579/Heinisch-Hosek-haelt-Pannen-bei-Zentralmatura-fuer-moeglich

Die Trennung Hauptschule-Gymnasium ist ja in erster Linie ein Thema für die Lehrer, wegen der unterschiedlichen Gehaltsschemata.

Das glaube ich nicht. Sie ist wohl eher ein Thema für jene Eltern, die ihre Kinder in eine Gymnasium schicken wollen. Und dazu gehören auch viele Politiker, die in der Öffentlichkeit der Gesamtschule das Wort reden.
 
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Die ewige Studentin Sigrid Maurer meldet sich zu Wort. In ihrer Funktion als Wissenschaftssprecherin der Grünen. Bei der Anzahl der Studien, die sie angefangen aber nie zu Ende gebracht hat, ist sie ja die geeignete Person dafür.

http://derstandard.at/2000011516775/Studieneingangsphase-Gruene-und-OeH-gegen-Verschaerfung

Maurer studierte Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität Innsbruck (2004-2008), beendete diese Studien jedoch ohne Abschluss.[1] Seit 2011 studiert sie Soziologie an der Universität Wien.[2]


"Es wird möglichst fleißig daran gearbeitet, die Studierenden möglichst wenig in Ruhe studieren zu lassen", sagt die grüne Wissenschaftssprecherin Sigrid Maurer. Sie schlägt eine einjährige allgemeine Orientierungsphase vor, bei der die Studierenden möglichst frei in verschiedene Studien "hineinschnuppern" können.



:mrgreen:
 
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Oder für die Aufwertung des Langzeitstudiums?
Das Transparent ist super, die reinste Satire. :haha:
Wenn Sigrid Maurer Wissenschaftsministerin wird, werden Langzeitstudenten wahrscheinlich allesamt mit Verdienstorden ausgestattet, weil sie es so lange in den Unis ausgehalten haben.
 
naja wenn man die neue "neue Mittelschule" hernimmt - dann braucht man diese Frage erst gar nicht mehr zu stellen...
 
Wenn Sigrid Maurer Wissenschaftsministerin wird

Dann passt sie ganz hervorragende zur unfähigsten Bildungsministerin, die Österreich je gehabt hat. Die lange angekündigte Zentralmatura verkommt bei Gabriele Heinisch Hosek zu einem traurigen Kasperltheater. Hier stimme ich mit Eva Glawischnig voll überein. Je eher diese Blindgängerin ihren Sessel räumt, umso früher könnte Österreichs Bildungswesen sich wieder den tatsächlich wichtigen Dingen zuwenden. Anstatt unser Steuergeld ind die Schaffung von gendergerechten Schulbüchern zu verplempern.

"Genderwahnsinn" in Schulbüchern

Schlechte Noten?

Die Eltern haben noch weitere Befürchtungen, was das Gendern in der Schule angeht: dass künftig womöglich auch bei Schularbeiten und Maturaangaben geschlechtergerechte Formulierungen verwendet werden (müssen) – und diese dann zum Nachteil der Schüler noch komplizierter werden. „Und wie wird das in Zukunft bei der Bewertung aussehen?“, fragt Saverschel. „Gilt es dann als Fehler, wenn in einer Schularbeit nicht durchgehend gendergerecht formuliert wird?“

Wie mir eine betroffene Mutter (zwei Söhne in einem Gymnasium im Dreizehnten) erzählt hat, müssen bei Schularbeiten ausführliche Erklärungen mitgeliefert werden, wenn die Arbeit nicht gendergerecht abgefasst ist. Eine Unterrichtsministerin, die solchen Mist zulässt, ja sogar fördert, die sollte schleunigst von ihrem Posten entfernt werden.

http://www.news.at/a/schulbuecher-gendern-protest-eltern

Der Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen spricht sich gegen gegenderte Schulbücher aus. "Ein Schulbuch ist dazu da, um von Schülern verstanden und gebraucht zu werden sowie Lehrinhalte zu vermitteln", so der Verbands-Vorsitzende Theodor Saverschel bei einer Pressekonferenz am Montag. Das Gendern führe dagegen zu zunehmender Unleserlichkeit der Texte.

Ein Beispiel soll den angeprangerten Gender-Irrsinn verdeutlichen: "Arbeitet nun zu zweit. Lest den rechts stehenden Text (S.7) folgendermaßen: Eine/r ist Zuhörer/in, der /die andere ist Vorleser/in. Eine/r liest den Abschnitt vor, der/die Zuhörer/in fasst das Gehörte zusammen. Der/die Vorleser/in muss angeben, ob die Zusammenfassung richtig war. Wechselt euch nach jedem Textabschnitt in der Rolle ab".
Solche Passagen wie in diesem Deutsch-Lehrbuch sind für die Elternvertreter wenig hilfreich. Seit 2012 werden auch nur mehr Schulbücher approbiert, deren Inhalt geschlechtsneutral verfasst ist.

Ein weiteres Beispiel dafür, wie sich unfähige Politikerinnen ein Denkmal schaffen wollen.
 
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Jetzt will sie noch zusätzliches Geld vom Finanzminister. Und das teilt sie ihrem Regierungskollegen in einem (eingeschriebenen? :hmm:) Brief mit. Reden die im Ministerrat nicht miteinander? Dabei wurden laut Schelling Einsparungungen in der Höhe von 300 Millionen vereinbart.

http://diepresse.com/home/bildung/schule/4665899/Brief-an-Schelling_HeinischHosek-will-200-Millionen-Euro

Im Finanzministerium zeigte man sich verwundert, wie der ORF berichtet. Mit dem Bildungsressort seien Einsparungen von 300 Millionen Euro vereinbart worden – umgesetzt hätte man davon noch nichts, heißt es demnach aus dem Büro von Minister Hans-Jörg Schelling.
 
Gestern sah ich im Kurier mögliche Aufgaben einer Zentralmatura. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ein englischer Text, wo man fehlende Worte gemäß Multiple Choice System einsetzen musste. Ein simples System von 2 Gleichungen mit 2 Variablen, eine einfache Aufgabe aus dem Bereich der Wahrscheinlichkeitsrechnung, welche ohne Kenntnis von statistischen Verteilungen zu lösen war. Das soll eine Matura sein? Das ist Niveau einer AHS Unterstufe!
 
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Gestern sah ich im Kurier mögliche Aufgaben einer Zentralmatura. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ein englischer Text, wo man fehlende Worte gemäß Multiple Choice System einsetzen musste. Ein simples System von 2 Gleichungen mit 2 Variablen, eine einfache Aufgabe aus dem Bereich der Wahrscheinlichkeitsrechnung, welche ohne Kenntnis von statistischen Verteilungen zu lösen war. Das soll eine Matura sein? Das ist Niveau einer AHS Unterstufe!

Genau das ist das Problem. Das Niveau wird systematisch nach unten nivelliert. Irgendwann einmal werden dann auch die Einkommen in Österreich in Richtung Entwicklungsland nivelliert.

Hauptsache, die Akademiker- und Maturantenquote passt.
 
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