Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Bei Englisch bin ich mir nicht sicher woher die geschlechterspezifischen Leistungsunterschiede kommen ... aber in Mathe habe ich selbst schon Nachhilfe gegeben und erstaunliches festgestellt ...
Wachstums und Zerfallsraten eines Medizinischen Experimentes konnte SIE nicht ausrechnen ... Ich hab dann die Angabe Textmässig verändert auf ein Shoppingexperiment mit Schuhen und Handtaschen (kein Witz) ... die Zahlen aber gleich gelassen ... und sieha da! ... SIE konnte es anstandslos lösen ... Es lag also nicht am Rechnen sondern am für SIE schwer zu verstehenden Inhalt des Textes ...

Die meisten Maturabeispiele, die mir bis heute untergekommen sind, beziehen sich aber auf technische bzw. Wissenschaftliche Vorgänge und das erklärt mMn das schlechtere Abschneiden der Mädchen ...
 
Konsequenz des ganzen wird sein das es für die Mädels wieder ein "Extrawürstl" geben wird da es im Namen der Gleichberechtigung nicht sein darf das Weibchen in irgendetwas schlechter sein könnten.

Es lag also nicht am Rechnen...

Ich wage es zu Wiedersprechen den das verstehen der Aufgabe gehört ebenso dazu wie der Rechnungsweg selbst, die Burschen bekommen ja auch keine umformolierten Aufgaben mit Stripperinen und Playboy Bunny's. ;)
 
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Die meisten Maturabeispiele, die mir bis heute untergekommen sind, beziehen sich aber auf technische bzw. Wissenschaftliche Vorgänge und das erklärt mMn das schlechtere Abschneiden der Mädchen ...

Scheint tatsächlich ein Kriterium zu sein, dass man fairerweise künftig berücksichtigen sollte.
 
Scheint tatsächlich ein Kriterium zu sein, dass man fairerweise künftig berücksichtigen sollte.

Was zu einer weiteren Abwertung des Technikbezuges in unseren Schulen führen würde. Mit einer an "Hello, Kitty" orientierten Mathematik werden wir in der globalisierten Welt nur noch weiter zurück fallen. Die Zentralmatura hat schon bisher zu einer Nivellierung nach unten geführt. Mathematik ist für alle technischen Studienrichtungen eine grundlegende Voraussetzung.

Übrigens ....... natürlich gibt es auch Mädchen, die mathematisch begabt sind. Meiner erste "feste" Freundin (ich war ganze 9 Jahre alt :mrgreen:)hat Mathematik studiert. Ihre ältere Schwester hat ein Architekturstudium absolviert. Die haben das ganz ohne verschrobene Ideen aus dem Unterrichtsministerium und ohne "Hello, Kitty" geschafft.
 
Mathematik ist für alle technischen Studienrichtungen eine grundlegende Voraussetzung.

Daran wird sich auch nichts ändern, auch wenn man die Zentralmatura allgemeiner gestaltet.
Technisch begabte Menschen werden auch so das Studium schaffen und die Welt dreht sich nicht nur darum.
Keine Frage, dass es auch viele Frauen mit technischer Begabung gibt.

Interessant finde ich die unterschiedlichen Ergebnisse der Bundesländern
http://kurier.at/politik/inland/zentralmatura-zehn-prozent-scheiterten-an-mathematik/132.880.168

verschrobene Ideen aus dem Unterrichtsministerium und ohne "Hello, Kitty" geschafft.

Die "Hello Kitty" Absolventinnen können sich immerhin bei der EVA-Air als Stewardessen bewerben.:mrgreen:
 
Da gehört aber auch einiges an Ausbildung dazu so ist es ja nicht, http://www.ams.at/bis/bis/StammberufDetail.php?noteid=138

Und gerade bei den asiatischen Luftlinien wird Leistung ganz groß geschrieben. Ich kenn die EVA aus eigener Erfahrung, da ist Leistung nicht nur ein Schlagwort.

Zurück zur Mathematik: Die Asiaten plagen sich sicher nicht mit einer "Kuschelmathematik" herum. Und das werden wir zukünftig noch mehr als jetzt zu spüren bekommen.
 
Konsequenz des ganzen wird sein das es für die Mädels wieder ein "Extrawürstl" geben wird da es im Namen der Gleichberechtigung nicht sein darf das Weibchen in irgendetwas schlechter sein könnten.



Ich wage es zu Wiedersprechen den das verstehen der Aufgabe gehört ebenso dazu wie der Rechnungsweg selbst, die Burschen bekommen ja auch keine umformolierten Aufgaben mit Stripperinen und Playboy Bunny's. ;)

Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage der Vergleich hinkt gewaltig ...

Schau mal in deinem Bekanntenkreis ... in meinem wachsen kleine Mädchen mit Hello Kitty und so Zeugs auf, während die Buben schon sehr früh die Welt der Autos bzw. Technik usw. nähergebracht bekommen ...
Nicht dass ich das per se schlecht finde, aber es erklärt durchaus, warum im Durchschnitt Buben einen leichteren Zugang zu Technik haben ... Wenn du Sohnemann statt mit Autos und technischem Schnickschnack ... mit Stripperinnen und Playboybunnys spielen lassen und aufziehen würdest, hätte er wohl auch mehr Probleme einen Text zu verstehen, wo es um die Halbwertszeit eines eingenommenen Medikamentes geht ...

Nur so zum Nachdenken ... ;)
 
PS.: Das Gendering hat wieder zugeschlagen:

Für mich sind die Flight attendants Stewardessen weil sie das Essen servieren.;)
Die Leistungen dieser Airlines sind unterschiedlich, wie auch bei anderen Airlines.
 
Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage der Vergleich hinkt gewaltig ...
Schau mal in deinem Bekanntenkreis ... in meinem wachsen kleine Mädchen mit Hello Kitty und so Zeugs auf, während die Buben schon sehr früh die Welt der Autos bzw. Technik usw. nähergebracht bekommen ...
Nicht dass ich das per se schlecht finde, aber es erklärt durchaus, warum im Durchschnitt Buben einen leichteren Zugang zu Technik haben ... Wenn du Sohnemann statt mit Autos und technischem Schnickschnack ... mit Stripperinnen und Playboybunnys spielen lassen und aufziehen würdest, hätte er wohl auch mehr Probleme einen Text zu verstehen, wo es um die Halbwertszeit eines eingenommenen Medikamentes geht ...
Nur so zum Nachdenken ...

That's it :daumen:
 
Schau mal in deinem Bekanntenkreis ...

Dann sehe ich das die Kinder sich ihre Interessen selbst aussuchen und die Eltern bloß darauf reagieren woran auch nichts auszusetzen ist.

während die Buben schon sehr früh die Welt der Autos bzw. Technik usw. nähergebracht bekommen ...

Das ist schon wieder so verallgemeinert das es schon fast wieder Sexistisch ist. :mrgreen:

Generel spielen meiner Meinung nach die frühen Jahre weniger eine Rolle als uns vorgemacht wird da in den etwas "Fortgeschitteneren Jahren" die da folgen beide Geschlechter gleichermaßen durch Computer, iPhones, Konsolen etc. verblödet werden, weshalb ich meinem eigenen Sohn den Zugang zu diesen Dingen stark einschränke und siehe da es fruchtet, ich kann mit Stolz behaupten das er sich mit seinen Noten jedes Studium oder jede Lehre (was immer er möchte) aussuchen kann, das er in seinen Jüngeren Jahren einen Fetisch für Puppen hatte tut dem keinen Abbruch wie man sieht.

Und um auch das abzuhacken es gibt durchaus jede menge Frauen die mit Hello Kitty oder ähnlichem aufgewachsen sind und dennoch erfolgreich in einem Technischen Beruf tätig sind, technisches Verständniss ist nun einmal etwas erlernbares.

Wenn du Sohnemann statt mit Autos und technischem Schnickschnack ... mit Stripperinnen und Playboybunnys spielen lassen und aufziehen würdest, hätte er wohl auch mehr Probleme einen Text zu verstehen, wo es um die Halbwertszeit eines eingenommenen Medikamentes geht ...

Auch hier ließe sich drüber Streiten immerhin bringen Stripperinnen und Playboy Bunny's einem die Anatomie des Menschen näher. (DAS ist weit aus dem Fenster gelehnt :mrgreen: ).

Wie man es auch dreht und wendet es gibt nun einmal Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein sowohl körperlich als auch was die Art des Denkens betrifft in manchen Bereichen haben die Burschen die Nase vorne in anderen die Mädels, auch wenn man das Gleichberechtigungsthema noch so breittritt wird sich daran nichts ändern es kann allerdings nicht zielführend sein das damit ausgleichen zu wollen das man den Mädels überall dort wo sie sich eben mehr anstrengen müßten um mit den Burschen mitzuhalten nach dem "Drück ma hoit a Aug' zu" Prinzip vorzugehen wird andersherum auch nicht gemacht.

Auch tut man Frauen damit keinen gefallen, um bei der Mathematik zu bleiben, welcher Arbeitgeber wird sich hinstellen und ihnen jetzt die Arbeit für die sie bezahlt werden anhand von Schuhen und Handtaschen erklären?

Beim Bundesheer gibt es irgendwelche Anforderungen? :fragezeichen: :hahaha:

Zivildiener gewesen was? :p
Es gibt sogar enorme Anforderungen....nämlich Anwesenheit. :mrgreen:
 
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gleichermaßen durch Computer, iPhones, Konsolen etc. verblödet werden, weshalb ich meinem eigenen Sohn den Zugang zu diesen Dingen stark einschränke

Das ist gefährlicher Unfug. Auch wenn das viele Erwachsene glauben wollen, es führt keineswegs zu kognitiven Beeinträchtigungen, ganz im Gegenteil!

(P.S.: Deine Rechtschreibung ist unter jeder Sau; magst du nicht einen Rechtschreibprüfung im Browser verwenden?)
 
Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage der Vergleich hinkt gewaltig ...

Schau mal in deinem Bekanntenkreis ... in meinem wachsen kleine Mädchen mit Hello Kitty und so Zeugs auf, während die Buben schon sehr früh die Welt der Autos bzw. Technik usw. nähergebracht bekommen ...
Nicht dass ich das per se schlecht finde, aber es erklärt durchaus, warum im Durchschnitt Buben einen leichteren Zugang zu Technik haben ... Wenn du Sohnemann statt mit Autos und technischem Schnickschnack ... mit Stripperinnen und Playboybunnys spielen lassen und aufziehen würdest, hätte er wohl auch mehr Probleme einen Text zu verstehen, wo es um die Halbwertszeit eines eingenommenen Medikamentes geht ...

Nur so zum Nachdenken ... ;)
Sehe ich auch so. Ziel der Schule sollte sein, Grundwissen und -fertigkeiten zu vermitteln. Und das geht am besten, wenn es den Kindern wenigstens ein bissl Freude macht. Daher ist es durchaus legitim, wenn man im Teenageralter gewisse Tricks anwendet, so wie Du als Nachhilfelehrer es auch gemacht hast. Wenn das Ziel also ist, Mädchen besser rechnen zu lehren, ist auf dem Weg dorthin so manches (auch skurril anmuntende) Mittel Recht. Mit 25 wird keine Frau mehr Shoppingbeispiele oder "Hello Kitty" brauchen, aber evtl. werden sich mehr Frauen mit 25 in Mathematik gut auskennen, wenn sie dieses Fach mit 15 an Hand von Beispielen üben durften, mit denen sie was anfangen konnten.

Die signifikanten Unterschiede in Englisch erklärt das aber noch nicht.
 
Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage der Vergleich hinkt gewaltig ...
Da kommen wir zu einem Kernpunkt.
Generell spielen meiner Meinung nach die frühen Jahre weniger eine Rolle als uns vorgemacht wird
Natürlich spielt die frühkindliche Prägung eine Rolle. Aber so weit sind wir noch nicht, dass Frau Heinisch - Hosek den Eltern vorschreiben kann, wie die das Kinderzimmer gestalten. Auf die Bestrebungen, Eltern immer weiter zu entmündigen, möchte ich hier gar nicht näher eingehen. Aber es kann auch nicht sein, dass die Mathematik bzw. die Prüfungsaufgaben so lange angepasst werden, bis eine 50 : 50 - Parität erreicht ist. Maturaniveau bedeutet in diesem Fach auch, die höhere Mathematik zu beherrschen.

In dem Zusammenhang erinnere ich mich an eine mir gestellte Aufgabe (liegt natürlich eine Ewigkeit zurück), bei der ich mir ein "Feminisierung" kaum vorstellen kann. Es ist das auch heute noch aktuelle Beispiel "Durchbiegung eines frei aufliegenden Balkens", das in Bauwesen und ebenso im Maschinenau eine Rolle spielt.

Darüber hinaus meine ich, dass die im Standard veröffentlichten Daten noch gar keinen Rückschluss zulassen. Sie sind für mich - mathematisch bzw. statistisch betrachtet - nämlich unvollständig. Aussagekräftiger waren vielmehr die Gesamtergebnisse in Form von Verteilungskurven. Vielleicht würden da die "schlechten" Ergebnisse der Mädchen sogar relativiert.

Und wir sollten jetzt den Fokus nicht ausschließlich auf den Geschlechterunterschied bei den Ergebnissen der Zentralmatura legen (Mea culpa). Interessant sich auch (neben den schlechten Ergebnissen der BOR-Gymnasien) die Unterschiede zwischen den Bundesländern. Und ein für mich besonders wichtiger Vergleich fehlt überhaupt. Denn auch oder gerade die Unterschiede zwischen Schulen (ja, die gibt es) werden verheimlicht.
 
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Generel spielen meiner Meinung nach die frühen Jahre weniger eine Rolle als uns vorgemacht wird
Sehe ich auch so. Die viel propagierte "frühkindliche Förderung" ist in vielen Bereichen reine Geschäftemacherei; Kinder werden mit diversen Aktivitäten gequält, anstatt sie einfach möglichst unbeschwert Kinder sein zu lassen.

Das ist gefährlicher Unfug. Auch wenn das viele Erwachsene glauben wollen, es führt keineswegs zu kognitiven Beeinträchtigungen, ganz im Gegenteil!
Da sind einschlägige Wissenschafter ganz anderer Meinung.
Auch vor Kurzem noch als supermoderne Trends angesehene Laptop-Klassen werden vermehrt in Frage gestellt.
Alles zu seiner Zeit.

Darüber hinaus meine ich, dass die im Standard veröffentlichten Daten noch gar keinen Rückschluss zulassen. Sie sind für mich - mathematisch bzw. statistisch betrachtet - nämlich unvollständig. Aussagekräftiger waren vielmehr die Gesamtergebnisse in Form von Verteilungskurven. Vielleicht würden da die "schlechten" Ergebnisse der Mädchen sogar relativiert.
Sehr gut! Ich hoffe, diese Auswertungen gibt es tatsächlich, und noch mehr hoffe ich, dass die im Ministerium sie auch verstehen und deuten können.

Und wir sollten jetzt den Fokus nicht ausschließlich auf den Geschlechterunterschied bei den Ergebnissen der Zentralmatura legen (Mea culpa). Interessant sich auch (neben den schlechten Ergebnissen der BOR-Gymnasien) die Unterschiede zwischen den Bundesländern. Und ein für mich besonders wichtiger Vergleich fehlt überhaupt. Denn auch oder gerade die Unterschiede zwischen Schulen (ja, die gibt es) werden verheimlicht.
Genau - wie erwähnt, es war ja der Sinn der Zentralmatura, die Ergebnisse in den Schulen vergleichbar zu machen. In weiterer Folge sollten die schlechteren Schulen und Lehrer von den besten lernen. Und wenn eine ganze Schulform abstinkt, dann gehört sie wohl entsprechend hinterfragt bzw. reformiert.
 
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