Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Genau. Kinder, diese unnützen Schmarotzer!
Sind sie natürlich nicht. Aber diese (NM)Schule, wie wir sie jetzt haben, bringt ihre Begabungen nicht weiter. Und darum schicken Eltern, denen daran gelegen seit, dass ihre Kinder etwas lernen, eben diese Kinder aufs Gymnasium oder in Privatschulen. Oft entgegen der Ideologie, die nach außen vertreten wird.
 
Im Teletext: Grüne wollen Mathematik - Matura ändern

Weil es im Vorjahr 22 % der Schüler im ersten Anlauf nicht beschafft haben, soll der Stoffumfang der Mathematik reduziert werden! :shock:
Österreichs Zukunft als ein Volk von Dünnbrettbohrern ............
 
Das ganze österreichische Schulsystem kannst kübeln ;)
Einer der großen Fehler ist es, keine Leistung mehr einzufordern. Daran sind aber nicht die Lehrer schuld, das gibt die Politik vor.
 
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Im Teletext: Grüne wollen Mathematik - Matura ändern

Weil es im Vorjahr 22 % der Schüler im ersten Anlauf nicht beschafft haben, soll der Stoffumfang der Mathematik reduziert werden! :shock:
Österreichs Zukunft als ein Volk von Dünnbrettbohrern ............
Der Stoffumfang ist eh schon reduziert. Und noch dazu geht man nicht extrem in die Tiefe. Den Maturastoff bringe ich Schülern in 15 Doppelstunden bei. 3/4 schaffen es dann.
 
Davon habe ich auch nicht gesprochen.
Es gibt genügend technische Fächer die auf HTL und FH bestens aufgehoben sind.
Vermutlich könnte man auch Jus gut über FH vermitteln und abwickeln (was in verschränkter Variante auch diskutiert wird).
Trotzdem ist eine Uni etwas anderes.
Du wirst, so hoffe ich doch, den entscheidenden Unterschied kennen!

Ich musste jetzt nachdenken, was Du mit DUK meinst ;).
An der Donau-Uni Krems hat der Ausdruck "Titel erwerben" in jedem Wortsinn seine volle Berechtigung :D.

Weil mit einer Schließung des Threads gedroht wird, habe ich meine Antwort hier her verschoben.

Ich kenne sehr wohl den Unterschied zwischen FH und Universität. Ich mochte mir aber langes Geschreibsel ersparen, daher .................

Praxisnahe oder theoretische Studieninhalte
Die Fachhochschulstudiengänge haben den Anspruch, mehr Wert auf die berufspraktische Ausbildung zu legen und trotzdem wissenschaftlich fundierte Ausbildungen zu vermitteln. Dies bedeutet, dass die Studieninhalte also praxisnah gestaltet sind und man als Student direkt eine Verknüpfung zum Arbeitsleben gelehrt bekommt. Dazu gehört auch, dass im Studium oftmals ein Praxissemester oder zumindest ein Praktikum in den Semesterferien Pflicht ist.

Bei den Universitäten liegt der Schwerpunkt eindeutig mehr im Bereich der Wissenschaft. Vor allem, wer eine wissenschaftliche Karriere als Professor anstrebt oder mehr Wert auf die tiefgreifende Vermittlung von Lehrstoffen legt, ist an der Uni richtig.

Studienorganisation:
Die Studiengänge an Fachhochschulen sind stärker durchorganisiert als es die Universitätsstudien sind. Vor allem mit Blick auf die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten des Studiums lassen die Universitätsstudien in der Regel wesentlich größere Spielräume. Bei den Universitätsstudien ist in der Regel auch ein Einstieg im Sommersemester (Beginn im März) möglich, während dies bei den Fachhochschulen nur im Wintersemester (Beginn im September) möglich ist.

Vielfalt der Studien
Wie man sieht, gibt es zahlreiche Vor- und Nachteile der beiden Hochschulformen. Beachten muss man zudem auch, dass Fachhochschulen nicht alle Studien im vollen Umfang anbieten. Sie sind meistens eher technik- oder wirtschaftslastig. Universitäten bieten hingegen auch „kleine“ Studienfächer wie z.B. Afrikawissenschaften und somit ein größeres Angebot unterschiedlicher Studien an.

Daraus kann ich nicht ablesen, dass IT - Absolventen von einer FH für die Ansprüche des Arbeitsmarktes weniger geeignet wären. Natürlich ist die FH nicht der richtige Weg, wenn eine wissenschaftliche Karriere angestrebt wird.

Was aber nach der Wahl möglicherweise diskutiert wird: Muss das Studium an einer Universität gratis sein? Es gäbe genügend Wege, um ein Studium trotz Gebühren für weniger Betuchte bis hin zur Mittelschicht nicht zu verteuern. Und trotzdem Gebühren einzuführen.
 
Weil mit einer Schließung des Threads gedroht wird, habe ich meine Antwort hier her verschoben.

Ich kenne sehr wohl den Unterschied zwischen FH und Universität. Ich mochte mir aber langes Geschreibsel ersparen, daher .................



Daraus kann ich nicht ablesen, dass IT - Absolventen von einer FH für die Ansprüche des Arbeitsmarktes weniger geeignet wären. Natürlich ist die FH nicht der richtige Weg, wenn eine wissenschaftliche Karriere angestrebt wird.

Was aber nach der Wahl möglicherweise diskutiert wird: Muss das Studium an einer Universität gratis sein? Es gäbe genügend Wege, um ein Studium trotz Gebühren für weniger Betuchte bis hin zur Mittelschicht nicht zu verteuern. Und trotzdem Gebühren einzuführen.
Ich habe nie behauptet, dass FH Absolventen weniger geeignet wären!
Grundlagenforschung gibt es halt fast ausschließlich auf Unis.
Und das Einzige was ein erfolgreich absolviertes Studium aussagt ist, dass man in der Lage ist sich selbst und seine Bildung eigenverantwortlich zu organisieren.

Ich selbst habe das Glück als Geselle im Laufe der Zeit auf einen Techniker-Posten gekommen zu sein.
Und meine Berufserfahrung sagt mir, dass die Ausbildung auf FH und HTL noch viel zu wenig auf die Praxis ausgelegt ist.
Und damit meine ich nicht als Techniker, sondern als Arbeiter.
Wenn ich mir so ansehe, was teilweise herumrennt steigt mir die Grausbirn auf.
In Wahrheit sollten diese Leute, so wie früher z.B. in Andritz zuerst einmal eine Lehre machen, bevor sie die HTL besuchen.
Ich mutmaße, dass ganz viele Verzögerungen, Mehrkosten usw. , der Diskrepanz zwischen Praxis und Theorie entwachsen.

Vor allem weil, wie speziell in Österreich nicht unüblich, jemand ohne entsprechenden Titel nicht wirklich ernst genommen wird.
 
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Im übrigen wäre es mir persönlich um den leidigen Flüchtlingsthread nicht schade!
 
Weil mit einer Schließung des Threads gedroht wird, habe ich meine Antwort hier her verschoben.

Ich kenne sehr wohl den Unterschied zwischen FH und Universität. Ich mochte mir aber langes Geschreibsel ersparen, daher .................
Die Donau-Uni Krems ist keine FH, sondern eine Privatuni, wo Du hohe Beträge bezahlst, um bspw. einen MBA zu erwerben.

Daraus kann ich nicht ablesen, dass IT - Absolventen von einer FH für die Ansprüche des Arbeitsmarktes weniger geeignet wären. Natürlich ist die FH nicht der richtige Weg, wenn eine wissenschaftliche Karriere angestrebt wird.
Ich möchte mir da kein Urteil abgeben, weil's nicht meine Fachrichtung ist. Aber ich halte die Einschätzung von @Mitglied #236605 für realistisch, dass in manchen Dingen die FHs, in anderen die Unis (und ihre jeweiligen Absolvent/inn/en) besser sind. Es ist aber bspw. so, dass FH-Bachelors sich an Masterprogrammen der Unis schwerer tun als Uni-Bachelors.

Was aber nach der Wahl möglicherweise diskutiert wird: Muss das Studium an einer Universität gratis sein? Es gäbe genügend Wege, um ein Studium trotz Gebühren für weniger Betuchte bis hin zur Mittelschicht nicht zu verteuern. Und trotzdem Gebühren einzuführen.
Da bin ich dagegen, das habe ich schon öfters geschrieben. Karrieren wie die meinige würden damit unnötig erschwert, wenn nicht verunmöglicht werden. Ich halte es auch für unsinnig Studienplatzbeschränkung und Studiengebühren in einem Atemzug zu nennen, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Für eine Studienplatzbeschränkung nach Leistung bin ich auch, um ein Betreuungsverhältnis gewährleisten zu können, wie es sich die Uni vorstellt. Eine finanzielle Auslese halte ich aber für nicht zielführend.

Wenn Du Studiengebühren einführst und im Gegenzug die Studienbeihilfe erhöhst, gibt's erst einmal mehr Bürokratie. Sollen nur die "Reichen" netto was zahlen, wird's in Summe ein Minusgeschäft. Somit würden Studiengebühren wieder einmal zu einer Mittelstandssteuer werden, und da halte ich für schwer verfehlt.

Mein persönliches Problem: Es gibt in Österreich keine Partei, die gleichzeitig gegen Vermögenssteuer und gegen Studiengebühren ist ;).
 
Ich möchte noch kurz hinzufügen, dass ich Bologna absolut nichts abgewinnen kann.
Und jemand der es sich leisten kann, soll ruhig auf die DUK gehen, um später die Zahnarztpraxis des Vaters zu übernehmen reicht es allemal.
Wenn man aber unter Kollegen wirklich ernst genommen werden will, macht man seinen Abschluss an einer ordentlichen Uni.
 
Da bin ich dagegen, das habe ich schon öfters geschrieben. Karrieren wie die meinige würden damit unnötig erschwert, wenn nicht verunmöglicht werden. Ich halte es auch für unsinnig Studienplatzbeschränkung und Studiengebühren in einem Atemzug zu nennen, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Für eine Studienplatzbeschränkung nach Leistung bin ich auch, um ein Betreuungsverhältnis gewährleisten zu können, wie es sich die Uni vorstellt. Eine finanzielle Auslese halte ich aber für nicht zielführend.
Meine Gedankengänge gehen überhaupt nicht in die Richtung, weniger betuchten Menschen das Studium durch eine finanzielle Auslese zu erschweren. Ganz im Gegenteil ........
Übrigens bezahlen FH - Studenten jetzt schon Gebühren (mit Ausnahmen).

Wenn Du Studiengebühren einführst und im Gegenzug die Studienbeihilfe erhöhst, gibt's erst einmal mehr Bürokratie. Sollen nur die "Reichen" netto was zahlen, wird's in Summe ein Minusgeschäft. Somit würden Studiengebühren wieder einmal zu einer Mittelstandssteuer werden, und da halte ich für schwer verfehlt.
Wie definiert man Mittelstand?

Mein zugegeben überhaupt nicht ausgegorener Gedankengang hat auch mit Herrn Dobrindt zu tun. So wie bei der deutschen Autobahnmaut wird von ALLEN Studenten eine möglichst saftige) Studiengebühr eingefordert. Österreichischen Studenten (bzw. deren in Österreich steuerpflichtigen Eltern) wird diese Gebühr auf die Lohn- oder Einkommenssteuer angerechnet, falls erforderlich als Negativsteuer, Wobei ich ansonsten gegen Negativsteuern bin, aber da geht es nicht anders.

Die österreichische Finanz ist inzwischen weitgehend "computerisiert", der Aufwand wird sich daher in Grenzen halten. Auch die Berücksichtigung der Einkommenshöhe ist auf diese Weise ohne Aufwand möglich. Jetzt so als Hausnummer: Ab 120.000 Brutto - Jahreseinkommen der Familie wird die Rückvergütung einschleifend abgesenkt . Bei einer bestimmten Höhe des Einkommens gibt es gar keine Rückvergütung mehr. Der GD der ERSTE Bank kann das Studium seiner Kinder locker selbst finanzieren.

Mein persönliches Problem: Es gibt in Österreich keine Partei, die gleichzeitig gegen Vermögenssteuer und gegen Studiengebühren ist ;).
Aus meiner Sicht: Diejenigen, die für Vermögenssteuern und Erbschaftssteuern sind, die wollen uns einreden, dass sie damit ALLES finanzieren wollen, wofür inzwischen kein oder zu wenig Geld vorhanden ist. Das beginnt bei der Pflege und geht über den Gratis - Kindergarten bis hin zur Studienplatz - Finanzierung.

Selbst wenn das Ganze am Ende nahezu aufkommensneutral gestaltet wird, bringt es was. Nämlich mehr Studienplätze, weil weniger Ausländer auf unsere Universitäten drängen. Drängen die deutschen Numerus Clausus - Flüchtlinge aber weiterhin herein aber weiterhin, dann kommt jedenfalls mehr Geld herein. Denn immerhin sind 20 % der Studierenden Ausländer, die bei uns gratis studieren (Sofern sie aus dem EU - Raum kommen).

Und jemand der es sich leisten kann, soll ruhig auf die DUK gehen, um später die Zahnarztpraxis des Vaters zu übernehmen reicht es allemal.
Die bieten tatsächlich auch ein Studium der Zahnmedizin an? Nach der TCM - Methode?
 
Die bieten tatsächlich auch ein Studium der Zahnmedizin an? Nach der TCM - Methode?
Sorry, die hab ich verwechselt. Das ist die DPU:D
Aber auf der DUK konnte man z.B. Astrologie machen, ich glaube das war sogar ein BSc:mauer:

Jetzt so als Hausnummer: Ab 120.000 Brutto - Jahreseinkommen der Familie wird die Rückvergütung einschleifend abgesenkt .
120000 Brutto wäre viel zu hoch angesetzt.
Über 70% der Bevölkerung verdienen zw. 0 und 40000 Brutto im Jahr.
Da musst in Wahrheit bei 30000 Brutto mit dem Schleifen anfangen. Und für jemanden, der 15000 Im Jahr verdient sind ein paar Prozent vom Lohn auch schon zu viel.

Mit Kurz und Strache wird des nix.
Die SP traut sich das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum aber nicht an der uni..........schon mal die ganzen ausnahmen gelesen.
die ca. 400.- sollt ma sich schon leisten können.
Weil die Grundlage dieser Semestergebühr eine andere ist. FHs sind privatrechtlich organisiert, viele sind GmbHs. Bei Universitäten ist das anders.

Ob man sich das leisten kann oder nicht, Unis dürfen offenbar keine Gebühren erheben.
 
Aber auf der DUK konnte man z.B. Astrologie machen, ich glaube das war sogar ein BSc:mauer:
Das sei ihnen unbenommen. Hauptsache, die Absolventen sind nicht befugt, Zahnimplantate einzupflanzen. :mrgreen:

120000 Brutto wäre viel zu hoch angesetzt.
Ich habe auch geschrieben:
Jetzt so als Hausnummer: Ab 120.000 Brutto - Jahreseinkommen der Familie
Ich maße mir nicht an in der Lage zu sein, einen beschlussreifen Gesetzesentwurf vorzulegen. :mrgreen:

Über 70% der Bevölkerung verdienen zw. 0 und 30000 Brutto im Jahr.
Wenn ich sehe, was die Leute so ausgeben, mit welchen Autos sie herum fahren, dann melde ich an dieser "Statistik" so meine zweifel an. Natürlich könnte man die Zahl von 120.000 € (Familieneinkommen!!!) ein wenig nach unten revidieren. Aber dann ist der Kater mit mir unzufrieden. Doch darum geht es nicht. Es geht bei meiner Idee darum, dass entweder Studienplätze frei werden, weil weniger Numerus Clausus - Flüchtlinge zu uns kommen (Medizin!!!), oder eben diese Ausländer ordentlich bei uns einzahlen. Wie eingangs erwähnt: Dobrindt!
 
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