Melde mich doch noch einmal kurz zu Wort: Welche Anreize stellst du dir vor? ....
DINKS ...
Ideen ungeachtet der Finanzierbarkeit. Die Finanzen gehören eh mal grundsätzlich neu aufgestellt.
* Leistbares Wohnen (jeder der in Wien mal den Sprung von 2 zu 3 Zimmern, geschweige denn mehr unternommen hat, weiß, was ich meine)
* Kinderbetreuung, die sich an den Arbeitszeiten der Eltern orientiert und nicht an den Schulferien
* Ganztagsschulen
Alternativ:
* Löhne wie damals, als sich ein Elternteil entscheiden konnte, zuhause zu bleiben und dennoch über die Runden zu kommen
Viele DINKs die ich kenne, sehen wenig Möglichkeiten, Kinder so großzuziehen, wie sie das gerne würden. Eltern in meinem Umfeld lassen die Herausforderungen, die mit Kindern einher gehen, anschaulich nachvollziehen.
Meist erfährt die Frau einen massiven Karriereknick und selbst wenn der Mann zuhause bleiben möchte, ist das finanziell stark nachteilig. Wohnraum für 3+ ist nur mit zwei Einkommen leistbar, aber wer passt dann auf die Kinder auf. Wegen der Landflucht und der gewünschten Mobilität sind die Großeltern meist wo ganz anders.
Ganz frei von vermeintlich übertriebem Egoismus entscheiden sich die allerwenigsten für mehr als 1 Kind, wenn überhaupt. Und nicht wenige haben sehr schwierige Jahre, bis das Kind dann irgendwohin gegeben werden kann.
Der Staat könnte, wenn er an Kindern interessiert wäre, hier was tun, um es potenziellen Eltern die Situation einfacher zu machen. Solange er es nicht tut, wird die Geburtenrate eben nicht dramatisch steigen.