Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Bemerkenswert der Anstieg auf 115.827 im Jahr 1956 (Österreich ist frei). In diesen Jahren ist die Geburtenrate weiter angestiegen, bis 1966 das Maximum von 128.577 erreicht war. danach ging es bergab.

vielleicht liegt es auch daran, dass die Geburtenrate vor 1966 noch höher war, und dann bergab ging, dass in den 60ern die Anti-Baby-Pille auf den Markt kam? Gerade in der Zeit, wo die Möglichkeiten der Verhütung nicht so vorhanden waren, haben viele mehrere Kinder gehabt, weil es sozusagen "eingeschlagen" hat - wie man gerne im Volksmund sagt.
 
dass die Geburtenrate vor 1966 noch höher war, und dann bergab ging, dass in den 60ern die Anti-Baby-Pille auf den Markt kam?
Der Knick ab 1966 hat ziemlich sicher damit zu tun. Er Einbruch in den 70 - ern, so vermute ich, mit den gestiegenen Einkommen. Die Folgen von Krieg und Besetzung waren überwunden und die Leute haben den Luxus und das süße Leben entdeckt. Ist aber nur eine Vermutung. Wie ich schon erwähnt habe, da gibt es viele Einflüsse, die man berücksichtigen müsste.

Aber einmal was Positives zum Thema Bildung: Es gibt inzwischen viele Berufsbildende, die auch als Abendschule für Berufstätige angeboten werden. Kostet kein Schulgeld, nur Leistungswille muss gegeben sein. Es sind interessante und gefragte Berufsbilder dabei, z. b. Informatik:

Abendschule Informatik - Berufsbild

oder Maschinenbau:

Abendschule Maschinenbau - Berufsbild

Und so weiter:

Die Abteilung stellt sich vor- htl donaustadt

Anmeldung Abendschule - HTL Aktuell - HTBLuVA Wiener Neustadt

Neumarkt erhält Abend-HAK

Es gibt auch mehrere Möglichkeiten, berufsbegleitend eine Fachhochschule zu absolvieren:

FH Mittweida an der HTL Wiener Neustadt - Einrichtungen - HTBLuVA Wiener Neustadt

Vorstellung Hochschule Fresenius | HBLVA Rosensteingasse
 
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Dass an diesem Punkt niemand auf die Emanzipation verweist, wundert mich jetzt schon. :D

Es gibt einen kausalen Zusammenhang zwischen der Bildung der Frauen und der Geburtenrate.
Je gebildeter eine Gesellschaft – vor allem die Frauen –, desto weniger Kinder.

Hinzu kommt wohl auch, dass durch den steigenden Wohlstand und die Sozialversicherung
Kinder nicht mehr als Altersvorsorge angesehen werden…
 
Hinzu kommt wohl auch, dass durch den steigenden Wohlstand und die Sozialversicherung
Kinder nicht mehr als Altersvorsorge angesehen werden…
Darauf habe ich (indirekt) schon hingewiesen.

Der kinderlose Kollege hat immer gesagt, dass er dafür eh einzahlt. Aber das ist ein großer Trugschluss. Wir haben dafür einbezahlt, dass unsere Eltern - und Großelterngeneration Pension bekommt. Und das ist heute nicht anders. Daraus leite ich für meine Person ab, mit welchen Maßnahmen hier Gerechtigkeit hergestellt werden sollte. Kinderlose müssen das später in der Pension spüren, dass sie nichts beigetragen haben.

Aber dazu wird sich halt keine Regierung entschließen. Das kostet Wähler.

Wir verlassen uns auf einen solidarischen Sozialstaat, der unsere Pensionen sicherstellen soll. Aber die unsolidarischen Kinderlosen stellen genau diesen Sozialstaat in Frage. Denn ohne Kinder keine Beiträge. Ohne Beiträge keine Leistung.
 
Es fängt schon damit an, dass manche Eltern die Erziehung ihrer Kinder "outsourcen" - wie es so schön neudeutsch heißt,
und sämtliche Verantwortung an das Kindergartenpersonal und die Lehrer abgeben wollen.
Die multimedialen Verlockungen tun ihr Übriges, sodass viele Jugendliche nicht einmal mehr sinnerfassend lesen können.
Ich bin noch mit richtigen Büchern aufgewachsen, was mich im weitesten Sinne auch zu meinem späteren Berufsmetier
führte. In der Schule war ich jedoch ein "mathematischer Pflegefall" - dies war allerdings meiner "Zahlenallergie" und
der ausgeprägten "Innerer-Schweinehund-Affinität" geschuldet...
 
Es fängt schon damit an, dass manche Eltern die Erziehung ihrer Kinder "outsourcen" - wie es so schön neudeutsch heißt,
und sämtliche Verantwortung an das Kindergartenpersonal und die Lehrer abgeben wollen.
Genau das ist eine der ganz großen Sünden. Und ....... eigentlich ist es ein Privileg, dem eigenen Kind so viel wie möglich selber beizubringen. Vertieft auch die Beziehung. So wie das gemeinsame Basteln, man kann zum Vorbild werden, zum Hero.
 
Genau das ist eine der ganz großen Sünden. Und ....... eigentlich ist es ein Privileg, dem eigenen Kind so viel wie möglich selber beizubringen. Vertieft auch die Beziehung. So wie das gemeinsame Basteln, man kann zum Vorbild werden, zum Hero.

Das ist natürlich aber alles nicht so einfach. Die allein erziehende Mutter (Vater), die sich tagtäglich abstrudeln, um irgendwie über die Runden zu kommen, müssen nunmal "outsourcen". Und da kenne ich persönlich genug, die natürlich mehr Zeit mit dem Kind verbringen würden. Es geht halt aber einfach nicht anders.

Stell Dir die Supermarktkassiererin vor: Die hat bis 20:00 Uhr Dienst, der Hort sperrt aber schon um 17:30 Uhr zu. Die muss beim Chef bitten und betteln und auf dessen Wohlwollen hoffen, dass ihre Schichten von (Hausnummer) 8:00 - 16:30 sind, damit sich das alles irgendwie ausgeht. Und wenn der Arbeitsplatz nicht gleich ums Eck der Schule ist, geht sich das wieder alles nicht aus.
 
Dann geht es nicht vor 20h, aber nach 20h kann sie sich um die Kinder kümmern.
Hier war die Rede von denen, denen es einfach wurscht ist und die Lehrer sollen es richten. Und hier versagen die Politiker, weil die Lehrer in ihrem Spielraum, was die Konsequenzen angeht, sehr eingeschränkt agieren dürfen.
 
Und nach 20 Uhr sind alleinerziehende Eltern voller Elan. Nach einem langen Arbeitstag und nachdem der Haushalt erledigt, eingekauft und gekocht ist... ;)
 
Dann geht es nicht vor 20h, aber nach 20h kann sie sich um die Kinder kümmern.
Hier war die Rede von denen, denen es einfach wurscht ist und die Lehrer sollen es richten. Und hier versagen die Politiker, weil die Lehrer in ihrem Spielraum, was die Konsequenzen angeht, sehr eingeschränkt agieren dürfen.
Du wirst kein Hortkind nach 20:00 Uhr zu irgendwas bewegen können - das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Und ja, es gibt natürlich Eltern, denen alles egal ist - das habe ich aber an anderer Stelle schon erwähnt.
 
@Mitglied #384136 @Mitglied #171 @Mitglied #261616

habts ihr drei kinder oder solche schon großgezogen??? so wie ihr schreibts glaub ich kaum.

es ist klar das es eltern gibt die eigentlich keine kinder haben dürften, auf der anderen seite gibt es aber die eltern die eh alles versuchen, denen aber is eltern sein schon sehr schwer gemacht wird.
 
das muss ich dir sagen auch noch........machst jetzt an spass.

wie is das alleine schon mit den arbeitszeiten....vor allem in vielen berufen die hauptsächlich frauen ausüben. sind ja total familienfreundlich. und dann wollen viele ja das am sonntag auch noch alles offen ist..........und wann hast dann echt noch zeit damit du als familie was gemeinsam machen kannst???
 
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