Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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das muss ich dir sagen auch noch........machst jetzt an spass.
Tja ....... dann muss ich dir auch etwas sagen. Wenn sich die Wirtschaft ausschließlich nach den unterschiedlichsten Wünschen verschiedener Dienstnehmer richten soll, dann können wir gleich ganz zusperren. Dann wird es im lokalen Handel bald keine Arbeitsplätze geben. Alles wird der Postler bringen und die Gewinne landen beim AMAZON.

Ich würde auch anregen, dass du darüber nachdenkst, warum es so viele Mütter gibt, die in dieser Situation sind. Wer ist dafür verantwortlich?
Könnte es sein, dass diese Situation auf Verantwortungslosigkeit zurück zu führen ist? Natürlich wird die Schuld nicht in jedem einzelnen Fall beim Vater (der sich verdrückt hat) liegen. Aber sicher ist, dass nicht der Dienstgeber die Schuld trägt.

Auch frage ich mich, wie die Menschen das früher geschafft haben. Aber ich weiß schon, früher war alles besser, die Leute haben mehr verdient und weniger arbeiten müssen. :ironie:
(Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit von 48 auf 45 Stunden erfolgte 1959. Aber immerhin hatte man damals schon 2 Wochen Urlaub im Jahr).
 
Tja ....... dann muss ich dir auch etwas sagen. Wenn sich die Wirtschaft ausschließlich nach den unterschiedlichsten Wünschen verschiedener Dienstnehmer richten soll, dann können wir gleich ganz zusperren. Dann wird es im lokalen Handel bald keine Arbeitsplätze geben. Alles wird der Postler bringen und die Gewinne landen beim AMAZON.

Ich würde auch anregen, dass du darüber nachdenkst, warum es so viele Mütter gibt, die in dieser Situation sind. Wer ist dafür verantwortlich?
Könnte es sein, dass diese Situation auf Verantwortungslosigkeit zurück zu führen ist? Natürlich wird die Schuld nicht in jedem einzelnen Fall beim Vater (der sich verdrückt hat) liegen. Aber sicher ist, dass nicht der Dienstgeber die Schuld trägt.

Auch frage ich mich, wie die Menschen das früher geschafft haben. Aber ich weiß schon, früher war alles besser, die Leute haben mehr verdient und weniger arbeiten müssen. :ironie:
(Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit von 48 auf 45 Stunden erfolgte 1959. Aber immerhin hatte man damals schon 2 Wochen Urlaub im Jahr).
macht jetzt in vergleich äpfel mit birnen???

wennst auf früher kommst......da waren mal viel mehr frauen daheim.....is das jetzt dein ziel das die frauen wieder zum arbeiten aufhören??
und komisch das es zeiten gab wo die leute alles kaufen konnten obwohl die geschäfte unter der woche um 18.00 und am samstag zu mittag zugesperrt haben...und man konnt noch gar nix im net kaufen....wie hat man damals überlebt?? und weil heute die geschäfte länger offen haben machens deswegen ned mehr umsatz...die zeiten wo die leute einkaufen haben sich geändert....willst a ruhe gehst am samstag vormittag einkaufen, weil da is eh nix los........

und dann kommen so gscheite meldungen von wegen familie und die kinder abgeben usw.......ja wie willst es den sonst machen bei den arbeitszeiten. und viele frauen müssen heute schon arbeiten gehen weil ein einkommen meist nimmer reicht um zu überleben...für eine ganze famiie. auch wenn sie gern länger bei ihrem kind bleiben möchten geht das oft nicht.

und dann so allgemein sagen...die bringen ja heute nix mehr zusammen beim erziehen is scho gewagt.....aber von an erzschwarzen is das zu erwarten...
 
.is das jetzt dein ziel das die frauen wieder zum arbeiten aufhören??
Mein Ziel ist es, dass Frauen bei den Kindern daheim bleiben dürfen, wenn sie das so wo
und komisch das es zeiten gab wo die leute alles kaufen konnten obwohl die geschäfte unter der woche um 18.00 und am samstag zu mittag zugesperrt haben
Für mich persönlich wäre das kein Problem. Aber es gibt kaum Länder mit derart kurzen Ladenöffnungszeiten, wie wir sie früher bei uns gehabt haben. Natürlich hast du recht, längere Ladenöffnungszeiten bedeuten nicht automatisch mehr Umsatz.
und dann so allgemein sagen...die bringen ja heute nix mehr zusammen beim erziehen is scho gewagt.....aber von an erzschwarzen is das zu erwarten...
Da mein Vater gestorben ist, als ich gerade einmal 2 Jahre alt war, ist meine Mutter auch Alleinerzieherin gewesen. Lesen, Schreiben und Rechnen hab ich trotzdem erlernt. Am Faktor '"Alleinerzieherin" liegt es mMn nicht oder nicht alleine. Da müssten die Kinder von Migranten, wo die Mutter daheim bleibt (das soll angeblich vorkommen :mrgreen:) den allerbesten Schulerfolg haben.

Und ganz am Rande: natürlich gibt es sie immer noch, die Omas und die Opas, die sich aktiv in die Kinderbetreuung einbringen.

Ich war noch nie bei einer Partei und werde es auch nie sein.
 
ich versteh ja ned warum bildung für alle und jeden eine derartige herzensangelegenheit ist? warum wird einfach nicht akzeptiert, dass seit in den letzten zwanzig, fünfundzwanzig jahren laufend vollpfostenInnen zur welt gebracht werden, die z'blöd für jede schule sind und beruflich zu nahezu nichts taugen und schafft möglichkeiten, diese doch noch in einen beschäftigungsprozess einzugliedern. zu meiner zeit war es normal, dass z.b. bei der gesellenprüfung die quote derer die durchkamen bei 95% und höher lag, bald ist es die zahl derer, die scheitern.
 
ich versteh ja ned warum bildung für alle und jeden eine derartige herzensangelegenheit ist?

ich verstehe eher nicht, dass es scheinbar nicht mehr wahr genommen wird, dass es auch Berufsgruppen gibt, wo erstklassige Bildung nicht notwendig ist, die aber genauso wertvoll sind in einer Gesellschaft wie Berufsgruppen, wo eine gute (Aus)Bildung vonnöten ist. Und vor allem ist es auch so, dass es eben Menschen gibt und immer gegeben hat, die nicht die Gabe in die Wiege gelegt bekommen haben, um einen gewissen "Bildungsstandard" zu erreichen.
 
ich versteh ja ned warum bildung für alle und jeden eine derartige herzensangelegenheit ist? warum wird einfach nicht akzeptiert, dass seit in den letzten zwanzig, fünfundzwanzig jahren laufend vollpfostenInnen zur welt gebracht werden, die z'blöd für jede schule sind und beruflich zu nahezu nichts taugen und schafft möglichkeiten, diese doch noch in einen beschäftigungsprozess einzugliedern. zu meiner zeit war es normal, dass z.b. bei der gesellenprüfung die quote derer die durchkamen bei 95% und höher lag, bald ist es die zahl derer, die scheitern.

Stimmt so nicht.

Über 90 Prozent der Lehrabsolventen mit erfolgreicher Lehrabschlussprüfung

.... wobei man die Anforderungen gestern und heute natürlich vergleichen müsste....

was besonders peinlich ist - find jetzt kan Link dazu - daß die Neuösterreicher besser abschneiden wie unsere Hanseln. Wundert mich net amoi besonders, die ( die sich für einem Lehrberuf entschieden haben und net gleich nach der Schule zum AMS pilgern) haben vermutlich kapiert, dass man mit Blödreden auf lange Sicht zu nix kommt. Diese Einsicht ist bei unseren hoffnungsvollen Jünglingen noch nicht eingetroffen. Die haben oft recht unrealistische Vorstellungen von der Berufswelt.
 
Besonders schlimme Lösungsvorschläge:
Zeitlich gestaffelte Teilprüfungen, in Berufsschuljahren abgelegte Prüfungen werden angerechnet.....
Also niedrigere Anforderungen, viel Spaß und Glück den Betrieben und KundInnen
 
Schauts, das ist ein komplexes Thema.... der Lehrling hat heute (am Papier) Rechte, die es ihm ermöglichen, den Meister/ Lehrherrn/ Chef lange zum Narren zu halten. Solang er net nachweislich stiehlt oder die Firma anzündt wird man ihn, wenn er sich auskennt und nix scheisst, net los und hat drei vier Jahre lang eine Laus im Pelz. Lehrlingsentschädigung ist auch schon recht üppig , da hätten wir früher geträumt davon.
Also überlegt sich jeder , einen aufzunehmen, noch dazu weil man ja rechnen muss, dass er nach der Prüfung sofort davonrennt, wenn er wirklich gut ist - weil er (zu recht) erwartet, woanders einen besseren Status und mehr Kohle zu haben.

Grad die, die im Traum nicht daran denken, einen Lehrling auszubilden, wolln aber den sprichwörtlichen hochmotivierten und bestens ausgebildeten 25jährigen (um wenig Geld) mit dreissig Jahren Berufserfahrung.

Und unsere lieben Kleinen träumen alle davon, mit einem weissen Manterl herumzurennen, gscheit zu schwätzen und Webdesigner oder gleich Prokurist zu werden. Die Finger dreckig machen, na sicher net, pfui gack.

Was soll da also gscheits rauskommen?
 
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Stimmt so nicht.

Über 90 Prozent der Lehrabsolventen mit erfolgreicher Lehrabschlussprüfung

.... wobei man die Anforderungen gestern und heute natürlich vergleichen müsste....

was besonders peinlich ist - find jetzt kan Link dazu - daß die Neuösterreicher besser abschneiden wie unsere Hanseln. Wundert mich net amoi besonders, die ( die sich für einem Lehrberuf entschieden haben und net gleich nach der Schule zum AMS pilgern) haben vermutlich kapiert, dass man mit Blödreden auf lange Sicht zu nix kommt. Diese Einsicht ist bei unseren hoffnungsvollen Jünglingen noch nicht eingetroffen. Die haben oft recht unrealistische Vorstellungen von der Berufswelt.

Das Thema "Lehrlinge" würde ich auch ganz gerne in diesen Thread herüber ziehen. Ist mMn passender.

Lehrlinge in Landgemeinden (ich beziehe mich auf Bundesland Salzburg, Lehrberuf Laborant) waren immer schon besser als Lehrlinge in Wien und Umgebung. Zumindest früher war das so. In Wien und Umgebung wollten auch anno dazumal die "besseren" Schulabgänger in eine Berufsbildende (in dem Berufszweig die HTL Rosensteingasse) weiter gehen, das war am Land (weit weg von Berufsbildenden) naturgemäß anders. Ich vermute, dass es bei "unseren Hanseln" heute so ist, dass die Besseren wiederum eher in eine "Berufsbildende" gehen wollen.

Die Lehrabschlussprüfung ist (zumindest für den Lehrberuf "Chemielaborant") sowieso ein Witz. Wer da durchfällt, der ist definitiv unfähig. Ich kann das so behaupten, weil ich über viele Jahre in der Prüfungskommission war. Auf Drängen der Arbeiterkammer (die Prüfungskommission wird von den Sozialpartnern gestellt) kann der Prüfer kaum Fragen stellen, die wirklich schwer sind. Und zur Berufsschule (für die Salzburger Laborantenlehrlinge in Graz) erspare ich mir lieber gleich menien Kommentar.
 
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warum wird einfach nicht akzeptiert, dass seit in den letzten zwanzig, fünfundzwanzig jahren laufend vollpfostenInnen zur welt gebracht werden, die z'blöd für jede schule sind und beruflich zu nahezu nichts taugen

Dazu die aktuelle Statistik der OECD zum Thema "tertiäre Bildung". Da liegt Österreich ganz weit hinten und deutlich unter OECD - Durchschnitt. Dass Deutschland noch schlechter abschneidet, das kann uns nur ein schwacher Trost sein.

Education attainment - Population with tertiary education - OECD Data
 
Dazu die aktuelle Statistik der OECD zum Thema "tertiäre Bildung". Da liegt Österreich ganz weit hinten und deutlich unter OECD - Durchschnitt. Dass Deutschland noch schlechter abschneidet, das kann uns nur ein schwacher Trost sein.

Education attainment - Population with tertiary education - OECD Data
Das sind Statistiken, die ich irgendwie so gar nicht nachvollziehen kann. Die Studierendenzahlen sind in schwindelerregende Höhen gestiegen. Schon zu meiner Zeit waren wir viele, jetzt sind es noch bedeutend mehr. Hingegen herrscht chronischer Facharbeitermangel. Wie machen es die Länder mit den angeblich hohen Akademikerzahlen? Wer repariert bei denen die Heizung, wer kocht bei denen im Restaurant, wer frisiert sie?
 
Dazu die aktuelle Statistik der OECD zum Thema "tertiäre Bildung". Da liegt Österreich ganz weit hinten und deutlich unter OECD - Durchschnitt. Dass Deutschland noch schlechter abschneidet, das kann uns nur ein schwacher Trost sein.

Education attainment - Population with tertiary education - OECD Data
für was würdest noch mehr akademiker brauchen...wir haben ja jetzt schon keinen job für sehr viele die mit dem studium fertig sind. willst noch mehr arbeitslose an den unis züchten?
 
Hingegen herrscht chronischer Facharbeitermangel. Wie machen es die Länder mit den angeblich hohen Akademikerzahlen? Wer repariert bei denen die Heizung, wer kocht bei denen im Restaurant, wer frisiert sie?
Wenn du dir ansiehst, welche Länder das sind, dann ist jedenfalls für Länder wie Korea oder Japan die Antwort einfach: die arbeiten länger und mehr.
Die Ursache für den Facharbeitermangel sehe ich übrigens nicht in der hohen Quote an Maturanten (sowohl AHS wie BHS) und in weiterer Folge an Studierenden. Die wahre Ursache sehe ich in der Qualifikation (bzw. der nicht vorhandenen Qualifikation) einer großen Teils der Hauptschulabsolventen bzw. inzwischen NMS - Absolventen. Das daraus resultierende Problem der hohen Arbeitslosigkeit würde nicht geringer, wenn es weniger Maturanten gäbe oder wenn Maturanten eine Lehre statt des Studiums beginnen.

für was würdest noch mehr akademiker brauchen...wir haben ja jetzt schon keinen job für sehr viele die mit dem studium fertig sind.
Da kann man dann darüber diskutieren, ob diese arbeitslosen Akademiker ein falsches (weil brotloses) Studium gemacht haben. Denn es gibt Bereiche, wo wir immer noch zu wenig hochqualifizierte junge Menschen (Akademiker und auch HTL - Absolventen) haben. Die Arbeitslosenrate unter den Akademikern ist jedenfalls immer noch signifikant niedriger als bei den minder qualifizierten Jugendlichen. Und diese minder qualifizierten Jugendlichen (nur Pflichtschulabschluss und zum Teil nicht einmal das!!) sind kein Ausnahmefall.

Ja, für was würden wir noch mehr hochqualifizierte Nachwuchskräfte brauchen? Jetzt komme ich noch einmal auf Korea (Süd natürlich) zurück. Die Akademikerquote bei den 25 bis 34 - jährigen liegt mit 70 weit über der österreichischen (40). Aber die Arbeitslosenquote in Korea (2017) ist mit 3,8 % dramatisch niedriger als bei uns in Österreich.

Ich sag es einmal so: Samsung entwickelt immer neuere und (hoffentlich) bessere Smartphones. Und die Österreicher chatten und spielen den ganzen Tag damit oder besuchen in der Arbeitszeit das EF :D
 
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