Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Mitglied #81571 schrieb:
der guteste würde schon eher in die kategorie halbwüchsig fallen
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Verzeihung, das relativiert natürlich alles. Wenn man sich als Lehrer nicht anders zu helfen weiß, als Schüler anzuspucken oder zu prügeln, so ist das ein Armutszeugnis. Umgekehrt haben auch Schüler, die durch Gewaltigkeiten auffallen an einer ordentlichen Schule nichts verloren.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Verzeihung, das relativiert natürlich alles.
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nein, natürlich nicht! aber das versagen wird in dem fall wohl bereits viel früher seinen ausgang genommen haben. ein musterschüler wird sich wohl kaum aus dem nichts heraus plötzlich einem lehrer derartig stellen, wie eben im video ersichtlich! dass der lehrer wiederum keine autorität ist, ist auch unschwer zu erkennen. das versagen liegt m.m.n. darin, dass solchen lehrkräften nicht der rücken gestärkt wird, in dem man auffällige schüler in entsprechenden klassen zusammenfasst und dort psychisch gefestigte lehrkräfte mit entsprechendem durchsetzungsvermögen unterrichten lässt, bzw. solche schüler gleich nach auffälligkeiten der schule verweist! gerade an höhern schulen ist de andrang ja hoch, da braucht es keine assis in den klassen!
 
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Achja, ich hab im Job mit sehr vielen Kunden zu tun, die erziehe ich auch ganz gut ...
 
Lehrer sind Respektspersonen. Sowie Chefs. Wenn man diese nicht gut findet, muß man Möglichkeiten suchen ..... der Schüler kannte keinen Respekt, punktum. Der Lehrer hätte ihn auch nicht anspucken dürfen, aber er ist menschlich. Täglich mit so Gfrastsackln arbeiten zu müssen? Na bäh. Früher hat ein ganzes Dorf ein Kind erzogen,heute müssen das Kindergärtnerinnen und Lehrer machen.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Lehrer, die Kinder prügeln, braucht‘s genauso wenig wie Schüler die den Lehrer angehen. Ich hoffe, wir sind uns da schon einig.
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In meinem sarkastisch gemeinten Posting ging es aber nicht um den Lehrer, sondern um den Vater. Der Lehrer im gegebenen Fall der HTL Ottakring hat nicht geprügelt, nur gespuckt. Und wenn man sich alle Videos anschaut, die offenbar von den Schülern auf irgendwelchen Plattformen veröffentlicht worden sind (oder den beiden "Qualitätszeitungen" zur Verfügung gestellt), dann hat zuvor auch ein Schüler gespuckt.

Auf jeden Fall muss man sich doch die Frage stellen, wie es überhaupt dazu kommen kann, dass solche Dinge in einer Schule passieren. Nach Aussage von Schülern war das eine geplante Mobbing - Aktion gegen diesen Lehrer. Nun mag es schon sein, dass dieser Lehrer für seinen Job nicht geeignet ist (mangelnde Autorität). Aber ich behaupte, dass auch der Direktor dieser HTL nicht wirklich geeignet ist, eine Schule zu leiten.

Und was die involvierten Schüler betrifft, so gehören die in jedem Fall der Schule verwiesen. Das nicht zu tun ist ein Verbrechen an den anderen und lernwilligen Schülern. Aber so ist das Schulwesen in Wien eben, es wird schöngeredet, abgestritten und geleugnet bis die Probleme dann in diese Form aufbrechen. Ich erinnere nur an die Lehrerin, die auf die Probleme mit muslimischen Schülern hingewiesen hat. Das ist auch zunächst abgestritten und relativiert worden.
 
Mitglied #260008 schrieb:
als Schüler anzuspucken oder zu prügeln
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Der Lehrer hat nicht geprügelt. Eher musste er froh sein, von diesen Gfrastern nicht misshandelt zu werden. Und da stehen heutzutage die Eltern auf der Seite der Gfraster (Wie sollen die bei solchen Eltern auch ein Mindestmaß an Benehmen lernen?)

Salzburg: Vater schlägt Lehrerin ins Gesicht

Gewalt gegen Lehrer immer schlimmer: Vater stürmt in den Unterricht und schlägt die Lehrerin nieder

14-Jähriger schlug Lehrer und Direktor an Wiener Schule


Und wie schon zuvor geschrieben, es ist durchaus möglich oder sogar wahrscheinlich, dass dieser Lehrer mit seiner Aufgabe überfordert war. Aber dann muss ich mich schon fragen, wozu es vorgesetzte Stellen und einen Schulleiter gibt.
 
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Mitglied #81571 schrieb:
richtig, finde ich! dem sieht man ja das opfer dasein 100m gegen den wind an, dem die nerven durchgegangen sind. berechtigte erregung m.m.n.
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aha drum darf er spucken...beruf verfehlt - -----erschlagen die Polizisten bei Demos auch so radikale Elemente wie zb derzeit bei den gelbwesten in F?
 
Auf der einen Seite schwänzen wir die Schule für den Klimawandel, auf der anderen Seite reicht der Respekt und das Benehmen nicht um sich in der Schule ordentlich zu verhalten.

Diese Entwicklung ist ja nicht erst seit gestern so und sie ist einfach nur traurig.
Was da genau passiert und vermutlich schon vorangegangen ist weiß eh keiner und das anspucken seitens des Lehrers geht natürlich gar nicht, aber ganz ehrlich, ich kann es irgendwie nachvollziehen.
 
Beide Elternteile müssen heutzutage arbeiten gehen um sich ein schönes Heim etc leisten zu können. Viele Großeltern müssen arbeiten, Pensionsantritt verlängert. Kinder werden sehr früh abgeschoben. Schlechte Noten vom Gfrast? Lehrer schuld ....Verhaltensauffällig des Batzerl? Lehrer ist schuld. DA san die Eltern schnell in der Schul .....

Gesunde Ernährung gibts fast nicht mehr, Erziehung und Wertvermittlung a net. Was sollens tun die Gfrastln? Am Land funktionierts ja GsD noch gut, Himmel sei Dank für mein Kind.
 
Spuck-Affäre an Schule zieht immer weitere Kreise

Lehrer „systematisch fertiggemacht“
Genau hier scheiden sich aber die Geister, erzählen HTL-Schüler (die anonym bleiben wollen) der „Krone“: „Dass er gespuckt hat, war nicht okay. Aber dieser Lehrer wurde systematisch von den Schülern in dieser Klasse fertiggemacht.“ Weitere Videos, die im Laufe des Freitags publik wurde, zeigen ihn unter dem Tisch zusammengekauert, während er mit Papierkugeln beschossen wird; oder eingekesselt von Burschen, mit einem Besenstiel regelrecht „hypnotisiert“, wird er mit einer Trillerpfeife malträtiert. Doch die Schikanen gehen noch weiter. Auch Tischtennisbälle wurden der Lehrkraft an den Kopf geworfen. Monatelang sei das so gegangen, erfuhr die „Krone“.
Zahlreiche Widersprüche
„Und die Schulleitung hat zugesehen“, so die jungen Leute gegenüber der „Krone“. Bachmair entgegnet: „Der Lehrer ist ein Ausnahmefall. Die übrigen Kollegen kommen hervorragend zurecht.“ Widerspruch kommt prompt aus den eigenen Reihen: „Wir wissen, dass dieses Klientel extrem schwierig ist“, so ein Pädagoge. Der Konflikt habe sich in Gewalt entladen. „In dieser Situation hätte ich auch nicht gewusst, wie ich reagieren soll.“
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Auch Mitschüler sind vor Gewalttätern nicht sicher:

„Habe jeden Tag Angst, dass etwas passiert“
Eine gefilmte Prügelei unter Schülern einer Mittelschule in Linz, bei der ein Zwölfjähriger in einer Unterführung zusammengeschlagen wurde, ließ im März die Wogen hochgehen. „Ein Schüler hat meinem Sohn (14) mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Polizei hat aber die Ermittlungen eingestellt, da der Täter noch keine 14 war. Man weiß nicht, was man machen soll“, meldete sich eine Mutter aus Linz.
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Schulgewalt in Zahlen

  • 835 Anzeigen wegen Körperverletzung oder schwerer Körperverletzung meldet das Innenministerium für das Jahr 2017, für 2018 und 2019 wird eine ähnliche Zahl erwartet.
  • In der Bundeshauptstadt gab es 2017 allein 303 Anzeigen wegen Körperverletzungen, dazu kamen neun wegen schwerer Körperverletzung.
  • Österreichweit gab es 202 gefährliche Drohungen, davon 67 in Wien. Vereinzelt wurden Sexualdelikte angezeigt. In Wiener Schulen wurden auch ein Raub und zwei schwere Raube angezeigt, ebenso in der Steiermark, in Salzburg und in Oberösterreich. Eine Anzeige gab es in Niederösterreich wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung.
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Hier ist was faul im Staate Österreich.
 
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