Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
....
D.h. das "Vererben von Bildung", sofern die Statistiken stimmen, muss ein sehr junges Phänomen sein. Und daher passen Deine Begründungen leider nicht.
.... Wir haben beste Voraussetzungen für "Aufstieg durch Bildung", sicher auch durch die Reformen der Kreisky-Ära, aber wenn man genauer schaut, so wurden viele höhere Schulen im ländlichen Raum bspw. unter Kanzler Klaus etabliert. Und die leichte Erreichbarkeit von Bildungsinstitutionen ist als Voraussetzung für "Aufstieg durch Bildung" mindestens so wichtig wie die Kostengünstigkeit.
Gute Replik - und passt insofern, als ich (ohne es klar zu deklarieren) weiter historisch ausgeholt habe. Für die vergangenen Jahre gebe ich Dir durchaus Recht. Immerhin ist derzeit die ungefähr vierte und fünfte Nachkriegsgeneration an den Schulen - und Österreich hat sich doch auch modernisiert (zumindest Teile der Gesellschaft).
Ich mache diese Studien nicht - beobachte aber interessiert, dass Österreichs Bildungssystem regelmäßig kritisch reflektiert wird:

Bildung wird in Österreich überdurchschnittlich vererbt - derStandard.at

... und meine individuellen Beobachtungen decken sich weitgehend damit.
Auch die aktuellen Probleme oder Herausforderungen an den Schulen werden von der (veröffentlichten?) "Mehrheitlsmeinung" nicht durch Integration und Inklusion sondern durch Diskriminierung und Segregation "gelöst" respektive angegangen.

Insofern gebe ich dir Recht und wiederum auch nicht - auch wenn dies nun etwas eigenartig erscheinen mag.

Die Beschreibung der österreichischen Bevölkerung durch die Soziologie als "fragmentierte Gesellschaft" mit Verlierern und sogenannten bildungsfernen Schichten sehe ich, ähnlich wie @Mitglied #171 durchaus auch als individuelles aber primär als gesellschaftliches Versagen.
Ja, es hat sich ein Bildungsmittelstand entwickelt - und es gibt anteilig mehr Absolventinnen und Absolventen der sekundären und tertiären Bildungsstufen - aber gegen erhebliche Widerstände.
Ganz krass wird dieses Bild an den Universitäten.... (nicht im selben Ausmaß an den Fachhochschulen, interessanterweise)... da sind Sprösslinge aus Akademikerfamilien quasi noch unter sich....
Übrigens ist das österreichische Stipendiensystem genau in diesem Punkt ein scheinheiliges - denn es definiert sich als Unterstützung der familiären Wirtschaftskraft. Nicht als Stipendium, das ein Studium ermöglichen soll. Was den Punkt, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Eltern den Bildungsweg der Kinder überwiegend ermöglicht durchaus bestätigt.
In Ländern des wahren und reinen Kapitalismus wie etwa England gibt es immerhin einen gewissen Anteil Studienplätze für begabte aber sozial benachteiligte junge Menschen. Das gibt es in Österreich überhaupt nicht.
 
Gute Replik - und passt insofern, als ich (ohne es klar zu deklarieren) weiter historisch ausgeholt habe. Für die vergangenen Jahre gebe ich Dir durchaus Recht. Immerhin ist derzeit die ungefähr vierte und fünfte Nachkriegsgeneration an den Schulen - und Österreich hat sich doch auch modernisiert (zumindest Teile der Gesellschaft).
Ich mache diese Studien nicht - beobachte aber interessiert, dass Österreichs Bildungssystem regelmäßig kritisch reflektiert wird:

Bildung wird in Österreich überdurchschnittlich vererbt - derStandard.at

... und meine individuellen Beobachtungen decken sich weitgehend damit.
Auch die aktuellen Probleme oder Herausforderungen an den Schulen werden von der (veröffentlichten?) "Mehrheitlsmeinung" nicht durch Integration und Inklusion sondern durch Diskriminierung und Segregation "gelöst" respektive angegangen.

Insofern gebe ich dir Recht und wiederum auch nicht - auch wenn dies nun etwas eigenartig erscheinen mag.

Die Beschreibung der österreichischen Bevölkerung durch die Soziologie als "fragmentierte Gesellschaft" mit Verlierern und sogenannten bildungsfernen Schichten sehe ich, ähnlich wie @Mitglied #171 durchaus auch als individuelles aber primär als gesellschaftliches Versagen.
Was kann die Gesellschaft dafür, dass es offenbar Leute gibt, die die Schule als feindliche Institution sehen? In einer Demokratie wirst Du nie alle gleichschalten können, und dass einige sprichwörtlich unbelehrbar sind, wird man mE nicht verhindern können. Man kann immer nur Angebote machen.

Ja, es hat sich ein Bildungsmittelstand entwickelt - und es gibt anteilig mehr Absolventinnen und Absolventen der sekundären und tertiären Bildungsstufen - aber gegen erhebliche Widerstände.
Ganz krass wird dieses Bild an den Universitäten.... (nicht im selben Ausmaß an den Fachhochschulen, interessanterweise)... da sind Sprösslinge aus Akademikerfamilien quasi noch unter sich....
Übrigens ist das österreichische Stipendiensystem genau in diesem Punkt ein scheinheiliges - denn es definiert sich als Unterstützung der familiären Wirtschaftskraft. Nicht als Stipendium, das ein Studium ermöglichen soll. Was den Punkt, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Eltern den Bildungsweg der Kinder überwiegend ermöglicht durchaus bestätigt.
In Ländern des wahren und reinen Kapitalismus wie etwa England gibt es immerhin einen gewissen Anteil Studienplätze für begabte aber sozial benachteiligte junge Menschen. Das gibt es in Österreich überhaupt nicht.
Bzgl. des letzten Satzes suche ich angestrengt nach einem Ironieschild :D

In diesen Ländern betragen die Studiengebühren mehrere Tausend bis mehrere Zehntausend Pfund/Dollar pro Jahr. Der "Anteil der Studienplätze für begabte aber sozial benachteiligte junge Menschen" bedeutet schlichtweg, dass man denen überhaupt eine Chance gibt zu studieren, verbunden mit einem Stipendium. Sonst hätten sie keine Chance. In Österreich hat man wegen der Eingangsprüfungen und Studieneingangsphasen, wenn man so will, ausschließlich einigermaßen "begabte" Studierende, unabhängig von ihrem sozialen Status. Der Nachwuchs vom g'stopft'n Großindustriellen muss genauso durch diese Prüfungen wie jener vom Mindestlohnempfänger. Das unterscheidet uns vom angloamerikanischen System wohltuend, finde ich.

Nach all meinen Erfahrungen kann ich auch nicht bestätigen, dass Sprösslinge aus Akademikerfamilien an den Unis unter sich sind, auch heute noch nicht. Wobei der Anteil derselben auf "natürliche" Art und Weise höher wird, denn, wie erwähnt, die Eltern von Leuten meiner Generation waren nur in einer Minderheit Akademiker, während die Kinder von Leuten meiner Generation zu einem höheren Prozentsatz Akademiker als Eltern haben, eben weil viele meiner Altersgenossen i.w.S. Bildungsaufsteiger waren. Und in der nächsten Generation wird der Akademikeranteil der Eltern dann sicher wieder ein Stück größer sein.

Bzgl. Stipendien: Diese werden direkt an die Studenten ausgezahlt, nicht an die Familie. Dass die familiäre Wirtschaftskraft dabei eine Bemessungsgröße ist, stimmt natürlich. Aber willst Du das echt in Frage stellen? Wer gut verdienende Eltern hat, braucht mE nicht den Steuerzahler als Financier. D.h. natürlich erleichtert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Eltern ein Studium der Kinder. Dort, wo diese Leistungsfähigkeit schwächer ist, greift der Staat ein. Zusammen mit der weitgehenden Gebührenfreiheit der Studien ist das mE ein System, das Widerstände möglichst niedrig hält. Warum Du diese als "erheblich" ansiehst, erschließt sich mir nicht.
 
1. ich mach den Beruf nicht wegen dem Geld, mir machts einfach nur mega Lust
2. dann musst du aber so richtig reinackern, dass dir am Ende was bleibt

1. Gut für dich.
2. Typisches Beispiel, wie (kleinen) Wirtschaftstreibenden durch Steuern- und Abgabenlast immer weniger übrig bleibt.
 
Ich mache diese Studien nicht - beobachte aber interessiert, dass Österreichs Bildungssystem regelmäßig kritisch reflektiert wird:

Bildung wird in Österreich überdurchschnittlich vererbt - derStandard.at

Man sollte bei Studien auch immer hinterfragen, wer sie (mit welcher Absicht) in Auftrag gibt. Und wer sie dann groß veröffentlicht.

Über das Zusammenspiel des Trios FALTER, STANDARD und ORF gibt es ein durchaus ironisches Video, das sich zwar nicht direkt auf Studien bezieht, aber trotzdem ........

21. September - der satirische Wochenrückblick von Ferdinand Wegscheider - Servus TV

Wichtig ..... bis zum Ende ansehen.
 
Ganz krass wird dieses Bild an den Universitäten.... (nicht im selben Ausmaß an den Fachhochschulen, interessanterweise)... da sind Sprösslinge aus Akademikerfamilien quasi noch unter sich....
.
Ich, Maturajahrgang Mitte der 1970er Jahre, kann dem nicht zustimmen und gehe konform mit den Erinnerungen von @Mitglied #155646. Natürlich bildeten sich Freundschaftsgruppen und der Sprössling, der im Porsche zur WU düste, hatte wenig Interesse, freundschaftliche Bande zu Leuten wie uns, die zu Fuß zur Stadtbahnstation pilgerten, zu knüpfen. Ebenso wenig konnten wir über Discos an der Cote d’Azur mitreden. Aber da solche Themen ohnehin nicht Prüfungsgegenstand waren, sah ich mich nicht benachteiligt.
Wir, Kinder von Pflichtschulabsolventen, hatten es schwerer, doch Matura und Studium waren zu schaffen. Ohne Fleiß, kein Preis! Das zu einer Zeit, als die Professoren noch Kommentare wie „wir brauchen am Gymnasium nicht so viele Proletenkinder“ von sich geben konnten. Es wurde kräftig gesiebt, aber auch bei den Akademikerkindern. Unterschied zwischen Akademiker- und Nichtakademikerkind: Das Akademikerkind konnte sich den Besuch einer privaten Maturaschule (Roland und dgl.) leisten und hat dort irgendwann die Matura ergattert.
Klarerweise sind die Anhänger der Vererbbarkeitstheorie eher in der linken Reichshälfte anzufinden. Umso erstaunlicher die Meinung von unserem strammen Paradesozialisten @Mitglied #37845, (die lieben Kleinen oder nervige Plagen , 12.02.2019 #335) wonach man „hackschnitzeldumm“ wäre, wenn man kein Studium schafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
neueste Sache:

Bub von Mitschülern verprügelt: Lehrer soll nicht reagiert haben

Textauszug:

Was die Eltern des gepeinigten Buben besonders ärgert: „Mit diesen Burschen gibt es seit der ersten Klasse Probleme. Kommt es zu Zwischenfällen, werden zwar Coaches und Sozialarbeiter hinzugezogen – allerdings gibt es für die Täter nie Konsequenzen.“ Im Gegenteil.
So sei es auch in dem konkreten Fall gewesen: „Als der Professor zu Beginn der Stunde ins Klassenzimmer trat, sah er, wie mein Sohn weinend auf dem Boden lag. Doch anstatt zu fragen, was passiert sei, schickte er ihn an seinen Platz mit der Aufforderung, die Schüler sollen sich doch bitte benehmen und wieder vertragen“, ärgert sich der Vater.


Tja, solange die Täter nur gestreichelt werden, nach dem Motto "Du Du, wenn's nochmals vorkommt, darf' nicht mehr passieren", wird sich nix ändern :(
 
neueste Sache:

Bub von Mitschülern verprügelt: Lehrer soll nicht reagiert haben

Textauszug:

Was die Eltern des gepeinigten Buben besonders ärgert: „Mit diesen Burschen gibt es seit der ersten Klasse Probleme. Kommt es zu Zwischenfällen, werden zwar Coaches und Sozialarbeiter hinzugezogen – allerdings gibt es für die Täter nie Konsequenzen.“ Im Gegenteil.
So sei es auch in dem konkreten Fall gewesen: „Als der Professor zu Beginn der Stunde ins Klassenzimmer trat, sah er, wie mein Sohn weinend auf dem Boden lag. Doch anstatt zu fragen, was passiert sei, schickte er ihn an seinen Platz mit der Aufforderung, die Schüler sollen sich doch bitte benehmen und wieder vertragen“, ärgert sich der Vater.


Tja, solange die Täter nur gestreichelt werden, nach dem Motto "Du Du, wenn's nochmals vorkommt, darf' nicht mehr passieren", wird sich nix ändern :(


Interessant die Lesermeinungen dazu...:fies:
 
Man sollte bei Studien auch immer hinterfragen, wer sie (mit welcher Absicht) in Auftrag gibt. Und wer sie dann groß veröffentlicht.....
Das ist richtig.
OECD: "Bildung auf einen Blick" auf einen Blick | Science.apa.at

Ich habe ein wenig durch die Publikationslandschaft geblättert - und relativiere auch unter dem Eindruck von @Mitglied #286139 und @Mitglied #155646 meine objektivierbar zu negativ-kritische Grundhaltung (etwas). Ja, bei den jüngeren Menschen bewegt sich etwas ....
Wird allerdings auch dadurch "gemildert" (wie ich jetzt erst erfahren habe), dass BHS-Abschlüsse bereits als tertiäre Ausbildung gezählt werden (nicht wenige der Dipl. Ing. (FH) haben nicht viel mehr als das upgrading durchlaufen...).
Da und dort bin ich auch anders verstanden worden als das was ich ausdrücken wollte. Aber das ist ok - Kommunikation ist nun mal so. Ja, ich habe in meiner Schulzeit erhebliche Widerstände (als Kind kleinbürgerlicher Eltern mit Flüchtlingshintergrund) erlebt - aber auch großartige Förderung und Begeisterung. Generalisierend - passend zum Umstand, dass die österreichische Gesellschaft eine große konservativ-nationale Mehrheit hat - finden sich auch die rückwärts gewandten Widerstände in der Bildungspolitik. Da erscheinen mir sogar die Statements aus der Industriellenvereinigung im Vergleich als unglaublich progressiv.
Möglicherweise würde sich das Eine oder Andere ändern, wenn Bildungspolitik nicht aus der Zahntechniker und Studienabbrecher-Perspektive gemacht werden würde....

Ich bin jedenfalls neugierig, wieviel und was die kommende Regierung bewegen wird. Unlängst habe ich wieder einmal Herrn Glattauers "Glattauer vergibt Noten" gelesen und nur zustimmend mit dem Kopf nicken können....
 
Wird allerdings auch dadurch "gemildert" (wie ich jetzt erst erfahren habe), dass BHS-Abschlüsse bereits als tertiäre Ausbildung gezählt werden (nicht wenige der Dipl. Ing. (FH) haben nicht viel mehr als das upgrading durchlaufen...).

Um sich zum Dipl. Ing. (FH) weiter zu entwickeln, ist ein verkürztes Studium an einer entsprechenden Bildungseinrichtung erforderlich. Am Beispiel "meiner" HTL schaut das so aus (und führt nicht direkt zum Dipl. Ing (FH)):

HBLVA Rosensteingasse | Ausbildung heute für die Anforderung von morgen: Quereinstiegs- möglichkeiten

HBLVA Rosensteingasse | Ausbildung heute für die Anforderung von morgen: Dublin Institute of Technology (DIT)

Für Berufstätige gibt es ein Abendkolleg, das zum HTL - Abschluss führt.

Ich denke, wir sind uns zumindest in dem Punkt einig, dass das Bildungssystem (zum Glück) viel durchlässiger geworden ist. Und ja, wer den zweiten Bildungsweg sucht, der kann es weiter bringen. Aber es ist Anstrengung und Fleiß erforderlich. Und das ist richtig so.
 
....und ohne GUT ausgebildete und WILLIGE Handwerker ;) kennan de, ob über 1. 2. oder 3. Bildungsweg ausgebildeten :vorsichtig: nur Damdrahn :lalala: :undweg:
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Für Berufstätige gibt es ein Abendkolleg, das zum HTL - Abschluss führt.
....
Das besuchen einige der Kollegen hier ... die Mehrzahl von ihnen kam im Zuge der Balkankriege als Kinder nach Österreich und holen nun die Ausbildungen und Bildungswege nach. Allen Respekt!
...
Ich denke, wir sind uns zumindest in dem Punkt einig, dass das Bildungssystem (zum Glück) viel durchlässiger geworden ist. Und ja, wer den zweiten Bildungsweg sucht, der kann es weiter bringen. Aber es ist Anstrengung und Fleiß erforderlich. Und das ist richtig so.
Stimmt.
Wobei die Durchlässigkeit primär in Richtung sekundären und tertiären Bildungssektor besteht. Vice versa in praktische Berufsausbildung ist noch viel Luft nach oben.

Diese Woche war im Radio zu hören, dass man mit AHS-Matura (allein) praktisch keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat und ein starker Zuzug in die Lehre von Maturanten und auch Bachelor-AbsolventInnen zu beobachten ist.
 
Diese Woche war im Radio zu hören, dass man mit AHS-Matura (allein) praktisch keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat und ein starker Zuzug in die Lehre von Maturanten und auch Bachelor-AbsolventInnen zu beobachten ist.
Hab ich auch gehört. Aber das war eigentlich immer schon so. Ein sehr guter Freund hat vor vielen Jahren in der Fichtnergasse humanistisch maturiert und sich dann bei einer Bank beworben. Dort hat man ihm gesagt, dass seine Ausbildung nicht reicht, also zumindest HAK. Daraufhin hat er 1 Jahr lang einen Abiturientenkurs an der HAK der Wiener Kaufmannschaft besucht. Damit hat es dann geklappt.
 
Dabei ist die Fichtnergasse ein Hotspot der bürgerlichen Eliten....
Ich kenne einige, die ein paar Semester Studium oder Kollegs angehängt haben und dann direkt ins Berufsleben eingestiegen sind... Die AHS-Matura überschätzt sich in ihrer Wichtigkeit meines Erachtens grenzenlos....
Journalismus warat noch a Kandidat.... man merkt es zahlreichen Schreiberlingen an, dass ihr Bildungsweg mit der Matura aufgehört hat.... ;)
 
Dabei ist die Fichtnergasse ein Hotspot der bürgerlichen Eliten....
Ich kenne einige, die ein paar Semester Studium oder Kollegs angehängt haben und dann direkt ins Berufsleben eingestiegen sind... Die AHS-Matura überschätzt sich in ihrer Wichtigkeit meines Erachtens grenzenlos....
Journalismus warat noch a Kandidat.... man merkt es zahlreichen Schreiberlingen an, dass ihr Bildungsweg mit der Matura aufgehört hat.... ;)
Als direkte Berufsausbildung eignet sich die AHS-Matura nicht wirklich. Als Vorbereitung für ein Studium ist die Oberstufe aber sehr gut geeignet, zudem erfährt man Sprachkenntnisse und bspw. vertieftes Wissen in Geschichte oder Mathematik, was für den weiteren Lebensweg immer nützlich sein kann. Auch das Grundlagenwissen in Geographie, Biologie, Physik und Chemie - je nach Zweig - schadet nicht. Wie jede Schulform ist auch die AHS-Oberstufe nicht für jeden geeignet, hat aber ihren Sinn.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben