Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Hi,

Ich möchte aber auch die Eltern, die vieles nicht leisten können, dass in anderer Konstellation funktioniert hat, in Schutz nehmen.

eh, das war auch nicht als unbedingter Vorwurf gegen die Eltern gemeint.


Was bleibt über?

Naja. Wenn ich mir ansehe, wie viele Eltern einen besetzten Kinderwagen vor sich her schieben, und wirklich lange Zeit keinen Blick vom Mobiltelefon nehmen können, wenn die 30 Minuten vor Dir in der Strassenbahn nehben dem Kinderwagen ausschließlich aufs Mobiltelefon starren, nie auf den Inhalt des Kinderwagens, dann hab ich schon Kopfkino, wie es bei denen daheim zugeht.


Um ein Gefühl zu entwickeln für anlassbezogene passende Kleidung bleibt wohl wenig Zeit.

Ich denke nicht, dass die Maßnahme zielführend sein wird, die Mädchen, die ihre Möpse herzeigen wollen, werden es auch weiterhin tun, halt innerhalb der Regeln. Frau weiß wie es geht, und eine 14 Jährige ist nicht dumm. Dunkler Pushup drüber ein hochgeschlossenes, semitransparentes Top, und es geiler als im Crazy Horse die Show (© Franz Morak) und das Regelkonform.

Die Frage ist halt, wer den 14 Jährigen einen Pushup kauft ... oder erlaubt, dass sie einen kaufen.


LG Tom


PS: An der Stelle denke ich immer gerne an meine Lateinprofessorin, eine hübsche schlanke Frau, die immer so eine Prinzessin Leah Frisur mit Ringelzöpfen hatte. Die trug fast immer so Viertelcoup BHs, die die (kleinen) Möpse anheben, aber die Brustwarzen nicht bedeckten, drüber eine dünne weiße Bluse, bei den richtigen Lichtverhältnissen, z.B. einstrahlender Sonne, sah man sie quasi oben ohne. Hat damals niemanden gestört .... :D

Mein Latein ist nicht so toll, aber es ist immer noch eine schöne Erinnerung .... :D Sie hatte jedenfalls meist meine ungeteilte Aufmerksamkeit ....
 
Hi,

Diese Nationalismus-Phänomene und Problematiken gibts ja nicht erst seit gestern. Soweit ich weiß, hat niemand eine Erklärung dafür, warum die dritte/vierte Generation von Migranten - deren Eltern meist gut integriert sind - plötzlich am 'Nationalismusrad' ihres vorgebelichen Herkunftslandes dreht. Deswegen ist es auch schwer, da irgendwie gegenzusteuern.

naja, Menschen werden nach ihrem Aussehen beurteilt, und Fremdenfeindlichkeit ist allerorts verfügbar. Wenn man in seinem Heimatland als "Fremder" klassifiziert wird, identifiziert man sich eben anders.

Gestern kamen mir bei einem Spaziergang 4 Burschen entgegen, die alle sehr "südländisch" aussahen. Alle vier grüßten mit einem "Grüß Gott". Hat mir imponiert. Das Schlimme dabei ist, dass es mir überhaupt aufgefallen ist, wären das blonde blauäugige Burschen gewesen, wäre es das Normalste der Welt gewesen. Das sind die Wände im Kopf, Vorurteile, die da sind.

LG Tom
 
Richtig….und dennoch kann man sich den polemischen Seitenhieb nicht verkneifen —>
Genau .... viele (nicht alle) Eltern sind eben ein schlechtes Vorbild. Und mit ihrem Vorbild können Eltern viel bewirken, davon bin ich überzeugt. Jugend braucht aber nicht nur Vorbild, sondern auch Führung. Ich weiß das, ich war auch einmal Schüler. :mrgreen:
 
Genau .... viele (nicht alle) Eltern sind eben ein schlechtes Vorbild. Und mit ihrem Vorbild können Eltern viel bewirken, davon bin ich überzeugt. Jugend braucht aber nicht nur Vorbild, sondern auch Führung. Ich weiß das, ich war auch einmal Schüler. :mrgreen:

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Sämtliche Ähnlichkeiten mit realen Personen und Ereignissen sind rein zufällig.
 
Genau .... viele (nicht alle) Eltern sind eben ein schlechtes Vorbild. Und mit ihrem Vorbild können Eltern viel bewirken, davon bin ich überzeugt. Jugend braucht aber nicht nur Vorbild, sondern auch Führung. Ich weiß das, ich war auch einmal Schüler. :mrgreen:
Es geht nicht um Vorbilder, sondern um deine polemische Aussage, Leistung sei (heutzutage) nicht mehr in, sondern es zähle (nur mehr) die Work-Life-Balance.
Aber egal. Eine Diskussion mit dir ist ohnehin reine Zeitverschwendung.
 
Es geht nicht um Vorbilder, sondern um deine polemische Aussage, Leistung sei (heutzutage) nicht mehr in, sondern es zähle (nur mehr) die Work-Life-Balance.
Und somit geht es um Vorbilder ----
Wobei "nur mehr" natürlich übertrieben ist. Aber es besteht ein Trend in diese Richtung . Die Forderung nach weniger arbeiten bei gleicher Bezahlung ist ist eine Facette dieser Entwicklung.
 
Und somit geht es um Vorbilder ----
Aber sicher nicht um jene ewig gestrigen Vorbilder und Konzepte, die du hier zum besten gibst.

Wobei "nur mehr" natürlich übertrieben ist. Aber es besteht ein Trend in diese Richtung . Die Forderung nach weniger arbeiten bei gleicher Bezahlung ist ist eine Facette dieser Entwicklung.
Es fängt schon einmal mit dem Denkfehler an, dass Arbeitszeit mit Leistung gleichzusetzen ist.
Derzeitige wie auch kommende Generation der erwerbsfähigen Bevölkerung sind und werden leistungsfähiger und produktiver sein als deine je war
 
Und somit geht es um Vorbilder ----
Wobei "nur mehr" natürlich übertrieben ist. Aber es besteht ein Trend in diese Richtung . Die Forderung nach weniger arbeiten bei gleicher Bezahlung ist ist eine Facette dieser Entwicklung.

Wobei die Zeiten, in denen Arbeitsleistung an Arbeitszeit gekoppelt war, auf diesem Kontinent längst vorbei sind. Beispiel Dänemark: 30 h Arbeitswoche --> höheres BIP/Kopf als Österreich.
 
Es fängt schon einmal mit dem Denkfehler an, dass Arbeitszeit mit Leistung gleichzusetzen ist.
Derzeitige wie auch kommende Generation der erwerbsfähigen Bevölkerung sind und werden leistungsfähiger und produktiver sein als deine je war

Wobei die Zeiten, in denen Arbeitsleistung an Arbeitszeit gekoppelt war, auf diesem Kontinent längst vorbei sind.
Natürlich ist mit fortschreitender Automatisierung auch die Produktivität höher. Aber offenbar sind die Lohnkosten bei uns in Europa zu hoch. Wie sonst ist es zu erklären, dass die Produktion von Arzneimitteln nach Asien abgewandert ist? Nur eines von vielen Beispielen! Das sollte "deiner" Generation Sorgen bereiten.

Und warum wird in vielen Branchen über Arbeitskräftemangel geklagt? Durch Arbeitszweitverkürzung wird dieser Mangel ganz sicher nicht behoben. Und um wieder zur Bildung zurück zu kommen, es fehlt auch an Lehrern, so wird es uns jedenfalls gesagt.
 
Für mich liegt das Problem darin: Im 19. Jahrhundert hatte der Begriff Bildung etwas damit zu tun, kleine Menschen auf das Leben als verantwortungsvoller, politisch informierter und eben "gebildeter" Mensch vorzubereiten, der eben wusste, wie der Hase läuft. Heute bedeutet Bildung nur noch die Vorbereitung auf den Job. Ganzheitliche Bildung gegen Schmalspurwissen...
 
Wie kommst du da drauf? Meines Wissens beträgt die Regelarbeitszeit in Dänemark gemäß den meisten Tarifverträgen 37 Wochenstunden. Das Statistikamt gibt eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 34 Stunden an.

War mal in einem Radiobericht. Habs grade gegoogelt. Dürfte sich um eine Falschinformation gehandelt haben.
 
Natürlich ist mit fortschreitender Automatisierung auch die Produktivität höher. Aber offenbar sind die Lohnkosten bei uns in Europa zu hoch. Wie sonst ist es zu erklären, dass die Produktion von Arzneimitteln nach Asien abgewandert ist? Nur eines von vielen Beispielen!

In Europa gibt es so gut wie keine Produktion im klassischen Sinne mehr, die noch durch Automatisierung profitieren könnte. Wir leben inzwischen auch nicht mehr in einer Dienstleistungs-, sondern einer Informationsgesellschaft. Laut dieser Statistik wurden/werden heuer fast 70 % des österreichischen BIP im Dienstleistungssektor erwirtschaftet.

Das sollte "deiner" Generation Sorgen bereiten.

Ich mache mir keine Sorgen über Dinge, die ich nicht ändern kann.


Und warum wird in vielen Branchen über Arbeitskräftemangel geklagt? Durch Arbeitszweitverkürzung wird dieser Mangel ganz sicher nicht behoben.

Eventuell doch: Es ist durchaus schon Usus, das Menschen mehrere Teilzeitjobs statt einer Vollzeitstelle haben. Verkürzte man die Regelarbeitszeit und aus einem heutigen 20-Stunden-Job ein 15-STunden-Job und eine Person hätte 2 davon, der Rest ist reine Mathematik...

Ob das Wünschenswert ist? Ich glaube nicht. Ist es Realität? Ja.

Und um wieder zur Bildung zurück zu kommen, es fehlt auch an Lehrern, so wird es uns jedenfalls gesagt.

Tja, was soll man machen. So wie der Beruf wertgeschätzt wird...wen wunderts?
Ist doch ein ganz ähnliches Problem wie bei den Krankenpfleger*Innen.
 
Wie sonst ist es zu erklären, dass die Produktion von Arzneimitteln nach Asien abgewandert ist? Nur eines von vielen Beispielen! Das sollte "deiner" Generation Sorgen bereiten.
Ja, die Abwanderung gewisser Schlüsselproduktionen sollte uns zu denken geben, allerdings nicht aus Sorge vor einer Deindustrialisierung, sondern weil, wie uns die Pandemie gezeigt hat, Lieferketten fragiler sind, als wir ursprünglich vermutet haben.
Mit der Produktion von Gütern, die vergleichsweise wenig Know-how benötigen, gewinnt man ohnehin keinen Pokal, entscheidend für Hochlohnländer ist, dass sie Innovation, Forschung und Entwicklung im Land halten können.

Und warum wird in vielen Branchen über Arbeitskräftemangel geklagt?
Der Arbeitskräftemangel hat viele Ursachen, aber sicher nicht die Faulheit der jüngeren Generationen.
 
War mal in einem Radiobericht. Habs grade gegoogelt. Dürfte sich um eine Falschinformation gehandelt haben.
Also war es in Fake . Argument, das du in die Diskussion eingebracht hast. :mrgreen:

In Europa gibt es so gut wie keine Produktion im klassischen Sinne mehr, die noch durch Automatisierung profitieren könnte.
Dass es in Europa mit der Produktion bergab geht, das sehe ich schon als Problem. Und weil das Problem hier den Generationen umgehängt wurde .... die Mobiltelefonie wurde unter führender Beteiligung Europas (Vermutlich kann sich die Generation Z gar nicht mehr daran erinnern, dass Nokia ein europäisches Unternehmen war, das auch in Europa produziert hat) entwickelt. Sowohl Entwicklung
Eventuell doch: Es ist durchaus schon Usus, das Menschen mehrere Teilzeitjobs statt einer Vollzeitstelle haben.

wie auch Produktion haben sich aus Europa längst verabschiedet.

Wir leben inzwischen auch nicht mehr in einer Dienstleistungs-, sondern einer Informationsgesellschaft. Laut dieser Statistik wurden/werden heuer fast 70 % des österreichischen BIP im Dienstleistungssektor erwirtschaftet.
Finde den Widerspruch in deinem Posting. :mrgreen:
 
Eventuell doch: Es ist durchaus schon Usus, das Menschen mehrere Teilzeitjobs statt einer Vollzeitstelle haben.
Die Regel ist das sicher nicht. Ich selber kenne niemanden, das das tut. Und die Lohnkisten erhöht Arbeitszeitverkürzung in jedem Fall.
Mit der Produktion von Gütern, die vergleichsweise wenig Know-how benötigen, gewinnt man ohnehin keinen Pokal, entscheidend für Hochlohnländer ist, dass sie Innovation, Forschung und Entwicklung im Land halten können.
Halten wir denn Innovation, Forschung und Entwicklung im Land bzw. in Europa? Das Beispiel Mobiltelefonie lässt mich da zweifeln. Bei Apple (USA) scheint das ja anders zu sein, aber bei uns gibt da nichts mehr.

Der Arbeitskräftemangel hat viele Ursachen, aber sicher nicht die Faulheit der jüngeren Generationen.
Wo habe ich das behauptet? Der Bürgermeister einer Heurigen - Gemeinde südlich von Wien ist dem jugendlichen Alter längst entwachsen.:mrgreen:
 
Also war es in Fake . Argument, das du in die Diskussion eingebracht hast. :mrgreen:

Nicht ganz - Wochenregelarbeitszeit 37 h...das ist weniger als hierzulande... :cool:

Dass es in Europa mit der Produktion bergab geht, das sehe ich schon als Problem. Und weil das Problem hier den Generationen umgehängt wurde .... die Mobiltelefonie wurde unter führender Beteiligung Europas (Vermutlich kann sich die Generation Z gar nicht mehr daran erinnern, dass Nokia ein europäisches Unternehmen war, das auch in Europa produziert hat) entwickelt. Sowohl Entwicklung

Ich sehe nicht, das es mit der Produktion 'bergab' geht. Sie wurde sukzessive ausgelagert. Selbes Resultat, andere Ursache. Aber da steckte ja eine klare Absicht dahinter. :schulterzuck:

wie auch Produktion haben sich aus Europa längst verabschiedet.

Das kann ich nicht beurteilen. Als Fakt sehe ich aber an, das ein Unternehmen nur gekauft werden kann, wenn es eben zum Verkauf steht.


Finde den Widerspruch in deinem Posting. :mrgreen:

Da ist faktisch keiner: 'Information' fällt auch unter Dienstleistung. Davon sind die ganzen 'Berater' erfasst, die eben ihr Fachwissen oder ihre Denkkapazitäten als Dienstleistung zur Verfügung stellen (nicht vergessen: der Berater von Kurz verdiente mehr als Kurz) - von Wirtschaft über Politik bis hin zu den ganzen Lifecoaches, Therapeuten etc. In Abgrenzung zur Nageldesignerin, die noch manuelle Arbeit ausführt.
Aber eben auch Wissenschaft, Forschung etc.
 
Das Beispiel Mobiltelefonie lässt mich da zweifeln
Die Chip Architektur der dort verbauten Chips stammt beispielsweise von einem britischen Chip Designer. Für die Herstellung dieser Chips kommen vorwiegend Lithografiesysteme des niederländischen Herstellers ASML zum Einsatz.
 
Nicht ganz - Wochenregelarbeitszeit 37 h...das ist weniger als hierzulande... :cool:
Aber 30 Stunden klingt halt viel dramatischer als 37 Stunden. Und das dramatisch darzustellen war diene Absicht. Danke an @Mitglied #260008 , ich hätte es ihm geglaubt. :haha:

Nur so am Rande .... in der Metallindustrie gilt auch in Österreich eine Normalarbeitszeit von 38,5 Stunden.
Ich sehe nicht, das es mit der Produktion 'bergab' geht. Sie wurde sukzessive ausgelagert. Selbes Resultat, andere Ursache. Aber da steckte ja eine klare Absicht dahinter. :schulterzuck:
Auslagerung heißt aber nichts anderes als dass es bei und damit bergab geht. Die Absicht ist klar, Gewinnmaximierung durch geringere Produktionskosten.
 
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