Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Eine Million erwachsener Österreicher können nicht sinnerfaßt lesen.
Darum nennen wir uns Kulturnation.
Weiter wurschteln werden sie mit dem Hinausschieben nicht nur der Bildungsreform.
Immerhin trat Claudia Schmid ab.
Nächste Unterrichtsminister werden ebenso zwischen unzähligen Einzelegoismen zerrieben und bis zum Ende der Legislaturperiode so viel erreichen, wie angekündigte Bildungsreformen bereits seit 50 Jahren.
 
Politiker erzählen gerne man müsse mehr Geld für Bildung ausgeben......das ist schwammiges Blabla.
Angesichts von Löchern im Mauerwerk der Schulen und planmässiger Schulsport, der wegen lehrermangel
ausfällt, muss sowieso mehr Geld ausgegeben werden, irgendwann...
Somit ist diese Forderung sowieso ein kalter Bauer.
Das Gebot der Chancengleichheit treibt vielerorts sowieso seltsame Blüten, wonach man die Starken schwach macht und manche Schwache vergeblich dadurch stärken will. Es gibt kaum einen Bereich in der Politik, wie Bildung, wo so viel Ideologie herrscht und damit alles ausbremst.
 
Immerhin trat Claudia Schmid ab
das wird aber nicht viele positive Auswirkungen haben.

Viel wichtiger wäre es, wenn die Spitze der Lehrergewerkschaft abtritt - was natürlich nie passieren wird.
Denn diese Betonierer machen lieber 5 Schritte zurück als auch nur einen halben nach vorne. Klar, naturgemäß geht's denen ausschließlich um das Wohl und das schöne Leben der Lehrer, und um sonst nix, aber schon gar nix.
Und solange diese Zustände so weiter bestehen, brauchen wir über Themen wie "wie geht es mit der Bildung weiter" gar nicht nachdenken - die Antwort haben wir schon.
 
Ein nicht unerheblicher Teil der Ausgaben für Forschung und Bildung wird allerdings in wichtige Zukunftsprojekte investiert:

http://amerikanistik.uni-graz.at/de/forschen/forschungsschwerpunkte/transnationaler-feminismus/

http://politikwissenschaft.univie.ac.at/institut/personen/lektorinnen/details/michalitsch/

Feministische Ökonomik,

http://politikwissenschaft.univie.ac.at/institut/personen/wissenschaftliches-personal/koepl/

Forschungsschwerpunkte

Feministische Wissenschaftskritik, Politik der Geschlechterverhältnisse, Subjektivität und Subjektbegriff, Industriekultur, Medien-Macht-Gesellschaft

http://www.oeh.univie.ac.at/studieren/queer-fem-foerderung/

Mit solchen Ausbildungszielen werden wir in der globalisierten Welt unsere Mitbewerber das Fürchten lehren. :ironie:
 
Mit solchen Ausbildungszielen werden wir in der globalisierten Welt unsere Mitbewerber das Fürchten lehren. :ironie:

Ich finde es aber nicht einmal so blöde, sich zu fragen wie wir mehr Chancengleichheit und Teilhabe erzeugen können. Immerhin ist es ein ziemliches Problem für den sozialen Zusammenhang und die Integrationskraft einer Gesellschaft, wenn Menschen durch rassistische und sexistische Strukturen ausgeschlossen werden. Die Alternative wäre ja sonst die sarrazinsche Angst vor den Kopftuchmädchen.
 
Das in Österreich jeder der es sich irgendwie leisten kann seine Kinder auf eine Privat schule schickt sollte keinen mehr verwundern ! Weil das österreichische System läuft im Augenblick so das man alle gleich machen möchte und die mindest Anforderungen einfach immer nach unten anpasst ( neue Mittelschule , Aufsteigen mit mehreren Fünfern, keine Aufnahme Test bei Gymnasien usw) werden .
 
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Werter kntpower, die Rechtschreibfehler in deinem Post sind echt ein Wahnsinn.
 
Ich finde es aber nicht einmal so blöde, sich zu fragen wie wir mehr Chancengleichheit und Teilhabe erzeugen können.

Chancengleichheit ist auch so eine leere Worthülse. Wichtig wäre, wenn unser Bildungssystem Absolventen hervorbringt, die etwas können. Inzwischen hat das sogar (man staune) die Gewerkschaft erkannt. Im heutigen Mittagsjournal fordert Foglar eine Abschlussprüfung für Pflichtschulabgänger.
 
was nutzt die beste ausbildung,wenns danach ka arbeit bekommen?
weils keine praxis haben...oder zu jung sind?
 
Chancengleichheit ist auch so eine leere Worthülse. Wichtig wäre, wenn unser Bildungssystem Absolventen hervorbringt, die etwas können. Inzwischen hat das sogar (man staune) die Gewerkschaft erkannt. Im heutigen Mittagsjournal fordert Foglar eine Abschlussprüfung für Pflichtschulabgänger.
Absolut richtig. Mit der seit Jahrzehnten dauernden Nivellierung nach unten im Sinne der "Chancengleichheit" muss endlich Schluss sein. Es hilft den Minderbegabten nicht, wenn ich die Mehrbegabten weniger fördere und die Standards nach unten setzte. Wenn 25% der Hauptschulabsolventen trotz Legionen von Schulpsychologen, Zusatz- und Betreuungslehrern heute nicht vernünftig schreiben und lesen können, dann stellen sich mir ganz konkret 2 Fragen: 1. Wie konnten diese Schüler überhaupt bis in die 4. Klasse Hauptschule kommen? 2. Wieso bringt immer mehr Extrabetreuung immer schlechtere Ergebnisse? Sollte man nicht endlich mal die Glacéhandschuhe beim Lernen weglassen und ganz einfach Leistung wieder einfordern und die Leistungen auch entsprechend benoten?




was nutzt die beste ausbildung,wenns danach ka arbeit bekommen?
weils keine praxis haben...oder zu jung sind?

Die Leute, die etwas Gefragtes gelernt oder studiert haben, können es sich aussuchen, wo sie anfangen. Wenn einer allerdings glaubt, den Weg des geringsten Widerstandes gehen zu müssen, und sich dann wundert, warum er nicht gefragt ist: selber schuld. Klassisches Beispiel ist BWL: dieses Studium wirft Horden von Marketing- und Personal-Spezialisten (allesamt Spezialisierungen ohne hard facts, wo man sich mit viel blabla überall rausreden kann) auf den Markt, die dann auch nicht besonders bezahlt werden. Die gefragten (und gut bezahlten) Steuer- und Finanzexperten sind aber rar, weil diese Spezialisierung halt ein bißchen schwieriger ist.
Genauso in der Sozialindustrie: Immer neue Sozialberufe werden erfunden, ausgebildet und wenn diese Leute dann auf dem Arbeitsmarkt sind, dann braucht man neue Opfer: d.h. es entstehen viele neue psychische Krankheiten, die noch keiner kannte, und die unbedingt sozial betreut werden müssen, etc
Hier ist ganz schwer gegenzusteuern, denn unser "Sozial-"system im derzeitigen Zustand ist nicht darauf konzipiert, den Betreuten aus der Betreuuung zu helfen, denn dann wären die Betreuer ja überflüssig. Es ist darauf ausgelegt, immer neue zu Betreuende zu finden, die von mehr Betreuern betreut werden müssen.
Langfristig wird das unseren Standort umbringen.
 
Politiker erzählen gerne man müsse mehr Geld für Bildung ausgeben......das ist schwammiges Blabla.

Bildung ist in erster Linie Anstrengung, Selbststudium, Fleiß und Ehrgeiz. Selbst wann man das Bildungsbudget morgen verdoppeln könnte, die Ergebnisse blieben die gleichen. Solange man nicht zu den altbekannten Tugenden, die Mitteleuropa und Österreich und Deutschland im besonderen so erfolgreich gemacht haben, zurückkehrt, solange wirds weiter den Bach runter gehen.
 
da kommt jz ein interessanter film raus drüber und zwar heist der alphabet und is eine doku übers bildungssystem in der welt is sicher interessant und passend zu diesem thema ...

LG
 
Werter kntpower, die Rechtschreibfehler in deinem Post sind echt ein Wahnsinn.

Weil das österreichische System läuft im Augenblick so das man alle gleich machen möchte und die mindest Anforderungen einfach immer nach unten anpasst ( neue Mittelschule , Aufsteigen mit mehreren Fünfern, keine Aufnahme Test bei Gymnasien usw) werden .

Ktnpower, ist dir eigentlich bewusst, dass du an dem Ast sägst, auf dem du sitzt?

:undweg:
 
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Die Leute, die etwas Gefragtes gelernt oder studiert haben, können es sich aussuchen, wo sie anfangen. Wenn einer allerdings glaubt, den Weg des geringsten Widerstandes gehen zu müssen, und sich dann wundert, warum er nicht gefragt ist: selber schuld. Klassisches Beispiel ist BWL: dieses Studium wirft Horden von Marketing- und Personal-Spezialisten (allesamt Spezialisierungen ohne hard facts, wo man sich mit viel blabla überall rausreden kann) auf den Markt, die dann auch nicht besonders bezahlt werden. Die gefragten (und gut bezahlten) Steuer- und Finanzexperten sind aber rar, weil diese Spezialisierung halt ein bißchen schwieriger ist.
Genauso in der Sozialindustrie: Immer neue Sozialberufe werden erfunden, ausgebildet und wenn diese Leute dann auf dem Arbeitsmarkt sind, dann braucht man neue Opfer: d.h. es entstehen viele neue psychische Krankheiten, die noch keiner kannte, und die unbedingt sozial betreut werden müssen, etc
Hier ist ganz schwer gegenzusteuern, denn unser "Sozial-"system im derzeitigen Zustand ist nicht darauf konzipiert, den Betreuten aus der Betreuuung zu helfen, denn dann wären die Betreuer ja überflüssig. Es ist darauf ausgelegt, immer neue zu Betreuende zu finden, die von mehr Betreuern betreut werden müssen.
Langfristig wird das unseren Standort umbringen.

na ja die goldenen zeiten für controller sind auch vorbei......
 
na ja die goldenen zeiten für controller sind auch vorbei......

Die goldenen Zeiten sind generell vorbei, bei den meisten Leuten, die brutto gut verdienen, frißt die kalte Progression alles auf. Aber in der Regel bekommst als jemand, der harte Fakten aufweisen kann, eher was als einer, der nur blabla macht
 
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