Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Das Budget ist immer vorgeschoben, mit einem guten Lehrerkader kann ich auch Unterricht aufm Acker oder in einer alten Fabrikshalle machen. Völlig wurscht.

Bis zu einem gewissen Punkt geb ich dir da sogar recht. Wenns dann aber daran geht, dass Schulausstattungen (Computer, Mikroskope, wasauchimmer) in einer zeitgemäßen und verwendbaren Ausführung zur Verfügung stehen müssen kommt schon das Geld ins Spiel...

Es gibt aber keine guten Lehrer, wenn sie von Parteien und Interessengruppen installiert werden.

Bis zu einem gewissen Punkt gebe ich dir auch da Recht... Allerdings seh ich auch ein, dass man sich gegen ein Lehrerdienstrecht "neu" wehrt, welches ganz offensichtlich ausschließlich aus dem Gesichtspunkt des Budgets geschrieben wurde.

Welcher Arbeitnehmer in Ö würde sich bedanken, wenn man seine Arbeitszeit erhöht und gleichzeitig sein Einkommen verringert?
Würde man nicht mit der zB Metallergewerkschaft mit allen Mitteln versuchen so etwas zu verhindern?
Wär das legitim? Ich denke schon...

Warum is das dann bei Lehrern nicht mehr legitim?

Faktum ist für mich, dass Schulen nach ausländischem Vorbild (die teilweise ja immer wieder getrommelt werden) einfach Geld kosten und solang es uns (unseren Politikern) nix Wert is, wird unterm Strich auch nix gscheites rauskommen.
 
Es gibt billigere Schiulsysteme, die besser funktioniern, luke40.
Es sind Strukturschwächen, die Jahrzehnte lang verschleppt wurden.
Wie bei der Vewaltungsreform.
Wie beim Gesundheitswesen.
Wie bei der ORF-Reform, die noch immer wartet.
Wie bei der Heeresreform.
Nicht neu.
Fröhliches Aufwachen bei den nächsten Wahlen :roll:
 
Es sind Strukturschwächen, die Jahrzehnte lang verschleppt wurden.

Auch das ist richtig...

Warum geben, hier im Thread, dann manche die Schuld den "dummen und faulen" Jugendlichen, wenns doch das System is?
 
Bis zu einem gewissen Punkt geb ich dir da sogar recht. Wenns dann aber daran geht, dass Schulausstattungen (Computer, Mikroskope, wasauchimmer)...
Welcher Arbeitnehmer in Ö würde sich bedanken, wenn man seine Arbeitszeit erhöht und gleichzeitig sein Einkommen verringert?
Würde man nicht mit der zB Metallergewerkschaft mit allen Mitteln versuchen so etwas zu verhindern?
Wär das legitim? Ich denke schon...

Warum is das dann bei Lehrern nicht mehr legitim?

Faktum ist für mich, dass Schulen nach ausländischem Vorbild (die teilweise ja immer wieder getrommelt werden) einfach Geld kosten und solang es uns (unseren Politikern) nix Wert is, wird unterm Strich auch nix gscheites rauskommen.
Da gebe ich dir teilweise recht..............aber..........
Keine Billangestelle an der Kassa oder ein Bimfahrer der Wr.Linien würde von sich behaupten, er wäre die Elite der Nation. Das Selbstbildnis der Lehrer ist dafür, dass sei auch ordinäre Angestellte mit Arbeitszeiten und Urlaubsanspruch sind, durchaus etwas überkandidelt.
Aber im Endeffekt sind Lehrer nur die Knechte der gegenwärtig herrschenden Indoktrination. Aber das kann man nur schwer ertragen, also muss man schmalzige Selbstbilder finden, die ned stimmte...
 
Das Budget ist immer vorgeschoben, mit einem guten Lehrerkader kann ich auch Unterricht aufm Acker oder in einer alten Fabrikshalle machen. Völlig wurscht.
Ich glaube nicht, dass das Budget vorgeschoben ist, dieses wird nur mit falschen Prioritäten erstellt. Förderungen für politische Parteien, Förderungen für Wahlkämpfe, Subventionen für Staatskünstler, die dem Staat unterm Strich genau nix bringen. Dazu kommen noch die nicht unwesentlichen Kosten, um die Verluste, die durch Korruption und Freunderlwirtschaft entstanden sind, aufzufangen. Alles hinausgeworfenes Geld.

Dass es da an Geld für die Ausbildung und Weiterbildung der Lehrer fehlt, verwundert nicht. Man sollte meinen, dass für unsere Kinder die bestausgebildeten Pädagogen gerade gut genug wären. Da liegt es halt nach wie vor im Argen. Was sich teilweise an unseren Schulen als Lehrer ausgibt, naujo ..... :roll:
 
Das Selbstbildnis der Lehrer ist dafür, dass sei auch ordinäre Angestellte mit Arbeitszeiten und Urlaubsanspruch sind, durchaus etwas überkandidelt.

Das Selbstbildnis der Lehrer ist aber nur selten jenes, was von der Gewerkschaft (speziell vom Herrn Neugebauer) in die Öffentlichkeit transportiert wird.
Die Masse der Lehrer ist IMHO sogar Opfer dieses Herrn, da sämtliche Regelungen fast ausschließlich immer Akademiker welche halt Lehrer sind bevorzugen.
 
Ich glaube nicht, dass das Budget vorgeschoben ist, dieses wird nur mit falschen Prioritäten erstellt. Förderungen für politische Parteien, Förderungen für Wahlkämpfe, Subventionen für Staatskünstler, die dem Staat unterm Strich genau nix bringen. Dazu kommen noch die nicht unwesentlichen Kosten, um die Verluste, die durch Korruption und Freunderlwirtschaft entstanden sind, aufzufangen. Alles hinausgeworfenes Geld.

...
Es kann nicht am Budget liegen. Erstens ist das Vermittlen von Lesen/Schreiben und der Grundrechenarten Staatsaufgabe und das kostet halt dann was es will, mir wurscht.
Ausserdem hat Bildung gegen Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre kaum etwas gekostet und sind die Jahrgänge um 1938 herum depperter gwesen, als die Jahrgänge danach? Man könnte sogar fast sagen, dass einige der nachfolgenden Jahrgänge irgendwie depperter waren, obwohl es alles gegeben hat: ein Schulgebäude wos ned reinregnet und Lehrer, die einen ned verprügeln. Offenbar macht Lebenskampf und die Notwendigkeit zum Kämpfen den Menschen intelligenter.
 
Erstens ist das Vermittlen von Lesen/Schreiben und der Grundrechenarten Staatsaufgabe und das kostet halt dann was es will, mir wurscht.
Ausserdem hat Bildung gegen Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre kaum etwas gekostet und sind die Jahrgänge um 1938 herum depperter gwesen, als die Jahrgänge danach? Man könnte sogar fast sagen, dass einige der nachfolgenden Jahrgänge irgendwie depperter waren, obwohl es alles gegeben hat: ein Schulgebäude wos ned reinregnet und Lehrer, die einen ned verprügeln.

Es geht aber ned nur um die Vermittlung von Basiswissen im Bildungssystem..

Da gehören die höheren Schulen, Universitäten, usw. auch dazu...

Niemand hier behauptet, dass iwelche Jahrgänge depperter als andere gewesen sind, es geht aber darum, dass damals beim Aufbau die Schulen teilweise neu aufgebaut wurden und auch neu ausgestattet werden mussten. D.h. DAMALS waren die Schulen für die DAMALIGE Zeit fast optimal ausgerüstet.

Versuch mal heut für eine NMS eine neue moderne Ausrüstung für zB einen völlig veraltet ausgerüsteten Chemielehrsaal zu bekommen..

Viel Vergnügen dabei... :cool:
 
Da gehören die höheren Schulen, Universitäten, usw. auch dazu...

Wie soll die Elitenbildung dann funktionieren, wenn Elitenbildung ideologisch gaaanz gaaanz pöse ist und das rein technisch mit all diesen gleichgeschalteten Bildungszombies eh ned geht ??????????? Bildung für alle? Herrlich, viel Spass noch, wennst dann amal an Spengler brauchst......
 
Der Frau Heinisch-Hosek braucht man damit ned kommen........zumindest ned vordergründig. ElitenbildungInnen
 
Der Frau Heinisch-Hosek braucht man damit ned kommen........zumindest ned vordergründig. ElitenbildungInnen

Die genannte Frau is auch eine von denen, die des "Sparmeisterdienstrecht" mit entwickelt ham, also was erwartest dir von der?
 
Von Sozialisten neuer Prägung erwarte ich gar nix mehr, ausser dass sie mit Herrn Warren Buttet in New York zum Mittagessen gehen....
 
Von Sozialisten neuer Prägung erwarte ich gar nix mehr, ausser dass sie mit Herrn Warren Buttet in New York zum Mittagessen gehen....

Na dann kannst ja wenigstens ned mehr enttäuscht werdn... :mrgreen:
 
dann liegts aber ned am bildungssystem,sondern am erziehungsberechtigten,dem jugendlichen mal gehörig in den arsch zu treten

Dem Erziehungsberechtigten (die Berechtigung ist ja gleichzeitig eine Verantwortung) aber auch.
 
Das viel größere Problem is, dass uns andere Länder vormachen wie es funktionieren könnte, wir uns das aus "Budgetgründen" aber ned leisten können wollen... :confused:

blödsinn. österreich und deutschland haben sich in der nachkriegszeit den führenden bildungsstandard auch nicht mit geld erkauft - es war nämlich keines da. aufstiegswille, fleiß, ehrgeiz, ausdauer und vieles mehr sind viel wichtiger.
und das fehlt heute, deswegen auch die ergebnisse der pisa-studie. schau mal nach asien, wie dort gelehrt und gelernt wird und welche ergebnisse dabei rauskommen: ganz ohne begleitlehrer, schulpsychologen und sozialpädagogen
 
Auch das ist richtig...

Warum geben, hier im Thread, dann manche die Schuld den "dummen und faulen" Jugendlichen, wenns doch das System is?


weil das "system" zu viele jugendliche erst dumm und faul macht
 
Von Sozialisten neuer Prägung erwarte ich gar nix mehr, ausser dass sie mit Herrn Warren Buttet in New York zum Mittagessen gehen....

vom warren buffett könnten unsere sozis aber einiges lernen. z.b. wie man sich gewinnbringend beteiligt
 
blödsinn. österreich und deutschland haben sich in der nachkriegszeit den führenden bildungsstandard auch nicht mit geld erkauft - es war nämlich keines da. aufstiegswille, fleiß, ehrgeiz, ausdauer und vieles mehr sind viel wichtiger.
und das fehlt heute, deswegen auch die ergebnisse der pisa-studie. schau mal nach asien, wie dort gelehrt und gelernt wird und welche ergebnisse dabei rauskommen: ganz ohne begleitlehrer, schulpsychologen und sozialpädagogen

ich hab da mal nachgesehn..was das für fragen eigentlich sind

wer will

https://www.bifie.at/system/files/dl/pisa-2000-2006_freigegebene-items-mathematik_0.pdf
 
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