Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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dazu müsst ma erstmal wissn..was man als dumm und was man als gscheit bezeichnet

der studierte,der aber praktisch a null is....der hakler,der ned viel allgemeinwissen besitzt..aber im leben steht...
was aber jetzt nicht heißt,das der einfache mann nicht auch intellegent is..jeder auf seine art halt...

allerdings. lustig find ichs nur wennst fertiger akademiker bist zb jurist, dass dann alle leute zu dir kommen und GRATIS-rat von dir haben wollen ;-)
als ob der handwerker jetzt gratis bei dir schwarz hackelt ;-)
 
dazu müsst ma erstmal wissn..was man als dumm und was man als gscheit bezeichnet

der studierte,der aber praktisch a null is....der hakler,der ned viel allgemeinwissen besitzt..aber im leben steht...
was aber jetzt nicht heißt,das der einfache mann nicht auch intellegent is..jeder auf seine art halt...

Das ist jetzt überhaupt ein Missverständnis, wenn gute oder schlechte (Aus)Bildung an der Akademiker- oder Maturantenquote gemessen wird.

Beispiel: Ein Installateur kann perfekt ausgebildet sein und sein Fach aus dem FF beherrschen. Vermutlich hat er einen guten Lehrmeister gehabt. Und daneben noch den (eigenen) Ehrgeiz, in seinem Beruf etwas zu leisten.
 
Das ist jetzt überhaupt ein Missverständnis, wenn gute oder schlechte (Aus)Bildung an der Akademiker- oder Maturantenquote gemessen wird.

Beispiel: Ein Installateur kann perfekt ausgebildet sein und sein Fach aus dem FF beherrschen. Vermutlich hat er einen guten Lehrmeister gehabt. Und daneben noch den (eigenen) Ehrgeiz, in seinem Beruf etwas zu leisten.

außerdem berücksichtigt die OECD zB überhaupt nicht so bildunsstätten wie die HTL. dafür werden wir ja international beneidet.
spanien zb hat ja eine sehr hohe akademiker-quote. und? bringt das dem land irgendetwas?
 
allerdings. lustig find ichs nur wennst fertiger akademiker bist zb jurist, dass dann alle leute zu dir kommen und GRATIS-rat von dir haben wollen ;-)
als ob der handwerker jetzt gratis bei dir schwarz hackelt ;-)
Wobei der Schwarzhackler sich mit einem Anwalt am besten gutstellt.
 
außerdem berücksichtigt die OECD zB überhaupt nicht so bildunsstätten wie die HTL. dafür werden wir ja international beneidet.

Das stimmt nicht, ist alles als ISCED 4A eingestuft.

Und ich weiß nicht, ob HTL Maturanten so zu beneiden sind, klar ist es eine ziemlich harte Ausbildung, und die Leute finden einen Job. Geht aber stark auf Kosten der Allgemeinbildung.
 
Das stimmt nicht, ist alles als ISCED 4A eingestuft.

Und ich weiß nicht, ob HTL Maturanten so zu beneiden sind, klar ist es eine ziemlich harte Ausbildung, und die Leute finden einen Job. Geht aber stark auf Kosten der Allgemeinbildung.

oder sie habens so satt und studieren was anderes. kenn einige, die danach irgendwas studiert haben nur nicht das, was sie eigentlich gelernt haben :-D
 
oder sie habens so satt und studieren was anderes. kenn einige, die danach irgendwas studiert haben nur nicht das, was sie eigentlich gelernt haben :-D
Ja und? So ein Berufsleben ist lang und die meisten sind mit 30 nicht mehr in der Firma, in der sie mit 14 angefangen haben. Was solls.
 
Geht aber stark auf Kosten der Allgemeinbildung.
Warst du in einer HTL? In der Rosensteingasse stehen „Deutsch", „Englisch", „Geschichte und politische Bildung", „Leibesübungen" sowie „Geographie und Wirtschaftskunde" am Lehrplan. Wir hatten beispielsweise in "Deutsch" einen Professor, der recht engagiert war. Aber natürlich haben es die Lehrkräfte heute nicht mehr so leicht, weil aus den Hauptschulen (Verzeihung: Neue Mittelschule :mrgreen:) zumindest in Wien auch (=nicht nur) solche Schüler in die HTL kommen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

http://www.htl.at/de/htlat/lehrplaene.html?tx_eduhilehrplandb_pi1[faculty]=5&tx_eduhilehrplandb_pi1[schooltype]=&no_cache=1
 
Jeder fünfte Student kommt inzwischen aus dem Ausland. Jeder Studienplatz kostet im Schnitt jährlich 10.000.- Euro. Österreich bezahlt also die Zeche für den in Deutschland geltenden Numerus clausus. Nach Meinung des Europarechtlers Walter Obwexer zeigen uns nun die Bayern mit ihrer Idee einer Autobahnmaut nur für Ausländer einen Weg, wie man die Gratisstudenten aus dem Nachbarland endlich zur Kassa bitten könnte.

Gebühren für alle, Stipendien nur für manche

Obwexer hat nun vorgeschlagen, für alle (Österreicher und EU-Ausländer) gleich hohe Studiengebühren einzuheben. Parallel dazu sollen aber Stipendien ausgezahlt werden - analog zur geplanten weißblauen KFZ-Steuer können die Länder deren Höhe und Auszahlungsmodalitäten selbst festlegen, erklärte Obwexer. Zwar sind auch in diesem Bereich Diskriminierungen aufgrund der Staatsangehörigkeit verboten, jedoch erlaubt der Europäische Gerichtshof den Staaten, dass Förderungen nur Studierenden ausbezahlt werden, die "gut integriert" sind. Das könnten Studierende sein, die mindestens fünf Jahre vor Antragstellung ihren Hauptwohnsitz in Österreich hatten, die hier arbeiten oder Steuern zahlen.

Interessant ist, was die Oppositionsparteien zu solchen Studiengebühren und einer differenzierten Behandlung von Österreichern und Ausländern meinen:

Die FPÖ ist gegen Studiengebühren, möchte aber jede Möglichkeit nutzen, Ausländer doch zur Kasse zu bitten.

Das Team Stronach ist für eine Studiengebühr für alle und für eine höhere Gebühr für Ausländer.

NEOS möchte Studiengebühren (zwischen 500 und 1000 Euro ist die Idee), aber Ausländer sollen nicht mehr bezahlen. :fragezeichen:

Aber richtig absurd wird´s mit der grünen Wissenschaftssprecherin Sigrid Maurer:

Die Grünen sind gegen erhöhte Ausländerstudiengebühren, weil sie überhaupt gegen Studiengebühren sind. Wissenschaftssprecherin Sigrid Maurer will sogar die Studiengebühren, die es jetzt schon für ausländische Studierenden aus Nicht-EU-Ländern gibt, abschaffen. Das sind knapp 1.500 Euro im Jahr. "Wir haben jetzt die Regelung, dass sie doppelt zahlen." Es sei ein kleiner Beitrag zu den Kosten und ein großes Hindernis für die Studierenden. "Wir können uns das locker leisten", so Maurer.

Quelle: oe1.ORF.at.

Ich frage mich, ob Österreich sich Studenten vom Typ Sigrid Maurer leisten kann:

Maurer studierte Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität Innsbruck (2004-2008), wobei sie in keiner dieser Studienrichtungen einen Abschluss erreichte.[1] Seit 2011 studiert sie Soziologie an der Universität Wien
 
ja.
Österreich kann sich die Maurers leisten
Leicht.
Ein Abfangjäger hätte da schon ganz viel geld für die Unis gebracht, aber die ÖVP mit ihren Erfüllungsgehilfen aus dem blau-orangenen Topf, mit der Wiener SP und dem Segen der gegengeschäfte wollte das.

Im Ernst: ein freies Studium erlaubt auch den Wechsel zwischen Studienrichtungen und das Abbrechen von einem Studium
Wer meine FB-Seite kennt, weiß, was ich von Frau maurer halte und wie sehr ich Dr. Kurt Grünewald nachtrauere.
Aber Sigi ist einfach nur ein Beispiel für das, was im akademischen Bereich heute abläuft.
Eine Konsum ( ok, gibts nimmer, aber ich will keine andere handelsmarke nennen ) - Matura mit Minimalanforderungen, dann Uni, mal Selbstfindung, dann mal das probieren, dann doch net, dann was anderes, na das geht gar nicht...

Das machen ca. 60% der Kids
Sehr wenige studieren konsequent vom 1. Tag an eine Studienrichtung bis zum BA und dann MA.

Das Problem ist aber IMHO kein bildungspolitisches. Mit Studiengebühren wird man das nur eingeschränkt lösen.
Das Problem ist soziologisch. Ja, früher war alles anders.
Ich durfte auch studieren. Ich durfte sogar 6 Jahre brauchen für meine 3 Diplomstudien, das 4. hab ich dann selber finanziert, ein Jahr angehängt und meine nie fertiggestellte Dis geschrieben nebenbei, weil ich mich verliebt hatte und fast das ganze Jahr in den USA war...

Heute fangen die Kids mit 18 erst an, überhaupt mal rauszufinden, was sie tun wollen, und sinnigerweise gehens dann auf die Uni, weil man das mit der Matura macht, was sonst?
Was in vielen Bereichen von der Wirtschaft gesehen ein Humbug ist.
Ich arbeit mit all meinen Diplomen seit 14 Jahren in der PW, die Ausbildung ist ein Vorteil, man verdient auch mehr, aber ich arbeit nicht in meinem akademischen Bereich.

Uni ist halt so eine Quasi-Fortführung des netten Lebens oder dieses "freie Leben" in der WG, gesponsert durch die Eltern..
Studiengebühren...ja, nein...in dem Bereich, wie sie waren, frisst der administrative Aufwand fast alles. Mehr ist sozial nicht verantwortbar.
Ja, man könnte
- einen Teil über Beihilfen rückerstatten
- damit auch den Zuzug von deutschen NC-Flüchtlingen steuern

andererseits haben wir immer noch eine der niedrigsten Akademikerquoten im OECD, trotz des hoher Studentenzahlen, weil so wenige ihr Studium durchziehen und abschließen ( btw, ich bin auch immer noch immatrikuliert, weil ich ja meine Dis nie fertig gemacht hab ...)

Wenn man Gebühren einheben möchte, gehörte das gesamte Uni-Wesen reformiert.
Nämlich wirklich sehr gute Ausbildung, ohne Wartezeiten, qualitativ hochwertige Lehrveranstaltungen, aussagekräftige Diplome.
Dann ja

Aber Investition in Bildung ist Investition in die Zukunft.
Keine Sau braucht in Ö Abfangjäger. Das wären schon wieder einige Milliönchen.
 
Mit unsere paar abfangjäger ist schon soviel bezahlt worden...
Ich glaube, österreich kan sich langsame studenten und abfangjäger leisten...
 
Mag sein, aber irgendwer muss die Abfangjäger ja Fliegen können............mit langsamen Studenten geht das eher nicht.
"Bodenkontrolle, soll ich die Knöpfe rot anmalen, wär einfach schöner".
"Hier Bodenkontrolle, wir schicken eine Anti-Trottel-Rakete!"
 
NEOS möchte Studiengebühren (zwischen 500 und 1000 Euro ist die Idee), aber Ausländer sollen nicht mehr bezahlen. :fragezeichen:

Quelle: oe1.ORF.at. ( gekürzt )

oder ein "Studienkreditsystem": Zu zahlen später während der Berufstätigkeit...."Studiengebühren" wollten die "Jungen Liberalen" im ÖH-Wahlkampf!...aber es gibt bei den NEOS auch Anhänger von Studiengebühren, aber die offizielle Linie ist eben dieses rückzahlbare Studienkreditsystem. Ich glaube in den USA gibt es das auch....
 
Das us bildungssystem sollte man nicht als vorbild nehmen... da brennst ab dem kindergarten wie ein luster
 
Man muss ja nicht gleich von einem Extrem ins andere, zwischen den US-Krediten und den paar Netsch pro Semester bei uns ist ja noch reichlich Spielraum.
Gar nix halt ich allerdings für eine ebenso depperte Idee, wie die Studenten gleich mal mit einem Schuldenberg ins Berufsleben zu schubsen.
 
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