Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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blödsinn. österreich und deutschland haben sich in der nachkriegszeit den führenden bildungsstandard auch nicht mit geld erkauft - es war nämlich keines da. aufstiegswille, fleiß, ehrgeiz, ausdauer und vieles mehr sind viel wichtiger.
und das fehlt heute, deswegen auch die ergebnisse der pisa-studie. schau mal nach asien, wie dort gelehrt und gelernt wird und welche ergebnisse dabei rauskommen: ganz ohne begleitlehrer, schulpsychologen und sozialpädagogen

Hast dich auch schonmal mit den kinderselbstmordraten in asiatischen schulen auseinandergesetzt? :roll:
Manchmal wär ich echt für die Einführung eines elternführerscheins...
 
Das viel größere Problem is, dass uns andere Länder vormachen wie es funktionieren könnte, wir uns das aus "Budgetgründen" aber ned leisten können wollen... :confused:

Du verwirrst mich. Es ist doch allgemein bekannt, dass Österreich zu den Ländern mit den höchsten Bildungsausgaben pro Schüler zählt.

Hohe Bildungsausgaben in Österreich

Österreichs Bildungssystem gehört - umgelegt auf die Zahl der Schüler und Studenten - zu den teuersten in der OECD.
Das geht aus der soeben veröffentlichten OECD-Studie "Bildung auf einen Blick 2010" (Education at a Glance) hervor.

Kategorie: OECD-Studie Erstellt am 07.09.2010.

Die Ausgaben pro Schüler bzw. Student betrugen 2007 von der Volks- bis zur Hochschule 10.974 US-Dollar (kaufkraftbereinigt) pro Jahr - ein Wert, der deutlich über dem OECD-Schnitt von 8.216 Dollar liegt. Übertroffen wird das nur von den USA (14.269 Dollar), der Schweiz (13.031) und Norwegen (11.967).
Relativ kleine Klassen

In allen Bildungsbereichen liegen die österreichischen Ausgaben über dem OECD-Schnitt: das betrifft den Elementarbereich (Kindergärten) mit 6.409 Dollar (OECD: 5.447 Dollar) pro Kopf und die Volksschule mit 8.664 Dollar (OECD: 6.741) ebenso wie den Sekundarbereich (Hauptschule, AHS, BMHS, Berufsschule) mit 10.641 Dollar (OECD: 8.267) und die Hochschulen mit 10.552 Dollar (OECD: 8.970).

Die OECD hat auch untersucht, welche Faktoren zu den Gehaltskosten pro Schüler beitragen, und zwar für den Volksschulbereich und die Sekundarstufe I (Hauptschule, AHS-Unterstufe). In der Volksschule liegen die Lehrer-Gehaltskosten pro Schüler in Österreich bei 2.749 Dollar, um 442 Dollar höher als im OECD-Durchschnitt.

Hauptverantwortlich für diese überdurchschnittlichen Kosten ist vor allem die unterdurchschnittliche Klassengröße in Österreich, vermindert werden sie durch die unter dem OECD-Schnitt liegende Unterrichtszeit für die Kinder. Ähnlich das Bild in der Sekundarstufe I.

Und seit 2010 hat Österreich seine Bildungsausgaben, ganz im Gegensatz zum EU - Trend, noch weiter erhöht.

http://derstandard.at/1363705675170/Oesterreich-erhoehte-Bildungsausgaben-im-Gegensatz-zum-EU-Trend

Am Geld liegt es also sicher nicht.

Hast dich auch schonmal mit den kinderselbstmordraten in asiatischen schulen auseinandergesetzt? :roll:
Manchmal wär ich echt für die Einführung eines elternführerscheins...

Weil es in Asien Kinderselbstmorde gibt? Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht .... :hmm:
 
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ich hab da mal nachgesehn..was das für fragen eigentlich sind

aha so schauen die Grundrechnungsarten aus heutzutage... :hmm:

Apfelbäume = n x n und Nadelbäume = 8 x n , beide Formeln haben einen Faktor n , aber Apfelbäume haben ein weiteres n
, welches größer wird, während der Faktor 8 gleich bleibt. Die Anzahl der Apfelbäume nimmt schneller zu.
•
Die Anzahl der Apfelbäume nimmt schneller zu, weil die Anzahl quadriert anstatt mit 8 multipliziert wird.
•
Die Anzahl der Apfelbäume ist quadratisch. Die Anzahl der Nadelbäume linear. Deshalb nehmen die Apfelbäume schneller zu.
•


Die Gartengestalter von Morgen habens ah nimmer recht leicht...:lol:
 
Keine Billangestelle an der Kassa oder ein Bimfahrer der Wr.Linien würde von sich behaupten, er wäre die Elite der Nation.

Na sind sie wahrscheinlich net (wobei Elite erst mal definiert werden muss).... nur sind sie unverzichtbare Rädchen in einem Uhrwerk, das nur funktioniert, wenn nicht nur "Elite" vorhanden ist...
 
ich hab da mal nachgesehn..was das für fragen eigentlich sind

Danke für den wirklich interessanten Test!
Keine einzige Frage des Friseurs war auch nur annähernd so relativ schwierig, wie jene, in diesem Test. Unter anderem ging es auch um Grundrechnungsarten, die bereits jeder Vorschüler lernt. Dieser von Dir veröffentlichte Test weist schon einige Schwierigkeitsgrade auf, die für einen Friseurlehrlingsanwärter nicht unbedingt zu lösen wichtig sind.
 
Ich vermute mal der Test mit den Nadel und Apfelbäumen wird so 8 oder 9 Schulstufe sein also sollte es ein Friseur Lehrling schaffen ihn zu lösen . aber ist egal .

ich glaube man sollte es ganz anders angehen
1; höhere Schulen Aufnahme Prüfungen wieder einführen
2 , Lehrer zu 38,5 stunden Anwesenheit in der Schule verpflichten und Urlaub auf 5 Wochen beschränken , wobei für administrative aufgaben eigenes personal aufgenommen wird .
stelle mir das in Form von ganztags Schule vor bzw in Form von Sommerschule ,würde für viele Familien eine große Entlastung bringen .
3 , Lehrstoff überarbeiten
4, ein Ablehnungsrecht von Schülern für Schulen einführen
5, bei negativen Jahreszeugniss und negativen Nachprüfung kein aufstieg in die nächste Klasse mehr möglich
6; Schulveranstaltungen ( Sprachreisen, Schulskikurse , Sportcamps,usw ) auf eine im Jahr beschränken

Glaube allerdings nicht das die ÖVP und die Övp nahe Lehrergewerkschaft nur das geringste zulassen wird ,und heißt somit noch mal 5 Jahre stillstand
 
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blödsinn. österreich und deutschland haben sich in der nachkriegszeit den führenden bildungsstandard auch nicht mit geld erkauft - es war nämlich keines da. aufstiegswille, fleiß, ehrgeiz, ausdauer und vieles mehr sind viel wichtiger.

Die Zeiten, in denen es mit bloßem reinhackeln ging sind vorbei. Gefragt sind Lernfähigkeit und Flexibilität, zumindest bei den komplexeren Berufen. Lifelong learning und Wissensgesellschaft sind halt mittlerweile ein bißchen mehr als Schlagworte.

Ich würde die Lehrerberufe aufwerten, das vermittelte Wissen sollte eher methodisch und modellhaft sein.
Die Apfelbaum Aufgabe finde ich gut, das ist schon Modellierung, das haben wir in den 90ern nicht in der Schule gelernt. Zusammenfassen reicht auch nicht mehr aus, remixen und vergleichen ist angesagt. Selbstständig arbeiten, Texte zusammensuchen, Bibliothek benutzen und recherchieren sind auch Qualitäten, die eine Maturant_in haben sollte.

Was mich noch interessieren würde: Wir haben diese komplexeren Arbeitsmethoden damals leider nicht wirklich in der Schule gelernt. Wie wars bei euch?
 
Weil es in Asien Kinderselbstmorde gibt? Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht ....

In asiatischen Ländern is die Kinderselbstmordrate durchschnittlich eklatant höher als in anderen Ländern, weils dort anscheinend (lt schwejk) so tolle Lehrer und Schulen gibt...

Zum Geld... du hast deine Meinung und i meine.. :winke:
 
Die Zeiten, in denen es mit bloßem reinhackeln ging sind vorbei. Gefragt sind Lernfähigkeit und Flexibilität, zumindest bei den komplexeren Berufen. Lifelong learning und Wissensgesellschaft sind halt mittlerweile ein bißchen mehr als Schlagworte.

Basis sind immer noch Rechnen, Schreiben, Lesen. Du fängst beim Hausbau ja auch nicht beim Dach an, wenn der Keller nicht steht....
Und aktives Wissen ist noch immer wichtig, auch wenn das vielen Leuten nicht paßt. Es stimmt schon, dass ich heute alles mögliche sofort irgendwo nachschlagen kann - aber wenn ich nur noch nachschlage, weil ich kein aktives Wissen mehr habe, dann bringt das auch nix.

Was mich noch interessieren würde: Wir haben diese komplexeren Arbeitsmethoden damals leider nicht wirklich in der Schule gelernt. Wie wars bei euch?
Wir haben das auch nicht gelernt, aber das ist auch nichts was man in der Schule lernen sollte. So etwas eignet man sich an - nach der Schule erfordert ja jeder Beruf andere Dinge und die sollten dann in der speziellen Ausbildung gelehrt werden bzw. lernt man gewisse Sachen einfach automatisch, wenn man sie lange genug mit Kollegen macht
 
In asiatischen Ländern is die Kinderselbstmordrate durchschnittlich eklatant höher als in anderen Ländern, weils dort anscheinend (lt schwejk) so tolle Lehrer und Schulen gibt...

Zum Geld... du hast deine Meinung und i meine.. :winke:

jaja, das Totschlagargument "Es geht um Menschenleben" und deswegen machen wir aus einem freien Land ein sozialistisch-einheitliches Kollektiv ohne Eigenverantwortung. Beim Thema Verkehrstote läufts ja genauso: Heute 6 Mio Auto und 500 Tote pro Jahr. Vor 40 Jahren 2 Mio Autos und 1500 Tote pro Jahr, also haben wir nur mehr 1/9 der früheren Verkehrstoten. Trotzdem werden permanent neue Schikanen, Kontrollen, Freiheitsbeschränkungen und vieles mehr erlassen - es geht ja um Menschenleben.

Und dasselbe sollte beim Bildungssystem nicht passieren. Nur damit 2 labile, die sich wahrscheinlich sowieso aus einem anderen Grund umbringen, pro Jahr weniger aus dem Fenster stürzen, zerstören wir unser Bildungssystem und damit unser Land. Bravo. Well done

Achja, und Zahlen wären auch mal gut bei solchen Aussagen
 
Basis sind immer noch Rechnen, Schreiben, Lesen. Du fängst beim Hausbau ja auch nicht beim Dach an, wenn der Keller nicht steht....
Und aktives Wissen ist noch immer wichtig, auch wenn das vielen Leuten nicht paßt. Es stimmt schon, dass ich heute alles mögliche sofort irgendwo nachschlagen kann - aber wenn ich nur noch nachschlage, weil ich kein aktives Wissen mehr habe, dann bringt das auch nix.

Das stimmt schon alles, aber die Frage ist, was wo passieren soll. Grundsätzliche Kulturtechniken wie lesen, schreiben und rechnen sollen in der Volksschule vermittelt werden. In der Unterstufe geht es dann um Faktenwissen und Ausbau der Fähigkeiten. In der Oberstufe geht es aber eindeutig ums selbstständig arbeiten, Wissen sammeln, verarbeiten und zu vergleichen.

Ich weiß schon, dass das ein Idealbild ist, das österreichische Bildungssystem hat eindeutig seine Probleme. Ich verweise mal auf die Analphabetenrate von 10%, und die 80% der Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund die nur einen Hauptschulabschluß erreichen. Aber meiner Meinung nach bringt es genau nichts Standards zu senken, ganz im Gegenteil würde ich Leute eher eine Extrarunde in einer Nachhilfeklasse drehen lassen, als sie durchzuschieben.
 
Es wird immer dicke,dünne,gescheite,blöde, symphatische und unsymphatische Menschen geben. Da ändert auch der Planierbagger der Gesamtschule nix.
 
Es wird immer dicke,dünne,gescheite,blöde, symphatische und unsymphatische Menschen geben. Da ändert auch der Planierbagger der Gesamtschule nix.

Das Bildungsziel dieser Ideologie ist das Mittelmaß. Die globalisierte Welt wird uns eine angemessene Antwort erteilen. Die "Abstufung" Europas wird sich fortsetzen.
 
dicke,dünne, symphatische und unsymphatische Menschen geben.

Wobei der BMI und die Sympathie, respektive Antipathie mit dem Grad des Erlernten, der Bildung, oder des Wissens kaum etwas zu tun haben. :nono:

Es gibt ebenso blade G'scheite, wie auch dünne Dumme und umgekehrt. Mit der Sympathie verhält es sich möglicherweise etwas anders, nämlich daß der Dumme den Gescheiten unsympathisch finden, da er sich ihm inferior fühlen könnte und ihn dadurch instinktiv ablehnt.
 
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dazu müsst ma erstmal wissn..was man als dumm und was man als gscheit bezeichnet

der studierte,der aber praktisch a null is....der hakler,der ned viel allgemeinwissen besitzt..aber im leben steht...
was aber jetzt nicht heißt,das der einfache mann nicht auch intellegent is..jeder auf seine art halt...
 
dazu müsst ma erstmal wissn..was man als dumm und was man als gscheit bezeichnet

der studierte,der aber praktisch a null is....der hakler,der ned viel allgemeinwissen besitzt..aber im leben steht...
was aber jetzt nicht heißt,das der einfache mann nicht auch intellegent is..jeder auf seine art halt...
Das liegt immer im Auge derjenigen, die einzelne Menschen bewerten müssen, also z.B. Lehrer. Der Mensch ist subjektiv,
es wird immer "Wildcards" geben, die jemand in die nächste Stufe bringen, unabhängig davon ob da auch Leistung dahintersteckt...
("Nasenfaktor").
Aber dieses rumgekurke wird vielleicht noch in einem Staatskindertum enden. Das sich fast keiner von uns wünscht.Harhar
 
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