Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Eigentlich forderst du die Abschaffung der Matura als allgemeine Studienberechtigung, und da bin ich mir nicht sicher, ob ich das unterstützen kann.

Dass die erfolgreich bestandene Matura die Voraussetzung für die allgemeine Studienberechtigung ist, das steht wohl außer Streit. Genau genommen gilt das für die BHS - Matura nicht, denn für ein Studium der Humanmedizin, Rechtswissenschaften oder Geschichte ist eine zusätzliche Prüfung (Latinum) abzulegen.

Dass der Absolvent einer BHS (HTL) sich für ein facheinschlägiges Studium unter bestimmten Bedingungen 2 Semester ersparen kann, ist keine Bevorzugung. Er hat dieses eine Jahr schon im Vorhinein investiert.
 
HTL ist nicht so ganz einfach, was auch an der Quote der Durchgefallenen zu erkennen ist. Von den "Erfolgreichen" sind auch nicht alle aufgenommen worden, weil das immer noch zu viel waren. Die konnten es allerdings mit dieser bestandenen Prüfung an einer anderen HTL bewerben, sofern dort noch Plätze waren. Das ist, so glaube ich, auch heute noch so.

Eine weitere und ziemlich radikale Siebung erfolgt(e) übrigens auch im ersten Schuljahr der HTL.

hak a ned. von 36 leuten aus meiner klasse habens 19 geschafft. 1/3 davon hauptschüler.
 
Dass die erfolgreich bestandene Matura die Voraussetzung für die allgemeine Studienberechtigung ist, das steht wohl außer Streit. Genau genommen gilt das für die BHS - Matura nicht, denn für ein Studium der Humanmedizin, Rechtswissenschaften oder Geschichte ist eine zusätzliche Prüfung (Latinum) abzulegen.

Genau, und wenn du Theologie studieren willst brauchst du noch ein Graecum.

Dass der Absolvent einer BHS (HTL) sich für ein facheinschlägiges Studium unter bestimmten Bedingungen 2 Semester ersparen kann, ist keine Bevorzugung. Er hat dieses eine Jahr schon im Vorhinein investiert.

Von mir aus, wenn die Uni das so will. Allerdings fehlt dir dann auch der gemeinsame Einstieg mit den anderen Studienkolleg_innen, und die Profs erzählen auch immer ein wenig vom Uni Leben, gerade in den Einführungsveranstaltungen.

Ich hab auch kein Problem mit Anrechnung, aber wenn die ersten Semester als Aufbau für Leute einer nicht fachspezifischen BHS oder AHS gelten sollen wird die allgemeine Studienberechtigung gekippt. Implizit würde das bei einem dreijährigen Bakk die Studienzeit auf vier Jahre erhöhen.

Ich weiß schon, dass du das nicht willst, aber mein Zitat bezog sich auf folgende Zeilen, und in denen habe ich es so heraus gelesen.

na ja man kann die studienpläne anpassen. die ersten 2. semester aufbau für AHS-ler.
 
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Selber nie vor einer Klasse gestanden, aber gscheit daherreden
ja, das gibts, das ist auch normal! Ein Wissenschaftler, wie Dr.Salcher, gründete immerhin mit Dr.Görg die erste Sir Popper-Schule in Wien, und da gehts nichts ums poppen, wie vielleicht einige denken möchten.
Schreibt ein Buch über die Schule
das waren ein bisschen mehr als eines!
schon ist er Bildungsexperte.
so kann man ihn sicherich nennen!
Salcher war lange in der Politik
Du meinst: in der ÖVP, die ihn offensichtlich beflügelte, aktiv im Schulsystem mitzumischen.
davon weiß ich nix.
alles kann man halt nicht wissen......
 
Alles was mir da einfällt ist das im Augenblick das Motto zusein scheint : Wir machen in der bildung alle gleich . Nur leider wird das Mass an das angeglichen wird die schlechtesten genommen.

Aber mich würde interessieren wie diese "Bildungsexpertin" erklärt das in Privatschulen /Gymnasien eine bedeutend besser Quote bei allem haben , und in dem wird ein extreme auswahl durchgeführt.
.
 
Alles was mir da einfällt ist das im Augenblick das Motto zusein scheint : Wir machen in der bildung alle gleich . ... .
Schwachsinn.
Zuerst nachdenken kann helfen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen: "Gleiche Chancen" und "gleich machen".
Aber zumindest zu einem taugt dein posting: es zeigt die Realsituation in Österreich auf: zum Thema "Bildung" kann sich jeder Angehörige des intellektuellen Subproletariats gemäß seiner Natur äußern und erwartet sogar noch, dafür ernst genommen zu werden.

:roll: :roll:
 
Dass die erfolgreich bestandene Matura die Voraussetzung für die allgemeine Studienberechtigung ist, das steht wohl außer

Es würde immer ein Kriterium geben. Entweder stellen die Unis dann Türsteher an (Du kummst hier ned rein).
Oder es gäbe Aufnahmetests............Der Ball läge halt dann bei den Unis und ob sie dies als ihre Aufgabe sehen würden, sei dahingestellt...
Es muss Abstufungen geben, Unterschiede. Auch wenn die Gleichmacher das nicht gerne hören. Es ist auch nicht jeder für eine Oberschule oder eine Uni geeignet und Matura für alle führt uns auch nur in den Wald.
 
Aber mich würde interessieren wie diese "Bildungsexpertin" erklärt das in Privatschulen/Gymnasien eine bedeutend besser Quote bei allem haben

ganz einfach - weil die Lehrer an öffentlichen Schulen unfähig und die Kinder/Schüler zu blöd sind, um diese besonders hohe Quote zu erreichen...;)




so und jetzt stell i nu das Schüdl auf...


:ironie:

ach ja nur so nebenbei ein kleiner Tipp ... wenn man net des sagen kann bei das, dann schreibt man es mit zwei s (habe ich aber nicht auf einer Privatschule gelernt...:mrgreen:
 
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Schwachsinn.
Zuerst nachdenken kann helfen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen: "Gleiche Chancen" und "gleich machen".
Aber zumindest zu einem taugt dein posting: es zeigt die Realsituation in Österreich auf: zum Thema "Bildung" kann sich jeder Angehörige des intellektuellen Subproletariats gemäß seiner Natur äußern und erwartet sogar noch, dafür ernst genommen zu werden.

:roll: :roll:

Kann man daraus folgern das du dafür bist jeder egal welche Noten , Kenntnisse soll Gymnasium gehen .

Ich glaube jede weitere Aussage dazu ist sinnlos !

Und zu dem Subproletariats " Kleine Leute verwenden halt gerne grosse Worte" . Aber bin froh das mich manche Leute nicht beledigen können !

@ cinderella1966

ganz einfach - weil die Lehrer an öffentlichen Schulen unfähig und die Kinder/Schüler zu blöd sind, um diese besonders hohe Quote zu erreichen.

Gut wenn du das so siehst ist ok , wollte eigentlich nur feststellen das eine Aufnahmeprüfung für AHS in meinen augen sinnvoll ist .
 
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Aber zumindest zu einem taugt dein posting: es zeigt die Realsituation in Österreich auf: zum Thema "Bildung" kann sich jeder Angehörige des intellektuellen Subproletariats gemäß seiner Natur äußern und erwartet sogar noch, dafür ernst genommen zu werden.

Ich sehe die Realsituation eher so, dass du offenbar Leute mit einer anders lautenden Meinung untergriffig beleidigst.
 
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Ich sehe die Realsituation eher so, dass du offenbare Leute mit einer anders lautenden Meinung untergriffig beleidigst.
Das ist hier aber doch die durchgängige Methode der intelligenten Gebildeten.
Noch nicht aufgefallen?:mrgreen:
 
Ich sehe die Realsituation eher so, dass du offenbare Leute mit einer anders lautenden Meinung untergriffig beleidigst.
Da bist du offensichtlich fehlsichtig. Simply.

Meinungen haben ist ok. Aber nicht jede Meinung kann und muss ernst genommen werden. Vor allem dann, wenn sie bei näherer Betrachtung sich als inhaltslose Worthülsendreherei herausstellt.
Und genau das darf auch so ausgedrückt werden. ;)

Außerdem - bei genauerer Betrachtung des Textes, ist klar zu erkennen, dass es eine allgemein gehaltene und nicht personenbezogene Aussage ist. Der nämliche Poster ist nicht angesprochen und inkludiert worden und hat ausreichend Raum sich weiter zu äußern (hat er ja auch getan).

Ich arbeite gelegentlich auch im Bildungswesen und habe immer wieder mit Lehrkräften zu tun - und weil mit der Realsituation nicht unvertraut: mich ätzen die zahlreichen Behauptungen ahnungsloser Laien mittlerweile unheimlich an.

Und so unsinnige und vor allem falsche Behauptungen, die noch dazu stets aus ganz konkreten rechten und rechtskonservativen politischen Ecken stammen, dass im Bildungssystem Gleichmacherei (+ Verdummung etc) betrieben wird, deklariert sich vor mir als Dummschwätzer. Solche Meinung können geäußert werden - aber im Realbetrieb des produktiven Arbeitens sind sie nur störend.
 
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Ich währe trotz allem noch immer sehr daran interessiert deine Meinung zu lesen ob jetzt jeder an einer AHS aufgenommen werden sollte oder nicht .
 
Kann man daraus folgern das du dafür bist jeder egal welche Noten , Kenntnisse soll Gymnasium gehen .
Ich folgere zuerst einmal, dass du die Rechtschreibregeln nur mangelhaft beherrscht.
Und "gleiche Chancen" heißt nicht, dass jede/r unabhängig von den Schulleistungen in der Volksschule auf das Gymnasium gehen darf. Das ist Aufgabe der Klassenlehrerin, dies zu beurteilen.
Aber - ich habe mehrfach beobachtet, dass vor allem in Gymnasien der Geldbeutel der Eltern, die intellektuelle Begabung des Fortpflanzes als Grundlage der Beurteilung überwiegt.... noch immer wirkt soziale Herkunft günstiger auf den Schulerfolg als Begabung und Fleiß (das wiederum ist auch der eigentliche Grund warum die ÖVP so vehement ihre Eliteschulen fordert. Der Geldadel soll wieder unter sich bleiben können).

...Ich glaube jede weitere Aussage dazu ist sinnlos !
Und zu dem Subproletariats " Kleine Leute verwenden halt gerne grosse Worte" . Aber bin froh das mich manche Leute nicht beledigen können !.
Ich bedaure, dass du dich betroffen fühlst. Aber die Aussage war auf einen wesentlich größeren ahnungslosen Personenkreis bezogen.
Wenn du inhaltlich relevante Dinge anstelle von Behauptungen und pamphlethaften Worthülsen beitragen könntest, wäre es auch möglich inhaltsbezogen zu reagieren.

...ganz einfach - weil die Lehrer an öffentlichen Schulen unfähig und die Kinder/Schüler zu blöd sind, um diese besonders hohe Quote zu erreichen..
Behauptungen, Unterstellungen, Diskreditierungen ... wem soll das etwas bringen?

... wollte eigentlich nur feststellen das eine Aufnahmeprüfung für AHS in meinen augen sinnvoll ist .
Na, warum denn nicht gleich. Der inhaltlich erste brauchbare Satz.
Wobei mit deinen Rechtschreibkenntnissen wärest du ein erster Kandidat für Versagen....

Ob eine Aufnahmsprüfung, egal in welchen Schultyp sinnvoll ist, kann diskutiert werden. Es hat sicher Vorteile aber sicher auch erhebliche Nachteile.
Aber generell gilt - Aufnahmsprüfungen korrelieren nur sehr bescheiden mit späteren schulischen und beruflichen Erfolgen. In Österreich gilt das Prinzip der Selektion im Bildungsweg. Dass dieses heute aus unterschiedlichen Gründen, zB auch durch Elterninterventionen bis Klags- und Gewaltdrohungen, zunehmend außer Kraft gesetzt wird, steht auf einem anderen Papier.

Außerdem greift auch die soziale Disziplinierung zunehmend in die Beurteilung ein: unbegabten, unwilligen, lernfaulen, pubertierenden SchülerInnen wird heute nicht mehr die Tür gewiesen sondern noch ein schlechtes aber doch ein positives Zeugnis in die Hand gedrückt, damit "man ihnen nicht die Zukunft verbaut".

Genau letzteres ist vermutlich der Grund, warum bei Bewerbungen zunehmend mehr und mehr Zeugnisse verlangt werden.
 
Gut wenn du das so siehst ist ok , wollte eigentlich nur feststellen das eine Aufnahmeprüfung für AHS in meinen augen sinnvoll ist .

Das habe ich so nicht herausgelesen, darum ist von mir auch die nicht unbedingte korrekte Antwort gekommen. Ich mag einfach dieses Zweiklassensystem auch bezüglich Schulen überhaupt nicht. Nur weil eine Schule Privatschule ist, heißt das ja nicht unweigerlich, dass die Schüler bessere Lernerfolge haben, sondern es liegt ja auch immer wieder am einzelnen Schüler, ob der bereit ist zu lernen oder nicht.
 
Aber - ich habe mehrfach beobachtet, dass vor allem in Gymnasien der Geldbeutel der Eltern, die intellektuelle Begabung des Fortpflanzes als Grundlage der Beurteilung überwiegt.... noch immer wirkt soziale Herkunft günstiger auf den Schulerfolg als Begabung und Fleiß (das wiederum ist auch der eigentliche Grund warum die ÖVP so vehement ihre Eliteschulen fordert. Der Geldadel soll wieder unter sich bleiben können).

Wenn ab der ersten Stufe Gymnasium bei manchen schon Nachhilfe Unterricht nochwendig ist ,könnte man jetzt den Schluss ziehen das einfach manche vielleicht nicht auf der Schule sein sollten

Behauptungen, Unterstellungen, Diskreditierungen ... wem soll das etwas bringen?
Habe nicht ich geschrieben aber egal .
 
Das habe ich so nicht herausgelesen, darum ist von mir auch die nicht unbedingte korrekte Antwort gekommen. Ich mag einfach dieses Zweiklassensystem auch bezüglich Schulen überhaupt nicht. Nur weil eine Schule Privatschule ist, heißt das ja nicht unweigerlich, dass die Schüler bessere Lernerfolge haben, sondern es liegt ja auch immer wieder am einzelnen Schüler, ob der bereit ist zu lernen oder nicht

Zum einen kann eine Privatschule sich Schüler aussuchen und des weiteren hat eine Privatschule die Möglichkeit einen Schüler von der Schule zu entfernen . Glaube mal darum haben sie grösseren Erfolg . Weiterer möglicher Grund wenn jährlich bis zu 10.000€ zu bezahlen sind werden Eltern auch mehr auf den Schulerfolg achten .
 
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