Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Das bringt einem in einem technischen Studium wenig. HTL mag ein kleiner Vorteil sein, hat aber in anderen Bereichen auch Nachteile, gerade wenns um höhere Mathematik geht.

Richtig ...... und vom wegen Aussagen ehemaliger Mitschüler. "Rosensteiner" tun sich im ersten Jahr eines Chemiestudiums leichter, weil sie im praktischen Labor natürlich Erfahrung haben. Aber ich habe mir von Chemiestudenten sagen lassen, dass dieser Bonus spätestens nach dem 2. Jahr dahin geschmolzen ist. Und rein statistisch gesehen bilden die "Rosensteiner" eine Minderheit unter den Studierenden der technischen Chemie.
 
Richtig ...... und vom wegen Aussagen ehemaliger Mitschüler.


Tja, ich hab ja auch HTL (Klassenbester :mrgreen:) gemacht und bin dann ganz grandios beim tech. Studium gescheitert. HTL und technische Uni sind schon zwei ganz verschiedenen Paar Schuhe ;)
 
Und die "normale" Matura ist eben der Standardweg zum Studium. Und das ohne Einschränkungen, die es bei der HTL - Matura sehr wohl gibt.
 
Tja, ich hab ja auch HTL (Klassenbester ) gemacht und bin dann ganz grandios beim tech. Studium gescheitert. HTL und technische Uni sind schon zwei ganz verschiedenen Paar Schuhe

Sorry, aber du kommst praktisch aus der Steinzeit der Technik ;) Ich vertraue da dann doch eher aktuellen Rückmeldungen ^^
 
Richtig ...... und vom wegen Aussagen ehemaliger Mitschüler. "Rosensteiner" tun sich im ersten Jahr eines Chemiestudiums leichter, weil sie im praktischen Labor natürlich Erfahrung haben. Aber ich habe mir von Chemiestudenten sagen lassen, dass dieser Bonus spätestens nach dem 2. Jahr dahin geschmolzen ist. Und rein statistisch gesehen bilden die "Rosensteiner" eine Minderheit unter den Studierenden der technischen Chemie.
Wenn sie bis ins 2te Jahr kommen hast du sicher Recht ;) und NATÜRLICH gleicht sich alles mit der Zeit aus. 2 Jahre sind aber auch immerhin ein Drittel des ganzen Studiums ;)
 
Ich steh auf allgemeinbildung.
Spezialisieren kann man sich beim studium immer noch.
Und selbst dann finde ich es gut, wenn man eine breite basis hat.
HTL sehe ich als traum der industrie
Relativ gut ausgebildet, praxisnah... kann man schnell einsetzen
FH seh ich ähnlich.
 
Das heißt ja nicht, dass der "Rosensteiner" um 2 Jahre früher fertig ist. Er wird vermutlich nicht einmal das eine Jahr hereinbringen, das er zusätzlich bis zur Matura gebraucht hat.

Die Chemie ist dabei ohnehin ein Sonderfall, weil es hier um die manuellen Fertigkeiten im Labor geht und auch um die Kenntnis der Laborgeräte. Der theoretische Teil des Studiums ist nicht auf die zweifellos vorhandenen Vorkenntnisse des HTL - Absolventen abgestellt. Und wie schon gesagt: Unser Ausgangspunkt war die Mathematik. Und da hat der HTL- Absolvent keinen Vorteil.

Damit plädiere ich jetzt nicht gegen die HTL, ganz im Gegenteil. Der HTL - Absolvent hat seine abgeschlossene (lebenslanges Lernen nicht vergessen) Berufsausbildung und die Option Studium steht ihm zusätzlich offen. Übrigens ...... es gibt HTL - Maturanten die ein Studium in eine andere Fachrichtung beginnen (hoffentlich auch abschließen).

HTL´s arbeiten mit Fachhochschulen zusammen. Manche dieser Studiengänge sind berufsbegleitend.

http://hblva17.ac.at/node/74
 
Irgendwie vermittelt mir die Unterrichtsministerin den Eindruck, dass sie nur sehr zögerlich zur Vernunft kommt:

Deutsch in der Vorschule: Schmied lenkt ein

SPÖ-Unterrichtsministerin Schmied ändert ihre Position und lobt den "Wiener Weg". ÖVP-Staatssekretär Kurz will Deutsch als gesetzliches Kriterium für die Schulreife festschreiben.

Der Vorstoß Wiens bei der Sprachförderung hat einige Bewegung in die Bundespolitik gebracht. Künftig will der Wiener Stadtschulrat ja bei der Einschulung vermehrt auf die Deutschkenntnisse achten und bei Problemen stärker auf Vorschulklassen setzen. Im Zuge dessen revidiert Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) ihre bisherige Position: Am Dienstag lobt sie im Ö1-Morgenjournal den Wiener Weg als "Vorwegnahme eines Mosaiksteins", obwohl sie sich bisher immer gegen eigene Vorschulklassen zum Deutschlernen ausgesprochen hatte und diese als "Ghettoklassen" bezeichnet hatte.
 
"Vorschuljahr für Kinder mit Deutsch-Problemen ist Diskriminierung"

Das sagen die "Experten", die das Konzept des Unterrichtsministeriums für die Umsetzung des Erwerbs der unserer Sprache für Migrantenkinder erarbeiten sollen.

Die Sprachwissenschaftler Rudolf de Cillia und Hans-Jürgen Krumm sprechen sich gegen den Vorschlag der Regierung aus

Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) will ein neues Konzept zur Sprachförderung entwickeln, zu dem sie auch Experten zu Rate ziehen will. Dazu zählen der Sprachwissenschaftler Rudolf de Cillia und der Germanist Hans-Jürgen Krumm von der Universität Wien. Sie sprechen sich im Gespräch mit derStandard.at jedoch klar gegen den Plan aus, Kinder, die Probleme mit der deutschen Sprache haben, in Vorschulklassen zu geben, was Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) und seit kurzem auch Ministerin Schmied befürworten.

Stattdessen wollen diese sogenannten Experten:

Auch nichtdeutsche Muttersprachen fördern

Man müsste also viel mehr Geld in die Hand nehmen, um hier sowohl die deutsche als auch die jeweilige Familiensprache der Kindergartenkinder zu fördern. Das heißt: mehr KindergartenpädagogInnen und mehr Betreuung in den Muttersprachen wie Türkisch, Serbisch und Bosnisch. Das setze allerdings voraus, dass die im Regierungsprogramm schon lange versprochene Ausbildung von KindergartenpädagogInnen auf tertiärem Niveau durchgeführt wird, also an Hochschulen.

Das muss man sich einmal praktisch durchdenken, was hier verlangt wird. Die Kindergartenpädagoginnen sollen sich darum kümmern, dass die Kinder Türkisch, Serbokroatisch und eventuell auch Arabisch oder Russisch lernen. Also weg mit unseren Kindergärtnerinnen und her mit multisprachlich ausgebildeten Linguistinnen. An unseren Universitäten sind ganz schöne Traummännlein unterwegs. :kopfklatsch:
 
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Und wenn es so weiter geht, dann ist um unsere Zukunft wahrlich nicht rosig bestellt.

Lehrlingsabschlussprüfung: Viele scheitern

Von 58.034 Lehrlingen, die 2012 zur Abschlussprüfung angetreten sind, sind 10.399 durchgefallen. Damit haben österreichweit 18 von 100 Lehrlingen die Prüfung nicht bestanden - Höchststand seit 1970.

In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Durchfaller konstant gestiegen. 2012 lag die Erfolgsquote nur noch bei 82,1 Prozent. Im Jahr davor, 2011, bei 82,5 Prozent. Problematisch dabei: Von den über zehntausend Lehrlingen, die jährlich durchfallen, sind 2012 nur 4386 zur Wiederholungsprüfung angetreten. Damit haben im Vorjahr rund sechstausend Lehrlinge das Handtuch geworfen und stehen letztlich ohne abgeschlossene Berufsausbildung da. Dazu kommen noch jene, die schon vor dem ersten Prüfungsantritt aufgegeben haben.

Insgesamt gab es bei 22 Lehrberufen eine Durchfallsrate von mehr als 30 Prozent, wie aus der Lehrabschlussprüfungsstatistik für 2012 hervorgeht. Bei den kleineren Gewerbe- und Handwerksbetrieben, wo ein Drittel der Lehrlinge ausgebildet wird, fielen 22 von 100 Prüflingen durch. Auch die Tourismusbranche zählt zu den Sorgenkindern. Bei der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung schafften 27 von 100 die Abschlussprüfung nicht.

Und: http://www.salzburg.com/nachrichten/oesterreich/wirtschaft/sn/artikel/fast-jeder-fuenfte-lehrling-faellt-durch-23009/
 
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Und wenn es so weiter geht, dann ist um unsere Zukunft wahrlich nicht rosig bestellt.

Lehrlingsabschlussprüfung: Viele scheitern

Die Nachricht hat den Hintergrund, dass die Wirtschaft gerne das Poly abschaffen würde. Was ja, wenn man diese "Schule" mal gesehen hat, durchaus verständlich ist. Durch die Maßnahmen würden die Schüler ein Jahr lang länger im Klassenverband bleiben und ich könnt mir vorstellen, dass das schon was bringt.

Quelle dazu: http://salzburg.orf.at/news/stories/2574765/
 
Was ja, wenn man diese "Schule" mal gesehen hat, durchaus verständlich ist.

Da hast du sicher recht. Aber ich meine, dass das nur ein Teilaspekt ist. Das Poly gibt es ja schon lange, der zu beobachtende Negativtrend kann also nicht nur vom Poly kommen.
 
Das Poly gibt es ja schon lange, der zu beobachtende Negativtrend kann also nicht nur vom Poly kommen.

Klar, ich weiß schon. Nur wacht die Wirtschaft langsam auf und erkennt, dass sich was ändern muss. Da ist das vielleicht ein erster Schritt. Die Standards bei der LAP immer weiter zu senken, ist ja auch nicht gerade zukunftsträchtig. Wobei, in der Gastro habens eh immer mehr diese kleinen Handhelds, da brauchens nicht einmal mehr addieren können ;)
 
Nur wacht die Wirtschaft langsam auf und erkennt, dass sich was ändern muss.

Die Wirtschaft ist schon lange aufgewacht. Aber säßest du in einer Prüfungskommission zur Lehrabschlussprüfung, du würdest dich wundern ........
Dass angesichts der herunter geschraubten Anforderungen überhaupt noch jemand durch fällt, das ist echt beschämend.
 
in der Gastro habens eh immer mehr diese kleinen Handhelds, da brauchens nicht einmal mehr addieren können
hat aber auch den vorteil,das manches vieles schneller geht dadurch...und die mühsamen abrechnungen erleichterts auch..also ich find das ned schlecht
der gast bekommt eine korrekte abrechnung....
 
Was ja, wenn man diese "Schule" mal gesehen hat, durchaus verständlich ist.

Naja.. kommt dann aber schon auch drauf an, welches Poly man sich anschaut und welche Lehrer dort unterrichten...

Gibt schon auch Poly's, wo sich die Lehrer sehr engagieren...
 
Naja.. kommt dann aber schon auch drauf an, welches Poly man sich anschaut und welche Lehrer dort unterrichten...

Gibt schon auch Poly's, wo sich die Lehrer sehr engagieren...

kann sein,trotzdem is für mich a verlorenes jahr...wird sowieso nur der stoff wiederholt...
 
kann sein,trotzdem is für mich a verlorenes jahr...wird sowieso nur der stoff wiederholt...

Kann auch sein... Vom Poly in Bruck/L weiß ich, dass sie ned nur Stoff wiederholen, sondern auch immer wieder so Schnupperlehren machen, wo die Kids mit den Selbständigen des Bezirks in Kontakt kommen und verschiedene Berufe "ausprobieren" können.
Dazu kommen noch diverse Projekte, die ihnen den Einstieg in eine Selbständige Unselbständigkeit erleichtern...
 
des machens in der 4 hs schon....
und es gibt fast keine firmen mehr,die schnuppern lassen..weil keiner mehr zeit hat
 
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