Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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des machens in der 4 hs schon....
und es gibt fast keine firmen mehr,die schnuppern lassen..weil keiner mehr zeit hat

Sorry, aber i red von Bruck/L, da machens des in der 4. hs ned und die Firmen hier nehmen sich noch die Zeit... ;)

Wie bereits gesagt.. Kommt ziemlich stark drauf an, welches Poly man sich anschaut... ;)
 
Sorry, aber i red von Bruck/L, da machens des in der 4. hs ned und die Firmen hier nehmen sich noch die Zeit... ;)

Wie bereits gesagt.. Kommt ziemlich stark drauf an, welches Poly man sich anschaut... ;)

wielang isn das her,wie du in die schul bei euch gegangen bist:mrgreen:

geh kum,,ka firma kann sich das heute noch leisten,sich zeit für so an jungspund zu nehmen...
ich finds persönlich eh schad,aber leider is halt so
 
wielang isn das her,wie du in die schul bei euch gegangen bist

Ins Poly bin ich nie gangen, hab aber beruflich relativ viel mit verschiedenen Schulen (Gym, NMS, HS, Poly) zu tun...

Nochmal... Bruck/L is ned Krems.. ;)
(Jetzn sagt jeder von uns Beiden wsl "GsD".. :mrgreen: )
 
i hab auch beruflich mit schulen zu tun..und dann is halt dei bruck die goldene ausnahme:mrgreen:
 
geh kum,,ka firma kann sich das heute noch leisten,sich zeit für so an jungspund zu nehmen...
ich finds persönlich eh schad,aber leider is halt so

Leider ist es ja so, dass viele (nicht alle) Jungspunde schon bei einfachen Rechenbeispielen scheitern. In der Gastronomie mag es ja sein, dass mit den kleinen Handterminals das Rechnen entfällt. Aber früher hat man von einem "Ausgelernten" mehr erwartet, als nur die einfachen Dienstleistungen. Eventuell sollte er selber imstande sein, einen Betrieb zu führen.
 
Leider ist es ja so, dass viele (nicht alle) Jungspunde schon bei einfachen Rechenbeispielen scheitern. In der Gastronomie mag es ja sein, dass mit den kleinen Handterminals das Rechnen entfällt. Aber früher hat man von einem "Ausgelernten" mehr erwartet, als nur die einfachen Dienstleistungen. Eventuell sollte er selber imstande sein, einen Betrieb zu führen.

und warum is das so?...weils in der volksschul scho lernen,wie a taschenrechner funktioniert..kopfrechen können die wenigsten...
da kannst den schülern gar ka schuld gebn
 
Gabs da nicht mal sowas wie die Meisterprüfung? Oder wird die heute erst gar nicht mehr gemacht?

nach der lehre kannst die meisterprüfung machen,das gibts noch
besuchst a höhere berufsbildende schule,brauchst nur a gewisse zeit an praxis vorweisen,um die befähigung zu bekommen
 
Gabs da nicht mal sowas wie die Meisterprüfung? Oder wird die heute erst gar nicht mehr gemacht?

Freilich gibt es die. Und (zumindest seinerzeit) waren da die Anforderungen ziemlich hoch. Aber es gibt auch Lehrberufe mit grundsätzlich hohem Anspruch, wo es keine Meisterprüfung gibt. Wo es trotzdem einer, der pfiffig ist, weit bringen kann. In jedem Fall sollt er halt doch rechnen können.

kopfrechen können die wenigsten...
Das verlang ich auch gar nicht (Der Hundstorfer tät sagen: Das ist nicht das Thema). Der Ansatz ist wichtig, und an dem scheitert es oft.
 
Nicht böse sein, aber du hast auch wenig Ahnung vom amerikanischen Bildungssystem.

Es gibt dort viele öffentliche Schulen (High Schools) von denen über 80% der Schüler auf ein College gehen (ich glaub es waren 10.000, aber ich weiß nicht mehr genau). Diese öffentliche Schulen sind übrigens großartig, besonders verglichen mit unseren großstädtischen Gymnasien. Dementsprechend lernen ja auch die US-Kids ja auch mehr als unsere.
Natürlich gibts auch welche in sozialen Brennpunkten, wo vieles im Argen liegt. Kennt man ja aus diversen Hollywood-Produktionen. Nur lassen sich diese Probleme nicht durch das Schulwesen lösen.

Beste öffentlichen Schulen (schau nur genau hin, weil so eine Qualität findest in Europa nirgends, weder öffentlich, noch privat):
http://www.usnews.com/education/best...ional-rankings


(Übrigens, die Schulen führen alle Statistiken mit, aus denen hervor geht, wie viele es ins College schaffen, wie viele das College dann absolvieren und vieles mehr. In Wien findest von den meisten Schulen nicht einem Daten, wie sie beim Lesetest abgeschnitten haben. Das wird wohl seine Gründe haben).



Apropos: es gehen nicht einmal 10% aller Schulkinder dort auf privaten High School. In Deutschland sind 6%, im OECD-Schnitt 13.


Lies dich ein wenig ein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildung...rivate_Schulen


Tja, man sieht, ich hab mich mal mit den Thema sehr intensiv beschäftigt. Leider bin ich dann doch in Wien picken geblieben
nun ja, meine Wahrnehmungen aus meiner Zeit in den US als Guide und Lehrer, mit meinen ganzen Freunden, die auf US Universitäten und Colleges arbeiten, sind anders. Ich kenn halt Kids aus Großstädten wie Philly oder NY oder Portland oder Seattle, da spart die ganze Familie fürs College. Eine Uni ist da fern. Und was da sozial gerecht sein soll, bitte erklärs mir.
Und dass die US so einen hohen Anteil an Wissenschaftlern weltweit haben, kommt daher, dass es in der EU kein System gibt. Hochgerechnet auf die Bevölkerungszahl/Land gibts mehr japanische und deutsche Wissenschaftler als amerikanische. Auch wenn das Ausbildungssystem für einen US-SStudenten ohne Stipendium 100.000e Euros kostet. Drum bitte nochmal die Vorrechnung vom "sozial gerecht".

Ja, die Wahrnehmungen täuschen geben gern, besonders wenn man sich als Europäer in Großstädten aufhält. Darum vertraue ich ja auch mehr den Statistiken.




Das ist schwer abzugrenzen, weil man dafür den Begriff, bzw. die Bedeutung von Wissenschaftlicher zuerst exakt definieren müsste. Aber, die Ausgaben für Forschung sind prozentual etwas gleich groß, die Akademikerquote in der USA ist traditionell deutlich höher als in Österreich.




Sozial gerechter ist das US-Bildungssystem schon alleine deswegen, weil es bei weitem durchlässiger ist. Aber das ist auch nicht schwieriger, weil in keinem anderen OECD-Land wird Bildung so stark vererbt, wie in Österreich. Der Traum von Tellerwäscher zum Millionär zu kommen, mag in der USA aus geträumt sein, aber in Österreich hats den erst gar nie gegeben.
ich will nicht alles am us-amerikanischen schulsystem schlechtreden - wie schon erwähnt, gibt es auch in den usa öffentliche schulen, die unser durchschnittliches niveau bei weitem übertreffen. besonders in bezug auf die talenterkennung und förderung bei hochbegabten brauchen wir uns hierzulande nichts einbilden, da sind uns die us-amerikaner weit voraus. ich habe ein paar freunde, die in den usa ein austauschjahr gemacht, ein paar, die dort aufgewachsen sind und einige, die dort studiert haben. etwas, was sie wohl alle unterschreiben würden, wenn man sich über das us-amerikanische bildungssystem unterhält: es ist unterschiedlich! es macht einen riesenunterschied ob du in einer stadt in einer reichenwohngegend zur schule gehst, oder "im ghetto" oder am land. es hängt sehr viel von deinen lehrern ab. grundsätzlich ist an den meisten öffentlichen schulen das einkommen der lehrer nicht gerade großartig, was dann natürlicherweise dazu führt, dass wer was am kasten hat, eher was anderes macht als zu unterrichten. zudem ist der beruf sozial nicht gerade hochstehend. was aber dann aber bei fast allen zum ausdruck gekommen ist, mit denen ich über das us-amerikanische bildungssystem gesprochen habe: auf der uni trennt sich die spreu vom weizen. entweder du hast ein spezielles talent UND dies wird auch erkannt und anerkannt und du kriegst ein stipendium ODER deine eltern haben brav gespart und können es sich leisten, dich auf eine uni zu schicken. gehst du "nur" aufs college oder studierst auf einer "billigen" uni, kannst du zwar durchaus einen job kriegen, die große karriere wird aber schwieriger ohne abschluss aus stanford oder harvard oder vom MIT. sogar sportler haben in den großen profiligen fast nur eine chance wenn sie aufs entsprechende college gegangen sind.
das problem sind nicht die highschools - sondern die universitäten und da würden mich mal zwei zahlen interessieren: wieviele studenten in den usa studieren auf privaten universitäten und wieviele in deutschland? und die zweite zahl: wieviele von den obersten 10 000 in den usa haben auf privaten universitäten studiert.

Auch nichts anderes wollte ich auch hinaus. Die Trennung verläuft nicht zwischen privat und staatlich, sondern über von Bildungssystem unabhängige Faktoren. Nur dass eben die staatlichen Schulen im Durchschnitt vergleichsweise bessere Leistungen hervorbringen als österreichische.
Eine Tatsache, die man schon anerkennen muss. Und gerade deswegen wehr ich mich so gegen das Bashing des US-Bildungssystems.




Na, die werden wohl alle auf privaten Unis gegangen sein. Aber nicht unbedingt, weil dort so eine überragende Bildung vermittelt wird, sondern weil es sich im CV gut macht. Und die Sponsorgelder der Eltern werden eben auch gern gesehen sein.




Naja, die große Karriere sollte auch schon in Stanford, Harvard oder am MIT beginnen. Aber auch das gehört zur angesprochenen sozialen Gerechtigkeit.

Die Debatte über vermeintliche oder tatsächliche Ungerechtigkeiten in den Bildungssystemen der USA und Österreichs sollte nicht als Vorwand für einen EU - Austritt genommen werden. :ironie:


Das ist aber meiner, und der Definition der OECD nach, nicht mehr Bildungssystem. Man muss da eine Grenze setzen. Berufsausbildung on the job kann man kaum mehr dem Bildungssystem zurechnen. Wenn schon, dann eher der Arbeitsmarktpolitik.

Meiner Meinung nach ist soziale Gerechtigkeit dann gegeben, wenn jeder die gleichen Chancen hat. Also sich seiner Talente, Möglichkeiten und Interessen nach entwickeln kann. Genau das ist in Österreich nicht gegeben. Hier entwickelt sich ein junger Mensch nach seiner Herkunft. Das ist zutiefst ungerecht.
Ob man Berufsbildung "on the Job" dem Bildungssystem zurechnet, oder ob es "nur" eine Sache der Arbeitsmarktpolitik ist, das ist wohl eher nicht wichtig. Tatsache ist, dass Fortbildung den Horizont erweitert. Und dass Bildung in den meisten Fällen die Chancen am Arbeitsmarkt verbessert. Was aber deine Vorstellungen von "Gerechtigkeit" betrifft, so wären die nur in einem System zu erreichen, das den Eltern jeglichen Einfluss auf ihre Kinder entzieht. Am besten schon unmittelbar nach der Geburt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann auch sein... Vom Poly in Bruck/L weiß ich, dass sie ned nur Stoff wiederholen, sondern auch immer wieder so Schnupperlehren machen, wo die Kids mit den Selbständigen des Bezirks in Kontakt kommen und verschiedene Berufe "ausprobieren" können.
Dazu kommen noch diverse Projekte, die ihnen den Einstieg in eine Selbständige Unselbständigkeit erleichtern...

Ich kenn' das von unserem "zuständigen" Poly auch so... und die Eltern, die in der letzten Zeit ihre Kinder dorthin geschickt haben, waren eigentlich recht zufrieden mit dem Engagement und den Möglichkeiten bezüglich Lehre finden usw.

Ja sicher früher war der Polytechnische Lehrgang ziemlich negativ behaftet, und es gingen vor allem die Schüler dorthin, die nicht die besten Leistungen erbracht haben in der Schule. Aber das hat sich auch etwas geändert. Wenn ich meinen Sohnemann hernehme, der hätte wahrscheinlich die Kapazität eine höhere Schule nach der Hauptschule zu besuchen. Aber den freut es einfach nicht. Ist aber auch recht, der will arbeiten gehen, eine Lehre machen. Facharbeiter (besonders in den kommenden geburtenschwachen Jahren) werden in jedem Berufszweig gesucht, und er wird seinen Weg auch machen...

des machens in der 4 hs schon....
und es gibt fast keine firmen mehr,die schnuppern lassen..weil keiner mehr zeit hat

da muss ich dir widersprechen Hexerl..
Schnuppern gehen nur die Schüler in der 4. HS, die nach der HS die Pflichtjahre haben. Und bei uns gehen Firmen sogar schon in die Hauptschulen und werben sozusagen Lehrlinge an.
 
Wenn ich meinen Sohnemann hernehme, der hätte wahrscheinlich die Kapazität eine höhere Schule nach der Hauptschule zu besuchen. Aber den freut es einfach nicht. Ist aber auch recht, der will arbeiten gehen, eine Lehre machen. Facharbeiter (besonders in den kommenden geburtenschwachen Jahren) werden in jedem Berufszweig gesucht, und er wird seinen Weg auch machen...

Du hast recht, gute Facharbeiter werden immer ihren Weg machen. Wichtig ist dabei aber die Auswahl des Berufs (Begabung und Zukunftsaussichten). Und Weiterbildung nicht vergessen .......
 
Ja genau... irgendwann geht ihnen der Knopf auf was auch das Lernen/Weiterbildung betrifft... und da mein Sohn grob umschrieben den IT-Bereich anstrebt, glaube ich, sind auch die Zukunftsaussichten net so schlecht.
 
Ja genau... irgendwann geht ihnen der Knopf auf was auch das Lernen/Weiterbildung betrifft... und da mein Sohn grob umschrieben den IT-Bereich anstrebt, glaube ich, sind auch die Zukunftsaussichten net so schlecht.

mei sohn hat die htl it bereich absolviert..über ein jahr haben wir einen job gesucht...is ned so einfach,,wies alle vorgaukeln...
weils einen jungen menschen mit viel praxis suchen,,und ned an frischgfangtn,der grad mit der schul fertig is..

in dem einen jahr war er leiharbeiter bei 2 leihfirmmen...
damit er überhaupt was arbeitet....
dazu müsst ma fast an eigenen thread aufmachen....was die für verbrecher,ausbeuter san....unvorstellbar,,und wird von ams noch gefördert so verbrecherfirmen

jetzt hat er gsd was in seiner branche gefunden,,eine firma,die alteingesessen ist,und jungen leuten die chance bietet.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit der Praxis ist sowieso ein Problem nicht nur bei den Jungen. Das habe ich selber am Leib erfahren, als ich nach den Kindern auf Jobsuche war.

Aber in anderen Branchen ist es genauso- man braucht ja nur den Pflegebereich hernehmen, wo vorgegaukelt wird der und der Bedarf ist vorhanden, und dann finden manche keine Arbeitsstelle
 
genauso ist es...mei bua hat die schule..dann den führerschein,danach das bundesheer absolviert...alles super und erfolgreich..jetzt kann er durchstartn,hab ich gedacht...das eine jahr war wirklich übel......

pflegeberufe sind meiner meinung nach sowieso total unterbezahlt..was man in solchen berufen leisten muss,,is gigantisch für an hungerlohn
 
mei sohn hat die htl it bereich absolviert..über ein jahr haben wir einen job gesucht...is ned so einfach,,wies alle vorgaukeln...
weils einen jungen menschen mit viel praxis suchen,,und ned an frischgfangtn,der grad mit der schul fertig is...
Ja, die suchen immer 20jährige mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung. :kopfklatsch:
 
pflegeberufe sind meiner meinung nach sowieso total unterbezahlt..was man in solchen berufen leisten muss,,is gigantisch für an hungerlohn
Sind sie. Darauf basiert unser Gesundheitssystem - bei adäquater Bezahlung währe es nicht leistbar. Wenn wir schon dabei sind... mal das Gehalt von Turnusärzten und Assistenten anschauen.. 7,5 Euro Stundenlohn...
 
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