Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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man kann aber glaube ich mit 10 zumindest bis zu einem gewissen grad abschätzen ob ein kind eine veranlagung besitzt oder nich
 
man kann aber glaube ich mit 10 zumindest bis zu einem gewissen grad abschätzen ob ein kind eine veranlagung besitzt oder nich

komischerweise können sie mit 10 rechnen, lesen und schreiben. mit 15 nicht mehr ;-)
 
komischerweise können sie mit 10 rechnen, lesen und schreiben. mit 15 nicht mehr ;-)

Das könnte stimmen , aber das glaube ich ist ein Problem welches die heutige Gesellschaft produziert hat .Und ich glaube das immer mehr Leute die es sich leisten können ihre Kinder in Privatschulen senden ist das Eingeständniss das ,das Schulsystem versagt hat .
 
Aber wenns in der Unterstufe das kommunistische Manifest rezitieren können, dann freut sich einer dieser coolen und fortschrittlichen Lehrer...............:p
 
man kann aber glaube ich mit 10 zumindest bis zu einem gewissen grad abschätzen ob ein kind eine veranlagung besitzt oder nich

kann man sicher... nur die Frage ist, ob ein Kind diese Veranlagung ausnutzen will oder nur die Eltern;)
 
Um an dieses Beispiel anzuknüpfen, es geht bei der Debatte keinesfalls darum, den Lehrern zu sagen, was sie falsch machen. Es scheint im Augenblick eher darum zu gehen, wo die Lehrer ihre Schüler unterrichten. Die Frage lautet "Gesamtschule oder doch Gymnasium neben der NMS". Ob die Abschaffung des Gymnasiums zu einem besseren Gesamtniveau der Absolventen führt, das sit die Frage. Und die können auch die Lehrer nicht beantworten.

Ja schon klar, es war jetzt von meiner Seite aus mehr darauf bezogen wer zur Zeit alles als Bildungsexperten bezeichnet wird... Und gewissen "Bildungsexperten" die in den letzten Jahren als solche genannt wurden, haben diese Bezeichnung aus Gründen die eigentlich schon Fragwürdig sind und wurden aber Medial stark unterstützt. Ich erinnere mich auch an die ein oder andere Fernsehdiskussion, wo man sich sehr wohl fragen kann auf grund von was gewisse Leute eigentlich dort eingeladen sind. Ich nenne mal keine Namen, man kann eh bei Google leicht Herausfinden wleche Personen ich meine, die in den letzten Jahren so ein Buch zu diesen Thema veröffentlicht haben.
Bei der Bildung scheint es eben einfach zu sein als Experte zu gelten. Ich selber interessiere mich sehr für Astrophysik und Atomphysik und hätte damals als Fokushima wahr, wahrscheinlich auch vieles Erzählen können, weil mich das Thema sehr interessiert. Deswegen wäre ich aber nie auf die Idee gekommen mit als Experte zu bezeichnen, obwohl ich mir das ZIP-Interview damals im Nachhinein auch zugetraut hätte, so viel hätte ich den Herrn Wolf auch erzählen können. Trotzdem ich habs nicht Studiert und bin kein Experte und würde das von mir auch nie behaupten. Aber beim Thema Bildung scheint es oft schon zu reichen, wenn man sich so damit beschäftigt. Daran regt mich dann auf, das eben Leute ohne Praxiserfahrung im Fernsehen irgendwas erzählen und dann mit ihrem gefährlichen Halbwissen die öffentliche Meinung beeinflussen... :roll: Aber ich werde es nicht ändern können...

Gesamtschule, Gymnasium und NMS sind nur Namen. Wenn ich mich richtig erinnere Unterrichten die Schweden in kleinen Klassen (10 Schüler glaube ich) und die schwächsten bekommen dann Einzelunterricht in den Fächern wo sie es brauchen.
Wenn ich das Gymnasium (Unterstufe) wirklich wieder nur für die stärksten Schüler mache (mit Aufnahmetest), dann ist es dort sicher auch möglich die Schüler in Klassen von 20 Schülern zu unterrichten. Soweit ich weis, sehen die Gymnasien in Internationalen von den Ergebnissen her nicht so schlecht aus. Das Niveau dürfte passen. Momentan werden ja auch schwächere Schüler aufgenommen, weil sonst nicht mehr alle Gymnasien ihre Schülerzahlen erreichen. Die Mittelschule mache ich dann wirklich zu einer Schule mit 10 Klassen und Einzelunterricht.
Das wäre denke ich auch billiger als eine Gesamtschule für ganz Österreich einzuführen, wo alle Schüler in 10er Klassen mit Einzelunterricht für Schwächer unterrichtet werden.

Das wirkliche Problem unserer Politiker ist meiner Meinung nach nicht die optimale Lösung für die Schule sondern die Finanzierung. Wäre die kein Thema hätten wir schon längst 10er Klassen mit Einzelunterricht für Schwächere. Ich bezweifle auch Stark, das wir in Österreich die Sinnvollste Lösung bekommen, sicher wird jetzt eine neue Schulform eingeführt die vom Namen her ähnlich wie die skandinavische Schule heißt.

Aber nur, weil die Schulform eben dann Gesamtschule genannt wird bedeutet das noch lange nicht, dass aus Kostengründen bei der Schülerzahl der Klassen, Lehrmittel und in anderen Bereichen gespart wird. Meine Befürchtung ist, wir bekommen eine Schule in einer Super Verpackung aber beim Inhalt wird gespart und gestrichen werden, weil es sich die Politiker nicht leisten können. Bis man dann wirklich sieht, dass es nicht besser geworden ist, ist die Politikergeneration die es verbrochen hat schon in Pension und die Nächsten dürfen sich die Kritik anhören und wir Schreiben hier in 20 Jahren noch immer, wie man es nicht besser machen könnte… :roll:
 
Naja, man kann das "klassische" Modell verteufeln und für alles, was schief gelaufen ist verantwortlich machen...
Die Sozialsiten sagen, die Klassen werden nicht aufgehoben und nur Eltern, die a Diridari haben, sind ein Garant für einen Schulabschluss und die Bürgerlichen sagen, a bisserl Leistung wär gar nicht so schlecht. Vielleicht produziert die Gesamtschule lauter Psychos. Wer weiss?

Reinhold Messner auf Facebook:
Hallo Yeti!, bitte komm zurück, es war nicht so gemeint!

Vielleicht werden auf das klassische Schulsystem in ein paar Jahren Nachrufe geschrieben.................
 
Das könnte stimmen , aber das glaube ich ist ein Problem welches die heutige Gesellschaft produziert hat ..
Wer denn sonst??? :shock:
...Und ich glaube das immer mehr Leute die es sich leisten können ihre Kinder in Privatschulen senden ist das Eingeständniss das ,das Schulsystem versagt hat .
:hmm: ich seh hier nur, dass es bereits viel früher versagt hat.... :roll:
 
die kinder wissen weder mit 10 was sie wollen, noch mit 14. und mit 18 wissen sie es eigentlich auch nicht

Stimmt. Darum sprechen Psychologen ja davon, dass die Pubertät eigentlich bis zum 26. Lebensjahr andauert.
 
Stimmt. Darum sprechen Psychologen ja davon, dass die Pubertät eigentlich bis zum 26. Lebensjahr andauert.

...bei Frauen.... bei Männern oft genug unbegrenzt.... :mrgreen:

ach ja: :ironie:

Faktum ist leider, dass unsere Bildungssysteme genau diesen bedauernswerten Umstand nicht (mehr ??) zu korrigieren imstande sind.... :lalala:
 
Also demnach bin ich jetzt erst das dritte Jahr nicht mehr pupertierend?:mrgreen:

Cool, da fühle ich mich gleich wieder viel Jünger :mrgreen:

Und wenn ich pragmatisiert auch noch werde, dann wär das leben eh total "Geschmeidig" :haha:

Vorschule bis 26, hört sich gemütlich an, das würd mir taugen :mrgreen:

Wie denn, wenn niemand mehr schreiben kann? :hmm:

Oder wenn niemand die Nachrufe nicht Sinnerfassend lesen kann :schulterzuck:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man früher ein bisschen was gelesen hat (für sich) oder Fernsehsendungen verfolgt, die sich nicht um scripted reality drehen (meistens bei öffentl.rechtl. Sendern inkl.ARTE/3Sat), dann kann man schon das eine oder andere mitkriegen, so auch über die Menschheitsgeschichte. Und es kostet mir die Reste an Sozialromantik, was ich über die Sumerer erfuhr....
Nun, die erste bekannte Schrift war die Keilschrift und wer hat sie erfungen?
Richtig: sumerische Buchhalter...
Die grosse Bildungsromantik kommt bei mir grundsätzlich nicht auf, da ich auch Akademiker kennenlernen durfte deren Allgemeinbildung stark unterentwickelt war. Der Matura-und Akademikerfetisch stammt aus einer Zeit, in der man die Menschen nicht mehr nach Adelstiteln einstufen konnte, aber immer noch nach Titeln und Patenten. Insofern geht es auch heutzutage nicht darum Menschen für Leistung zu belohnen.
 
Wenn man früher ein bisschen was gelesen hat (für sich) oder Fernsehsendungen verfolgt, die sich nicht um scripted reality drehen (meistens bei öffentl.rechtl. Sendern inkl.ARTE/3Sat), dann kann man schon das eine oder andere mitkriegen, so auch über die Menschheitsgeschichte. Und es kostet mir die Reste an Sozialromantik, was ich über die Sumerer erfuhr....
Nun, die erste bekannte Schrift war die Keilschrift und wer hat sie erfungen?
Richtig: sumerische Buchhalter...
Die grosse Bildungsromantik kommt bei mir grundsätzlich nicht auf, da ich auch Akademiker kennenlernen durfte deren Allgemeinbildung stark unterentwickelt war. Der Matura-und Akademikerfetisch stammt aus einer Zeit, in der man die Menschen nicht mehr nach Adelstiteln einstufen konnte, aber immer noch nach Titeln und Patenten. Insofern geht es auch heutzutage nicht darum Menschen für Leistung zu belohnen.

dass schrift ursprünglich als aufzeichnung für irgendwas nützliches war ist doch logisch. anscheinend war einem buchhalter mal so fad, dass er dann das gilgamesch-epos niederschrieb.......ob das nützlich war, ist eine andere frage :)
 
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