Früher gab es in Wien einen relativ hohen %Satz an promovierten Medizinern, die gezwungen waren so lange Taxi zu fahren, bis sie endlich einen Turnusplatz ergatterten. Ich kannte in der Studienzeit etliche von ihnen. War keine Schande, ist ein ehrenwerter Beruf.
.....und heute flehen sie sie quasi auf Knien an, als Turnusärzte bei ihnen zu beginnen. Dabei gibt es so viele AbsolventInnen wie noch nie....
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Die Politik der künstlichen Verknappung wird dann als "Wettbewerb um die Besten" schöngeredet....
ps... manch einer wird auch Mod im Ef.....
Ja da hast du recht, ich kenne auch einige die weniger Verdienen als ich. Es gibt Studienrichtungen die sind schwer, wie zB Astrophysiker ist vom Berufseinstieg nicht so einfach und der Verdienst ist auch nocht so toll. Es sei denn du heißt Harald Lesch oder Stephen Hawkings...
Naja, Physiker leiden beinahe noch am wenigsten unter dem Druck am akademischen Arbeitsplatz...
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Und die beiden Genannten sind wohl generell Ausnahmeerscheinungen. Sicher auch beim Einkommen.Aber gerade im angelsächsischen Raum ist bei den Professorengehälten nach oben alles offen. Aber dort sind Universitäten Wirtschafts- und Wettbewerbsunternehmen, keine Bildungseinrichtungen....
...Aber wenn jetzt Akademiker auch in den Facharbeiterbereich in größerer Anzahl vordringen würden, würde dort eine 2-Klassengesellschaft unter den Arbeitern entstehen.
Erstens gibt es diese (eher Dreiklassengesellschaft) längst, zweitens sollte Kompetitivität generell in vernünftigem Ausmaß gefördert werden und drittens würde mehr Intellektualität dem Handwerk auch nicht schaden
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Aber es gibt zunehmend MaturantInnen und auch AkademikerInnen, die die praktische Berufsausbildung durchmachen, Meister werden.... Ich meine lediglich: wenn das akademische Segment sich öffnet - dann müsste das berufspraktische dies vice versa ebenfalls tun. Aber Protektionismus ist leider eine weit verbreitete Haltung. Insbesondere, da lehne ich mich auch bewusst aus dem Fenster, in den Reihen der ÖVP: es geht nichts über den eigenen Vorteil....
Er wird wohl eher als Hilfsarbeiter werken, wenn er das Tischlern nicht erlernt hat. Und er kann zwar gerne unter Hinweis auf sein Studium mehr verlangen. Aber der Tischlermeister würde ihm weniger bezahlen.....
Jein. Die klugen Tischler erkennen ihre Chancen....
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Die anderen bleiben über. Aber leider kümmern sich nach meiner Wahrnehmung die Standesvertretungen um die "Anderen"..
Aber wenn man den Bildungszustand eines durchschnittlichen Anwärters auf eine Lehrstelle ansieht....
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wundert es mich geradezu, dass nicht schon längst Hundertschaften von Lehrlingsausbildern die Verantwortung der Verantwortlichen einfordern....
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...Hätt er was G´scheites studiert, dann bekäme er auch den adäquaten akademischen Job. Denn es gibt immer noch Bedarf an tüchtigen Menschen, die wissen, was sie wollen.
Nein, so stimmt das einfach nicht. Das ist das Alltagsblahblah aus den 70ern und 90ern. Der akademische Arbeitsmarkt ist hart, unfair und schlecht bezahlt geworden. Nicht nur in Österreich.
Ich meine, dass lediglich die überwiegend gute wirtschaftliche Situation der Elterngeneration die jungen Menschen noch in Europa hält... aber wenn die Krise
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und der Druck auf die Einkommen anhalten, wird es wohl wieder zu einer großen Absetzbewegung kommen...
Drum verdient man sich das dazu nötige Gerschtl als hervorragender Gitarrist bei Queen, um sein unterbrochenes Studium fortsetzen und seinen Doktor der Astrophysik machen zu können, wie Brian May.