Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Nun, dass sie in Vietnam vermutlich bis heute nicht sehr darauf erpicht sind Englisch zu sprechen, erscheint mir einsichtig ;)


Also, wenn es nach Quantität geht, müssen wir alle beginnen Mandarin-Chinesisch zu lernen. Das wird von über einer Milliarde Menschen verwendet.

:mrgreen:

ps - "Nützlichkeit" einer Sprache hängt nur dort von der Quantität ab, wo es darum geht Sprachen vor dem Aussterben zu retten. Und das sind sehr sehr viele auf dieser Erde! :lehrer:

da glaub ich 2/3 der bevölkerung nach dem vietnamkrieg auf die welt gekommen ist, ist der hass auf amerika wohl eher klein......
mandarin chinesisch ist keine weltsprache - und die zeichen zu umständlich und kompliziert, dass es eine weltsprache sein könnte...

es sterben jeden tag sprachen aus....so what?
 
...mandarin chinesisch ist keine weltsprache - und die zeichen zu umständlich und kompliziert, dass es eine weltsprache sein könnte...
Doch, es ist die größte aller Weltsprachen. Außerdem mit der längsten Tradition von allen.
Abgesehen davon ist es die Hochsprache einer echten Kulturnation. Was ich offen gesagt für "Englisch / Angelsächsisch" nur eingeschränkt meine.

...es sterben jeden tag sprachen aus....so what?
siehst du - du hast das Problem demonstriert aber nicht verstanden. Es geht sozusagen "kultureller genetischer Code" menschlichen Denkens, Schaffens, Welt verstehens unwiederbringlich verloren.
Jeder endgültige Verlust ist eine Art Drama bzw Tragödie.

Es gehört zum Wesen von "Gebildet-sein" dazu, den unersetzbaren Wert von Kulturleistungen erkennen und würdigen zu können.
 
Doch, es ist die größte aller Weltsprachen. Außerdem mit der längsten Tradition von allen.
Abgesehen davon ist es die Hochsprache einer echten Kulturnation. Was ich offen gesagt für "Englisch / Angelsächsisch" nur eingeschränkt meine.


siehst du - du hast das Problem demonstriert aber nicht verstanden. Es geht sozusagen "kultureller genetischer Code" menschlichen Denkens, Schaffens, Welt verstehens unwiederbringlich verloren.
Jeder endgültige Verlust ist eine Art Drama bzw Tragödie.

Es gehört zum Wesen von "Gebildet-sein" dazu, den unersetzbaren Wert von Kulturleistungen erkennen und würdigen zu können.

geh bitte was nützt es wenn es tausende sprachen und dialekte gibt? nicht, dass ich nicht gern neue sprachen lerne, aber ein unisversalübersetzer wäre mal schon ein guter anfang.

ich kann kulturleistungen der alten ägypter und sumerer auch erkennen und würdigen ohne, dass ich deren toten sprachen sprechen könnte...

mandarin: ich meinte mehr handelssprache und zweitsprache. das wird weder mandarin noch hindi jemals sein.
 
Nun, dass sie in Vietnam vermutlich bis heute nicht sehr darauf erpicht sind Englisch zu sprechen, erscheint mir einsichtig

In Vietnam kommst du auch mit Englisch weiter, zumindest im Süden. Auf Grund der Beziehungen zur damaligen DDR kannst du sogar mit Deutsch Glück haben. In Thailand oder Malaysia wirst du aber nur mit Französisch ziemlich dumm da stehen.

Also, wenn es nach Quantität geht, müssen wir alle beginnen Mandarin-Chinesisch zu lernen.
In China war es vor 10 Jahren überhaupt schwierig, aber heute wirst du dort vermutlich mit Englisch zumindest im Hotel weiter kommen.

Das liegt nicht an Diplomatie, sondern daran dass Englisch die Wissenschafts- und Wirtschaftssprache Nummer 1 geworden ist.
Bei der UNO wird die Bedeutung des Französischen sicher nicht an Englisch herankommen. Und ohne Englischkenntnisse bist in der Technik sowieso verloren. Übrigens sprechen in Europa mehr Leute Deutsch (als Muttersprache), als Englisch oder Französisch.
 
...Bei der UNO wird die Bedeutung des Französischen sicher nicht an Englisch herankommen. ... Übrigens sprechen in Europa mehr Leute Deutsch (als Muttersprache), als Englisch oder Französisch.
Erstes stimmt, weil ... na ein wenig polemische Ironie sei gestattet ... die UNO längst eine Organisation von Gnaden der USA geworden ist. ;)
Zweiteres stimmt wohl auch. Und Deutsch war auch einmal die Wissenschaftssprache Nummer eins der Welt. Das war aber mit dem unseligen und niederträchtigen Wirken der braunen Recken endgültig vorbei. Und jene, die vertrieben worden sind oder fliehen konnten, fanden im UK und in den USA neue Lebens- und Arbeitsstätten. Damit eine Sprache international erfolgreich ist, hängt natürlich auch mit der Quote intelligenter und fleißiger Menschen zusammen, die sie verwenden und sich in ihr ausdrücken.

Womit wir endlich wieder zur Zukunft des österreichischen Bildungssystems kommen können. Denn genau dieses darbt seit Jahrzehnten eher mehr denn weniger provinzialistisch dahin....
 
Es gibt noch einen anderen Grund ........ manche Eltern möchten ihre Kinder einfach schützen.

Wovor? Vor der Wirklichkeit? Dementsprechend verhalten sich diese Kinder dann als Erwachsene. Völlig wirklichkeitsfremd!
 
Und Deutsch war auch einmal die Wissenschaftssprache Nummer eins der Welt. Das war aber mit dem unseligen und niederträchtigen Wirken der braunen Recken endgültig vorbei.

....
Stimmt! Wernher von Braun musste Englisch lernen, der arme.:mrgreen:
 
Die Bildungssprecherin der SPÖ, Laura Rudas, kann sich eine Abschaffung der Matura vorstellen. Oh Wunder - auch die von der ÖVP nahen Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) dominierte AHS-LehrerInnenvertretung ist dem nicht abgeneigt:

http://orf.at/stories/2219423/2219419/
 
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Abschaffung der Matura
wird von den Linken ja schon ewig gefordert, das Gymnasium muss ja auch weg, es reicht prinzipiell eine Art von Baumschule, damit wir uns an den Massenzuzug aus den nahen Balkanländern besser annähern können.....aber Spass beiseite: diverse Forderungen und Vorschläge sind wohl derzeit als Wahlzuckerl anzusehen, ein bisschen lutschen, schon ists im Magen verschwunden......
 
Na, im Ernst, wozu ist eigentlich die Matura da?
Waren die normalen Prüfungen in den Jahrgängen davor nicht genug? Wozu den Stoff dann für die Matura nochmals lernen? Und dann 4-5 Prüfungen an einem Tag auch noch dazu? Und, dann kommt noch dazu, dass fast jeder Mensch mal einen schlechten Tag hat und dann hat er diese Noten für immer und ewig??
(PS: Ich habe neben der Matura, auch einen Uniabschluss, nicht, dass wer auf eine typische Gegenfrage kommt.)
 
Tja, wenn man es schlecht interpretieren will, wird man es auch tun.

Noch ein Versuch:

genau, das ewige Lernen ist ja wirklich Blödsinn
Denselben Stoff nochmals lernen, hab ich angeprangert.
Dass kein Mensch was gegen das ständige Lernen gesagt hat, nimmt man nicht wahr, wenn man nicht sinnerfassend lesen kann oder will.
ja, Frechheit, seitdems keine Nachprüfungen mehr gibt.....
Es gibt genug Leute, die fast immer 1er in dem Fach hatten und dann bei einem schlechten Tag haben sie plötzlich eine 2 oder sogar eine 3. Für manche wäre die 2 eine Sensation, für den jungen Mann, für das junge Mädl, ist es dennoch eine Katastrophe.

Nachtrag: In manchen Studienrichtungen hat man die Abschlussprüfung abgeschafft!
 
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wenn man es schlecht interpretieren will
ich verstehe dich, sehe halt manches ein bisschen differenzierter, bin ja auch laufend mit Prüfungen beschäftigt, und merke sehr wohl, dass Abschlussprüfungen einen Sinn haben können, aber ist o.k.
 
Ich bin auch nicht komplett gegen Abschlussprüfungen. Aber so wie in der Form jetzt lehne ich sie ab. Alleine der Umstand, dass man die mündlichen Prüfungen an nur einem Tag macht, ist es schlecht. Keine Ahnung wie es jetzt ist, ich hatte vier Fächer damals an dem Tag. Das ist eindeutig zu viel.
 
Die Bildungssprecherin der SPÖ, Laura Rudas, kann sich eine Abschaffung der Matura vorstellen. Oh Wunder - auch die von der ÖVP nahen Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) dominierte AHS-LehrerInnenvertretung ist dem nicht abgeneigt:

Warum wohl? Die drohende Zentralmatura ist auch eine Leistungskontrolle für die Lehrerschaft. Und dass Leistung ganz, ganz gacka ist, darin ist der Lehrergewerkschafter eben einer Meinung mit der schläfrigen Laura.
 
der ist gut.......
Warum nehmen manche/viele Menschen nur einen Teil eines Satz heraus und versuchen dann das Gegenteil von irgendwas hineinzuinterpretieren!?
Erklärung für dich: "keine Ahnung wie es jetzt ist" bedeutet in diesem Satz: dass ich nicht mehr weiß, ob es bei den vier Prüfungen, also bei der Anzahl, die ich damals hatte, geblieben ist. Vielleicht sind es drei oder sogar fünf oder mehr mittlerweile geworden! Du verstehen?
 
nicht mehr weiß, ob es bei den vier Prüfungen, also bei der Anzahl, die ich damals hatte, geblieben ist. Vielleicht sind es drei oder sogar fünf oder mehr mittlerweile geworden
In Allgemeinbildenden Höheren Schulen besteht die Reifeprüfung (Matura) aus 3 bis 4 schriftlichen Prüfungen zu je 4 bis 5 Stunden (lebende Sprachen sind 5-stündig; Mathematik, Latein, Physik, Darstellende Geometrie, Biologie und alle anderen Fächer 4-stündig) und 3 bis 7 mündlichen Prüfungen zu je 15 bis 25 Minuten plus zusätzlicher Vorbereitungszeit
 
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