Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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...bürgerliches Bildungsideal ...
... Humoldt'sches Bildungsideal ....

Mitteleuropäisches Kulturgut und Kulturleistung - bzw Bildungsarbeit.

Der PISA Test zielt bekannterweise auf ganz andere Qualifikationen im Bildungsprozess ab. Diese sind zweifelsohne moderner und zeitgemäßer - aber eben simpel technokratisch.
Bildung ohne wirtschaftlichen Zweck ist stark in den Hintergrund getreten (Anm.: wie praktisch fast jede wirtschaftlich zweckfreie Lebenstätigkeit. Der Ökonomismus hat uns fest im Griff).

PISA hat seine Vorzüge. Aber wie jedes Testverfahren testet er eben nur ein paar Prozent vom Ganzen. Das sollte einem schon bewusst sein.
Der Test kann doch nicht das Ziel sein. Oder?
;)
 
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...
Was willst von der Strickliesel schon Sensationelles erwarten, der große Schweiger soll allerdings gar nicht so unintelligent sein, trägt man mir aus den bekanntlich "wohlinformierten Kreisen" zu. ;)
Jetzt nix mehr und damals hat sie offenbar nur als Sprachrohr fungiert.
Schüssel gilt als sehr intelligent. Aber Intelligenz an sich ist eine Eigenschaft und daher auch wertfrei zu halten. Was er, jede/r von uns, aus der individuellen Intelligenz macht bzw gemacht hat jedoch nicht mehr. ;)
Tja - und trotz seiner Intelligenz ist Schwarz-Blau zu größten und nachhaltig persistenten Nachkriegskrise Österreichs verkommen. Er sollte eigentlich vor das Volk treten und sich entschuldigen.

... back to education... ;)
 
die entscheidung "lehre" muss attraktiver gemacht werden.

diese PISA tests braucht eigentlich kein schwein.

Gerade in diesem Zusammenhang zeigt uns der PISA - Test, dass die Grundschule (Hauptschule oder Neue Mittelschule) es nicht schafft, ausreichend Absolventen hervorzubringen, welche dann zu hervorragende Lehrlingen werden.
 
Das halte ich lediglich für sich selbst erfüllende Interpretation.

Viel eher erscheint es mir, dass bereits in den Grundschuljahren viele "wegbrechen". Die kommen als Quasi-Analphabeten in die Lehre.... wären aber total begabt.
Das ist auch kein schulisches, das ist ein soziales Grundproblem. Die europäischen Gesellschaften verlieren nicht nur die Jugendlichen sondern sich selbst zunehmend damit....
 
Tja - und trotz seiner Intelligenz ist Schwarz-Blau zu größten und nachhaltig persistenten Nachkriegskrise Österreichs verkommen. Er sollte eigentlich vor das Volk treten und sich entschuldigen.

Gaaanz kurz nur OT, weils mir soooo ein großes Bedürfnis ist, Dir, könnt ichs, hundert Mal :daumen: für diesen Satz zu geben!!!!! :bussal: :winke:
 
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Immer no besser wie "Hände falten, Goschn halten"....
 
Das halte ich lediglich für sich selbst erfüllende Interpretation.
Prophezeiung, wenn schon. Aber ob mit oder ohne Kassandra - Rufe, dass die Lehrherren über den Ausbildungsstand der Hauptschul (und in Zukunft NMS) - Absolventen Klage führen, das wird schon seinen Grund haben. Wobei ich dir recht gebe, dass es nicht nur ein Problem der Schule ist.
 
neues vom schwedischen bildungssystem:


http://derstandard.at/1395362962979/Alles-schoen-flummig-in-Schweden


Alles schön "flummig" in Schweden
24. März 2014, 09:11
Überforderte Lehrer und Schüler mit Wissenslücken: Vom skandinavischen Bildungswunder ist in Schweden nichts zu spüren


anmerkung: ist mir auch mal passiert. fähre von tallinn - helsinki. junge schwedin sagt zu mir: ich hasse deutsche. warum? hitler war deutscher. ich: ja....genau das war er! :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schüler mit Wissenslücken:
junge schwedin sagt zu mir: ich hasse deutsche. warum? hitler war deutscher. ich: ja....genau das war er!
Mich stört es nicht besonders, dass sie die Herkunft Hitlers nicht richtig zugeordnet hat. Mich stört vielmehr, dass sie daraus ihren Zorn auf ein ganzes Volk ableitet.
 
... Mich stört vielmehr, dass sie daraus ihren Zorn auf ein ganzes Volk ableitet.
:daumen:
Sie wird wohl nicht die Einzige sein, und Schweden nicht das einzige europäische Land in dem die Geschichtsschreibung der vergangenen Jahrzehnte wenig Spuren hinterlassen hat...

Mich stört es nicht besonders, dass sie die Herkunft Hitlers nicht richtig zugeordnet hat. ....
;)
Trotzdem - als Österreicher ist er nicht deutscher Kanzler bzw Reichskanzler geworden. ;) Soviel Liebe zum Detail darf sein.
Mit Hitlers Biografie nicht vertraut zu sein, halte ich übrigens für keine relevante Bildungslücke. ;)

Was möglicherweise zum Thema zurückführen könnte: wie geht's weiter mit und im österreichischen Bildungssystem?
Wird die innerösterreichische Finanzkrise (nach außen wird sie ja um jeden Preis verborgen) zu Einschnitten in diesem führen?
 
Was möglicherweise zum Thema zurückführen könnte: wie geht's weiter mit und im österreichischen Bildungssystem?
Wird die innerösterreichische Finanzkrise (nach außen wird sie ja um jeden Preis verborgen) zu Einschnitten in diesem führen?

Ist Bildung überwiegend oder gar ausschließlich ein finanzielles Problem?
 
Ist Bildung überwiegend oder gar ausschließlich ein finanzielles Problem?

Wenn man den Mangel an politischem Willen damit umschreiben möchte, dann ja...

Weil sonst hamma ja auch für an jeden Schas a Geld, nur für die Bildung anscheinend ned... :schulterzuck:
 
Ist Bildung überwiegend oder gar ausschließlich ein finanzielles Problem?

Staatlich wie auch privat institutionalisierte sehr wohl. ;)
Es ist nur die Frage wer wieviel bezahlt oder bezahlen muss.

Naja, ok - Bildungssysteme kosten Geld. Aber sie bringen auch viel. Nur eben um mehrere Jahre verzögert.
Heute investiert - in 5 bis 10 Jahren lukriert.

Aber - Bildungssysteme sollten möglichst vielen offen sein. Nicht nur Vermögenden. Oder?
 
Ist Bildung überwiegend oder gar ausschließlich ein finanzielles Problem?
diese Frage ist obljektiv klar mit "nein" zu beantworten. Dazu habe ich einen 10 Jahre alten Doku-film über die Waldschule (und ich meine da nicht eine Baumschule) in Erinnerung.....

Aber in einem verbeamteten Kammersystem leider mit "ja".
 
Ich kenn die Waldschule. Die wird übrigens gerade erweitert
ja sicherlich kostet der Betrieb einer Schule Geld, aber die Bildung an sich, ist aber dort äußerst kostengünstig, denn der Kontakt zur Natur, das Lernen mit Fachleuten, wie Förster, Arbeiter usw. ist nicht nur unvergesslich für die Kinder, somit in jeder Hinsicht förderungswürdig, sondern auch fast gratis. Keine teuren Schulmittel sind erforderlich für einen Spaziergang durch den Wald. Dort lernt man den Unterschied zwischen einer Buche und einer Eiche usw.usw. Die Gemeinde Wien zahlt den Förster oder den Mistkübler sowieso, die Kinder nehmen diesen Praxisbezug mit Freude mit ins Leben und somit in die Gesellschaft.
 
Man könnte die Sache auch im Sexismus - Thread posten, aber man kann sich auch Gedanken über die Situation an den Schulen machen. Und mich erinnert es an den amerikanischen Film "Blackboard Jungle", der bei uns damals auf ungläubige Verwunderung gestoßen ist. Inzwischen gibt es solche Zustände auch hierzulande.

Ein 18 - jähriger Schüler einer Handelsakademie im Salzkammergut hat seinen Lehrerin vor versammelter Klasse zum Oralverkehr aufgefordert. Er wurde dafür nur kurzzeitig vom Unterricht suspendiert, aber nicht aus der Schule geworfen. Begründung: man könne doch deswegen nicht seine Zukunftschancen beeinträchtigen. Der Lehrerin wurde zugemutet, diesen Schüler weiterhin zu unterrichten oder die Schule zu wechseln. :kopfklatsch:
 
Ein 18 - jähriger Schüler einer Handelsakademie im Salzkammergut
da muss man nicht so weit laufen, um so etwas zu erleben. In Wien sind sexuelle Übergriffe in den Schulen den Lehrern gegenüber an der Tagesordnung.
Aber auf Grund der politisch Unantastbaren ( z.b.Diplomaten, Immigranten und Moslems), wagen sich die Lehrer(innen) (ich setzte es noch in Klammer) nicht aufzumucken.
 
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