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Mit allen Risken, die dann halt dabei entstehen. Einschlägige Veranstaltungen (sind ja nicht nur Stammtische sondern zig andere Formen) haben grad für Neulinge einen Vorteil - man kann sich sehr schnell covern lassen. Und man fällt genau auf solche Typen nicht hinein, weil das (Frauen)Netzwerk davor warnt. Im Moment ist wieder jemand in Wien unterwegs, der mit der Bekanntschaft zu einigen sehr bekannten Szene Frauen Neulinge ködert und dann ziemlich mißbraucht. Kann nicht passieren, wenn man sich vorher rückversichert.
Die Szene ist ein Netz, eine große Familie mit allen Vor- und Nachteilen. Man lernt Leute kennen, die wiederum welche kennen, die einem da und dort empfehlen oder mitnehmen. Man kommt Einladungen zu Parties, die man ohne Szenekontakte nicht bekommen würde, Bezugsquellen für gscheites Spielzeug, Zugang zu Locations, die man ohne Szene nicht hätte und und und. Und ja, man hat halt auch ein paar dabei, die wie in jeder Familie mitlaufen oder Trubels machen - allerdings das meist net lang, die Szene hat eine ziemliche Selbstreinigungskraft.
Man kann unverbindlich sehen, wie sich jemand gibt, wie sozial verträglich jemand ist. Und man lernt so viele Praktiken und Fetische real kennen wie es im Internet niemals möglich wäre. Und vor allem, mensch erkennt, daß es da viele gibt, die genauso oder sehr ähnlich ticken. Sozusagen die Bestätigung, daß mensch stinknormal ist und net allein auf der Welt ist.
Wer das Angebot net nutzen will - jo eh - nur kommt dann spätestens bei erfolgreicher Jagt außerhalb der Szene "wie bringe ich meinem Partner/meiner Partnerin bei, daß ...". Und das kann man sich sehr leicht sparen, wenn man einschlägig sucht.
