Straßenstrich Wien verbietet Straßenprostitution im Wohngebiet

Wo ICH will ist es erlaubt

Nein, du Dolm...wo es der Magistrat der Stadt Wien erlaubt. :lol:

Für den Strassenstrich sind Wohngebiete, Bahnhöfe, Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittlel,Kleingartenanlagen, Kinderspielplätze, Krankenhhäuser,Schulen und Friedhöfe tabu.Das Kobern darf nicht in einer agressiven Weise ausgeführt werden.Es ist keine Zeitbeschränkung angegeben!
Studios müssen bestimmte Auflagen zum Schutz von Personen erfüllen. Haus- und Hotelbesuche sind gestattet.

Die große Frage WO der Strassenstrich in Zukunft hinwandert, bleibt weiter unbeantwortet.
 
Die 10-15 "Frusti-Anrainer" von der Felberstrassn

mein lieber Stammtischphilosoph, es sind weit mehr als 10-15, die Strassennutten machen nicht nur den Immobilienpreis kaputt sondern ziehen auch sehr viel Gesindl an, also ich brauch das nicht.
Wahrscheinlich bist nur sauer, das du in Zukunft weiter an den Stadtrand fahren musst.
 
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wollte nur informieren, hab leider die ganze Textwand in meinem Freudentaumel gepostet... sry
 
und so siehts aus das neue Gesetz....

Beilage Nr. 10/2011
LG - 02498-2011/0001/LAT
Entwurf
Genau genommen handelt es sich um den Entwurf, der schon länger kursiert und der im Wesentlichen dem beschlossenen Gesetz entspricht. Die genauere Bestimmung von "Wohngebiet" ist darin zum Beispiel noch nicht enthalten.
 
Die genauere Bestimmung von "Wohngebiet" ist darin zum Beispiel noch nicht enthalten.

Also ist das

(8) Als Wohngebiet im Sinne dieses Landesgesetzes gelten Flächen der Stadt Wien, welche mehrheit‐lich mit Gebäuden bebaut sind, die offensichtlich Wohnzwecken dienen, einschließlich aller Straßen, Parks und sonstiger öffentlich zugänglicher Flächen, die innerhalb von Wohngebieten liegen oder ihnen benachbart sind.

noch nicht die endgültige Ausformulierung von "Wohngebiet"?
 
diesbezüglich streiten sich die Roten mit den Grünen noch herum
Worüber streiten sie denn noch, wenn das Gesetz schon beschlossen wurde?
Und welche Parteien schienen Dir denn geeigneter? Wenn es nach Schwarz und Blau ginge, würde der Straßenstrich abgeschafft und Bordelle würde es wahrscheinlich auch bald nicht mehr geben, weil die Anrainer Parteienstellung im Genehmigungsverfahren hätten.
noch nicht die endgültige Ausformulierung von "Wohngebiet"?
Nein, da ist noch eine Bezugnahme auf den Flächenwidmungsplan dazugekommen. Der Absatz müsste mit Abänderungsantrag jetzt so beschlossen worden sein:
"Als Wohngebiet im Sinne dieses Landesgesetzes gelten Flächen der Stadt Wien, welche mehrheitlich mit Gebäuden bebaut sind, die offensichtlich Wohnzwecken dienen, einschließlich aller Straßen, Parks und sonstiger öffentlich zugänglicher Flächen, die innerhalb von Wohngebieten liegen oder ihnen benachbart sind. Als Wohngebiet gelten jedenfalls Flächen, für die im Flächenwidmungsplan die Widmungen 'Wohngebiet', 'Gemischtes Baugebiet', 'Kleingartengebiet' oder 'Gartensiedlungsgebiet' ausgewiesen sind."​
 
Zuletzt bearbeitet:
dann sind wir ja wieder im Industriezentrum Inzersdorf bzw. im Alberner Hafen gelandet ..... ;)
 
dann sind wir ja wieder im Industriezentrum Inzersdorf bzw. im Alberner Hafen gelandet ..... ;)
und das wird auch sicher bestens funktionieren :ironie:

abgesehen davon - ich will's ja nicht verschreien - wäre ich mir nicht sicher, ob's dann nicht ab und zu eine Wasserleiche aus dem Hafenbecken fischen;
jedenfalls für die Mädels sehr sichere Standorte - darum sag ich ja: hoch unseren Politikern :mad:
 
"Als Wohngebiet im Sinne dieses Landesgesetzes gelten Flächen

der Stadt Wien, welche mehrheitlich mit Gebäuden bebaut sind, die offensichtlich Wohnzwecken

dienen,

einschließlich aller Straßen, Parks und sonstiger öffentlich zugänglicher Flächen, die innerhalb

von Wohngebieten liegen oder ihnen benachbart sind.

Als Wohngebiet gelten jedenfalls Flächen, für die im Flächenwidmungsplan

die Widmungen 'Wohngebiet', 'Gemischtes Baugebiet', 'Kleingartengebiet'

oder 'Gartensiedlungsgebiet' ausgewiesen sind."

Meine Meinung dazu ist ja bereits bekannt und brauch ich nicht mehr extra zu posten.

Ich hab mir diesen ganzen ausgeheckten Schwachsinn von "Gesetz" jetzt natürlich nicht alles im Detail durchgelesen und stelle daher gleich die direkte Frage an unsere Forums-Rechtsexperten hier.

Demgemäss sind innerhalb den Stadtmauern Wiens maximal nur noch Mäuse und anderes Ungeziefer erlaubt, allerdings keine Prostituierten mehr.

Wenn das ein allgemeines Prostitutions-Gesetz sein soll, dann regelt es ja auch bspw. den Standort von Studios und dergleichen mehr. Oder sollte ich mich da irren und es betrifft ausschliesslich den Strassenstrich??

Weil dann hätten auch so manche Studio- oder Bordell-Betreiber in diesen Gegenden plötzlich ein Standort-Problem.

Gibts da vielleicht eine Art "Amnestie" für alles was zu einem bestimmten Stichtag schon da war??

Oder braucht man in Wien zukünftig vielleicht gar ein bestimmtes Parteibuch, um sich im Prostitutions-Gewerbe noch irgendwie betätigen zu dürfen??

§ 10. Soweit es im Interesse der Öffentlichkeit oder der Anrainerinnen und Anrainer, insbesondere nach wiederholter unzumutbarer Belästigung der Nachbarschaft durch ein auch nicht strafbares Ver‐halten von Freierinnen und Freiern vor einem Prostitutionslokal, erforderlich ist, kann die Behörde (§ 3 Abs. 3) zusätzlich zeitliche und örtliche Beschränkungen für alle Arten der Anbahnung und Aus‐übung der Prostitution verfügen.

Dabei ist auch darauf Bedacht zu nehmen, dass die Wahrnehmbar‐keit der Anbahnung durch die Öffentlichkeit, insbesondere durch Kinder und Jugendliche, unter Be‐rücksichtigung der örtlichen Verhältnisse ein zumutbares Ausmaß nicht übersteigt.

Aufträge an Verantwortliche

§ 11. (1) Die Behörde kann Verantwortlichen für Prostitutionslokale (§ 2 Abs. 6) mit Bescheid die Schaffung von Einrichtungen und Vorkehrungen gemäß § 6 Abs. 1 lit. d) und e) unter Gewährung einer angemessenen Frist auftragen.

Das kann ja lustig werden. Man kann als Betreiber nur darauf hoffen, dass man nicht auf so ein paar AnrainerInnen a la Frau Schön trifft, die sich aus irgendwelchen Gründen bei der Partei wichtig machen dürfen, denn sonst ist man gemäss diesem "Gesetz" der "Hexenjagd" und reinen Willkür ausgesetzt.
 
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Ich hab mir diesen ganzen ausgeheckten Schwachsinn von "Gesetz" jetzt natürlich nicht alles im Detail durchgelesen und stelle daher gleich die direkte Frage an unsere Forums-Rechtsexperten hier. Demgemäss sind innerhalb den Stadtmauern Wiens maximal nur noch Mäuse und anderes Ungeziefer erlaubt, allerdings keine Prostituierten mehr.

Find' ich nicht unlustig, wenn Du Dich über ausheckten Schwachsinn aufregst, und dann selbst Schwachsinn schreibst ..... :roll:

Stadtmauern gibt es in Wien schon lange nicht mehr, und wenn sich in Wien nur noch "Mäuse und anderes Ungeziefer" aufhalten dürften, dann wären Freier auch keine mehr da, und es brauchte demnach auch keine Prostituierten mehr zu geben.
Wo siehst Du ein Problem? :mrgreen:
 
Jetzt tu da nicht dramatisieren, Balbo! ;)

Die Regelung betifft das Anbahnen im Wohngebiet! Prostutition selbst wird NICHT verboten!
Die Studios bekommen ein paar Auflagen, wie jeder andere Betrieb auch! z.B. dass funktionierende Feuerlöscher vorhanden sind, Fluchtwege nicht versperrt sind, ausreichende Belüftung etc...

Der §10 ist eine Absicherung, wenn es zu einer unzumutbaren Belästigung für die Anrainer kommt...hier kann die Behörde regeln, wann und wo gekobert werden kann.....das kommt auch z.B. beim Gastgewerbe (Schanigarten) oder bei Tanzlokalen (Plombierung der Verstärker) vor....und ja..Querulanten gibt es leider überall, die sich über Alles und Jedem beschweren....der Magistrat ist aber meistens bemüht, Beschwerden objektiv zu behandeln...Willkür kommt hier eigentlich fast nie vor!

Es gibt übrigens noch viel mehr Flächen in Wien, als den Albener Hafen und das Industriezentrum Inzersdorf, die nicht als Wohngebiet im Sinne dieses Gesetzes gewidmet sind.........sogar im Stuwerviertel!
Das Problem, das ich sehe, ist, dass die Strassenstrichszene sich in absehbarer Zeit nicht auf ein geeignets Gebiet einigen wird, um dort dann auch eine vernüftige Infrastruktur aufbauen kann.

Im Allgemeinen wird die Prostitution in diesem Gesetz, wie jedes andere Gewerbe behandelt, welches auch gewissen Einschränkungen und Regelungen unterworfen ist. Leider wurde aber nicht die Sittenwidrigkeit abgeschafft, damit die Hurerei endlich auch als gleichwertiges Gewerbe angesehen wird. Aber da traut sich anscheined nicht einmal Rot-Grün darüber.
 
Jetzt tu da nicht dramatisieren, Balbo! ;)

Die Regelung betifft das Anbahnen im Wohngebiet! Prostutition selbst wird NICHT verboten!
Die Studios bekommen ein paar Auflagen, wie jeder andere Betrieb auch! z.B. dass funktionierende Feuerlöscher vorhanden sind, Fluchtwege nicht versperrt sind, ausreichende Belüftung etc...

Der §10 ist eine Absicherung, wenn es zu einer unzumutbaren Belästigung für die Anrainer kommt...hier kann die Behörde regeln, wann und wo gekobert werden kann.....das kommt auch z.B. beim Gastgewerbe (Schanigarten) oder bei Tanzlokalen (Plombierung der Verstärker) vor....und ja..Querulanten gibt es leider überall, die sich über Alles und Jedem beschweren....der Magistrat ist aber meistens bemüht, Beschwerden objektiv zu behandeln...Willkür kommt hier eigentlich fast nie vor!

Es gibt übrigens noch viel mehr Flächen in Wien, als den Albener Hafen und das Industriezentrum Inzersdorf, die nicht als Wohngebiet im Sinne dieses Gesetzes gewidmet sind.........sogar im Stuwerviertel!
Das Problem, das ich sehe, ist, dass die Strassenstrichszene sich in absehbarer Zeit nicht auf ein geeignets Gebiet einigen wird, um dort dann auch eine vernüftige Infrastruktur aufbauen kann.

Im Allgemeinen wird die Prostitution in diesem Gesetz, wie jedes andere Gewerbe behandelt, welches auch gewissen Einschränkungen und Regelungen unterworfen ist. Leider wurde aber nicht die Sittenwidrigkeit abgeschafft, damit die Hurerei endlich auch als gleichwertiges Gewerbe angesehen wird. Aber da traut sich anscheined nicht einmal Rot-Grün darüber.

gebe Dir völlig recht, es wurde gerade jetzt verabsäumt, den strassenstrich zu kontrollieren, indem man ihm die nötige infrastruktur (er-)schafft, sicherheit für beide, die prostituierten und die freier, so wird leider mehr denn je kriminalisiert.....
warum ausgerechnet rotgrün dies schaffen sollen, wäre mir ein rätsel, aber lassen wir die politik beiseite....
 
bin ja schon gespannt, inwieweit das neue Gesetz dann auch den in Privatwohnungen untergebrachten "Studios" Schwierigkeiten bereiten wird.
 
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