Straßenstrich Wien verbietet Straßenprostitution im Wohngebiet

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Wenn dieses Ziel konsequent angesteuert wird, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass der Straßenstrich in Wien eine sehr große Zukunft hat. Möglicherweise wird man ihn nicht gänzlich eliminieren können, aber Vergnügen wird er weder für die Prostituierten noch für die Freier sein.

ja, auf das wird's wohl rauslaufen
 
ja, auf das wird's wohl rauslaufen

Es ist auch die Folge einer Entwicklung. Straßenstrich hat es in Wien immer gegeben. Aber er hat sich in enger begrenzten Bereichen abgespielt, sehr oft im engeren Umfeld der einschlägigen Stundenhotels. Jeder potentielle Kunde hat gewusst, wo der die "schnell Entspannung zwischendurch" finden kann. Und die Mütter im Grätzel haben gewusst, wo sie nicht mit ihren Kindern spazieren gehen.

Dann ist die Entwicklung geradezu explodiert. Ich kenn ja nur den Bereich "westliches Wien", und da war es im Bereich des Westbahnhofes zeitweise schon so, dass offenbar zu jeder Tageszeit Prostituierte auf Kundenfang waren. Ich kann mich erinnern, dass ich ein defektes Elektronikgerät beim Niedermeyer zur (Garantie)-Reparatur gebracht habe. Es war am frühen Nachmittag. Nach dem Verlassen des Geschäftes hab ich noch in die Auslage geschaut ...... als eine langsam vorbeigehende "Schönheit" mit unverkennbarem "Ost - Akzent" die Frage stellte "gemma ficken?"
 
vor zwanzig , dreissig Jahren war ein langer Teil des Gürtels ( Hütteldorferstrasse bis AKH) in den Abendstunden dicht mit Strassenmädchen (damals noch Österreicherinnen) besetzt. Es war normal daß die erste Fahrspur sich nur im Schritttempo weiterbewegte und regelmässig Auffahrunfälle passierten.
die Felberstrasse und Linzerstrasse waren damals auch schon aktuell. Da ist nur die Anzahl der Anbieterinnen gestiegen.
Der echte Unterschied für mich in der Szene.... die Unmengen von Damen die im Internet und Zeitungen Werbung machen... und, damals hats z.b EIN Laufhaus gegeben (Juchgasse) und nicht an jeder Ecke einen Club.
 
Ja, die jungen Leute ... immer so impulsiv. ;)

Ich sag' Dir einmal kurz, was ich von dem Ganzen halte.
Es gibt nichts, was auch nur im geringsten darauf hindeutet, dass die Behörden oder der Staat gewillt sind, die Kontrolle über die Prostitution aus der Hand zu geben. Das könnte man sich als oberster Verantwortungsträger für die Volksgesundheit zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch gar nicht erlauben.
Die Konsequenz daraus ist auf der einen Seite der schrittweise Abbau des Straßenstrichs, weil dieser nach wie vor den größten Anteil an nicht registrierten Prostituierten aufweist. Auf der anderen Seite werden Auflagen und Kontrolle für gewerbliche Prostitutionsbetriebe genau so verschärft werden, wie für die selbständig tätigen Prostituierten. Und wenn alles so läuft, wie sich der Steirer das vorstellt, dann wird man als Ausgleich für die rigorosen Kontrollen die Sittenwidrigkeit fallen lassen und das Gewerbe der Prostituierten offiziell anerkennen.

Im Endeffekt wird es wahrscheinlich darauf hinaus laufen, was dem Bären vorschwebt: die Konzentration der Prostituion auf einige wenige Gebiete, aufgeteilt auf das Stadtgebiet, aber jedenfalls abseits von reinen Wohngebieten und auch abseits der meisten bisherigen Standorte.

Das wäre meiner Meinung nach als politisches Ziel denkbar und vor allem argumentierbar, sowohl in Hinblick auf die Interessen der betroffenen Bürgerschaft, als auch in Hinblick auf derzeitige und kommende Umstrukturierungen der Stadt.

Wenn dieses Ziel konsequent angesteuert wird, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass der Straßenstrich in Wien eine sehr große Zukunft hat. Möglicherweise wird man ihn nicht gänzlich eliminieren können, aber Vergnügen wird er weder für die Prostituierten noch für die Freier sein.

Wenn der Staat also die Kontrolle über die Prostitution behalten will, so Deine Aussage, muß er sie bis jetzt ja gehabt haben......
In Wien gibt es in etwa 500 registrierte Prostituierte, und ca 5000 arbeiten täglich in diesem Job......
Wie hatte unser Staat die Kontrolle über jene 4500....?
Horngacher gibts ja nimmer, also liegt für mich der Schluß nahe, daß da geschmiert wird und wurde, daß man kein Gleitgel mehr brauchen würde......
 
den strich wird man nie in den griff bekommen in wien-------ist ein grätzl befreit------baut es sich wo anders auf-----------

denn geld regiert die welt
 
vor zwanzig , dreissig Jahren


Ich denk da an die Zeit vor 30 bis 40 Jahren. Ich bin oft am späten Abend von der Innenstadt zurück nach Salzburg. Und auf der Linken Wienzeile ist rechts (Beginn Gumpendorfer Gürtel) immer eine ziemlich auffallende Gunstgewerblerin mit Minirock gestanden. Wird auch schon längst die Hacklerpension angetreten haben :mrgreen:
 
Das könnte man sich als oberster Verantwortungsträger für die Volksgesundheit zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch gar nicht erlauben.


Kontrolle ist für die Volksgesundheit eher kontraproduktiv. ;)

Und was ist so besonders am "gegenwärtigen Zeitpunkt", dass Kontrolle so wichtig wäre? :hmm:
 
na und? es gibt ja auch sektenjünger, die mich ansprechen. oder kurden, die gegen ihre behandlung demonstrieren. oder motorradfahrer, die krach machen.
das gehört zum bunten bild einer stadt.
 
na und? es gibt ja auch sektenjünger, die mich ansprechen. oder kurden, die gegen ihre behandlung demonstrieren. oder motorradfahrer, die krach machen.
das gehört zum bunten bild einer stadt.

Hmm, hast die vorherigen Postings nicht vollständig gelesen?

Fünf Tauberln sind noch schön anzusehen und Gurren lieblich, verschönern das Landschafts-Bild und Bereichern die Umwelt.

Fünfhundert sind dann eher eine Belastung - Laut, Lärmend, Aufdringlich.

Und wenn aus dem Osten noch andere "Tauber'l"-Züchtungen importiert werden, die noch ein bisserle lauter Gackern
und die willigen "Fütterer" sich im Ton auch nicht zurückhalten, weil - es ist halt ihre Mentalität

Ja dann,
Dann


Muß man sich was Neues Einfallen lassen.


LG Bär
 
Mann müsste sinnvolle alternativen Anbieten Prater und Auhof kannst auch vergessen
 
Zeitungen, in denen von 500 registrierten Prostituierten die Rede ist, müssen aber ziemlich alte Zeitungen sein. In den letzten Jahren sind rund 2.000 Prostituierte in Wien registriert. Laut Presse vom 30. Mai sind es derzeit 2.200.

Wie viele nicht registrierte Prostituierte es gibt, kann man nur schätzen. Häufig ist von 6.000 die Rede (also ca. 2.000 registrierte und noch einmal doppelt so viele unregistrierte). Das ist aber mehr eine Hausnummer.
 
Gut, die Presse habe ich auch schon länger nicht gelesen, danke für die Aufklärung.
Was ich las, ist nicht so lange her, also entweder waren die Angaben ungenau, oder es gab einen Anstieg der Registrierungen....
Fest steht aber, daß es sich bei den Unregistrierten um ein Vielfaches der Zahl an"legalen" Prostituierten handelt.....
 
wieviel von den mädls was hier werbung machen denkt ihr sind reg. ???
 
na und? gibt genügend Männer, die gratis blasen.

Möglich...aber ob das eine Alternative zu den Bodsteinschwalben darstellt? :hmm:

Das ist dann so wie beim Fallschirmspringen: Das Gefühl ist leiwand, aber runterschauen darfst nicht.
 
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