Wölfe in Österreich

was würde wirklich dagegen sprechen, wenn man anstatt einer wiederansiedlung der wölfe hier bei uns, also in einem nicht artgerechten lebensraum, diese fängt und z.b. in russland, weit ab von jeglicher zivilisation, aussetzt? wäre das nicht für alle beteiligten eine zufriedenstellendere lösung?
Abgesehen davon, dass es
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ist, weil immer wieder neue Wölfe nachkommen und sich ansiedeln werden, wo sie einen geeigneten Lebensraum finden,

wäre Dein Lösungsvorschlag für das Ökosystem samt Wölfen die eh schon da sind in zBRussland und die wohl vergleichsweise wenigen aber trotzdem dort lebenden zBRussen mMn weniger zufriedenstellend.
Für mich auch. Ich halte nix davon, mehr als nötig in die Natur einzugreifen. Auch, oder gerade weil wir nurmehr sehr wenig davon übrig haben.
 
Ich halte nix davon, mehr als nötig in die Natur einzugreifen.

Gibt ja genug Beispiele dafür, dass es die Natur besser wusste als die Menschen die meinten sie müssten die Natur verbessern.
In Gebieten in denen Wölfe ausgerottet waren und in der heutigen Zeit wieder auftauchen gibts genug Beweise dafür dass es deutliche Verbesserungen gibt.
Wenn ich hier so lese um welch kleine Zahl von Wölfen es in Ö geht ist der "Aufstand" einfach nur lächerlich. Ich bin oft längere Zeit in einer Region unterwegs, von der ich wusste dass es dort Wölfe und Bären gibt, die Region ist von der Fläche her eher kleiner als Ö, allerdings weniger dicht besiedelt. Ich sah schon Berichte über diese Region, laut diesen Berichten gibt es dort mehr als 3000 Wölfe. Wenn ich dort bin halte ich mich fast nur in der Natur auf, aber bis jetzt sah ich weder einen Wolf noch einen Bär. Ganz frische Essensreste die sie übrig ließen sah ich schon einige male. In einem Teil der Region dürfen die Wölfe erlegt werden, die Risse von Nutztieren sind in diesen Gebieten deutlich mehr als in den Gebieten in denen sie nicht gejagt werden dürfen. Dabei ist das Recht Wölfe zu jagen nicht von den Rissen an den Nutztieren abhängig. Dies wird dazu von mehreren unterschiedlichen Quellen bestätigt.
Bei uns ists so, dass Wölfe die problematisch sind erlegt werden dürfen, da wird schon darauf geschaut dass sie ihre Scheu vor Menschen beibehalten, Probleme sehe ich eher im Verhalten einzelner Menschen die meinen Wölfe anfüttern zu müssen wie es bei uns auch schon mit Füchsen passiert ist, die mittlerweile in mehreren Fällen fast zum Streicheltier mutiert sind.
 
Hatten wir Zwei schon mal. Ja, in hohen Prozentsatz nur von Jägern. Geld und noch wichtiger REVIERE wurden von Jägern zur Verfügung gestellt. Was ist schlecht daran?
Lass' mich halt auch amal a bissl nörgeln:fies:
Nix ist schlecht daran, wahrscheinlich DAS allerbeste Wiederansiedelungsprojekt einer ausgerotteten heimischen Tierart.
Ich bezweifle nicht, dass die Jägerschaft wesentlich mehr zur Wiederansiedelung als zur Ausrottung beigetragen hat,
aber halt auch Tiergärten, Tierschutzorganisationen, öffentliches Geld und andere aus Nicht-Jagd-Kreisen halt auch.

Angesichts der Abschusspreise auf Steinböcke wage ich die Behauptung, dass Samaritertum nicht der einzige Beweggrund für das zur Verfügung stellen eines Jagdrevieres für die Projekte gewesen sein mag.

aber davon verdammt viel!:clown:
 
Dein Vorschlag ist zu wenig durchdacht, deswegen ist es den Leuten zu blöd auf ihn einzugehen.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass viele nicht "pro Wolf" sind, sondern es ihnen schlicht egal ist, ob er wieder heimisch wird…

Falsch. Dass der Vorschlag fetz....t ist, wurde ihm bereits mehrfach, auch von dezitierten Wolfsgegnern, schlüssig erklärt. Er raffts einfach nicht, dass man Wölfe nicht einfach so zsammfangen und die Balkanroute für Wölfe nicht geschlossen werden kann. Keine Ahnung dafür massig Meinung. Ich muss das so direkt schreiben, weil ich mich ned verstellen mag.
 
Um mal jetzt das Hick Hack außen vor zu lassen, hab ich letztens eine Doku über Tschernobyl gesehen. Dort hat sich der Wolf angesiedelt und kommt erstaunlich gut mit der hohen radioaktiven Strahlung zurecht. Auch das Futter scheint angesichts der steigenden Population nicht knapp zu sein. War sehr spannend, wie Fauna und Flora sich entwickelt, wenn Mensch nicht eingreift. Dass das am Rande von besiedeltem Gebiet nicht so geht, ist klar. Vielleicht helfen Verbotsschilder und der Hinweis auf Visapflicht die Einreise der Wölfe in Grenzen zu halten. :lol:
 
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