Also wenn die Herrin die Wünsche von Sklaven erfüllt ist eigentlich sie die Sklavin weil die ja macht was der Sklave möchte.
Der Sklave steht meiner Meinung nach unter der Herrin und muss auch gehorchen.
Aus diesem Widerspruch kommt man bei BDSM nie raus, darum lässt sich auch ewig darüber diskutieren.
1) der Sklave muss gehorchen, er steht unter der Herrin
2) den Sklaven befriedigt es gehorchen zu müssen und unter der Herrin zu stehen
3) wenn der Sklave gehorcht und unter der Herrin steht befriedigt es ihn
4) die Herrin erfüllt mit ihrer Bedingung (1) die Befriedigung des Sklaven.
Aus diesem Dilemma kommst Du nur raus, wenn Du Dir eine Person suchst, die es weder befriedigt zu gehorchen noch unter Dir zu stehen.
Diese Person wird Dir aber weder freiwillig gehorchen noch wird sie sich aus eigenen Augen unter Dir stehend sehen, sie wird sogar dagegen aufbegehren solltest Du versuchen diesen Zustand herzustellen.
Du kannst dies nur graduell unterlaufen, indem Du die Grenzen des Sklaven geringfügig überschreitest, Du verlangst Gehorsam auch dann, wann es ihn gerade nicht befriedigt.
Aber selbst da besteht dann die Möglichkeit, dass der Sklave nur deshalb mitmacht weil es ihm ansonsten die meiste Zeit befriedigt, dh er nimmt kurze Zeiten des nicht-befriedigt seins in kauf weil es die meiste Zeit für ihn befriedigend verläuft.
Die Herrin ist immer in gewisser Weise auch die Sklavin des Sklaven, wenn sie die Bedürfnisse des Sklaven in keinster Weise befriedigt wird der Sklave aussteigen. Ausgenommen davon sind Folterknechte in Diktaturen, deren Opfer können in der Regel nicht aussteigen.
Darum müssen Herrin und Sklave zusammen passen. Dann fällt es der Herrin gar nicht auf, dass sie die Wünsche des Sklaven befriedigt weil seine Wünsche ganz grundlegend zu ihren Wünschen passen.