Ich bin SUB und kein Sklave Sub vs. Sklave Vergleich.

mit oder sehr häufig auch ohne SM-Spielen, mehr Fetisch-orientiert sind.
Woher hast du die Erkenntnis, bezieht sich das nur auf Sklaven oder auch auf Sklavinnen
Als Sub eher jene , die "erlebnisorientiert" sind ,"bespielbar", auch maso und schmerzgeil, auch in Richtung sexuell interessiert.
Dann müsste ich in deiner Einteilung Sub sein, und einige meiner Freundinnen, die auch Sklavin sind.


Was Blödsinn ist. Sklavin/Sub ist einfach die Einteilung der ich nenns mal so Verfügbarkeit, und Entscheidungsfreiheit.

Es gibt keine/n TPE Sub, das finde ich verdeutlicht es schon. SuB hat noch Rechte, kann je nachdem wie es abgesprochen ist, vieles selbst entscheiden. Sklave, Sklavin gibt alle Rechte ab.
 
Oh... das erinnert mich an meine ersten Erfahrungen, als mich ein Top fragte, ob ich Sub, Sklavin, Zofe wäre... und ich meinte nur: Wie bitte, was? Keine Ahnung....

Im Laufe der Zeit habe ich mir so manche Begriffsdefinition reingezogen.. weil es Begriffe braucht um sich austauschen zu könne...

Aber grad im BDSM Bereich sind die Begriffe imho mit sehr subjektiven Bedeutungen aufgeladen und mMn ist es, wenn man mit jemandem in medias res gehen möchte immer ratsam nachzufragen was der oder die jenige nun genau darunter versteht.... wie heißt es so schön, es ist die gemeinsame Sprache die uns trennt ;)

Ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit möchte ich hier mal meine Begriffe anbieten ... als Anregung um sich selber damit auseinander zu setzen... ich gebrauche sie weniger wie Kategorien denn als Vektoren, wie einen Kompass um sich auf der Landkarte der Phantasien ein wenig zu orientieren.

Top und Bottom sind sehr grobe Überbegriffe ähnlich wie Nord- und Südhalbkugel.... passt auch zu allen der unterschiedlichen BDSM-Praktiken.

Dominanz bedeutet vorherrschend, Vormachtstellung, führen, leiten und kann also nur im Verhältnis zu etwas oder jemand anderen sein. Oft wird es mit lautem, einschüchternden Verhalten synonym verwendet, aber es kann ja auch in Wirklichkeit der/die leiten, der leise und hintergründig den Anstoß liefert ;)
Begriffsursprung:
zu lateinisch dominari „herrschen, beherrschen“ zu dominus „Herr“
http://www.wortbedeutung.info/dominieren/

Submissiv
Begriffsursprung:
von lateinisch: submittere = sich unterwerfen (→la), zusammengesetzt aus sub = unter und mittere = schicken (→la)
(Quelle: http://www.wortbedeutung.info/submissiv/)
In so manchen Diskussionen kamen wir auf den Common sens, Submissiv für jene Bottoms zu verwenden, die gerne "überwunden" werden möchten, in die untere Position "geschickt" werden möchten also den mehr oder weniger sanften Druck suchen um sich in ihrer Position einfinden zu können. Das ja aber von sich aus möchten, also nicht gegen den tatsächlichen willen aber in der unmittelbaren Situation spüren das der andere stark genug ist sie zu "unterdrücken"

Devot
Begriffsursprung:
von lateinsich devotio „Ergebenheit“

http://www.wortbedeutung.info/Devotion/
Und entspricht wohl am ehesten unserem deutschen "demütig" . Von sich aus demütig sein ist imho ganz was anderes als gedemütigt werden. Die Demütigung hat etwas entwürdigendes an sich während Demut imho etwas sehr erhabenes und erhebendes in sich birgt....
Es gibt im Umfeld der Heiligenverehrung ja z.B. auch die Devotionalien und ähnlich dieser empfinde ich Demut als etwas verehrendes, die Ergebenheit eines Menschen als etwas unglaublich kostbares, das Top sich erarbeiten muß....

Dann kommen noch dazu
Sadismus

Die Lust Schmerzen zuzufügen und

Masochismus
die Lust am Schmerz erfahren

Sadismus und Masochismus können sowohl psychisch als auch physisch ausgeübt werden

Die Lust am fixiert sein bzw jemanden fixieren in welcher Art und Weise auch immer = Bondage



Ob Sklave, Zofe, O, Kajira, Dominus, Master, Herr, Herrin, Lady, Sir.... das sind eher Fantasiespezifizierungen und bringen Vorstellungen zum klingen....

Ein Sir triggert einfach gleich mal ein anderes Vorstellungsszenario als ein Dominus.... Sir, da kommen eher die Phantasien eines hochgebildeten englischen Adeligen hoch, Weit gereist und aufgrund von Bildung, Welterfahrung, Stand und Vermögen überlegen.... ein Master ist eher im Sinne von Meister, Vorsteher, Lehrer oder der Spross der vornehmen Familie....


--------------------------------------------

in meinem persönlichen Erfahrungsschatz gehen diese Bereiche oft ineinander über....will jemand überwunden werden, so braucht es die eine oder andere Praktik die dem Bottom die Möglichkeit gibt, den Weg vom selbstbewußten Alltags-Ich in den Subspace zu bewältigen....z.b. über kunstvolles Fesseln, das ein sehr intensives Interagieren braucht, oder auch über div. Schlaginstrumente...mehr oder weniger sanft abholend hin in Exstase und Euphorie.... Wenn das ein Top mit einem macht entsteht sowas wie Dankbarkeit und Verehrung.... Devotion.... wird dies immer mehr vertieft, erweist sich Top als würdig, so kann dies dazu führen das Bottom ständig in dieser Hingabe zu Top ist, auch wenn natürlich zeitweise andere Dinge im Vordergrund stehen... und aus diesem "ich gehöre ganz dir" wird dann schnell auch ein "ich bin dein Sklave"

Spannend wird es dann wenn die erste Begeisterung abflaut ;)
 
Da waren ja die Begriffsdefinitionen bei meinem Jus-Studium ein Klacks dagegen.

Ich glaube, dass alleine die Einigung auf die Rolle der einzelnen Personen, wenn man das so genau nimmt, so lange dauert wie das Spiel selbst. Kann man die Sache auch übertreiben?
 
Da waren ja die Begriffsdefinitionen bei meinem Jus-Studium ein Klacks dagegen.

Ich glaube, dass alleine die Einigung auf die Rolle der einzelnen Personen, wenn man das so genau nimmt, so lange dauert wie das Spiel selbst. Kann man die Sache auch übertreiben?
Naja, für nen groben Klotz passt bald mal ein Hammer....die grösste Gefahr ist das nix passiert.

Je fein ziselierter das Werk ist umso feiner und vielseitiger muss das Werkzeugs sein....


Austausch und reden braucht Wörter. Zum Teil auch denken. Um sich reflektieren zu können ist es durchaus sinnvoll mehr Begriffe zur verfügung zu haben.

Aber natürlich braucht nicht jeder einen Präzisionslaser....für manche tut es auch ein Faustkeil....
 
Naja, für nen groben Klotz passt bald mal ein Hammer....die grösste Gefahr ist das nix passiert.

Je fein ziselierter das Werk ist umso feiner und vielseitiger muss das Werkzeugs sein....


Austausch und reden braucht Wörter. Zum Teil auch denken. Um sich reflektieren zu können ist es durchaus sinnvoll mehr Begriffe zur verfügung zu haben.

Aber natürlich braucht nicht jeder einen Präzisionslaser....für manche tut es auch ein Faustkeil....

Hihihihi ;) Ein Wahnsinn- Werbung wie vom Baumarkt;)) Ja-eh oft sieht alles sehr feinziseliert aus und wenn man reinschaut: Plastik aus China^^Ich glaube wir schweifen ordentlich ab!?
 
Oh... das erinnert mich an meine ersten Erfahrungen, als mich ein Top fragte, ob ich Sub, Sklavin, Zofe wäre... und ich meinte nur: Wie bitte, was? Keine Ahnung....

Im Laufe der Zeit habe ich mir so manche Begriffsdefinition reingezogen.. weil es Begriffe braucht um sich austauschen zu könne...

Aber grad im BDSM Bereich sind die Begriffe imho mit sehr subjektiven Bedeutungen aufgeladen und mMn ist es, wenn man mit jemandem in medias res gehen möchte immer ratsam nachzufragen was der oder die jenige nun genau darunter versteht.... wie heißt es so schön, es ist die gemeinsame Sprache die uns trennt ;)

Ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit möchte ich hier mal meine Begriffe anbieten ... als Anregung um sich selber damit auseinander zu setzen... ich gebrauche sie weniger wie Kategorien denn als Vektoren, wie einen Kompass um sich auf der Landkarte der Phantasien ein wenig zu orientieren.

Top und Bottom sind sehr grobe Überbegriffe ähnlich wie Nord- und Südhalbkugel.... passt auch zu allen der unterschiedlichen BDSM-Praktiken.

Dominanz bedeutet vorherrschend, Vormachtstellung, führen, leiten und kann also nur im Verhältnis zu etwas oder jemand anderen sein. Oft wird es mit lautem, einschüchternden Verhalten synonym verwendet, aber es kann ja auch in Wirklichkeit der/die leiten, der leise und hintergründig den Anstoß liefert ;)
Begriffsursprung:
zu lateinisch dominari „herrschen, beherrschen“ zu dominus „Herr“
http://www.wortbedeutung.info/dominieren/

Submissiv
Begriffsursprung:
von lateinisch: submittere = sich unterwerfen (→la), zusammengesetzt aus sub = unter und mittere = schicken (→la)
(Quelle: http://www.wortbedeutung.info/submissiv/)
In so manchen Diskussionen kamen wir auf den Common sens, Submissiv für jene Bottoms zu verwenden, die gerne "überwunden" werden möchten, in die untere Position "geschickt" werden möchten also den mehr oder weniger sanften Druck suchen um sich in ihrer Position einfinden zu können. Das ja aber von sich aus möchten, also nicht gegen den tatsächlichen willen aber in der unmittelbaren Situation spüren das der andere stark genug ist sie zu "unterdrücken"

Devot
Begriffsursprung:
von lateinsich devotio „Ergebenheit“

http://www.wortbedeutung.info/Devotion/
Und entspricht wohl am ehesten unserem deutschen "demütig" . Von sich aus demütig sein ist imho ganz was anderes als gedemütigt werden. Die Demütigung hat etwas entwürdigendes an sich während Demut imho etwas sehr erhabenes und erhebendes in sich birgt....
Es gibt im Umfeld der Heiligenverehrung ja z.B. auch die Devotionalien und ähnlich dieser empfinde ich Demut als etwas verehrendes, die Ergebenheit eines Menschen als etwas unglaublich kostbares, das Top sich erarbeiten muß....

Dann kommen noch dazu
Sadismus

Die Lust Schmerzen zuzufügen und

Masochismus
die Lust am Schmerz erfahren

Sadismus und Masochismus können sowohl psychisch als auch physisch ausgeübt werden

Die Lust am fixiert sein bzw jemanden fixieren in welcher Art und Weise auch immer = Bondage



Ob Sklave, Zofe, O, Kajira, Dominus, Master, Herr, Herrin, Lady, Sir.... das sind eher Fantasiespezifizierungen und bringen Vorstellungen zum klingen....

Ein Sir triggert einfach gleich mal ein anderes Vorstellungsszenario als ein Dominus.... Sir, da kommen eher die Phantasien eines hochgebildeten englischen Adeligen hoch, Weit gereist und aufgrund von Bildung, Welterfahrung, Stand und Vermögen überlegen.... ein Master ist eher im Sinne von Meister, Vorsteher, Lehrer oder der Spross der vornehmen Familie....


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in meinem persönlichen Erfahrungsschatz gehen diese Bereiche oft ineinander über....will jemand überwunden werden, so braucht es die eine oder andere Praktik die dem Bottom die Möglichkeit gibt, den Weg vom selbstbewußten Alltags-Ich in den Subspace zu bewältigen....z.b. über kunstvolles Fesseln, das ein sehr intensives Interagieren braucht, oder auch über div. Schlaginstrumente...mehr oder weniger sanft abholend hin in Exstase und Euphorie.... Wenn das ein Top mit einem macht entsteht sowas wie Dankbarkeit und Verehrung.... Devotion.... wird dies immer mehr vertieft, erweist sich Top als würdig, so kann dies dazu führen das Bottom ständig in dieser Hingabe zu Top ist, auch wenn natürlich zeitweise andere Dinge im Vordergrund stehen... und aus diesem "ich gehöre ganz dir" wird dann schnell auch ein "ich bin dein Sklave"

Spannend wird es dann wenn die erste Begeisterung abflaut ;)



Okeeeeee (hab ich bewusst alles zitiert)-das dürfte die umfangreichste Antwort sein, fast schon etwas akademisches ;) Also bringen diese stundenlangen Stammtischgespräche über die Stellung jedes einzelnen doch etwas. Da bin ich dann eher der infantile Oberflächentyp;)
 
Woher hast du die Erkenntnis, bezieht sich das nur auf Sklaven oder auch auf Sklavinnen

Dann müsste ich in deiner Einteilung Sub sein, und einige meiner Freundinnen, die auch Sklavin sind.


Was Blödsinn ist. Sklavin/Sub ist einfach die Einteilung der ich nenns mal so Verfügbarkeit, und Entscheidungsfreiheit.

Es gibt keine/n TPE Sub, das finde ich verdeutlicht es schon. SuB hat noch Rechte, kann je nachdem wie es abgesprochen ist, vieles selbst entscheiden. Sklave, Sklavin gibt alle Rechte ab.


Auch o.K.-ich kann mich irren,obwohl längere persönliche Beobachtungen und Schlüsse. Mit Deinem Background an Erfahrungen kann ich nicht dienen. Das mit Verfügbarkeit und Entscheidung kommt dazu,ja-dann ,wenn man fix und länger etwas macht zusammen. Insgesamt finde ich die ganzen Einteilungen sowieso kontraproduktiv bzw. einfach schon etwas lästig-üfr den Anfang und so Spielszenarien zwischendurch ist es ganz praktisch,aber ohne Gespräch + (bisschen) Kennenlernen gehts sowieso nicht wirklich :)
 
Begriffe wie Sklave, Sub, Zofe oder O sind notwendig, wenn man sich mit anderen BDSM Anhängern austauschen will. Sie können aber auch viel Unheil anrichten... Zu groß sind die Schubladen um Menschen mit Ihren komplexen Gefühlen und ihrer Beziehung zueinander einfach in Kategorien einzuteilen. Wir praktizieren SM grundsätzlich nur innerhalb unserer Beziehung. Obwohl SIE generell der devote Teil und ER dominant ist, finden wir uns trotzdem in keinem der im Thread genannten Begriffe wirklich wieder... Das subtile Spiel zu zweit hat so viele Varianten, dass die einfache Kategorisierung sinnlos wird... Wenn SIE physisch leidet, verschafft IHM das keine sadistische Befriedigung. Als Erfüllungsgehilfe auf dem Weg zu IHREN Grenzen, nimmt ER, der dominante Partner fast die Rolle eines dienenden Führers ein... Für manche vielleicht kein richtiges SM - aber für uns das Schönste, das es gibt...
 
Das subtile Spiel zu zweit hat so viele Varianten, dass die einfache Kategorisierung sinnlos wird... Wenn SIE physisch leidet, verschafft IHM das keine sadistische Befriedigung. Als Erfüllungsgehilfe auf dem Weg zu IHREN Grenzen, nimmt ER, der dominante Partner fast die Rolle eines dienenden Führers ein... Für manche vielleicht kein richtiges SM - aber für uns das Schönste, das es gibt...
Das ist sowieso das wichtigste....das es für euch schön ist, den rest kann man sich ja getrost auf den Bauch pinseln wenn man es nicht (mehr ausreden) braucht :)

Es geht um die ureigenste Lust und da gibt es kein richtig und kein falsch..

Nur für jene die den passenden Partner und die Erfüllung ihrer Lust erst suchen brauchts Begriffe um sich einander annähern zu können....
 
und was ist nun ein diener?

sub und devot, sub oder devot, maso oder nicht, sklave oder unterworfener?
ist ein diener passiv? oder doch auch aktiv beim dienen?

ist diener wie ein haussklave?
oder doch eher ein haus- und putzdiener?

aber was ist dann ein haussklave? ist der passiv? wohl eher aktiv oder?

sind strafen für einen passiven, sub, devoten, maso eine belohnung? sind strafen nicht teil dieser "neigungen"?

sind schmerzen für einen sklaven belohnung oder strafe? wie ist das dann bei einem devoten sklaven, der nicht maso ist?

was sind neigungen? was anderes als vorlieben?

aber was sind dann tabus? wo ist der unterschied zu grenzen?

ist ein tabubruch eine grenzerweiterung?

oder können oder sollen tabus nie gebrochen werden?
grenzen sind aber da um erweitert zu werden oder?

in welcher "bibel" des sm stehen die allgemeingültigen normen?
wie viele solcher bibeln gibt es?
wer bestimmt, welche bibel die wahre ist?



conclusio:
die 2 (oder mehrere) die es betrifft müssen ihre jeweilige rolle/erwartungen/neigungen usw. miteinander klar definieren und sich intensiv austauschen.
 
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