X-treme Gendering

Die meisten Männer checken nicht, daß es natürlich nicht ihr Anliegen ist, Frauen in der Alltagssprache gleichberechtigt sichtbar zu machen.

Die meisten Menschen begreifen, dass die krankhafte Verdrehung unserer Sprache den Frauen und ihren Anliegen in Wahrheit überhaupt nicht nützt.

Und sie deswegen zu dem Thema nicht immer so die Klappe aufreissen sollten.

Die Sprachverhunzungs - Klappe reißen reißen wohl eher radikale FeministInnen auf.


Vielen Männern fehlt nunmal der Blick dafür, warum das nötig sein soll.

Ich glaube, dass auch den allermeisten Müttern der Blick für solchen Schwachsinn fehlt. Sie wollen weiter Mutter genannt werden.

Der Europarat argumentiert damit, dass die Verwendung des Begriffs "Mutter" als sexistisches Stereotyp die Gleichstellung von Mann und Frau verhindere.
:kopfklatsch: Und überhaupt ...... der Europarat, ja geht denn das überhaupt noch???

oder wie gesagt lieber die Klappe halten

Das solltest du dir zu Herzen nehmen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Männern fehlt nunmal der Blick dafür, warum das nötig sein soll.. Statt rummeckern, entweder ganz scharf nachdenken, oder wie gesagt lieber die Klappe halten

Das Problem scheint mir zu sein, dass gerade das scharfe Nachdenken eher dazu führt, die Motivation der Sprachveränderer zu hinterfragen, denn wenn man zum Beispiel sieht, wie die Kritik daran in selbstherrlicher und radikaler Weise unterbunden werden soll, animiert das halt schon dazu, den Nutzen (für die angebliche Gleichberechtigung) gegen den Schaden (an unserer Sprache) abzuwägen. Und da kommen die Genderer nicht sehr gut weg.

Ich glaube auch gar nicht, dass es darum geht, Frauen gleichberechtigt in der Sprache sichtbar zu machen. Mir kommt es eher so vor, dass es eine (zum Glück) Minderheit gibt, welche gewaltig vom Boden der Tatsachen abgehoben hat, und sich als Schöpfer einer neuen Welt fühlt. Das beginnt mit der Kreation einer Kauderwelsch-Sprache, und endet mit der freien Auswahl des Geschlechts.

Ich fürchte also unterm Strich, dass ein unkritisches Bejubeln des Genderns weit eher als gedankenlos zu bezeichnen ist, als sich kritisich damit auseinander zu setzen.
 
Die Sprachverhunzungs - Klappe reißen reißen wohl eher radikale FeministInnen auf.


Nein, denen ist das ein echtes Anliegen und sie sind fähig, das auch argumentativ wirklich gut zu begründen. ;)

Aufgegriffen wird's dagegen oft von Leuten, die sich politisch sichtbar machen wollen, ohne von der eigentlichen Materie wirklich Ahnung zu haben, um sich bei diesen (aus meiner Sicht durchaus ernstzunehmenden) "Gruppierungen" (Feministinnen, auch Gaygruppierungen verschiedener Art - das sind nicht zu unterschätzende Wählerstimmen) einzuschleimen - da kommt dann dieser kurzgedachte Lachkrampf bei raus.
 
Ich finde dieses X-treme Gendering einfach nur lächerlich!!! :kopfklatsch:
Und was sie mit unserer Bundeshymne aufgeführt haben auch! :roll:
 
Im 13. Bezirk hingen diese Schilder auf Grund von Bürgerprotesten nicht lange.
Najo, die WeanerInnen.......:undweg:

Heute im Radio:
"... Jesus und seine Jüngerinnen und Jünger"
(das war doch letztens noch anders in dem alten Buch, oder ?)

Gestern im Radio:
"... Gott hat den Israelitinnen und Israeliten die Thora ..."
(endlich wissen wir, wer mit dem Scheiss angefangen hat)

Letztens auf einem Vereinsflugblatt:
"Liebe Mitglieder/innen"

Ich kann an diesen Beispielen nix Außergewöhnliches oder Anstössiges erkennen.
Gerade den Kirchen, die ja eh total männerzentriert sind, tut eine solche Auffrischung ned schlecht......

Radlerinnen, Griechinnensalate usw.

Das hingegen halte ich für leicht übertrieben.....;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe die ganze Aufregung eh nicht. Fakt ist, dass Frauen nicht gleichberechtigt sind. Wenn es ihnen hilft, dass wir Binnen-Is und Gendering verwenden, sei's drum. Ich habe sogar ein Fachbuch zuhause "Objektorientiertes Porgrammieren" in dem nur die weibliche Form verwendet wird ("Programmiererin", "Userin", "Kundin" etc.) und siehe da, der Inhalt verändert sich nicht im geringsten.

Ich finde es persönlich schade, dass man sich nicht auf den eigentlich geschlechtsneutralen Plural einigen konnte, aber mir fehlt die Lust und die Zeit, solche Lapalien mehr als 5 Minuten zu diskutieren. Sorgen wir lieber dafür, dass sich das eigentliche Problem ändert, nämlich dass Frauen nach wie vor benachteiligt sind.
Und bis das erledigt ist, schreibe ich "Bürgerinnen und Bürger", "BürgerInnnen" oder von mir aus auch "Bürger". Aber sich jahrelang über eine Randerscheinung der Gleichberechtigungsdebatte so zu echauffieren ist wirklich unnötig.
 
... dürfen nicht
Dürfen tun`s schon, werden ja auch mittels Quote massiv gefördert und beworben... aber es ist halt nun mal ein anstrengender Job, und viele wollen`s nicht machen.
Versteh ich aber eh nicht, schliesslich darfst dich regelmässig mit dem Tarnstift schminken, und die Schlammpackung bekommst gratis :mrgreen: :undweg:
 
Zum lächerlichen Grundsold als Grundwehrdiener nicht .
Nein, es gibt ja auch Berufs-SoldatInnen, die bekommen dann schon je nach Dienstgrad <1.100 Ist zwar jetzt nicht die Welt, aber als KassierIn beim Zielpunkt oder so bekommst du auch nicht viel mehr, bei gleich beschissenen Arbeitszeiten :mrgreen:
 
Zurück
Oben