Zum Begriff der Normalität

Als jemand, der exzessiv Toleranz propagiert ist dein "Diskussionsstil" schon recht befremdlich. Lass doch einfach mal andere Meinungen gelten und pluster dich nicht immer so auf, wenn sie nicht der deinigen entsprechen.
Er plustert sich im grossen und ganzen eh nur bei Deinen Beiträgen so auf. Du scheinst ihn ganz schrecklich aufzuregen - und das schon seit Jahren.
 
Die Wahl der Worte musst du mir schon überlassen.

stell dir vor, die kann ich eh nicht beeinflussen. aber die meinerseits als anmaßend, unbelegt, absichtlich einschüchternd, diffamierend oder irreführend zu sehen - und das auch so zu benennen, das musst du umgekehrt schon auch mir überlassen. nehmen wir gleich das nachfolgende beispiel von dir:


Ich habe geschrieben, was Menschen empfinden.

"menschen" heißt wer? nur du und noch ein paar aus deinem kreis? viele? fast die mehrheit? die mehrheit? eine große mehrheit? fast alle? .... wer sind "die menschen", für die zu sprechen glaubst?

Als jemand, der exzessiv Toleranz propagiert ist dein "Diskussionsstil" schon recht befremdlich. Lass doch einfach mal andere Meinungen gelten und pluster dich nicht immer so auf, wenn sie nicht der deinigen entsprechen.

ich lasse DEINE meinung gelten, so wie auch die von anderen hier. na ganz selbstverständlich! aber ich lasse NICHT gelten, die einzelne meinung (auch nicht meine) einfach so eh als die der allgemeinheit, mehrheit, gesellschaft oder sonstwas darzustellen. noch dazu ohne jedweden beleg. und exakt um das geht es hier im thread!

um aus dem eingangsposting zu zitieren:

„Wer bestimmt denn, was normal ist? Was ist für wen normal?“ ... Die Frage, was denn normal ist, hängt in erster Linie von der Person ab, die diese Frage beantwortet.... Jede Person habe eine gewisse Vorstellung davon, was in einer Gesellschaft normal sein soll. ... Gleichzeitig werde damit implizit bestimmt, was eben nicht unter Normalität zu fallen hat. ... Das habe Auswirkungen auf die Art und Weise des Zusammenlebens. ... „Wer anders denkt, ist abnormal, wer dagegen ist, ist nicht ganz bei Sinnen, wer anderes ist, gehört nicht dazu.“ ... „Wenn Sie Erfahrungen mit Ausgrenzung haben und Sie hören ständig, dass nur ein bestimmtes Verhalten normal sei, wie fühlen Sie sich dann?“ ... Es sei nicht alles schwarz-weiß, bei Vorstellungen von „Normalität“ bestehe etwa eine Gleichzeitigkeit von Inklusion und Ausgrenzung.

Zu bestimmten Zeitpunkten gebe es nämlich „verschiedene Normalitäten“ für unterschiedliche Menschengruppen. ... Normalitäten ändern sich also im Laufe der Zeit“, ... Wer die Normalitätsdefinition für sich in Anspruch nimmt und dabei ignoriert, dass verschiedene Normalitäten existieren, die nicht unveränderbar sind, impliziere, dass alternative Positionen abnormal sind, ... Gegenüber den „einfachen rhetorischen Normalitätsrezepten“ sei aber Misstrauen immer angezeigt,


ja, ganz genau hier sind wir am thema!
 
stell dir vor, die kann ich eh nicht beeinflussen. aber die meinerseits als anmaßend, unbelegt, absichtlich einschüchternd, diffamierend oder irreführend zu sehen - und das auch so zu benennen, das musst du umgekehrt schon auch mir überlassen. nehmen wir gleich das nachfolgende beispiel von dir:




"menschen" heißt wer? nur du und noch ein paar aus deinem kreis? viele? fast die mehrheit? die mehrheit? eine große mehrheit? fast alle? .... wer sind "die menschen", für die zu sprechen glaubst?



ich lasse DEINE meinung gelten, so wie auch die von anderen hier. na ganz selbstverständlich! aber ich lasse NICHT gelten, die einzelne meinung (auch nicht meine) einfach so eh als die der allgemeinheit, mehrheit, gesellschaft oder sonstwas darzustellen. noch dazu ohne jedweden beleg. und exakt um das geht es hier im thread!

um aus dem eingangsposting zu zitieren:

„Wer bestimmt denn, was normal ist? Was ist für wen normal?“ ... Die Frage, was denn normal ist, hängt in erster Linie von der Person ab, die diese Frage beantwortet.... Jede Person habe eine gewisse Vorstellung davon, was in einer Gesellschaft normal sein soll. ... Gleichzeitig werde damit implizit bestimmt, was eben nicht unter Normalität zu fallen hat. ... Das habe Auswirkungen auf die Art und Weise des Zusammenlebens. ... „Wer anders denkt, ist abnormal, wer dagegen ist, ist nicht ganz bei Sinnen, wer anderes ist, gehört nicht dazu.“ ... „Wenn Sie Erfahrungen mit Ausgrenzung haben und Sie hören ständig, dass nur ein bestimmtes Verhalten normal sei, wie fühlen Sie sich dann?“ ... Es sei nicht alles schwarz-weiß, bei Vorstellungen von „Normalität“ bestehe etwa eine Gleichzeitigkeit von Inklusion und Ausgrenzung.

Zu bestimmten Zeitpunkten gebe es nämlich „verschiedene Normalitäten“ für unterschiedliche Menschengruppen. ... Normalitäten ändern sich also im Laufe der Zeit“, ... Wer die Normalitätsdefinition für sich in Anspruch nimmt und dabei ignoriert, dass verschiedene Normalitäten existieren, die nicht unveränderbar sind, impliziere, dass alternative Positionen abnormal sind, ... Gegenüber den „einfachen rhetorischen Normalitätsrezepten“ sei aber Misstrauen immer angezeigt,


ja, ganz genau hier sind wir am thema!
Philo, du verrennst dich da grad und es wird langsam echt lächerlich.
 
Also jetzt gebtsas endlich zu.
Wer ist normal? Und wer ist ned normal? ;-)
wie @Mitglied #232244 schrieb... wir sind alle irgendwie beides ... auf die eine oder andere Art, in dem einen oder anderen Bereich ... ist ja auch eine Frage des Standpunktes ... kommt jemand aus einem christlich-sozialen Umfeld oder ist liberaler Hindu irgendwo in Delhi oder streng gläubiger Moslem im Umfeld der Kaba'a ... wer von denen wäre normal oder eben nicht?

In manchen Bereichen möchte man vielleicht angepasst sein. In anderen Bereichen dafür unangepasst, aber ist man deshalb normal oder abnormal?
 
wie @Mitglied #232244 schrieb... wir sind alle irgendwie beides ... auf die eine oder andere Art, in dem einen oder anderen Bereich ... ist ja auch eine Frage des Standpunktes ... kommt jemand aus einem christlich-sozialen Umfeld oder ist liberaler Hindu irgendwo in Delhi oder streng gläubiger Moslem im Umfeld der Kaba'a ... wer von denen wäre normal oder eben nicht?

In manchen Bereichen möchte man vielleicht angepasst sein. In anderen Bereichen dafür unangepasst, aber ist man deshalb normal oder abnormal?
So viele Worte für „Kommt drauf an.“ ?
 
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