Zum Dom werden

Um das Thema nicht vollständig zu „verblödeln“:
Wir hatten und haben durchaus die Bereitschaft einen jungen dominanten Mann oder eine devote junge Frau eine Zeit lang auf ihrem Weg zu begleiten, wobei ich bewusst nicht von „ausbilden“ sprechen möchte, aber da braucht es schon die grundsätzliche Haltung dazu. Da würde man letztlich nur sich selbst und seine Neigung kennenlernen. Dom oder Sub lernt man dabei nicht.

Ich weiß nicht, ob ich als sub so eine Begleitung gewollt hätte. Vielleicht wäre es gut gewesen... Vielleicht bin ich da auch empfindlicher und kann nicht so gut zwischen "normalen" und sub-Leben trennen.

Aber ich muss mit meinem Dom eine sehr innige Beziehung eingehen, damit ich die Sicherheit und das Vertrauen aufbringen kann und mich ganz und absolut seiner Führung zu überlassen. Das ist schon eine Art Abhängigkeitsverhältnis und stärker als jede Liebesbeziehung, die ich kenne.
Schon aufgrund meiner Verletzlichkeit wäre mir so eine "Einschulungsmöglichkeit" zu wenig. Auch wenn es am Anfang vielleicht passen würde, kommen dann doch so intensive Gefühle dazu.

Aber es soll ja hier um Doms gehen. In wie weit diese emotionale Verbundenheit Dom gegenüber seiner sub ist, kann ich absolut nicht einschätzen.
Allerdings stelle ich mir vor, dass es für einen Jungdom sicher interessant ist, die Beziehung zwischen erfahrenen Dom und sub zu beobachten. Wie er sie manipuliert, dorthin bekommt, wo er sie hinhaben will, wie er auf diverse Situationen reagiert, wie sub reagieren kann, usw.
 
Dom sein lernen oder "spielen" hat so viele Frauen im laufe der letzten jahre - jedes Bübchen wollte Mr. Grey sein- verletzt, beleidigt, den Spass am Sex, an stellungen, einfach viel Vertrauen genommen.
Dominanz haben und dominant sein ist auch noch mal - jedenfalls meiner Meinung nach - ein Unterschied.
Ein guter Dom ist genaugenommen Sklave seiner Sub...
 
Ja gerne, es gibt menschen, die betreten einen Raum, Saal, und jeder merkt, dass wer gekommen ist, kenn aber Personen, denen sowas nicht klar ist. Die strahlen eine gewisse präsenz aus, ohne damit umgehen zu können. Genau das gleiche mit Dominanz. Und erst wenn man sich dessen bewusst ist, daran arbeitet, wird man dominant. Ich hab das bei mir vor ewigkeiten gesagt bekommen, und dann daraus gelernt.
 
Vielleicht gibt es dominante Menschen, die ihre Dominanz nicht auf der sexuellen Ebene ausleben. Aber eigentlich wollen dominante Menschen alles um sich unter Kontrolle halten.
Im Beruf kümmern sie sich um mehr als sie müssten, zeigen viel Initiative. So, dass sie leichter aufsteigen. In der Familie sind sie oft der Mittelpunkt, da sie auch hier gerne Kontrolle ausüben oder wollen zumindest umfassendes Wissen über alles und jeden.

Es liegt in der Natur eines Dominanten auch in einer Beziehung das Sagen zu haben. Somit ergibt es sich mehr oder weniger von alleine.
Dominant zu sein heißt ja noch nicht, dass er/sie Freude daran hat auch sadistisch zu sein oder BDSM-Liebhaber.

Meine bescheide Meinung dazu.
 
… ist dies überhaupt möglich oder muss man dazu geborenen sein?
Zum Dom wird man nicht geborenen, auch nicht geboren, sondern zuerst geplant und dann gebaut. Ein Dom ist schließlich keine Kapelle.
Manche bringen's nur zum Kondom. - Die sind in der Regel aber ziemlich aufgeblasen.
So ein bisserl Möchtegern-DOM steckt eigentlich in fast jedem Mann.
In mir wird niemals ein Dom stecken, mein Arsch bleibt Jungfrau! :nono:
 
Ja gerne, es gibt menschen, die betreten einen Raum, Saal, und jeder merkt, dass wer gekommen ist, kenn aber Personen, denen sowas nicht klar ist. Die strahlen eine gewisse präsenz aus, ohne damit umgehen zu können. Genau das gleiche mit Dominanz. Und erst wenn man sich dessen bewusst ist, daran arbeitet, wird man dominant. Ich hab das bei mir vor ewigkeiten gesagt bekommen, und dann daraus gelernt.

Ich verstehe, was du aussagen willst, hätte das allerdings nicht in das Sprachkonstrukt "Dominanz haben" vs "dominant sein" gepackt.
Und ob man wirklich erst dann dominant wird, wenn man sich dessen bewusst wird/ist, lasse ich dahingestellt (weil anders erlebt).
 
Dazu muss man geboren sein, oder sprich es wirklich fühlen können. Ansonsten wirkts schnell nicht authentisch. Man kann sich wohl noch weiter entwickeln in seiner Veranlagung, aber gibts da keine Grundbasis dazu, stell ich es mir echt schwer bis unmöglich vor.
Und dennoch - es bleibt ein Tanz für den man 2 sich Ergänzende Partner braucht..
 
… ist dies überhaupt möglich oder muss man dazu geborenen sein?
Das wird bei mir nix.
Schon beim Kaffeetrinken hat mir schon mal eine gesagt "Du bist aber nicht wirklich dominant".
Das "Bitte" und "danke" bei der Kaffeebestellung war sicher schuld. Oder das nicht vorhandene schwarze T-Shirt vermutlich auch. 😃
 
Das wird bei mir nix.
Schon beim Kaffeetrinken hat mir schon mal eine gesagt "Du bist aber nicht wirklich dominant".
Das "Bitte" und "danke" bei der Kaffeebestellung war sicher schuld. Oder das nicht vorhandene schwarze T-Shirt vermutlich auch. 😃
Weil du deinen Kaffee auch mit Milch trinkst. Hundertmal hamma dir schon gesagt, nicht nur das T-Shirt muss schwarz sein, sondern auch der Kaffee.
 
Ich denke nicht, dass es so einfach ist und es kommt sicher auf beide Partner an. Meiner Meinung nach kann man Dominanz in dem Sinne nicht lernen, aber Switcher praktizieren das ja auch irgendwie. Ich persönlich kann damit nichts anfangen und für mich ist es die natürliche Dominanz und Souveränität die einen Mann anziehend macht. Der darf auch gern bitte und danke sagen. Ein Typ der mit zittrigen Händen vor mir steht, wär allerdings nicht mehr interessant. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
 
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